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Schweißbandanordnung für Kopfbedeckungen. Für diese Anmeldung ist
gemäß dem Unionsvertrage vom x. Juni 1g i i die Priorität auf Grund der Anmeldungen
in der Schweiz vom 31. Dezember 1923 und 22. April 192,4 beansprucht. Kopfbedeckungen
irgendwelcher Art, z. B. Stroh- und Filzhüte, Zylinder, Tropenhelme sowie uniformartige,
wie sie z. B. von MilitärperConen getragen werden, mit hinter dem gelochten Schweißband
angeordneter, po4terartiger, schweißaufsaugender, auswechselbarer Einlage haben
allgemein. den bekannten Nachteil, daß infolge dieser Einlage Falten bim Schweißleder
entstehen, welche den Träger der Kopfbedeckung unangenehm belästigen, wobei es noch
oft vorkommt, daß sich die Einlage während des Tragens der Kopfbedeckung aus ihrer
gegebenen Lage verschiebt und teilweise hinter dem Schweißleder hervortritt, so
daß die Saug- und Polsterwirkung vermindert wird.
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Gegenstand. vorliegender Erfindung sucht nun diese Nachteile zu beheben,
indem die hinter dem Schweißband angeordnete, schweißaufsaugende ' Einlage auf einem
nach innen vorspringenden Rand der Hutkrempe bzw. des Mützenschildes abgestützt
und im freien Randteil des Schweißleders ein federnder Draht o. dgl. eingesäumt
ist. Durch diesen Draht wird das Schweißleder nicht nur straff gehalten, sondern
zugleich die Einlage in ihrer Lage gesichert.
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Der Erfindungsgegenstand ist in: einer beispielsweisen Ausführungsform
auf der Zeichnung erläutert, wobei Abb. i einen Längsschnitt einer Kopfbedeckung
und Abb. z eine Ansicht von unten mit teilweisem Schnitt zeigen.
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Gemäß der Zeichnung ist i die Kopfbedeckung, beispielsweise eine Uniformmütze,
die ein Schweißleder z besitzt. Letzteres ist an einem in bezug auf die Kopfbedeckung
i nach inne: vorspringenden Fortsatz 5 befestigt, wobei der Fortsatz 5 einem Mützenschirm
3 oder
einer Verstärkung g der Kopfbedeckung zugehörig ist. Er kann
aber auch durch beide Teile 3, 4 zusammen gebildet. werden, je nach Art der Kopfbedeckung.
Immerhin spielt die Zugehörigkeit' des Fortsatzes 5 zu irgendeinem Teil der Kopfbedeckung,-
heiße er Schirm, Fortsatz, Verstärkung usw., keine Rolle. Ein Hauptmerkmal ist,
daß ein. Fortsatz 5 vorgesehen ist. Zwischen dem Schweißleder 2 und zier Verstärkung
q., welch letztere auch 1 Eiseite gelassen werden kann, ist die an: sich bekannte,
weiche, schwammartige Einlage 6 angeordnet, die z. B. vorzüglich aus Gummischwamm
o. dgl. besteht. Die Einlage 6 stützt sich gemäß der Erfindung einerseits auf dem
Fortsatz 5 ab, wobei erstere in bezug 'auf den Fortsatz noch etwas vorsteht. Durch
die Abstützung der Einlage 6 auf dem Fortsätz 5 ist eine gute, sichere Lagerung
der ersteren gewährleistet.
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Das Schweißleder 2 besitzt die Perforierung g. Ferner weist der freie
Randteil des Schweißleders 2 gemäß der Erfindung eine Umräumung 7 auf, in welcher
ein Haltekörper 8 gelagert ist. Dieser besteht am zweckmäßigsten aus federndem Material,
wie Stahldraht, Horn, Rohr o. dgl. Die Umsäumung 7 mit dem Halteorgan 8 überdeckt
die obere Seite der Einlage 6 und greift in dieselbe ein. Dadurch wird eine straffe
Haltung des Schweißleders 2 gewährleistet, welches sonst infolge der Einlage 6 leicht
abwärts gleiten und Anlaß zu Faltenbifduag geben würde.
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Die Einlage 6 sowie die Umsäumung 7 mit Halteorgan. 8 erstrecken.
sich mindestens auf die vordere Partie der Kopfbedeckung. Die Einlage wird durch.
die Umsäumung und das Halteorgan in ihrer Lage auswechselbar gesichert.
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Der Erfindungsgegenstand eignet sich für alle Arten von Kopfbedeckungen,
seien es uniformartige, wie sie von Militärpersonen, Bahn-, Post-, Tram- und Polizeiangestellten
getragen werden, sowie für Kopfbedeckungen, die bei Zivilpersonen üblich sind, wie
Stroh-und Filzhüte, Zylinder, Tropenhelme usw.