CH258570A

CH258570A - Augenschützer mit einem Schirm.

Info

Publication number: CH258570A
Authority: CH
Inventors: Carl Fleischer Hermann
Original assignee: Carl Fleischer Hermann
Priority date: 1938-09-06
Filing date: 1947-07-03
Publication date: 1948-12-15

Description

Augenschützer mit einem Schirm.

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Augenschützer, z.B. gegen die Einwirkung von Lieht, Wind, Regen, mit einem mehr teiligen'Schirm, an dem Mittel zu seiner Befestigung am Kopf vorgesehen sind.

Es sind Augenschützer bekannt, die einen einteiligen Schirm, z. B. aus Zelluloid oder einem andern durchsichtigen oder opaken Werkstoff, aufweisen, aber den Nachteil besitzen, dass sie beim Mitnehmen in der Nichtgebrauchslage eine unhandliche Form haben.

Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, Augenschützer herzustellen, deren Schirm mehrteilig ist, wobei die einzelnen Schirmteile durch elastische @ Litzen oder Gummibänder miteinander verbunden sind, welche an den Umlegstellen auf die Schirm teile aufgeklebt oder an dieselben angenäht sind.

Solche bekannte Augenschützer können zusammengelegt werden und bea-nsprueben in der Nicht, gebrauchslage nur wenig Raum; ihr Nachteil liegt vor allem in der harzen Lebensdauer der elastischen verbin- dungsorgane und in der schlechten Haltbar- breit der Befestigung der Verbindungsorgane an den Schirmteilen.

Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, dass der Schirm mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Teile aufweist, welche an der Gelenkstelle eine Lochung für das Durchführen eines schraubenförmig gewundenen Drahtes auf weisen.

Der Schirm kann z. B. aus einem Mittelteil und zwei angelenkten Seitenteilen bestehen.

Die Befestigungsmittel könnten vorteilhaft ein am Schirm befestigtes Kopfband aufweisen, dessen Umfangslänge mittels einer Schnalle verstellt werden kann. Das Kopf- ba-nd könnte mindestens teilweise aus Leder gefertigt sein.

Zweckmässig könnte der Augenschützer mit einer Kopfbedeckung, z. B. einer Mütze oder einem Haarnetz, vorgesehen sein. in der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Augenschützers,
Fig. 2 einen Augenschützer gemäss Fig. 1 in der Gebrauchslage am Kopfe befestigt,
Fig. 3 einen Augenschützer mit einer Mütze,
Fig. 4 einen solchen mit einem Haarnetz und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Augenschütz er nach der Linie V-V der Fig. 1.

Der Augenschützer nach Fig. 1 besteht aus einem Mittelteil 1, z. B. aus Zelluloid, an welchen beidseitig je ein Seitenteil 2 bzw. 3 angelenkt ist. Die Verbindung der Schirm- teile wird durch einen schraubenförmig gewundenen Draht 4 bewirkt, welcher durch die Lochungen 5 und 6 geführt ist. Aus der Figur ist zu entnehmen, dass die äussere Kante 7 des Selhirmes stärker gekrümmt ist als die innere 8.

In der Nichtgebrauchslage können die Seitenteile 2 und 3 über den Mittelteil 1 geklappt werden. Längs der Kante 8 des Schirmes ist ein Streifen 9, vorteilhaft aus wasserabstossendem Werkstoff, z. B. aus Leder, befestigt, welcher über die Stirn der den Augenschützer tragenden Person zu liegen kommt. Der Streifen 9 setzt sich nach beiden Seiten in den Gurten 10 fort, die zwecks einer Längsverstellbarkeit mit einer Schnalle 11 ausgerüstet sind.

Die Gurten 10 können entweder au's- demselben Material wie der Streifen 9 hergestellt sein, oder aus einem andern Werkstoff bestehen und an den Seiten des Schirmes angefügt sein. Es wäre auch denkbar, die Teile 10 der Kopfbefestigungseinrichtung aus elastischem Material herzustellen, wo, durch die Schnalle 11 entbehrlich würde. Die Schirmteile 1, 2, 3 sind zwischen den Streifen 9-des Kopfbandes und' einen an demselben befestigten Stoffstreifen 12 eingenäht oder eingeklebt.

In der Fig. 2 ist ein Augenschützer in der Gebrauchslage dargestellt. Die Zeichnung lässt die drei Schirmteile 1, 2 und 3 sowie die Gurten 10 des Kopfbandes und eine Verstellschnalle 11 erkennen.

Der Augenschützer nach dem Ausfüh- rungsbeispiel gemäss der Fig. 3 ist mit einer Mütze 13 ausgerüstet. Das Band 1-4 des letzteren dient als Schirmträger. Diese Ausfüh- rungsform eignet sich besonders für Männer, während der in der Fig. 4 dargestellte, mit einem llaarnetz ausgerüstete Augenschützer vor allem für Frauen gedacht ist.

Der Augenschützer nach der Fig. 4 besteht wieder aus den Schirmteilen 1, 2 und 3. welche mittels schraubenförmig gewundenem Draht 4, der durch die Zickzacklochungen 5 und 6 geführt ist, miteinander verbunden sind. Das Iiaarnetz ist mit 15 bezeichnet und weist ein Band 16 auf, an weichem die Schirmteile angebracht sind. Dieser kombinierte Augensehützer eignet sich vor allem für sporttreibende Frauen, indem er gleich zeitig einen Schutz gegen die Zerzausung der Haare bietet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Augenschützer mit einem mehrteiligen Schirm, an dem Mittel zu seiner Befestigung am Kopf vorgesehen sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Schirm mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Teile aufweist, welche an der Gelenkstelle eine Lochung für das Durchführen eines schraubenförmig gewundenen Drahtes aufweisen.

UNTERANSPRÜCHE: 1. Augenschützer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm aus einem Mittelteil und zwei angelenkten Seitenteilen besteht.

2. Augenschützer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel ein am Schirm befestigtes Kopfband aufweisen, dessen Umfassungsweite mittels einer Schnalle verstellt werden kann.

3. Augenschützer nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich- net, dass das Kopfband mindestens teilweise aus Leder gefertigt ist.

4. Augenschützer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Kopfbedeckung aufweist.

5. Augenschützer nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeieh- net, dass die Kopfbedeckung eine Mütze ist.

6. Augenschützer nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung ein Haarnetz ist.