DE1912742C - Imker Schutzbekleidung - Google Patents
Imker SchutzbekleidungInfo
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Description
Die Fifindung befaßt sich iiiit einer Imker-Schutz- sieht die Besonderheit darin, daß die Verbreiterung
bekleidung und betrifft insbesondere eine aus einem eine als Abstandsstück wirkende Halsmanscheite ist
Schutzanzug iiiul einem Sehut/sclileier besieliende und da 1.1 der (iuinmizug in den linieren Hand des
Iinker-Schiitzheklcidung. 'l'iill-Scliut/schleiers eingelassen ist. Iu beiden Aus-
Der /weck derartiger Imker-Schul/bckleidungen 5 führungsformcn ist die Verbreiterung mit einem
besieht daiin, den Imker während der Arbeit wir den Klettern crscliluß. am Stehkiaueii des Sehnt/an/ugs
Dienen \\\u\ ihren Stichen zu schützen. lösbar befestigt.
linker-Sehnl/bckleidungen sind bereits in mehre- Zwei Au>führiiiiLrsbeispiele tier Frliiulung siiul in
ι -.-η Ai;>l'ühraiigsform.:n liekannigJuiir.L'ii. Im ein- ilen Zeichnungen dargestellt und werden im lolgenfachsten
I all winl der aus einem durchsichtigen Tüll io den näher beschrieben. Ks zeigt
beuchende und am Hut lies Imkers befestigte Schleier I·'i g. I die Iniker-Sclnitzbekleidung gemäß der Fr-
mii SLiito,η linieren Teil einfach unter den Aulschlau- lii Jung im Tragzusland,
kragen dei Jacke oder des Anzugs gesteckt. Der Man- I'i g. 2 einen Imker-Schutzsehleier in einer ersten
gel die·,er Allst iiln ungslomi besieht darin, daU infolge Ausiülmingsloi in,
der unvermeidlichen Bewegungen, die der Imker '5 I' i g. Λ den Sehulzselileier der Fi g. 2 im Tragz.uwähreiiil
tier Aibei' ausführt, der Tüllschleier sich si) stand,
an die (icsiehlsptuicn, den Hals oiler den Nacken f-i g. 4 einen Schnitt entlaug der Linie IV-IV aus
anlegt, dal'i die llicncii durch den Schleiertüll hin- F i g. λ in vergrößertem Maßstab,
tluicli Medien können; außerdem rutscht der einfach Fig. 5 den Halsieil des Sdiuizanziigs einer Imker-
finge--leckte Sehleier leicht aus seiner Befestigung her- 2" Schutzbekleidung bei einer /weiten Ausfülmingslorni
aus. Hei einer weiteren Ausführung".form ist das I In- der Erfindung.
!erteil des Schiitzschleiers mit zwei IaHJU-U Händ-Tii Fig. (>
eine Einzelheit aus I i g. 5 in sergiößeiUm
\ersehen, die unter ilen Annen de·-. Imkers nach \0r11e Maßstab.
(!cliihit. doil durch zwei vorn am Sehleier befestigte Die in Fig. I in ihrer Gesamtheit dargestellte
Ringe ge/ii!.en. dann wieder nach hinten gefühlt, doit 25 Imker-Selnilzbekleidung besteht aus einem an den
jvkieu/t. wieder nach vorne geführt und auf der I lan.I- un.l Fußgelenken dicht anliegeiuljn, einlirusl
gebunden weiden. Der Mangel dieser Aiisfiih- !eiligen Schutzanzug I, einem Schu'zsclileier 2 und
lungsli.im besieht \or allei· Ding ί d.iiin. dal» die einem lint 3. Der Schutzanzug I weist einen Stehliefestii'img
uinständlidi ist. «lie llius' eingeschnürt kragen 4 auf und ist mit einem hochschließeiiden
wird uihI die Verschnürung sich bei !er \ibeit losen 30 Reißverschluß 5 sersehen, der sieh bis in den Stellkann.
Hei einer anderen Ausfiiliuiiigsarl ist der unlere kragen 4 hinein erstreckt.
Schleien,ind /um Durchführen der Anne mil zwei Bei einer eisten Ausfüliruiigslorin der Imker-
(iummmigcn seisehen, wobei der obere Sehleierleil Schutzbekleidung gemäß der Erfindung wird ein in
eiitwedei am liukcihut festgenäht oder mit diesem F i g. 2 dargestellter Schutzsclileier 7 \erwendet. der
lose \eibuiulen ist. Hei dieser Ausfuhi iingslorm ist 35 aus einem Kopfteil 8. einem 11.,l.-ieil 9 und einein
das An'ielien des Schleiers kiniiplizieit. Hei einer C'iesichlsteil IU bestellt. Das Kopfteil 8 ist ebenso wie
weileien Ausfühl iingsloriii ί>l der untere Sehleierrand das llalsleil 9 aus einem dichten, textile» Ciewebe geniil
tleni liiikeran/ug durch einen Reißverschluß \er- fertigt, während ilas (iesichtsteil 10 aus 'jinem cngbiiiulcii.
