DE855381C - Strumpfhalter - Google Patents

Strumpfhalter

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Publication number
DE855381C
DE855381C DEH6334A DEH0006334A DE855381C DE 855381 C DE855381 C DE 855381C DE H6334 A DEH6334 A DE H6334A DE H0006334 A DEH0006334 A DE H0006334A DE 855381 C DE855381 C DE 855381C
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DE
Germany
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suspender
attached
belt
elastic
garter
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Expired
Application number
DEH6334A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Heid
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F11/00Stocking or sock suspenders
    • A41F11/02Devices for attaching the stocking or sock to the suspender

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Strumpfhalter Zum Halten der Strümpfe werden von den Frauen bisher meist Hüftgürtel mit Strumpfhaltern verwendet, welche bei einem Großteil der Frauen unbeliebt sind. Im Sommer sind sie sehr warm, und insbesondere bei vollschlanken Frauen tragen sie sehr auf. Es werden daher gerade von diesen Frauen häufig an Stelle der Hüftgürtel Strumpfbänder aus Gummi od. dgl. verwendet, welche über das Bein gestreift werden und die Strümpfe halten sollen. Dies ist jedoch, ganz abgesehen davon, daß sie sehr leicht rutschen, sehr gesundheitsschädlich, weil sie das Bein abschnüren und so den Blutkreislauf stören, was Krampfadern zur Folge hat, oder die Heilung von Unterschenkelgeschwüren od. dgl. sehr beeinträchtigt.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, bei Strumpfhaltern ein elastisches, mit Haftflächen ausgestattetes Strumpfband vorzusehen, an dem der Strumpf durch Laschen od. dgl. befestigt war. So ist es z. B. bekanntgeworden, eine Strumpfhalterklemme an einem mit als Saugnäpfchen wirkenden warzenartigen Erhöhungen versehenen, um das Bein zu legenden Band aus Gummi oder anderem dehnbaren Stoff zu befestigen. In dem bekannten Fall legt sich dieses Gummiband jedoch vollkommen fest um das ganze Bein, so daß die Gefahr der Krampfaderbildung groß ist. Ferner ist es bekannt, zur Befestigung von Strümpfen ein Strumpfband vorzusehen, dessen Länge durch eine Schnalle veränderbar ist. Diese Bänder besaßen jedoch keine Elastizität und waren nicht dehnbar, so daß sie in höchstem Maße gesundheitsschädigend waren.
  • Ferner ist es bekanntgeworden, bei einem Strumpf, der an einem das ganze Bein eng umschließenden elastischen Band befestigt war, in der Kniegegend noch einen nachgiebigen Strumpfteil einzufügen, um die bei Kniebeugen auftretenden Längsdehnungen des Strumpfstoffes aufzunehmen. Das elastische Halteband hat aber die üblichen oben geschilderten Nachteile, und die Einfügung eines besonderen, über die Knie reichenden Einsatzes bedeutet eine wesentliche Beeinträchtigung des schönen Aussehens eines Strumpfes und wird von der Mehrzahl der Frauen schon aus diesem Grunde abgelehnt.
  • Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, einen Strumpfhalter zu schaffen, der ohne gesundheitliche Beeinträchtigung insbesondere normale Strümpfe elastisch stramm hält, ohne irgendeine Stauung im Bein hervorzurufen und ohne einen lästigen Hüftgürtel tragen zu müssen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Strumpfband nur stellenweise mit einer haftfähigen Unterlage aus Schwammgummi, Plüsch, Wildleder od. dgl. versehen ist und daß der Strumpf an dem Strumpfband durch elastische Laschen oder ein oberhalb des Knies befindliches elastisches Zwischengewebe befestigt ist. Dabei können die Laschen gabelförmig ausgebildet sein, so daß sowohl in senkrechter als auch waagerechter Richtung ein Zug ausgeübt wird. Ferner kann die Strapsöse mit waagerechten Laschen versehen sein und nur wenig über das Strumpfband hervorragen, so daß die Strümpfe sehr lang hinaufgezogen werden können. Die haftfähige Unterlage wird am besten an den Stellen angeordnet, an denen die Hauptzugwirkung eintritt, das ist über den Laschen. Trotz der Elastizität des Strumpfbands empfiehlt es sich, die Länge durch eine oder mehrere verstellbare Schnallen veränderbar zu machen; um jeweils die optimalen Verhältnisse für die Elastizität einstellen zu können. