DE645845C - Schirmmuetze - Google Patents

Schirmmuetze

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DE645845C
DE645845C DEB171655D DEB0171655D DE645845C DE 645845 C DE645845 C DE 645845C DE B171655 D DEB171655 D DE B171655D DE B0171655 D DEB0171655 D DE B0171655D DE 645845 C DE645845 C DE 645845C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/018Hats; Caps; Hoods with means for protecting the eyes, ears or nape, e.g. sun or rain shields; with air-inflated pads or removable linings
    • A42B1/0181Hats; Caps; Hoods with means for protecting the eyes, ears or nape, e.g. sun or rain shields; with air-inflated pads or removable linings with means for protecting the eyes

Landscapes

  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Schirmmütze Bei den bisher gebräuchlichen Schirmmützen, bei denen der Schirm und das Schweißleder durch Heftstiche am Mützenbund befestigt werden, hat sich der Übelstand bemerkbar gemacht, daß es schwierig ist, den Schirm genau in der Mützenmitte zu befestigen, da mit der Befestigung bzw. mit dem Heften immer von einer Seite aus begonnen werden muß. Weiterhin bleibt die Schirmmütze durch das Hantieren beim Annähen des Schirmes und des.Leders nicht glatt, so daß sie nach dem Annähen wieder aufgebügelt werden muß, was aber beträchtliche Schwierigkeiten verursacht, da der starre Schirm beim Bügeln außerordentlich hinderlich ist. Das Bügeln von Mützen mit angenähtem Schirm kann daher nur von besonders geschulten Kräften ausgeführt werden. -Endlich ist es bei dieser Art der gchirmbefestigung nicht möglich, den Schirm bei evtl. später erforderlichem Aufbügeln o. dgl. leicht abzunehmen.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen, bei Schirmmützen den Schirm mittels eines Stirnrandes in die fertige Mütze einzusetzen und ihn durch Druckknöpfe, Nieten o. dgl. zu befestigen. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß einmal die Herstellung des zu einer solchen Schirmbefestigung erforderlichen Stirnrandes -am Schirm beträchtliche Schwierigkeiten macht, da sich der Werkstoff nicht in-eine solche-Form pressen läßt, während andererseits der Schirm nicht den nötigen Halt hat, sofern nicht zahlreiche Verbindungsstellen -vorgesehen werden, die naturgemäß einmal die Herstellungskosten der Mütze erheblich erhöhen und außerdem die oben geschilderten Übelstände beim Anheften des Schirmes mit sich bringen würden. Auch bei dieser Schirmbefestigung ist ein nachträgliches Auswechseln bzw. Abnehmen des Schirmes unmöglich, insbesondere auch deshalb, weil das Schweißleder an einer mit einem Stoffüberzug versehenen Einlage angebracht ist, die gleichfalls durch die zur Schirmbefestigung dienenden Nieten befestigt wird. .
  • Diese Übelstände der bisherigen Schirmmützen werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die zunächst darin besteht, daß am Mützenbund klammerartige Befestigungsmittel angebracht sind, in ' welche der zu einer Wulst ausgebildete obere Rand des Schirmes eingeschoben wird. Durch diese' Schirmbefestigung ist es ermöglicht, den Schirm nach Fertigstellung der Mütze in diese einzuschieben und ihn bei evtl. später erforderlichem Aufbügeln o. dgl. herauszunehmen. Um das zu ermöglichen, ist es weiterhin erforderlich, auch das Schweißleder an der Stirnpartie lösbar zu befestigen, was erfindungsgemäß dadurch erreicht'ist, daß das Schweißleder an einem Bügel befestigt wird, der mittels geeignet geformter Haken o. dgl. abnehmbar in Schlitzen des Schirmrandes eingehakt werden kann. Die Befestigung des Schweißleders auf dem Bügel erfolgt erfiii=@, dungsgemäß mit Spannung, indem man die: untere Kante des Leders streckt und es iri ' dieser Lage fest mit dem Bügel bzw. einem an sich bekannten Stoffüberzug desselben verbindet, wodurch sich das Schweißleder nach innen auswölbt, so daß eine Berührung der Stirn mit den Befestigungsmitteln für den Schirm bzw. dein Mützenbund unmöglich ist. Die Mütze zeichnet sich daher weiterhin durch einen äußerst angenehmen, stirndruckfreien Sitz aus.
  • Die Maßnahme, das Schweißleder unter Streckung seiner unteren Kante mit Spannung auf einem mit der Mütze verbundenen Bügel zu befestigen, ist nicht nur für Mützen mit der vorstehend beschriebenen Schirmbefestigung von Bedeutung, sondern sie kann ganz allgemein für Mützen jeder Art mit Vorteil angewandt werden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i die Innenansicht der Stirnfläche einer Mütze, bei welcher der Schirm gemäß der Erfindung befestigt ist, jedoch bei abgenommenem Schweißleder, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i bei eingenähtem Schweißleder, Fig. 3 die Befestigung des Schweißleders an dem federnden Metallbügel in Vorderansicht und im Querschnitt, Fig..I eine Klammer zur Befestigung des Schirmes in Vorder- und Seitenansicht.
