DE180643C - - Google Patents

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DE180643C
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hat
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welding
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C5/00Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
    • A42C5/02Sweat-bands

Landscapes

  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

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KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180643 KLASSE 416. GRUPPE
ALBERT LOUIS DELION in PARIS.
Hut mit auswechselbarem Schweißleder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1905 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Hut mit auswechselbarem Schweißleder, welches durch Haltestreifen in Taschen am Hutinnern befestigt ist.
Bei bekannten Hüten dieser Art sind die um das Schweißleder herum befestigten Haltestreifen schmal und kurz und mindestens drei Befestigungsstellen sind erforderlich, um das Schweißleder in stabiler Weise zu halten.
ίο Außerdem benutzt man an diesen drei Befestigungsstellen nicht ausschließlich Halte-Strcifcn, welche in Taschen gleiten, weil es schwierig ist, das Schweißleder an seine Stelle zu bringen, sondern man verwendet wenigstens
*5 an einer der Stellen Druckknöpfe, mit denen auch besondere Unzuträglichkeiten verbunden sind.
Um diese verschiedenen Übelstände zu vermeiden, befestigt man das-Schweißleder der
ao vorliegenden Erfindung gemäß bloß durch zwei Haltestreifen am Hute und bringt diese aus einem dünnen und biegsamen Stoffe bestehenden Streifen, die am oberen Teile des Leders befestigt sind und einen geraden und breiten Fußteil haben, an einander gegenüberliegenden Seiten des Hutes an.
Infolge der Breite und Gestalt ihres Fußteiles werden diese Haltestreifen in stabiler Weise in den Taschen gestützt und halten das Schweißleder derart, daß zwei Haltestreifen hinreichen; da sie außerdem biegsam und oben am Schweißleder befestigt sowie verhältnismäßig lang sind, lassen sich die Finger zwischen Leder und Hut bringen, um
den Haltestreifen leicht in die Tasche zu 40
führen, wenn man das Leder an seine Stelle bringt. Auf diese Weise wird die Herstellung vereinfacht und erleichtert, die Benutzung eine bequemere, und die mit den Druckknöpfen verbundenen Ubelstände werden vermreden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt eines mit dem auswechselbaren Schweißleder versehenen Hutes. Fig. 2 ist eine Ansicht des Schweißleders und einer dasselbe haltenden Tasche, wobei der Hut entfernt gedacht ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der untere Rand eines Hutleders der gewöhnlichen Art mit einem Stahldraht a1, Rohr oder dergl. versehen, der durch ein Stoffband a2 gehalten wird. Dieses Band ist schräg zugeschnitten, in der Mitte umgefaltet und überwendlich auf den Rand des Leders genäht, um den Draht einzuschließen.
Nach der Erfindung versieht man dieses Schweißleder mit zwei Haltestreifen b, die vorn und hinten auf seinem äußeren Umfange angebracht und mit ihrem oberen Teile, daran mittels eines genieteten Hakens oder einer metallenen öse bl oder durch Nähen oder dergl. befestigt sind. Diese Haltestreifen bestehen aus einem biegsamen und festen Material, beispielsweise Zelluloid, und sind so zugeschnitten, daß sie einen breiten Unterteil b2 aufweisen. · .
Auf der Innenseite des Hutes sind Taschen c befestigt, die je aus einem Stoffbande hergestellt sind, dessen einer Rand auf sich selbst
umgelegt ist, damit er eine gewisse Steifigkeit besitzt ti ml so gefaltet durch eine Nahtlinie cl gehalten wird; der untere und die seitlichen Ränder dieses Bandes werden mit flüssigem Gummi, Lack oder Leim wie bei ca überzogen, so daß es genügt, dieselben zu befeuchten und an den Hut zu drücken oder sie sonstwie festzulcimen, um die sofortige Befestigung der Tasche zu bewirken.
ίο Der Boden der Tasche ist gerade, damit er dem breiten Unterteil des Haltestreifens b einen stabilen Halt gewährt, wenn man ihn beim Einsetzen des Schweißleders in den Hut darauf bringt. Diese Vorrichtung bewirkt, daß das Schweißleder verhindert wird, sich im Hut hin und her zu bewegen, obwohl es nur zwei einander gegenüberliegende Stützen hat.
Das Herausziehen des Schweißleders aus dem Hut beim Abnehmen des letzteren vom Kopf wird dadurch verhindert, daß die Haltestreifen b sich gegen den Boden der Taschen legen. Andererseits wird das Hineinschieben des Leders in den Hut durch den Draht a1
»5 verhindert, welcher ein wenig unter den Rand des Hutes hervortritt.
Trotz dieser zuverlässigen Befestigung läßt sich das Schweißleder leicht herausnehmen, wenn es gewünscht wird, indem man es zu dem Zweck an einer passenden Stelle von der Innenseite des Hutes entfernt, um einen der Haltestreifen b aus der betreffenden Tasche entfernen zu können; der zweite Haltestreifen ist alsdann ohne Schwierigkeit aus der an- ' deren Tasche herauszunehmen.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, kann man die Einrichtung der Taschen c wie auch die Art der Befestigung derselben am Hut verändern; insbesondere kann man eine Tasche mittels eines die Luft leitenden Bandes bilden, das mit einer Ausnehmung versehen ist, um den Unterteil des Haltestreifens aufzunehmen, und das an dem Band des Hutes durch Leimen, Nähen oder sonstwie befestigt ist.
Das vorliegende Schweißleder läßt sich an Kopfbedeckungen aller Art anbringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hut mit auswechselbarem Schweißleder, welches durch Haltestreifen in Taschen am Hutinnern gestützt wird, da-
V durch gekennzeichnet, daß das Schweißleder (a) nur von zwei einander gegenüberliegenden und aus einem dünnen, biegsamen Stoffe gefertigten Haltestreifen (b) getragen wird, die im oberen Teile des Schweißleders (a) befestigt sind und einen geraden und breiten Fußteil (b2) besitzen.
2. Hut nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß jede Tasche aus einem Stoffbande besteht, dessen oberer Rand (c) durch Umlegen des Stoffbandes verstärkt und dessen unterer Rand (c2) mit dem Hutinnern verklebt ist. · ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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