DE106339C - - Google Patents

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DE106339C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B7/00Fastening means for head coverings; Elastic cords; Ladies' hat fasteners

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

„—--j
β A *
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
(Neu-Seeland).
Huthalter.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1898 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festhalten von Hüten, Mützen oder dergl. auf dem Kopfe des Trägers und bezweckt, einen Huthalter zu schaffen, welcher mit Verzierungen versehen und ohne Beschädigung des Hutes an diesem befestigt werden kann.
Bisher wurde der Hut meist durch eine lange Nadel bezw. Nadeln auf dem Kopfe befestigt, welche den erhöhten Theil des Hutes und das Haar des Hutträgers durchdrangen. Solche Nadeln erfassen jedoch nur eine geringe Menge des Kopfhaares und halten den Hut infolge dessen nicht sicher. Durch den nach vorliegender Erfindung gestalteten Huthalter soll dagegen eine beträchtliche Menge des Haares erfafst und zum Festhalten des Hutes benutzt werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dafs der Hut durch federnd oder elastisch mit einander verbundene Kämme, welche durch Drähte oder dergl. von aufsen zurückgezogen werden können, auf dem Kopfe befestigt wird. Ein solcher Huthalter wird durch ein Gestell in dem Hute befestigt. Die äufseren Enden der die Seiten des Hutes durchdringenden und zum Zurückziehen der Kämme dienenden Drähte können mit Verzierungen, z. B. Knöpfen, Monogrammen und dergl., versehen werden.
Beim Anbringen des Halters werden die Kämme mittelst der Drähte zunächst so zurückgezogen, dafs sie von einander getrennt werden; alsdann werden die Drähte angehoben, um die Kämme niederzudrücken, worauf letztere beim Loslassen der Drähte mit Hülfe der elastischen bezw. federnden Verbindung in das Haar des Hutträgers eindringen.
Fig. ι zeigt die Innenansicht eines mit dem Halter versehenen Hutes, während die Kämme geschlossen sind.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht mit von einander getrennten Kämmen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Fig. 2,
Fig. 4 der Querschnitt eines Kammes in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 5 stellt. eine Rückansicht des Kammes und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des zum Befestigen des Halters dienenden Gestelles dar.
Die Drähte α treten durch die Seiten des Hutes hindurch und sind an ihren äufseren Enden mit Knöpfen al, innen dagegen mit Gewinde a2 versehen, welches in die mit Muttergewinde ausgestatteten Ansätze b1 der Kämme b eingreift. Die Kämme b sind demnach auf den Drähten α verstellbar und können je nach dem mehr oder weniger starken Haarwuchs des Hutträgers so eingestellt werden, dafs ihre Zähne einander mehr oder weniger übergreifen (Fig. 1). Im Innern des Hutes ist durch einen Saum c1 oder dergl. ein Gestell c befestigt, dessen Querstangen c3 mit Oesen c2 versehen sind, an welchen das eine
Ende der elastischen Bänder oder Federn c* befestigt ist. Das andere Ende dieser Bänder ist mit den Kämmen b verbunden.
Um den Hut auf dem Kopfe zu befestigen, werden die Knöpfe αλ nach aufsen gezogen und die Kämme b dadurch in die durch Fig. 2 und 3 veranschaulichte Lage gebracht. ' Der Hut wird alsdann aufgesetzt, worauf die Knöpfe a1 losgelassen werden, so dafs die Kämme b in das Haar eindringen und den Hut festhalten.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des Huthalters kann in manchen Theilen geändert werden, ohne dafs hierdurch das Wesen der Erfindung berührt wird. Beispielsweise kann der Rahmen c in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise hergestellt werden. Hier besteht der Rahmen aus zwei mit Oesen versehenen, auf einander gleitenden Theilen c5 und c6, die durch ein elastisches Band oder eine Feder, welche in den Oesen c8 befestigt ist, mit einander verbunden sind. Die Enden c9 der Gestelltheile c5 und c6 sind umgebogen und zweckmäfsigerweise mit kleinen Spitzen c10 versehen, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Dieses Gestell wird im Hute angebracht und mit Hülfe des elastischen Bandes c7 selbsttätig darin festgehalten. Natürlich kann auch die Gestalt der Kämme b nach Belieben gewählt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Huthalter, gekennzeichnet durch in das Haar des Hutträgers eingreifende, federnd mit einander verbundene Kämme (b), welche durch Drähte (a) von aufsen zurückgezogen werden können und auf diesen verstellbar angeordnet sind, um den Halter dem mehr oder minder starken Haarwuchs des Hutträgers anpassen zu können.
2. Huthalter nach Anspruch 1, bei welchem das zum Befestigen des Halters im Hute dienende Gestell (c) aus zwei U-förmigen, in einander gleitenden Theilen (ch C6J besteht, die durch eine Feder (c1) derartig nach aufsen gedrückt werden, dafs das Gestell durch Anpressen seiner mit kleinen Spitzen (cl0J versehenen Enden (c9) gegen die Innenfläche des Hutes . selbsttätig in diesem festgehalten wird, so dafs es im Bedarfsfalle leicht ausgewechselt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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