DE970366C - Verwandelbarer Damenhut - Google Patents

Verwandelbarer Damenhut

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Publication number
DE970366C
DE970366C DEH16810A DEH0016810A DE970366C DE 970366 C DE970366 C DE 970366C DE H16810 A DEH16810 A DE H16810A DE H0016810 A DEH0016810 A DE H0016810A DE 970366 C DE970366 C DE 970366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hat
brim
head
shape
inner edge
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Expired
Application number
DEH16810A
Other languages
English (en)
Inventor
Barbara Heil Geb Baron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BARBARA HEIL GEB BARON
Original Assignee
BARBARA HEIL GEB BARON
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Publication date
Application filed by BARBARA HEIL GEB BARON filed Critical BARBARA HEIL GEB BARON
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/04Soft caps; Hoods
    • A42B1/041Peakless soft head coverings, e.g. turbans or berets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/206Transformable, convertible or reversible hats

Description

AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1958
/■/ 16810 VII141 c
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Damenhutes, dessen Form jede Besitzerin selbst mit wenigen Handgriffen dem jeweiligen Stil ihrer Kleidung entsprechend verändern kann. Es ist hierdurch dem individuellen, modeschöpferischen Betätigungsdrang jeder Trägerin Raum gegeben und erreicht, daß diese nicht mehr immer schon nach kurzer Zeit der unveränderlichen Form ihres jeweiligen Hutes überdrüssig wird.
Es ist zwar an sich bekannt, die Formen von Damenhüten dadurch abzuwandeln, daß man den in seinem Zuschnitt gleichbleibenden Krempenteil verschiedenartig biegt, faltet oder in sonstiger Weise formt sowie seine Anordnung und Befestigung am Kopfteil des Hutes ändert. Hierbei ist jedoch in der Regel die Krempe an ihrem ganzen Innenumfang am Kopfteil angenäht und muß zur Änderung ihrer Anordnung vom Kopfteil abgetrennt und in der neuen Form wieder angenäht werden. In den Fällen andererseits, in denen die Krempe am Hutkopf nur angesteckt und ihre endgültige Anordnung und Befestigung völlig dem Belieben überlassen ist, hat die Trägerin, wenn sie die Verwandlungen selbst durchführen will, keinerlei Richtlinie bei der Anordnung der Krempe, was die Verwendung und Verwandlung solcher Hüte mit lediglich angesteckter Krempe für in der Putzmacherei nicht geübte Hutträgerinnen zu sehr erschwert.
Es wurde nun gefunden, daß eine große Zahl von Verwandlungen möglich ist, die auch von in der Putzmacherei ungeübten Hutträgerinnen verhält
«09 611Ί
nismäßig leicht und schnell durchgeführt werden können, wenn die Hutkrempe in der nachfolgend gekennzeichneten Weise am Hutkopf angeordnet und befestigt ist. Der Krempenteil, der im nicht zusammengefalteten Zustand die Form einer üblichen flachen oder kegelstumpfähnlichen Hutkrempe hat, d. h. also die Form eines Kreisringes oder eines Kegelstumpfmantels, ist erfindungsgemäß im zusammengefalteten Zustand, in dem die beiden einander gegenüberliegenden Hälften des Kreisringes oder Kegelstumpfmantels flach aufeinanderliegen und dadurch eine halbmondähnliche Form bilden, flach am Hutkopf anliegend mit diesem an zwei Stellen derart verbunden, daß die Innenkante des Krempenteils nach unten etwas über den Hutkopfrand übersteht, und zwar sind an einer unteren, nahe dem unteren Hutkopfrand und dem Innenrand des Krempenteils liegenden Befestigungsstelle beide Krempenhälften gemeinsam, an der zweiten, so etwas darüberliegenden Befestigungsstelle ist dagegen nur die unmittelbar am Hutkopf anliegende Krempenhälfte mit diesem verbunden. An der zweiten Stelle kann der innere Rand des befestigten Krempenteils ein kurzes Stück saumähnlich nach as dem Hutkopf zu umgekippt sein.
Der größere, nicht durch die Nähte am Hutkopf befestigte Teil der Krempe ist frei beweglich und kann in den verschiedensten Formen um den Kopfteil herum angeordnet und durch Ziernadeln od. dgl. an diesem befestigt werden.
Der Hut kann aus Filz, Stroh oder sonstigem Material bestehen. Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand. Kopfteil und Krempenttil sind dabei aus dem gleichen Hutstumpen hergestellt, können selbstverständlich aber auch unabhängig voneinander angefertigt sein und auch aus verschiedenem Material bestehen. Es zeigt
Abb. ι einen in Kopfteil α und Krempenteil b unterteilten Hutstumpen in Seitenansicht,
Abb. 2 den Krempenteil b, noch nicht zusammengefaltet, in Draufsicht,
Abb. 3 den zusammengefalteten Krempenteil b, Abb. 4 Kopfteil α und Krempenteil b mit der 1 durch beide Krempenhälften hindurchgehenden unteren Befestigungsnaht c in Seitenansicht,
Abb. 5 Kopfteil und Krempenteil, ebenfalls in Seitenansicht, wobei jedoch ein Teil der vorderen Krempenhälfte weggeschnitten ist, um die Befestigung des unmittelbar am Hutkopf anliegenden Krempenteils an der zweiten Stelle d mit dem saumähnlich umgekippten inneren Rand dieses Krempenteils sichtbar werden zu lassen, Abb. 6 bis 13 verschiedene Möglichkeiten für die Anordnung des Krempenteils um den Hutkopf.
Der Kopfteil α ist entsprechend der Kopfgröße geformt und an seinem unteren Rand gesäumt. Der Krempenteil b hat einen Saum an seinem unteren Rand, bei Bedarf auch am oberen. Der zusammengefaltete Krempenteil b liegt gemäß Abb. 4 so am Hutkopf an, daß der Winkel α zwischen dem Hutkopfrand und dem Innenrand des Krempenteils etwa 6o° beträgt und die Innenkante des Krempenteils nach unten etwas über den Hutkopfrand übersteht. Durch eine kurze Naht c, die etwas oberhalb des Hutkopfrandes beginnt und nahe an der Innenkante des Krempenteils verläuft, sind beide aufeinanderliegenden Krempenhälften gemeinsam am Hutkopf befestigt. Ein zweites Nahtstück d, das nur die unmittelbar am Hutkopf anliegende Krempenhälfte mit diesem verbindet, beginnt in geringem Abstand vom Ende der ersten Naht und verläuft ebenfalls nahe dem Innenrand des durch sie befestigten Krempenteils. An dieser Nahtstelle ist der innere Rand des Krempenteils saumähnlich nach dem Hutkopf zu umgekippt.
Der frei bewegliche Teil der Krempe kann in den verschiedensten Formen sowohl an und um den Kopfteil gelegt als auch in si.ch selbst gebogen werden, wodurch die verschiedensten Huttypen und Hutformen zustande kommen.
Durch Anlegen der zusammengefalteten Krempe an die hintere Seite des Kopfteils und Befestigung mit einer einfachen Nadel entsteht z. B. ein zum Kostüm zu tragendes Helmchen (Abb. 6). Wenn man die Krempe quer über den Kopfteil legt und mit einer Nadel befestigt, ergibt sich ein Hut ähnlich Abb. 7, der z. B. als Vormittagshut zu tragen wäre. Durch Zusammenrollen und Befestigen der Krempe an der hinteren Seite des Kopfteils g0 erhält man eine Hutform nach Abb. 8. Man kann den frei beweglichen Teil der Krempe auch über den unbeweglichen ziehen (Abb. 9), oder man befestigt die aufgebogene Krempe mit halb nach oben und halb nach vorn stehendem Außenrand mit ein bis zwei Nadeln über der Hälfte des Kopfteils, und der Nachmittagshut ist fertig (Abb. 10). Wenn man den frei beweglichen Teil der Krempe über den befestigten zieht und zu beiden Seiten des Kopfteils mit je einer Nadel feststeckt, hat man 1Oo einen Cocktailhut (Abb. 11). Wünscht man einen Frühjahrshut, so zieht man den frei beweglichen aufgebogenen Krempenteil mit nach unten zeigendem Außenrand über den Kopfteil und steckt ihr1, mit einer Nadel fest (Abb. 12). Möglich ist auch ein Befestigen der aufgebogenen Krempe mit nach oben stehendem Außenrand auf dem Kopfteil mittels einer bis zwei Nadeln (Abb. 13). Jede Trägerin kann darüber hinaus noch viele weitere Formen nach eigenem Geschmack ausprobieren. n0