der Nachteil dieser Ausführungsforin Iv- maschigen, durchsichligen. steifen Drahtgewebe besteht
daiiii. daß man die Iniker-Siliulzbekleiduiig 40 steht. Am freien Rand des Kopfteils 8 ist ein Ciiiniiinkaiiin
ohne fremde 1 lilfe anziehen kann. zug 11 und am fieieii Rand des IIalsteils9 ein
Aulgabe der I riindung ist es, eine Iinkcr-Scliulz- (iimimi/ug 12 sorgesehen. Hei dieser ersten Ausfiihbekleidung
vorzuschlagen, bei tier zwischen dem rungsform ist ferner an der Außenseite des Stehkra-Imker-Si
hutzschleier und dem Imker -Anzug eine gens 4 des Schutzanzugs 1 als Verbreiterung ein rund
Verbindung besteht, die mühelos hergestellt und wie- 45 um ucn Stehkragen 4 herumlaufender Schaumstoffder
gelöst werden kann, dabei aber gleichzeitig wulst 13 vorgesehen, wie sich aus F i g. 3 ergibt. Der
bienendiclit ist. Sciiaumstoffwulst 13 besteht, svic in F i g. 4 darge-
Zur Lösung dieser Aufgabe svird eine aus einem stellt, aus einem Moltoprenkern 14 und einer texti-Schut/an/ug
und einem Schulzschleier bestellende len Umhüllung 15. Zur lösbaren Befestigung des
Iniker-Siliiitzbekleidung vorgeschlagen, bei der der 50 Schaimistoffwulstes 13 dient ein Klettenverschluß
hodisclilieUende Schutzanzug mit einem Stehkragen 16, 17, dessen eine Hälfte 16 am Stehkragen 4
ausgestattet und dieser mit einer nach außen vorra- und dessen andere Hälfte 17 an der Umhüllung 15
gendcn Veibreiterimg versehen ist, während der des Schaumstoffwulstes 13 angenäht ist. Der Schaum-Sehut/sclileicr
an seinem unteren Rand einen Gummi- stoff wulst 13 ist biegsam und hat einen Querschnitt
zug aufweist, der im Tragzustand zwecks Bildung 55 von zwei mal zwei Zentimeter,
eines dichten Abschlusses zwischen Schutzanzug und Die Tragweise dieser ersten Ausführungsform der
Schutzsclileier über die Verbreiterung greift. Imker-Schutzbekleidung nach der Erfindung ergibt
Hei einer ersten Ausfiihrungsform der Erfindung sich insbesondere aus der Fig, 3. Zum Gebrauch
handelt es sich um eine Imker-Schut/bekkiclun^ mit wird zunächst der Schutzanzug 1 angezogen. Ancincm
Schutzsclileier, dessen Gesichtsteil aus einem 60 schließend wird der Schutzsclileier 7 über den Hut 3
Drahtgewebe und dessen Halstcil aus Stoff besteht, gezogen, und zwar so, daß das Kopiteil 8 mit seinem
wobei die Besonderheit darin liegt, daß die Vcrbrci- Gummizug 11 um den Rand des Hutes 3 greift. Dann
terung ein Sehatimstoflwulst ist und daß der diesen wird der Hut 3 mit dem darübergezogenen Schutz-Schaumsioffwulst
im Tragzustand übergreifende schleier 7 so angelegt, daß das Halsteil 9 mit seinem
Gummizug in den unleren Rand des Halsteils cingc- 65 Gummizug 12 über den Schaumstoffwulst 13 am
Usisn ist. Stehkragen 4 greift.
Bbi einer weiteren Ausführungsform einer Imker· Die so angelegte Imker-Schutzbekleidung gewähr-
Schutzbckleidung mit einem Tüll-Schutzschleicr be- leistet bei der Afbeit des Imkers einen absolut dichten
'/.aim der
kiellemer-
linkerin den
Abschluß, insbesondere zwischen dem Stehkragen 4 des Schulzanzugs I und dem Scluil/schleier 7. Wenn
-■- wie es bei der Königinnenzuchl oiler erforderlich ist · der Schui/schleier gelüftet werden muß, geluigl
ein Handgriff um unter Dehnung ties Gummizugs 12 die Verbindung zwischen dem Sehul/-
»ehleier 7 und dem Schutzanzug 1 zu lösen, während
juuleierseils der Schut/sdileier 7 im Bedarfsfälle
migenblicklich dadurch wieder zum dichten Abschluß mit dem Siehkragen 4 gebracht werden kann,
tlaß man ilen Gummizug 12 nach unten über den
Schauinslolivvulst IJ hebt. Ansonsten reichl die Steifigkeit des da-, Ge-iichlsieil K) des Schiil/.sehleiers 7
bilden Jeu Drahtgewebes aus, um sicherzustellen, dall auch dann stets ein Sicherheitsabstand /wischen
il'-m Gesiditsleil IO und den Gesiehtspartien des
Imkeis bestehen bleibt, wenn dieser beim Arbeilen ilen Kopf bewegt.
Zum Waschen des Sehul/.an/ujjs I
Schaiiiiistolfwiilsl IJ durch Lösen des Schlusses 16, 17 ganz entfernt werden.