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Zu vorliegendem Zweck wird ein 5 bis 7 cm breites Gummiband verwendet, welches mit vorzugsweise zwei Bändern mit Schließen verstellbar und damit jeder Beinstärke entsprechend um das Bein befestigt werden kann. Die beiden Bänder ermöglichen eine weitgehende Anpassung an die Form des Oberschenkels. Um ein Rutschen dieses Gummibands zu verhindern, sind an der Innenseite Streifen aus einem Plüschgewebe od. dgl. oder vorzugsweise aus Schwammgummi oder sonstigem leicht haftendem Stoff befestigt, welche sogar das Bestreben haben, am Bein hochzusteigen ähnlich einer Kornähre, die man unten in den Ärmel steckt und welche durch die Grannenhaare und die gleichmäßigen Bewegungen des Arms selbständig im Ärmel hochklettert.
  • Um eine möglichst gute Elastizität zu erreichen, werden die üblichen Befestigungsösen z. B. an einem Gummiband befestigt, dessen beide Enden in seitlichem Abstand voneinander am breiten Gummiband befestigt sind, so daß die Befestigungsöse daran verschiebbar ist. Der Abstand der beiden Enden bewirkt bei Zug ein Zusammenziehen des breiten Gummibands und damit ein besseres Halten.
  • In einer anderen Ausführungsform können auch zwei Gummibändchen verwendet werden, von denen das eine Ende am Halteband, das andere an der Halteöse befestigt ist.
  • In einem besonderen Ausführungsbeispiel kann die Elastizität und Haltewirkung noch dadurch verstärkt werden, daß die beiden Befestigungsösen an einem gemeinsamen Gummiband befestigt sind, welches mittels Schlaufen verschiebbar am breiten Gummiband angebracht ist. Jede Befestigungsöse ist außerdem'mit einem weiteren Gummibändchen fest am breiten Gummiband befestigt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein elastisches Gewebe direkt an ein erfindungsgemäßes Halteband angewirkt sein und als elastisches Zwischenglied zwischen dem vorzugsweise ebenfalls angewirkten Strumpf und dem eigentlichen Halteband dienen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen an einigen Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Abb. i zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel von innen; Abb. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel von außen; Abb.3 veranschaulicht die Abstützwirkung der Plüschfasern an der Haut; Abb, 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Strumpfhalter am Bein; Abb. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Strumpfband, an welches mit Hilfe eines elastischen Zwischengewebes der Strumpf direkt angewirkt ist.
  • Gemäß Abb. i ist i ein elastisches Gewebe, vorzugsweise ein Gummiband, von innen gesehen, welches mit Hilfe der Bänder 2 mit Schließen 3 um das Bein befestigt werden kann. 4 sind Schwammgummistreifen, welche mit Nähten 5 vorzugsweise an drei Seiten angenäht sind, so daß aus der hierdurch gebildeten, nach unten offenen Tasche die mit Bändern, vorzugsweise Gummibändern 6 und 7, befestigte Befestigungsöse 8 herausgezogen werden kann. Die rechte Befestigungsöse ist nur mit einem Band 9 befestigt und daran verschiebbar. Die rechte Seite zeigt ferner, wie durch das Herausziehen der Befestigungsöse auch ein weiteres Zusammenziehen des breiten Gummibands i bewirkt wird.
