DE498426C - Hueftguertel - Google Patents

Description

• Hüftgürtel Es sind bereits Hüftgürtel bekannt, die insbesondere für beleibte Damen bestimmt und als Unterleibsstütze dienen sollen, bei welchen ferner ein Leibgürtel vorn mit einem auf den Unterleib drückenden Teil fest verbunden und ein mit Bänderstreifen versehener Rückenteil mit dem eigentlichen Gürtel nicht verbunden ist und daher, z. B. beim Bücken der Trägerin, in der Höhe. gegenüber dem Leibgürtel verschiebbar ist. Zu diesem Zwecke sind lösbare und in ihren wirksamen Abmessungen veränderliche Verbindungsteile vorgesehen, welche das Anpassen des Gürtels an den Unterleib der Trägerin erleichtern sollen.
• Gegenstand der Erfindung ist nun ein für Damen von: normaler Bauart bestimmter Hüftgürtel, der aus einem die Hüften umspannenden, in sich geschlossenen oder ohne Zusatzglieder in sich schließbaren Hauptteil und einem mit ihm nur im Mittelteil der Vorderseite verbundenen Gürtel besteht, der an der Verbindungsstelle mit dem Hauptteil in der Höhe ein geschlossenes Ganzes bildet.
• Auf diese Weise werden die Vorteile des bekannten Hüftgürtels, nämlich die Erleichterung des Bückens und die sichere Stützung des Unterleibes auch für schlanke oder vollschlanke Damen, in einfacher Weise gewährleistet.
• Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. i und 2 eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Vorder- und in Rückenansicht.
• Der Hüftgürtel ist gemäß der Erfindung nur auf seiner Vorderseite d mit dem eigentlichen Gürtel b körperlich verbunden (Abb. i), während die seitlichen Flügel e, e' und der Rückenteil des letzteren in keiner Verbindung mit der ihnen gegenüberliegenden Oberkante des Hauptteils a des Hüftgürtels stehen. Die Flügel e, e' werden durch Zusammenknöpfen auf dem Rücken der Trägerin geschlossen (Abb. 2). Das Schließen der seitlichen Flügel kann auch auf jede beliebige andere Art, z. B. mittels Haften, erfolgen.
• Der Hauptteil a des Hüftgürtels und der eigentliche Gürtel b können aus dem gleichen Stoff -oder aus verschiedenen Stoffen zusammengesetzt sein. Es ist aber auch möglich, den Hauptteil des Hüftgürtels und den Gürtel aus einem einzigen vollen Stück zu schneiden. Wenn der Hauptteil des Hüftgürtels und der Gürtel aus zwei besonderen Stoffteilen zusammengesetzt werden, kann die Vereinigung beider Teile lösbar, beispielsweise'durch ein Kordel, hergestellt werden. Schließlich ist es auch möglich, in auf der Vorderseite des Hüftgiirtel.s angeordnete Täschchen federnde Stäbchen einzusetzen, um diesem im Hinblick auf bestimmte Heilwirkungen wenigstens stellenweise eine gewisse Steifheit zu verleihen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Hüftgürtel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem die Hüften umspannenden, in sich geschlossenen oder ohne Zusatzglieder in sich schließbaren Hauptteil und einem mit ihm nur im Mittelteil der Vorderseite verbundenen Gürtel besteht, der an der Verbindungsstelle mit dem Hauptteil in der Höhe ein geschlossenes Ganzes bildet.
2. 2. Hüftgürtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (a) und der Gürtel (b) durch entsprechende Ausschnitte aus einem einzigen vollen Stück hergestellt sind.
3. 3. Hüftgürtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel (b) lösbar mit dem Hauptteil (a) verbunden ist. q.. Hüftgürtel nach Anspruch i bis 3 in Verbindung mit einem gegebenenfalls lösbaren Büstenhalter.