DE682015C - Schwesternhaube - Google Patents

Schwesternhaube

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DE682015C
DE682015C DED77072D DED0077072D DE682015C DE 682015 C DE682015 C DE 682015C DE D77072 D DED77072 D DE D77072D DE D0077072 D DED0077072 D DE D0077072D DE 682015 C DE682015 C DE 682015C
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DE
Germany
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hood
nurse
stiffeners
shape
hoods
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Expired
Application number
DED77072D
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GERTRUD DYCK
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GERTRUD DYCK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/012Sanitary or disposable, e.g. for use in hospitals or food industry

Description

  • Schwesternhaube Die Erfindung betrifft eine Schwesternhaube. Schwesternhauben der bekannten Art bestehen entweder ganz oder zum Teil aus einem verhältnismäßig dünnen Stoff von meist weißer Farbe, z. B. Leinen, Baumwolle, Battist o. dgl. Um die Bildung undErhaltung der jeweiligenHaubenform zu ermöglichen, pflegte man das zugeschnittene Haubenstoffstück ganz oder teilweise mittels Stärke zu versteifen. Hierbei zeigt sich jedoch der große Nachteil, daß die Haube unter dem Einfluß von Feuchtigkeit ihre Form verliert, alsdann auch leicht verschmutzt und nicht mehr zu tragen ist. Die Hauben müssen also häufiger gewaschen, gestärkt und geplättet werden. Diese Behandlung ist nicht nur kostspielig, sondern führt auch zu vorzeitiger Zerstörung des stark beanspruchten Haubenstoffes.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch behoben werden, daß an dem die Überhaube tragenden Teil der aus ungestärkten Stoff bestehenden Haube durchlochte Versteifungen auswechselbar angeordnet sind. Durch diese Ausbildung der die Überhaube tragenden Teile der Schwesternhaube bleibt die Form der Haube auch unter dem Einfluß der Feuchtigkeit erhalten. Die Haube paßt sich der Kopfform besser an, und es können außerdem auch beliebige Stoffe, insbesondere auch nicht stärkungsfähige und ferner luftdurchlässige Stoffe, gewählt werden. Durch die Anordnung von Dtirchlochungen in der Versteifung ist auch die Kopfausdünstung besonders gegenüber den üblichen gestärkten Hauben einwandfrei ermöglicht.
  • Bekannt ist bereits die Anbringung von gegebenenfalls gelochten Verstärkungsauf- oder -einlagen bei Kragen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich aber ausschließlich auf Schwesternhauben, also eine Kopfbedeckung besonderer Art, an die beim Tragen hinsichtlich der Abdeckung und des Abschlußes der Kopfhaare besondere Anforderungen gestellt werden.
  • Da es verschiedene Formen von Schwesternhauben, z. B. Rote-Kreuz-Hauben, Johanniterhauben und solche für freie Schwestern, gibt, ist die Anordnung der Versteifung der jeweiligen Form der Haube anzupassen. So sind z. B. auf der Zeichnung verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargeste'lt, und zwar zeigt Fig. i den Grundriß (Innenansicht) einer in die Ebene ausgebreiteten johanniterhaube, deren Querschnitt in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Fig. 3 ist die schaubildliche Ansicht einer Rote-Kreuz-Haube.
  • In Fig. 4 ist eine andere Haubenform, in die Ebene ausgebreitet, dargestellt.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie C- D und Fig. 6 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 4. Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in die Ebene ausgebreiteten Haube. Die Fig. 8 und g stellen Schnitte nach G- H bzw. E-F dar.