  • In Abb. 2 ist i das breite Gummiband von außen gesehen. io stellt das gemeinsame Gummiband der Befestigungsösen 8 dar, das durch die am breiten Gummiband befestigten Ösen i i führt und mit den Enden an den Ösen 8 befestigt ist. 12 sind weitere Gummibändchen, mit denen die Befestigungsösen am breiten Gummiband befestigt sind. Die z.B. Schwammgummieinlagen 4 sind hier nicht mit Nähten befestigt, sondern z. B. aufvulkanisiert.
  • Gemäß Abb. 3 ist i das breite Gummiband, an dem das Plüschgewebe 13 befestigt ist, dessen Fasern 14 sich gegen das Bein 18 abstützen.
  • In Abb. 4 stellt 15 einen Strumpf dar, der an der Öse 8 befestigt ist. 16 veranschaulicht ein Gummiband, welches parallel zum breiten Gummiband verläuft und dessen Enden 17 daran befestigt sind. Die Öse 8 ist vorzugsweise verschiebbar daran angebracht.
  • Gemäß Abb. 5 ist i das eigentliche Strumpfband mit den z. B. Schwammgummieinlagen 4, an welches ein besonders elastisches Gewebe i9 angewirkt ist, welches wiederum mit dem Strumpfgewebe 2o zusammengewirkt ist und so Strumpfband und Strumpf zu einem Ganzen vereinigt.
  • Der erfindungsgemäße Strumpfhalter bewirkt also sowohl ein festes Sitzen des Strumpfes als auch ein bequemes Tragen, ohne irgendwelche körperlichen Schäden oder Beeinträchtigungen der Figur zu verursachen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strumpfhalter, bei dem ein elastisches, mit Haftflächen ausgestattetes Strumpfband vorgesehen ist, an dem der Strumpf durch Laschen od. dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Strumpfband (i) nur stellenweise mit den haftfähigen Unterlagen (4, 13) aus Schwammgummi, Plüsch, Wildleder od. dgl. versehen ist und daß der Strumpf (2o) an dem Strumpfband durch elastische Laschen (6, 7, 9, To, 12, 16) oder ein elastisches Zwischengewebe (i9) befestigt ist.
  2. 2. Strumpfhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Aufhängung, insbesondere durch gabelförmige Ausbildung der Laschen (6, 7, 9, io, 12), sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung Zug ausübt.
  3. 3. Strumpfhalter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strumpfhalter (8) mit waagerechten Laschen (16) versehen sind und nur wenig über das Strumpfband (i) hervorragen.
  4. 4. Strumpfhalter nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die haftfähigen Unterlagen (4, 13) über den Laschen (6, 7, 9, 16) vorgesehen sind.
  5. 5. Strumpfhalter nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Strumpfbands (i) durch eine oder zwei verstellbare Schnallen (2, 3) veränderbar ist.
  6. 6. Strumpfhalter nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (6, 7, 9) zwischen dem Strumpfband (i) und der haftfähigen Unterlage (4, 13) befestigt sind.
  7. 7. Strumpfhalter nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Schlaufen (ii) geführte Lasche (io) vorgesehen ist, deren beide Enden mit je einer Strumpfhalteröse (8) verbunden sind, so daß der Zug beider Strumpfhalter weitgehend ausgeglichen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 227 815, 56o 225, 666 955, 800 745.
DEH6334A 1950-10-12 1950-10-12 Strumpfhalter Expired DE855381C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052927B (de) * 1955-05-17 1959-03-19 Arwa Feinstrumpfwirkerei G M B Damenstrumpf

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE227815C (de) *
DE560225C (de) * 1931-05-03 1932-09-29 Fernseh Akt Ges Entladungsgefaess mit positiver Saeule als Lichtquelle fuer Fernsehzwecke mit einer Spirallochscheibe
DE666955C (de) * 1935-09-19 1938-11-01 Berkshire Knitting Mills Strumpfoberteil
DE800745C (de) * 1949-05-20 1950-12-04 Franz Pfeuffer Endloses, gummielastisches Strumpfband

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