-
Monatsschlüpfer Die Erfindung betrifft Schlüpfer o.dgl. Artikel,
die einen mit Gummibändern durchflochtenen Gewebeabschnitt rlit 11% Gummianteil
enthalten. : Derartige elastische Gewebe sind an sich bekannt und lassen sich auf
bekannte Weise herstellen.
-
Diese Monatsschlüpfer sind vorzugsweise als einstückige Bekleidungsstücke
ausgebildet und weisen ein elastisches Gewebeband mit einem Gummianteil von 11%
auf, das über den Schrittabschnitt vom vorderen zum hinteren Mittelteil verläuft.
-
Genauer gesagt betrifft die Erfindung einen Monatsschlüpfer zum Pesthalten
einer Damenbinde in richtiger Lage am Körper, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
er einen aus Textilgewebe bestehenden Hauptteil, ein sich um dessen oberen Rand
herui erstreckendes elastisches Hüftband sowie einen durchgehenden elastischen Streifen
aufweist, der sich von der Vorderseite des Ußftbands über den Schrittabschnitt,
wo er die Binde unterstützt, sur Rückseite des Hüftbands erstreckt and der mit seinen
beiden Seitenrandern an den benachbarten Rändern des Textilgewebe-Hauptteil befestigt
ist.
-
Wie später noch genauer erläutert werden wird, dient die Erfindung
einem speziellen Zweck und stellt eine Verbesserung im Vergleich zu den bekannten,
im Handel erhältlichen Artikeln dar, die für die Zeiträume der monatlichen Regel
der Frau o.dgl. Fälle vorgesehen sind, in welchen ein Schuhs durch Verwendung von
Damenbinden erforderlich ist. Der Erfindungsgegenstand betrifft weder einen normalen
Schlüpfer noch einen Hüftgürtel, da die elastische Wirkung vom vorderen Mittelteil
zum hinteren Mittelteil durch den Schrittabschnitt verläuft und letzteren unterstützt.
Außerdem betrifft die Erfindung auch keinen Bindengurtt da keine Metallteile erforderlich
sind.
-
Genauor gesagt, beschäftigt sich die Erfindung in erster Linie mit
der Ausschaltung von nahe der Haut zu tragenden Metallteilen sowie mit der Verhinderung
von Beulen bzw. Ausbuchtungen, die bei enger Damenbekleidung von außen sichtbar
sind.
-
Neben den vorgenannten werden weitere Ziele der Erfindung durch die
in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichaungen genauer erläuterte Ausführungsform
erreicht. Eg zeigend Fig. 1 eine Aufsicht auf die Innenseite der vorderen Hälfte
bzw. des Vorderabschnitts eines Schlüpfers mit da Merkmalen der Erfindung,
pta.
2 ein Aufsicht auf die Innenseite der hinteren Hälfte bzw. dc. Hinterabschnitts
des erfindungsgemäßen Schlüpfers, Fig. f eine Teilaufsicht auf den Schrittabschnitt
des Schüpfern in vergrößertem Maßstab, ltg. 4 eine teilansicht des rechten Abschnitte
von Pig. 3, au welcher ein am Gewebe des Schlüpfers befestigter Streifen aus elastischem
Gewebe angebracht ist, in noch weiter vergrößertem Maßstab, und ftg. 5 eine perspektivische
Ansicht des erfindungsgenäßen Menatsschlüpfers, ia vergrößertem Maßstab.
-
Obgleich die erfindungsgemäßen Monatsschlüpfer Je nach Terwendungssweck
und -erfordernis in zahlreichen verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden
können, wurde bereits eine beträchtliche Anzahl der dargestellten und beschriebenen
Ausführungsform hergestellt, geprüft und verwendet, wobei sich alle Artikel als
äußerst zufriedenstellend erwiesen haben.
-
Der erfindungsgemäße, allgemein mit 5 bezeichnete Monatsschlttpfer
besteht aus einem Damenschlüpfer, der einen herkömmlichen Gewebe-Hauptteil 6 mit
einem Vorderabschnitt 7 und einen Hinterabschnitt 8 aufweist. Die Abschnitte 7 und
8
sind normalerweise längs der beiden lotrechten Seitennähte 9 bzw.
