DE177414C - - Google Patents

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DE177414C
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hair
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D8/00Hair-holding devices; Accessories therefor
    • A45D8/38Hair fillers, e.g. wire gratings

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
177414 -■ KLASSE 33 c. GRUPPE
VICTOR MONTAIN in OYONNAX, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Haarstützen. Derartige Stützvorrichtungen sind bereits bekannt. Dieselben bestehen aus einem gebogenen Einsteckkamm, auf welchem Bänder von verschiedenartiger Ausführung in mehr oder weniger starker Wölbung befestigt sind. Bekannt sind ferner Haarstützen, welche aus Springfedern hergestellt sind, die mit Roßhaar übersponnen und an ihren Enden mit Zähnen zur Befestigung der Haarstütze versehen sind.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand namentlich durch seine besonders einfache und zweckmäßige Herstellungsweise. Gemäß der Erfindung, wird ein Streifen aus Zelluloid o. dgl. in Spiralwindungen auf ein Futter, welches nach den Enden zu verjüngt ist, aufgewickelt. Die Spiralwindungen werden an zwei gegenüberliegenden Seiten durch je zwei Querbänder aus Zelluloid o. dgl. miteinander verbunden und dann durch Zerschneiden zwischen je zwei Querbändern in zwei Hälften geteilt, welche nun durch die Querbänder zusammenhängen. Auf diese Weise werden immer zwei Haarstützen von gleicher Größe und gleichem Aussehen erhalten, welche dann in bekannter Weise geformt werden.
Die Ausführung des Verfahrens ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist Vorderansicht einer fertigen Haarstütze, Fig. 2 ein Querschnitt durch dieselbe. Fig. 3 veranschaulicht ein Futter, auf welches ein Zelluloidstreifen aufgewickelt ist, in Vorderansicht und Fig. 4 in Oberansicht. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch dasselbe. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der auf diese Weise hergestellten Haar- stütze, und Fig. 8 zeigt ein besonders geformtes Futter.
Zur Herstellung der Haarstütze wird auf ein Futter t, welches in verschiedenartiger Weise ausgebildet sein kann, ein Streifen aus Zelluloid fest in Spiralwindungen 1, 2, 3, 4 ... aufgewickelt. Die. Spiralwindungen werden durch je zwei Bänder α und b, welche an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Futters, quer über die Windungen laufend, auf diese aufgeleimt sind, miteinander verbunden. Nachdem man, einerseits der Linie u zwischen den beiden Streifen α und andererseits der Linie ν zwischen den beiden Streifen b folgend, die Spiralwindungen zerschnitten hat, kann man das Ganze von dem Futter ' abnehmen und erhält auf diese Weise zwei Haarstützengerippe, deren Ränder die Streifen a und b und deren Querbögen 1, 2, 3, 4 ... die durchschnittenen Spiralwindungen bilden. Um eine größere Festigkeit der Gerippe zu erzielen, kann man auf der Innenseite der Querbögen, quer über dieselben laufend, zwei oder mehrere Bänder m aus Zelluloid befestigen. Die ■ Enden der Ränder α und b können verschiedenartig ausgebildet sein, um in geeigneter Weise zur Befestigung der Haarstütze dienen zu können. Sie können z. B. in einen gewellten Pfeil e auslaufen oder, nachdem sie sich gekreuzt haben, sich in die Enden f und g fortsetzen, wobei ein Auge h entsteht. Ferner können die Ränder

Claims (2)

zu dem gleichen Zwecke mit Zähnen r versehen werden, welche auch mittels eines Gelenkes s an den Rändern befestigt werden können. Die Enden der Ränder können auch mit Löchern c und d versehen werden zwecks Durchziehens eines Gummibandes ^. Je nach der Gestalt des Futters, welches zur Herstellung der Haarstütze dienen soll, kann man Haarstützen von verschiedenartiger ίο Gestalt und Aussehen erhalten. So kann man z. B., wenn man ein Futter verwendet, welches auf zwei gegenüberliegenden Seiten eine Vertiefung besitzt, Haarstützen erhalten, wie sie in Fig. 6 und 7 veranschaulicht sind. Wenn man ein Futter der durch Fig. 8 dargestellten Art verwendet, so erhält man eine Haarstütze, welche in der Mitte eine Einschnürung besitzt, so daß an den Seiten zwei Bäusche gebildet werden. Dieses Futter unterscheidet sich von dem in Fig. 3 dargestellten in der Weise, daß es in der Mitte nur an einer Seite eingeschnürt ist und sich an den Enden nur einseitig verjüngt, während letzteres (Fig.. 3) in der Mitte eine rundherumgehende Einschnürung besitzt und an den beiden Enden allseitig .verjüngt ist. Die vorstehend beschriebenen Haarstützen kennzeichnen sich namentlich durch die große Einfachheit ihrer Herstellungsweise und besitzen außerdem den Vorzug, daß sie bei ihrer Verwendung der Luft völlig freien Durchtritt gestatten und infolgedessen beim Tragen nicht lästig sind. Pa τ ε ν τ - A N s ρ κ ü c H E:
1. Verfahren zur Herstellung von Haarstützen aus Zelluloid o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralwindungen eines um ein nach den Enden zu verjüngtes Futter (t) gewickelten Streifens (n) an zwei gegenüberliegenden Seiten durch je ein Paar Querbänder (a-a und b-bj verbunden und dann durch Zerschneiden zwischen den beiden Querbändern (a) und den beiden Querbändern^ in zwei Hälften geteilt werden, so daß zwei Haarstützen entstehen, deren Längsränder von den Querbändern (a und b) und deren Querbögen von den halbierten Spiralwindungen des Streifens (n) gebildet- werden.
2. Haarstütze nach dem Verfahren in Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (a und b) an ihren Enden zu Befestigungsgliedern (e und f-g) ausgebildet und mit Zähnen (r) versehen werden, während die Querbögen (n) durch Längsstreifen (m) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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