DE845481C - Einrichtung zum loesbaren Verbinden zweier Stoffteile sowie eine mit einer derartigen Einrichtung ausgestattete Hose mit Einlage, z. B. Windelhose - Google Patents

Einrichtung zum loesbaren Verbinden zweier Stoffteile sowie eine mit einer derartigen Einrichtung ausgestattete Hose mit Einlage, z. B. Windelhose

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DE845481C
DE845481C DEW4293A DEW0004293A DE845481C DE 845481 C DE845481 C DE 845481C DE W4293 A DEW4293 A DE W4293A DE W0004293 A DEW0004293 A DE W0004293A DE 845481 C DE845481 C DE 845481C
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Germany
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Expired
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DEW4293A
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Inventor
Felicitas Werner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F11/00Stocking or sock suspenders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Einrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Stoffteile sowie eine mit einer derartigen Einrichtung ausgestattete Hose mit Einlage, z. B. Windelhose Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Stoffteile, bei welcher in bekannter Weise ein Zipfel .des einen Stoffteils in einer elastisch aufweitbaren Klemmöffnung am anderen Stoffteil eingezogen wird. Verbindungseinrichtungen dieser Art sind bei Strumpf- und Socke.nhaltern in Form von Metallklemmen mit einem Klemmschlitz bekannt. Diese Metallklemmen bilden jedoch, genau so wie bei KnopflochveTbindungen die Knöpfe, harte Verbindungsorgane, die beim Tragen auf deal menschlichen Körper einen lästigen, gegebenenfalls auch schmerzhaften Druck ausüben können. Zudem ergeben Metallklemmen mit glattem Klemmrand nur geringe Haftreibung, während aufgerau:hte Klemmränder den eingezogenen zweiten Stoffteil leicht beschädigen können.
  • Vorliegende Erfindung beseitigt die aufgezeigten Nachteile dadurch, daB .die in dem einen Stoffteil vorgesehene Klemmöffnung einen von einem eingenähten Ring aus elastischem Material umfaBten und durch diesem allseitig zusammengezogenenen Rand aufweist, so daB beim Einziehen; des aus dem zweiten Stoffteil gebildeten Zipfels dieser von allen Seiten mit Klemmdruck umfaBt wird.
  • Diese erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung unterscheidet sich sowohl hinsichtlich ihrer Ausbildung als auch hinsichtlich äkr Wirkung und Effekte ganz wesentlich auch von einer bekannten Knopflocheinrichtung, bei welcher am Rande eines in normaler Weise ausgeführten Knopflochs ein Gummiring von gegenüber der Knopflochöffnung kleinerer lichter Weite befestigt . ist Die Befestigung dieses Gummiringes erfolgt hierbei an jenen Punkten des Knopflochrandes, an denen dieser mit dem Knopf beim Durchziehen desselben zusammenwirkt, um das Knopfloch gegen Abnutzung zu schützen. Derartige Knopflöcher ergeben auch nur im Zusammenwirken mit Knöpfen, also harten Schließorganen, eine verläßliche Verbindung, sind aber, wie Versuche bestätigt haben, nicht imstande, einen eingezogenen Stoffzipfel festzuhalten, Gegenüber den bekannten Verbindungseinrichtungen mit harten Schließorganen zeichnet sich die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung vor allem durch den Wegfall jedweder _festen . und.. harten Verbindungsglieder aus; so daß sie überall und insbesondere dort mit Vorteil verwendet werden kann, wo ein Drücken durch harte Verbindungsglieder vermieden werden soll. Ein solches Anwendungsgebiet liegt z. B. bei Wäsche und insbesondere bei Windelhosen für Kleinkinder vor. Zudem ist die erfindungsgemäße Einrichtung einfach und billig herstellbar, ergibt einten verläßlichen Halt und läßt sich leicht auf verschiedene Körpergrößen einstellen.
  • Die Klemmöffnung kann direkt in dem einen der zu verbindenden Teile, z. B. in einem Wäschestück, albgeordnet sein; es können aber auch mehrere Klemmöffnungen, inAbständen voneinanderliegemd, in einem Stoffband vorgesehen sein, das entweder für sich als Träger verwendbar ist oder das an dem Stoffteil, an dem der zweite Stoffteil befestigt werden soll, angenäht wird.