10 miteinander verbunden.
-
Um den oberen Rand des Hauptteils 6 des Schlüpfers herum verläuft
ein elastisches Huftband 11, beispielsweise mit einer Breite von etwa 3,81 cm.
-
Von der Unterkante der Vorderseite dieses elastischen Hüftbande erstreckt
sich ein abwärts über den Schrittabschnitt und aufwärts zum Hüftband an der Rückseite
verlaufendes elastisches Gewebeglied 16, daß zwischen die benachbarten Ränder 17
des Textilgewebes 18 des Schlüpfers eingesetzt ist und aus einem durchwebten Abschnitt
eines elastischen Streifens, beispielsweise ans einer Kombination von Baumwolle,
Rayon, Nylon o.dgl. Fasern mit einem Gummianteil von 11* besteht. Ein solches elastisches
Gewebe mit 11% Guinmianteil ist in beliebigen Breiten im Handel erhältlich, wobei
es sich gezeigt hat. daß der genannte Gummianteil Bequemlichkeit und die beste Spannung
für die gewünschte Unterstützung gewährleistet. Das gleiche elastische Gewebe wird
auch für den 3,81 cm breiten Hüftbandteil 11 verwendet. Das bei diesem Artikel verwendete
elastische Gewebe 16 vermag bei einer Breite von etwa 6,35 cm im Schrittabschnitt
einem ausreichenden Druck zu widerstehen, da es. wie auf diesem Gebiet bekannt ist,
vom Mittelpunkt der Konstruktion ausgeht. Dieser durchflochtene elastische Streifen
soll
nicht auf die Außenseite bzw. unter die Innenaeite bereit. angefertigter Wäschestücke
aufgenäht werden Beispiele von zur Verwendung
bei diesem Gummigewebe geeigneten Materialilen sind 52% Baumwolle, 32," Rayon und
11% Gummi, was dem Fachmann auf diesem Gebiet geLaufig sein dürfte. In manchen Fällen
kann die Anbringung eines Stücks Velcro-Klebbands 23 o.dgl. klebfähiges Gewebe mit
einer Größe von etwa 5x5 cm vorteilhaft sein. Im vorliegenden Fall ist ein derartiges
Materialstück etwa 10 cm von der Unterkante des 3,81 cm breiten Hüftbande entfernt
an der Vorderseite des 6,35 c' breiten elastischen Gewebeabschnitts angebracht,
während ein weiteres Materialstück etwa 12,7 cm von der Unterseite des 3,81 cm breiten
düftbands entfernt an der Rückseite des elastischen Streifens 16 angebracht ist,
welches in der Mitte des Artikels über den Schrittabschnitt von vorn nach hinten
verläuft. Dieses Merkmal kann wahlfrei angewandt werden, unterstützt jedoch in gewissen
Fällen gewünschtenfalls das Pesthalten der Damenbinde. Zu diesem Zweck kann Jedes
beliebige bekannte, Klebeigenschaften besitzende Gewebe verwendet werden. Die am
Schrittabschnitt sorgesehenen Schenkelbänder 31 können entwe@er aua Pasergewebe
oder aus elastischem Gewebe bestehen und werden an dem längs der Mitte durch den
Schrittabschnitt verlaufenden elastischen Gewebe angebracht.
-
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf den zwischen den durch eine elastische
Umrandung 31 festgelegten Beinöffnungen 30 befindliohen Schrittabschnitt. Aus dieser
Figur geht hervor, daß das elastische Gewebe 16 über dem Schrittabschnitt ein durchgehendes
Band darstellt. Fig. 4 veranschaulicht die Querraffungen 21 des Gewebes 16, aufgrund
welcher sich das Material in eine senkrecht zur Richtung der Raffungen erstreckende
Richtung auszudehnen vermag. Die Raffungen 21 d-ienen außerdem als Reibungsglieder,
die eine flächig auf sie aufgelegte Damenbinde festhalten.