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Huteinlage, insbesondere für Damenhüte. Für diese Anmeldung ist gemäß
dem Unionsvertrage vom a. Juni igi I die Priorität auf Grund der Anmeldung
in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 27. Mai 1924 beansprucht. Den Gegenstand
der Erfindung bildet eine Huteinlage, die es möglich macht, Damenhüte 1>e1 gestutztem
Haar ohne Verwendung von anderweiten Befestigungsmitteln sicher an Ort und Stelle
zu halten.
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Die Huteinlage besteht aus einem von Gewebe. überdeckten Polsterkissen
finit Versteifungsstreifen, an dessen Rückseite ein inetallenes Befestigungsband
angebracht ist, und die Eigenart der Erfindung liegt in dein nachstehend beschriebenen
besonderen Aufbau, welcher ohne Verwendung weniger und einfacher Mittel und unter
Erzielung geringer Herstellungskosten die gesamte Huteinlage zusammenzuhalten und
sicher an Ort und Stelle am Hutrande zu halten gestattet und so ausgeführt
ist,
daß ein Durchscheuern des Versteifungsstreifens durch das Gewebe vermieden wird.
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Auf beiliegender Zeichnung zeigen Abb. i lies 7 ein Ausführungsbeispiel
und die Abb. 8 bis io ein weiteres Ausführungsbeispiel. Im einzelnen stellt dar:
Abb. i ein Schaubild, Abb. 2 eine Oberansicht, Abb. 3 eine Rückansicht, Abb..I eine
Oberansicht mit Hutumriß, Abb. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Abb. 4, Abb.6 einen
Schnitt nach 6-6 der Abb.5, Abb.7 einen Schnitt nach 7-7 der Abb.5. Abb. 8 eine
Rückansicht, Abb.9 einen Schnitt nach 9-9 der Abb. 8 und Abb. io eine Einzelheit.
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Die Einlage für den Hut 5 besteht aus einem Versteifungsstreifen 6,
z. B. aus Karton, der an Breite nach den Enden zu abnimmt. Auf der dem Kopf zugewendeten
Seite befindet sich Polstermaterial 7, «-elches durch ein Gewebe S begrenzt wird.
Dieses Gewebe bedeckt auch die Rückseite des Versteifungsstreifens, und vorderer
und hinterer Teil des Gewebes, 9 und 9, sind durch einen Bandstreifen io, der durch
die beiden Nähte ii an 8 und 9 angenäht ist, miteinander verbunden.
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Anliegend an der Rückseite befindet sich ein metallisches Befestigungsband
i2, und dieses ist durch eine 'Mehrzahl metallischer Niethülsen 13 mit dein Versteifungsstreifen
6 verbunden. Die von den gezeichneten drei Niethülsen 13 außenliegenden beiden Niethülsen
erstrecken sich (Abb. ;) durch das metallische Befestigungsband 12, durch eine Umbiegung
i-. des Deckstoffes, ferner durch den Versteifungsstreifen und durch den vorderen
Deckstoff B. Durch diese zuverlässige Befestigung der zurückgebogenen Enden rd.
des Deckstoffes zwischen Versteifungsstreifen 6 und Befestigungsband 12 erhält die
Polsterung an den der Gefahr des Durchscheuerns unterliegenden Enden eine sehr erwünschte
Verstärkung.
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Aus dein Befestigungsband 12 herausgebogeile Zacken 15 «-erden durch
den Hutrand hindurchgedrückt.
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Beien Aufsetzen des Hutes wird die Polsterung zunächst -zusammengedrückt
und kann, wenn sie unter den Hinterkopf gelangt, sich wieder aufblähen, so daß die
Rückbewegung verhindert bzw. erschwert ist.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 bis io ist der Versteifungsstreifen
aus Karton oder Pappe finit i-, das Polstermaterial mit 18, die vordere Gewebedecke
mit i9, das Verbindiingsband mit 16 und das metallische BefestgUngsband mit 2o bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsforen sind die Zacken nicht aus ,ie;;i metallischen Befestigungsband
2o gewonnen, vielmehr sind hier besondere Haltestifte 21 aus gehärtetem, kaltgewalztem
Stahl benutzt, deren jeder aus einer Scheibe 22 mit Spi;ze 23 und exzentrischer
Öffnung 24 besteht. Durch Niethülsen 25 «-erden diese Zacken an Ort und Stelle gehalten,
und die Niethülsen durchdringen, wie aus Abb. 9 ersichtlich, den Versteifungsstreifen
17, das Gewebe i g, an den Enden auch nochmals die Umbiegung des Deckstoffes 19,
das metallische Befestigungsband 2o und den Haltestift 2i.
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Durch die Anordnung besonderer Haltestifte besteht die Möglichkeit,
den Metallstreifen 2o aus weicherem Material, gegebenenfalls auch aus Fischbein
oder einem anderen nachgiebigen Stoff, herzustellen, während, wenn die Haltestifte
mit dein Befestigungsband aus einem Stück bestehen, letzteres mit Rücksicht auf
die Haltestifte eine unerwünscht große Härte haben muß. Bei leichterer Biegbarkeit
bzw. größerer Weichheit läßt sich der Streifen 20 besser der Kopfform anpassen,
und die härteren Stifte verbleiben sicherer nach Befestigung der Huteinlage im Hut
ain Hutrande.