  • Eine einfache und leicht herstellbareBefestigungsart für den elastischen Ring besteht darin, daß der die Klemmöffnung aufweisende Stoffteil von zwei Lagen gebildet wird, zwischen denen der elastische Ring vermittels einer inneren und einer äußeren Naht in der Randzone der Klemmöffnung eingenäht ist. Der elastische Ring selbst kann auf einfache Weise dadurch erhalten werden, daß er vorn einer Schlaufe aus strang- oder schnurförmigem, elastischem Material, z. B. einer Gummischnur, gebildet wird. Hierbei kann das strang- oder schnurförmige, elastische Material auch ununterbrochen entlang der Randzonen mindestens zweier in Abständen voneinanderliegender Klemmöffnungen im Form von Schlaufen gefülhrt sein.
  • Bei der vorliegenden Verbinduings- bzw. Befestigungsart für Stoffe bleibt der eine Stoffteil in seiner Form und Struktur vollkommen erhalten; dieser Stoffteil bedarf zu seiner Befestigung weder in ihm eingearbeiteter Befestigungsmittel, z. B. Knopflöcher, noch auf ihm oder an ihm angebrachter Befestigungsmittel; wie Knöpfe, Ösen, Laschen, Bänder u. dgl. Zudem läßt sich der in die Klemmöffnung einführbare Zipfel aus jedem Teil des zu befestigenden Stoffs formen. Zufolge dieser Vorteile und dem, Vorteil des Entfallens starrer, körperfester Verbindungsglieder eignet sich die erfindungsgemäße Verbindungsart für die verschiedensten Zwecke, z. B. für ärztliche Verbände, zum Befestigen waschbarer Einlagen u. dgl. und insbesondere auch zum Befestigen der Windeln im Windethosen. Bekanntlich sind die Körper von. Kleinkindern so verschieden, daß man unmöglich eine Stelle festlegen könnte, an der Knöpfe u. dgl. anzunähen wären. Zudem ist bei einem Säugling die tägliche Gewichtszunahme zu berücksichtigen, die bei Verwendung von Knöpfen od. dgl. eine wiederholte Versetzung derselben notwendig machen würde. Alle diese Forderungen werden bei einer Windelhose gemäß der Erfindung auf einfache Weise erfüllt. Diese Windelhose ist dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem oberen Randteil Öffnungen mit elastisch zusammengezogenem Rand angeordnet sind, in welche die in die Hose eingelegte. Windel mittels aus ihr geformter Zipfel befestigt werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt die Befestigungseinrichtung bei Nichtgebrauch in Ansicht; Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i dar; Fig.3 zeigt die Befestigungseinrichtung im Befestigungszustand in Ansicht; in Fig.4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 dargestellt; Fig.5 zeigt eine andere Ausführungsform der Befestigurngseinrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht; in Fig.6 ist in schaubildlicher Darstellung eine Windelhose gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In den Fig. i bis 4 ist i ein Stück jenes Stoffes, an dem ein zweiter Stoffteil lösbar befestigt werden soll. In dem Stoffteil i ist eine Öffnung 2 vorgesehen, deren Rand 3 elastisch zusammengezogen ist. Der Stoffteil i weist im Bereiche dieser Öffnung eine zweite Stofflage 4 auf, die am Rande 3 der Öffnung mit dem Stoff i durch eine Umfassungsnaht 5, z. B. von der bei Knopflöchern üblichen Art, verbunden ist. Zwischen den beiden Stofflagen i und 4 ist ein die Umfassungsnaht 5 umgreifender Ring 6 aus elastischem Material, z. B. aus Gummi, angeordnet, dessen lichte Weite kleiner ist als die lichte Weite der Öffnung 2, so daß letztere samt ihrem Rand 3 durch den. elastischen Ring zusammengezogen wird. Die Stofflagen 1,4 sind außerdem -noch durch eine äußere, um den eingr,legten Ring 6 herumlaufende Naht 7 miteinander verbunden; demnach verläuft der elastische Ring zwischen den, beiden Nähten 5, 7.
  • Zum Befestigen eines zweiten Stoffteils 8 an den Stoffteil i wird aus ersterem eire Zipfel 8' gebildet und dieser Zipfel in die Öffnung 2 eingezogen (Fig. 3, 4). Bei diesem Einziehen wird die Öffnung 2 elastisch aufgew eitet, wobei sich der Rand 3 fest an den Zipfel 8' anlegt und diesen allseitig mit Klemmdruck umfaßt und festhält.
  • Zum Lösen der Verbindung genügt es, durch entsprechend kräftigen Zug am Stoffheil 8 den Zipfel- 8 ' aus der Klemmöffnung herauszuzieJhen. Die Öffnung 2 schließt sich hierbei und kehrt in die zusaminenigezogene Lage zurück (Fig. i und 2).