Bei einer zweilt.ii Ausiührungsform del
Schutzbekleidung nach der Erfindung, die Fig. 5 und 6 dargestellt ist, wird ein aus lrei fallenden
Tüll bestehender, durchsichtiger und am HuI J befestigter Schleier 18 verwendet, der an seinem unteren
Rand mil einem Gummizug 19 ν ei sehen ist. Bei dieser zweiten Ausführungsfonn ist ferner an der
Außenseite des Stehkragens 4 des Sehut/an/ugs 1 als Verbreiterung eine rund um den Stehkragen 4 herum- :
laufende I lalsniaiischette 20 vorgesehen. Die HaIsinaiisuiette
20 ist aus einem elastisch verformbaien Kunsisi iff gefertigt und besteht aus einem Winkelstück
21. dessen breiterer Rand 22 nach \rt einer Rosette ausgeschnitten ist, wobei die Finger 23 der
Rosette eme Länge von 8 Zentimeter haben. Zur
lösbaren Befestigung der llalsmanschctic 20 dient ein Klettenverschluß 16, 17, dessen eine Hälfte 16 am
Stehkragen 4 angenäht und dessen andere Hallte 17 am schmaleren Rand 24 des Winkelstücks 21 angeklebt
ist, wie insbesondere F i g. 6 zeigt.
Beim Anlegen des Schul/schleiers 18 dieser zweiten Ausführuiigsforin wird dessen unterer Rand mit
dem Gummizug 19 über die llalsmanschette 20 gezogen,
wobei sich die Rosettenfinger 23 nach unten biegen. Wenn der Gummizug 19 unter die Ilalsmanschctte
20 gegriffen hat bewegen sich die Rosettenfinger infolge der ihnen innewohnenden Elastizität
wieder in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zurück, in der sie den frei fallenden Tüllsehleier 18 auf Abstand
von den Gesichtspartien, dem Hals und dem Nacken des Imkers halten, so d;>ß durch den Schleier hindurchslechende
Bienen diese nicht erreichen können. Für diese zweite Ausführungsform gelten die vor
stehend im Zusammenhang niii der ersten Aiisliiherwähnten
Vorteile und Hcsiinduiheilen in
■Ϊ5 gleicher Weise.
Claims (7)
1. Aus einem Schutzanzug und einem Schul/ schleier bestehende linkcr-Schul/bekleiduiig. d a
ti Ii r c h gekennzeichnet, daß der IiolIischlicßcndc
Schutzanzug mit einem Stehkiageii
ausgestaltet und dieser mit einer nach außen vorragenden
Verbreiterung versehen ist, während der Schui/schleier an ',einem linieren Rand einen
Giiiiimi/ug aufweist., der im I rag/ustand /weeks
Bildung eines dichten Abschlusses /wisuheii
Schutzanzug und Sehut/schleicr über die W-ilueilerung
greift.
2. Imkei-Sehut/bekieidüiig nach Anspiudil,
mit einem Schutzsdilei'-r, dessen Gesichtsteil aus
einem Drahtgewebe unti dessen Halsteil aus Stoff besieht, dadurch gekennzeichnet, dall die Verbreiterung
ein Schaiimstolfvvulst (13) ist und dall der den Schaumstoff ulst (13) im Trag/iistand
übeigieifende Guniiiiizug (12) in den unteren
Rand ties Halsteils ι1)) eingelassen ist.
.V Imker-Schut/Ihekleidung nach Anspruch 2.
dadurch gekennzeichnet, daß tier rund um ilen
Stehkragen (4) verhütende Schaumstoff ulsi (13)
aus einem Moltoprenkern (14) und einer Umhüllung (15) bestellt und einen Querschnitt von
etwa /wei mal zwei Zentimeter hat.
4. Imker-Schulz >ekleidung nach Anspruch I,
mit einem aus fre fallendem '1"LiII bestehenden
Schutzschleier, dadurch gekennzeichnet, dall die Verbreiterung eiiu den Schutzschleier (lit) auf
Abstand von den C jcsichtspurlieu, dem Hals und
dem Nacken des Inkers haltende Ifcilsmanschciie
(2I)) ist und daß der die Halsmanschette (20) übergreifende Gummizug (19) am linieren Rand
ties Schut/schleiers (18) eingelassen ist.
5. Imkcr-Schul/bekleidung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet daß die Halsmanschelle (20) aus einem elastisch verformbaren Material
besteht und zu einer Rosette ausgebildet ist, tieren Finger (23) eine Länge von etwa 8 Zentimetern
haben.
6. Imker-Schut/.bekleidung nach Anspruch
bis 5, gekennzeichnet durch einen Klettenverschluß (16, 17) zur lösbaren Befestigung der Verbreiterung
(13 bzw. 20) am Stehkragen (4) des Schiitzan/ugs (1).
7. Imker-Schuizbeklcidung nach Anspruch
bis 6, gekennzeichnet durch einen bis in den Stehkragen (4) reichenden Reiß- oder Klcttcnverschl'iß
(5).
,to
45
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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