  • Sämtliche Darstellungen zeigen etwa ein Viertel der natürlichen Größe. ' Die in Fig. i in Innenansicht dargestellte, in die Ebene ausgebreitete Haube wird nach den gestrichelt angedeuteten Knicklinien a beim Aufsetzen auf den Kopf der Trägerin dachförmig in bekannter Weise zusammengefaltet und durch ein abgebrochen dargestelltes Band b festgehalten. Damit nun die Haube dauernd ihre richtige Form behält, sind an den beim Tragen dachförmig nach unten verlaufenden Flächen beiderseits Taschen c vorgesehen, in welche flache, biegsame und durchlochte Versteifungen d auswechselbar eingeschoben sind. Auch die in Fig. 3 dargestellte Haube ist mit derartigen auswechselbaren Versteifungen d versehen, und zwar sowohl an der Vorderseite als auch an den Seitenflächen. Diese bekannte Rote-Kreuz-Haube läßt sich, wie üblich, in die Ebene ausbreiten und man kann dann die Versteifungen d aus den dafür vorgesehenen Taschen jederzeit herausnehmenundwiedereinsetzen. Dieübrigen unversteiften Teile der Haube können in bekannter Weise am hinteren Teil nach innen umgelegt und befestigt werden.
  • Die Schwesternhaube nach Fig. 4 bis 6 besitzt im Vorderteil eine ebensolche, durch geeignete Taschen gehaltene Versteifung d, die also auch in diesem Falle auswechselbar mit der Haube verbunden ist. Dieser mit der Versteifung versehene Teil der Haube wird um den Kopfvorderteil herumgelegt, während der nichtversteifte dahinterliegende Teil den Kopf oben und hinten bedeckt, indem er mittels der Schnur e zusammengezogen wird.
  • Eine der vorhergehenden ähnliche Form einer Schwesternhaube zeigen die Fig. 7 bis g. Die Versteifung d ist hier ebenfalls im Vorderteil der Haube auswechselbar angebracht. Der dahinterliegende unversteifte Haubenteil legt sich oben und hinten um den Kopf und kann durch Bänder, Schnüre o. dgl. festgehalten werden, für deren Befestigung Löcher, Ösen o. dgl. vorgesehen sind (vgl. Fig. 7).
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind scheibenförmige Versteifungen dargestellt. D:ese Verstärkungen können aus einer oder mehreren Lagen oder Schichten bestehen, von denen z. B. die Mittelschicht gänzlich oder nur an den Längs- oder Querrändern verstärkt sein kann. Jedenfalls ist die Biegsamkeit und Elastizität der Versteifung wesentlich, damit nicht nur der nötige Halt, sondern auch die genügende Anschmiegsamkeit der Haube gewährleistet ist. Die Versteifungen sind ferner mit Durchbrechungen, Lochungen, Schlitzen oder sonstigen Einschnitten versehen. Je nach Wahl des Werkstoffes kann auch eine gitterwerkartige oder rahmenartige Ausführung der Versteifung in Frage kommen. Die Anzahl und Größe der Versteifung kann beliebig sein. Die Durchbrechungen der Versteifungen haben vor allem den Zweck, die Ausdünstungen des Körpers abzuleiten und das Gewicht der Haube zu vermindern.
  • Als Werkstoff für die Versteifung werden solche Stoffe gewählt, die genügend Elastizität besitzen und sich unter dem Einfluß der Feuchtigkeit ni.-ht verändern. Es eignen sich also z. B. Kunststoffe, wie etwa Celluloid oder celluloidähnliche Werkstoffe, insbesondere auch unentzündliche Celluloseester, ferner Leichtmetalle, wasserabweisende Papierstoffe o. dgl.
  • Der Haubenstoff läßt sich nach Entfernung der Versteifungen leicht reinigen und bedarf nicht der umständlichen und kostspieligen Behandlung durch Stärken.
  • Die Schwesternhaube nach der Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß sie ihre richtige Form dauernd behält. Die Schwestern sind also nicht gezwungen, die Haube nach jedem Regenwetter neu zu stärken und aufzuplätten; sie können die Haube nach Abnahme der Versteifungen selbst in einfachster und billigster Weise nach Bedarf wieder reinigen und glätten z. B. mit Hilfe der Heißmangel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwesternhaube, dadurchgekennzeichnet, daß an dem die Überhaube' tragenden Teil der aus ungestärktem Stoff bestehenden Haube durchlochte Versteifungen (d) auswechselbar angeordnet sind.
DED77072D 1938-01-19 1938-01-19 Schwesternhaube Expired DE682015C (de)

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DED77072D DE682015C (de) 1938-01-19 1938-01-19 Schwesternhaube

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DED77072D DE682015C (de) 1938-01-19 1938-01-19 Schwesternhaube

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DE682015C true DE682015C (de) 1939-10-06

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ID=7062364

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DED77072D Expired DE682015C (de) 1938-01-19 1938-01-19 Schwesternhaube

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