DE651038C - Ebenes Formstueck zur Herstellung einer Gasschutzmaske - Google Patents

Description

• Ebenes Formstück zur Herstellung einer Gasschutzmaske Die Erfindung betrifft ein ebenes Formstück aus schmiegsamem Stoff, z. B. Leder, Gummi- oder Faserstoff, von dem zur Herstellung einer Gasschutzmaske bestimmte Schnittränder miteinander vernäht werden. Bei einer bekannten Gasschutzmaske, die aus einem solchen Formstück hergestellt wird und die mit einem mit seiner einen Kante am Maskenkörper befestigten Dichtungsrahmen versehen ist, wird der Dichtungsrahmen nach der Herstellung des Maskenkörpers aus dem ebenen Formstück an den Maskenkörper angenäht. Es ist also außer den zur Herstellung des Maskenkörpers erforderlichen Nähten noch eine Naht zum Befestigen des Abdichtungsrandes erforderlich. Zur Herstellung des Maskenkörpers allein werden aber schon, insbesondere dann, wenn sich der Maskenkörper dem Gesicht des Maskenträgers gut anpassen soll, verhältnismäßig viel Nähte erforderlich. Jede an der Maske befindliche Naht bedeutet aber eine Gefahrenquelle, weil an einer Naht besonders leicht Undichtigkeiten auftreten können.
• Durch die Erfindung soll nun ein ebenes Formstück zur Herstellung einer Gasschutzmaske geschaffen werden, die mit einem mit seiner einen Kante am Rand des Maskenkörpers befestigten Abdichtungsrand versehen ist -und die unter Anwendung nur weniger Nähte eine Form aufweist, die sich der Gesichtsform gut anpaßt. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß das annähernd ringsegmentförmige Formstück an seiner nach .außen gewölbten Längsseite Ausschnitte für .die Augenglasfassungen und einen annähernd halbkreisförmigen Ausschnitt für das Filteranschlußstück hat und an seiner anderen, nach innen gewölbten Längsseite sowie .an seinen beiden Querseiten Randstreifen aufweist, aus denen der Dichtungsrahmen gebildet wird, indem die Randstreifen um Knicklinien des Formstückes nach innen umgelegt werden und die beim Zusammennähen der Schnittränder des Formstückes an neb@eneinanderliegenden Enden der Randstreifen befindlichen Kanten derselben miteinander vernäht werden.
• Ein zur Herstellung einer Gasschutzmaske besonders geeignetes Formstück ,ergibt sich, wenn die Ausschnitte für die kreisrunden Augenglasfassungen oval sind und wenn aus den Stegen zwischen den Ausschnitten und der Längskante des Formstückes ein Stück solcher Länge herausgeschnitten wird, daß beim Zusammennähen der Schnittkanten der Stege die Ausschnitte für die Augenglasfassungen nahezu kreisrund werden und der obere Teil der Maske nach der Stirn und Schläfe gewölbt wird. Dabei ist, zweckmäßig die Längskante des Formstückes zwischen den Ausschnitten für die Augenglasfassungen und dem Ausschnitt für das Filteranschlußstück nach außen derart ausgebuchtet, daß beim Zusamlpennähen dieser vor der Gesichtsmittellinie liegenden Kanten eine der Form der Nase entsprechende Ausbuchtung der Maske .entsteht. In der Zeichnung ist :ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zeigt das zur Herstellung der Maskedienende ebene Formstück.. Abb.2 zeigt eine Seitenansicht der äng@: legten Maske.