  • Das Mützenbund a. wird bekanntlich mit einer Einlage b versehen, die im allgemeinen aus Pappe o. dgl. besteht. An dieser Einlage sind erfindungsgemäß die Befestigungsvorrichtungen für den Schirm c vorgesehen. Diese können sowohl aus einer aus einem Stück bestehenden, zangenartigen Querschnitt besitzenden Führungsschiene d bestehen, wie in der rechten Hälfte der Fig. i veranschaulicht ist, als auch aus einzelnen in gleicher Weise gebogenen Klammern e (Fig. i und q.), die mittels einer oder mehrerer Spitzen o. dgl. an der Pappeinlage b befestigt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. d. werden die Spitzen j durch Ausstanzen aus der Rückseite der Klammern e gebildet; bei den Führungsschienen d können sie naturgemäß in gleicher Weise hergestellt werden. Diese Spitzen f werden dann durch die Einlage b gedrückt und umgebogen, wie es in Fig.2 dargestellt ist. In die durch diese Führungsschienen d bzw. Klammern e gebildeten Führungen wird dann nach erfolgter Fertigstellung der Mütze die Wulst g des Schirmes c von einer Seite aus eingeschoben. Nachdem der Schirm in die richtige Lage, d. h. genau in die Mitte der Mütze, geschoben ist, .wird entweder der Stirnrand des Schirmes -.dlitch einige Heftstiche h (Fig. i) oder die .Wulst g durch Flachdrücken der überstehenden Enden i (Fig. 2) der Führungen d gegen nachträgliches Verschieben in bezug auf die Mützenmitte gesichert.
  • Naturgemäß muß bei dieser Schirmbefestigung das Schweißleder mittels geeigneter Vorrichtungen mit dein Schirm verbunden werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das dadurch erreicht, daß ein zweckmäßig aus einem flachen Stahlband bestehender Bügel m in gewissen Abständen mit Klemmen k versehen wird, die in Schlitze l des Stirnrandes eingeschoben werden. Dadurch, daß diese Klemmen 4-förmig gebogen sind, wird ein selbsttätiges Herausfallen aus den Schlitzen Z vermieden, während andererseits ein Lösen dieser Verbindung ohne weiteres möglich ist. Es ist naturgemäß auch möglich, andere geeignete Verbindungselemente, z. B. splintartig ausgebildete Klerr` tuen, vorzusehen, die sich beim Eindrücken in die Schlitze des Stirnrandes spreizen und so eine unlösbare Verbindung zwischen Bügel in und Stirnrand herstellen.
  • An dem Bügel in wird das Schweißleder n befestigt, und zwar in der Weise, daß der Bügel m zunächst mit Samt oder einem anderen geeigneten Stoff überzogen wird. Dieser Stoffüberzug ragt an den Enden etwas über den Bügel m hinaus, wobei durch die in diesen überstehenden Enden angeordneten Quernähte p (Fig. 2 und 3) ein seitliches Verrutschen des Stoffüberzuges o auf dem Bügel in verhindert wird. Dann wird das Schweißledern an diesen Stoffüberzug angenäht, und zwar erfindungsgemäß unter Streckung der zu befestigenden Kante mit einer bestimmten Spannung, wodurch sich das Schweißleder der Kopfform gut anpaßt und damit einen stirndruckfreien Sitz der Mütze garantiert. Bei Verwendung geringerer Schweißledersorten, die nach längerer Benutzung häufig erlahmen, ist es zweckmäßig, auf die Rückseite noch besondere Gummistreifen q aufzukleben bzw. in einer geeigneten anderen Weise zu befestigen, deren Spannung stets unverändert bleibt. Diese Gummistreifen q werden zweckmäßig in solcher Höhe angebracht, daß sie zwischen dem Schweißleder und den Führungen d bzw. den Klammern c liegen, so daß letztere nie einen unangenehmen Druck auf die Stirn ausüben können.
  • Die Wulst g läßt sich naturgemäß nur an Schirmen aus Preßmaterial direkt anbringen; bei Lederschirmen wird zweckmäßig die Kante mit einer Metallwulst versehen, oder die Kante wird umgebördelt und zusammengenäht bzw. zusammengepreßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schirmmütze, dadurch gekennzeichnet, daß am Mützenbund (a) klammerartige Befestigungsmittel (d, e) angebracht sind, in welche der zu einer Wulst (g) ausgebildete obere Rand des Schirmes (c) eingeschoben wird.
  2. 2. Schirmmütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißleder (n) unter Streckung seiner unteren Kante mit Spannung auf einem Bügel (m) befestigt ist, der mittels geeignet geformter Haken (k) o. dgl. in Schlitzen (l) des Schirmes (c) aufgehängt ist.
  3. 3. Mütze, insbesondere Schirmmütze, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißleder unter Streckung seiner unteren Kante mit Spannung auf einem Bügel befestigt ist, der am Mützenbund bzw. am Schirm der Mütze angebracht ist.
DEB171655D 1935-11-07 1935-11-07 Schirmmuetze Expired DE645845C (de)

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DEB173528D DE648120C (de) 1935-11-07 1936-03-28 Schirmmuetze

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DEB171655D DE645845C (de) 1935-11-07 1935-11-07 Schirmmuetze
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DE645845C true DE645845C (de) 1937-06-04

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US2844824A (en) * 1956-03-27 1958-07-29 Bancroft Cap Company Uniform cap with separable crown
DE102014101531B4 (de) * 2014-02-07 2016-09-22 Jack Mankiewicz Kopfbedeckung
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DE648120C (de) 1937-07-22

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