  • Der elastische Körper 6 kann aus einem in sich geschlossenen Ring bestehen; er kann aber auch z. 13. von einer Schlaufe gebildet «erden, die. aus einem strang- oder schnurförmigen, elastischen Material, z.li. einer Gummischnur, geformt ist. In Fig. s ist ein diesbezügliches Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei aus <lern strangförmigen elastisch nNlaterialiogleiclizeitigzweiSchlaufeniö,io" gebildet sind, die um zwei nebeneinanderliegende Klemmöffnungen 2'. 2" verlaufen. Selbstredend können nach diesem Prinzip auch mehr als zwei Üffnungen von einer einzigen Gummischnur od. dgl. umfaßt sein.
  • Die Klemmöffnung bzw. die Klemmöffnungen 2 können direkt in dem Stoffteil i eingearbeitet sein; die üffnungen können aber auch, in Abständen. voneinanderliegend, in einem Stoffband vorgehen sein, das je nach Bedarf an Stoffen, Wäschestücken u. dgl, z. B. angenäht werden kann, aber auch für sich als Träger verwendbar ist. Mit einem solchen Stoffband kann man auch eine Windel fixieren, ohne dem Kinde eine Windelhose anlegen zu müssen, was namentlich hei neugeborenen Kindern und kranken Kindern von Vorteil ist, da diese Kinder leicht zu Ekzemen neigen und daher die Hautahnung nicht durch eine Hose behindert werden soll. Die -Möglichkeit, eine Windel nur mit einem Stoffband in der Taille zu fixieren, ist ferner auch hei größeren Kindern in der heißen Jahreszeit vom ärztlichen Standpunkt aus begrüß.ensw.e.rt. Schließlich stellt die Befestigungseinrichtung in Bandform auch einen Handelsartikel dar, der wie ein gewöhnliches Band gehandhabt, in beliebige Stücke geschnitten und verkauft werden kann.
  • Fig. 6 zeigt eine @N'iirdelhose 15, in deren oberer Randzone Klemmöffnungen 2 vorgesehen sind. 16 ist die Windel; dieselbe wird in die: Hose eingelegt, worauf die an ,geeigneten Stellen aus ihr gebildeten "Zipfel 16' durch die bezüglichen Öffnungen 2 hindurchgezogen werden. Die Windel ist hierdurch in der Rose derart fixiert, daß sie sich auch bei starken lie@@eguligen des Kindes nicht verschieben kann. Auch wird auf diese Weise eine gute An7 passurig der Windel an den Körper des Kindes gewährleistet, was vom hygienischen Standpunkt aus wünschenswert ist. Auf die gleiche Art können auch' Iloseii mit Einlagen, z. B. für Unterleibskranke, ausgeführt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Stoffteile, bei welcher ein Zipfel des einen Stoffteils in einer elastisch aufweitbaren Klemmöffnung am anderen Stoffteil eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmöffnung (2) des einen Stoffteils einen von eurem eingenähten Ring (6) aus elastischem Material umfaßten und durch diesen allseitig elastisch zusammengezogenen Rand (3) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klemmöffnungen (2), in Abständen voneinanderliegemd, in einem Stoffband angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, daduirch gekennzeichnet, daß der die Klemmöffnung (2) aufweisende Stoffteil aus zwei Lagen (1, .4) besteht, zwischen denen der elastische Ring (6) vermittels einer inneren Naht (5) und einer äußeren Naht (7) in der Randzone der Klemmöffnung (2) eingenäht ist. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus elastischem Material von einer Schlaufe (iö, iö') aus strang-oder schn.urförmigem, elastischem Material (i o), z. 13' einer Gummischnur, gebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ,gekennzeichnet, daß das strang- oder schnurförmige Material (io) durchlaufend entlang der Randzonen mindestens zweier in Abständen voneinanderliegender Klemmöffnungen (2', 2") in Form von Schlaufen geführt ist.
  6. 6. Hose mit Einlage, z. B. Windelhose, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem oberen Rand mit Klemmöffnungen (2) nach einem der Ansprüche i bis 5 zum lösbaren Fixieren der Einlage, z. 13. der Windel (16), ausgestattet ist.
DEW4293A 1949-10-25 1950-10-12 Einrichtung zum loesbaren Verbinden zweier Stoffteile sowie eine mit einer derartigen Einrichtung ausgestattete Hose mit Einlage, z. B. Windelhose Expired DE845481C (de)

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