• Wie .aus Abb. i zu ersehen ist,- hat das,`' zur Herstellung der Maske dienende @ebene Formstück i annähernd ringsegmentförmige Gestalt. An seiner nach außen gewölbten Längsseite hat das Formstück i Ausschnitte 9 für die Augenglasfassungen und einen annähernd halbkreisförmigen Ausschnitt io für das Filteranschlußstück. Die Ausschnitte 9 für die Augenglasfassungen sind oval, und aus den Stegen zwischen den Ausschnitten 9 und der Längskante des Formstückes ist je ein Stück i i herausgeschnitten. Die Länge der Ausschnitte i i ist so bemessen, daß die Ausschnitte 9 für die Augenglasfassungen beim Zusammennähen der die Ausschnitte i i seitlich begrenzenden Schnittränder 12 kreisrund werden. Die zwischen dem Ausschnitt io und den Ausschnitten 9 liegenden Teile 5 der Längskante des Formstückes sind nach außen ausgebuchtet. An seiner anderen, nach innen gewölbten Längsseite sowie an den beiden Querseiten ist das Formstück mit Randstreifen 6 zur Bildung des Dichtungsrahmens der Maske versehen.
• Zur Herstellung der Maske aus diesem Formstück werden die zusammengehörigen Schnittkanten 12 der Ausschnitte i i miteinander vernäht. Dabei werden, wie oben bereits angeführt, die im ebenen Formstück ovalen Ausschnitte 9 für die Augenglasfa"ssungen kreisrund, und der obere Teil des Maskenkörpers wird nach der Stirn und Schläfe gewölbt- Ferner -werden die auf einer Seite des Ausschnittes io liegenden Teile q. und 5 der nach außen gewölbten Längsseite des Formstückes mit den auf der anderen Seite des Ausschnittes i o liegenden entsprechenden Teilen q. und 5 dieser Längskante vernäht. Dabei erhält der Maskenkörper entsprechend der Ausbuchtung des Teiles 5 der nach außen gewölbten Längskante des Formstückes eine Ausbuchtung, die der Form der Nase angepaßt ist (vgl. Abb. 2). Zur Bildung des Dichtungsrahmens werden zunächst die Randstreifen 6 @um die in Abb. i dargestellten Knicklinien 7 des Formstückes nach innen umgelegt. Dann werden diejenigen Schnittkanten 3 und 8 der Randstreifen 6, die beim Zusammennähen der Schnittränder des Formstückes nebeneinanderliegen, miteinander verüäht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ebenes Formstück aus schmiegsamem Stoff, z. B. Leder, Gummi- oder Faserstoff, zur Herstellung einer Gasschutzmaske, dadurch gekennzeichnet, daß das annähernd ringsegmentförmige Formstück an .seinereinen, -nach außen gewölbten Längsseite Ausschnitte (9) für die Augenglasfassungen und- einen annähernd halbkreisförmigen Ausschnitt (io) für das Filteranschlußstück hat und an seiner anderen, nach innen gewölbten Längsseite sowie an seinen beiden Querseiten Randstreifen (6) aufweist, aus denen der Dichtungsrahmen gebildet wird, indem die Randstreifen (6) um Knicklinien (7) des Formstückes nach innen umgelegt -werden und die beim Zusammennähen der Schnittränder des Formstückes an neberneinanderliegenden Enden der Randstreifen (6) befindlichen Kanten (8 und 3) derselben miteinander vernäht werden.
2. 2. Formstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (9) für die kreisrunden Augenglasfassungen oval sind und daß aus den Stegen zwischen den Ausschnitten (9) und der Längskante des Formstückes ein Stück (1 i ) solcher Länge herausgeschnitten ist, daß beim Zusammennähen der Schnittkanten. (12) der Stege die Ausschnitte (9) für die Augenglasfassungen nahezu kreisrund werden und der obere Teil der Maske nach der Stirn und Schläfe gewölbt wird.
3. 3. Formstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskante (5) des Formstückes zwischen den Ausschnitten (9) für die Augenglasfassungen und dem Ausschnitt (i o) für das Filteranschlußstück nach .außen derart ausgebuchtet ist, daß beim Zusammennähen dieser vor der Gesichtsmittellinie liegenden Kanten (5) eine der Form der Nase entsprechende Ausbuchtung der Maske entsteht.