Claims (2)

  1. Paten tan s pb Och E:
    i. Verwandelbarer Damenhut, der aus einem unveränderlichen Kopfteil und einem veränderlichen Krempenteil besteht und dessen Krempenteil im ungefalteten Zustand die Form einer üblichen flachen oder kegelstumpfähnlichen Hutkrempe, d. h. die Form eines Kreisringes oder eines Kegelstumpfmantels, hat und durch seine verschiedenartige Biegung, Faltung oder sonstige Formung sowie durch seine verschiedenartige Anordnung und Befestigung am unveränderlichen Kopfteil die verschiedenen
    Hutformen ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Krempenteil (b) im zusammengefalteten Zustand, in dem die beiden einander gegenüberliegenden Hälften der Kreisringfläche oder des Kegeistumpfmantels flach aufeinanderliegen und dadurch eine halbmondähnliche Form bilden, lach am Hutkopf (α) anliegend mit diesem an ?wei Stellen derart verbunden ist, daß die Innenkante des Krempenteils (b) nach unten etwas über den Hutkopfrand übersteht, wobei an einer unteren, nahe dem unteren Hutkbpfrand und dem Innenrand des Krempenteils (b) liegenden Befestigungsstelle (c) beide Krempenhälften gemeinsam mit dem Hutkopf (α) verbunden, sind, während an der zweiten, etwas darüberlieg-enden Befestigungsstelle (d) nur die unmittelbar am Hutkopf anliegende Krempenhälfte mit diesem verbunden ist.
  2. 2. Verwandelbarer Damenhut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle (d), an der nur die unmittelbar am Hutkopf (a) anliegende Krempenhälfte mit dem Hutkopf verbunden ist, der innere Rand des Krempenteils (b) saumähnlich nach dem Hutkopf zu umgekippt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    österreichische Patentschrift Nr. 165965;
    französische Patentschriften Nr. 586 083,
    605664;
    Wind'O'rf, Rose, Lehrbuch der Putzfachkundc für Handwerk, Handel und Gewerbe, Berlin 1930, S. 256 bis 260;
    Mü.ller-Windorf, Rose, Der Hut im Schnitt und Form, Alfeld/Leine, 1952, S. 20 bis 36, 78 bis und 125.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnuniren
    ® 509598/179 11.55 (809 611/1 9.58)
DEH16810A 1953-06-23 1953-06-23 Verwandelbarer Damenhut Expired DE970366C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR586083A (fr) * 1924-06-07 1925-03-14 Chapeau pour dames
FR605664A (fr) * 1925-11-03 1926-05-31 Chapeau en plusieurs parties
AT165965B (de) * 1948-12-24 1950-05-25 Emma Trenks Kopfbedeckung für Frauen und Mädchen

Patent Citations (3)

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AT165965B (de) * 1948-12-24 1950-05-25 Emma Trenks Kopfbedeckung für Frauen und Mädchen

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