DE444118C - Krinolinengestell - Google Patents

Krinolinengestell

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DE444118C
DE444118C DER68815D DER0068815D DE444118C DE 444118 C DE444118 C DE 444118C DE R68815 D DER68815 D DE R68815D DE R0068815 D DER0068815 D DE R0068815D DE 444118 C DE444118 C DE 444118C
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Germany
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crinoline
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Expired
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DER68815D
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LOTHAR V REUSS
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LOTHAR V REUSS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/14Skirts
    • A41D1/16Hooped skirts; Crinolines

Description

  • Krinolinengestell. Gegenstand der Erfindung ist ein Krinolinengestell.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Gestell aus zwei Gruppen von Bügeln aus dünnem Stahlband o. dgl., in der Weise, daß die Enden der. Bügel jeder Gruppe lose aufeinander befestigt sind und der Abstand der Bügelgruppen durch ein Band aus Stahl, Stoff o. dgl. bestimmt wird. Zweckmäßig werden die die Krinolinenform bildenden Bügel jeder Gruppe durch einen beispielsweise in mehrfacher Schlangenform gebogenen Querbügel abgestützt und im richtigen Abstand voneinander gehalten.
  • Die weiteren Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind im nachstehenden an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Abb. x zeigt die Aufsicht auf das Gestell, Abb.2 eine Seitenansicht einer Hälfte; Abb. 3 zeigt in Seitenansicht den schlangenförmigen Versteifungsbügel ; Abb. ¢ zeigt in größerem Maßstabe - eine Einzelheit.
  • Die aus dünnem Stahlband bestehenden, die Krinolinenform bildenden Bügel sind mit a bezeichnet. Die Enden der Bügel a jeder Gruppe sind übereinander auf den Plättchen b durch Niete o. dgl. lose befestigt, so daß sie gegeneinander eine Drehbewegung ausüben können. Zur Versteifung der Bügel a dient ein Querbügel c, welcher in Schlangenform aus einem Stück Stahlband gebogen ist. Der Bügel c ist durch lose, nietartige Verbindungsglieder d mit den Bügeln a verbunden. Die Schwenkbarkeit der Bügel a an ihren Befestigungsstellen an den Platten b sowie die lockere Verbindung der Bügel a mit den Querbügeln c ermöglichen, daß die Krinoline infolge der Elastizität der Bügel allen Drücken und Verbiegungen an jeder beliebigen Stelle weitgehend nachgeben kann.
  • Die Plättchen b sind an den Enden j e eines Stahlbügels e befestigt. Die Befestigung der Platten b auf diesem Stahlbügel e erfolgt zweckmäßig gemeinsam mit der Befestigung der Bügel a. An Stelle der Stahlbügel e können auch Gurtbänder o. dgl. verwendet werden, jedoch ist die Verwendung von Stahlbügeln zweckmäßiger. Diese Stahlbügel e legen sich beim Tragen der Krinoline gegen die Hüfte der Trägerin. Die Platten b haben hierbei hauptsächlich den Zweck, zu verhindern, daß sich die Enden der mitunter ein größeres Gewicht tragenden Bügel a in den Körper der Trägerin drücken.
  • Die Befestigung des Krinolinengestells erfolgt durch zwei Gürtungen. Die eine besteht aus einem Gurtband f, welches in zwei Schlaufen die beiden Bügel c in ihrem oberen Teil umfaßt. Die zweite Gürtung wird gebildet durch die beiden Stahlbügel e, ein Gummiband g, welches die beiden hinteren Platten b verbindet, und einen durch eine Schnalle verschließbaren Gurt h, der in den Laschen i der vorderen beiden Platten b befestigt ist. Diese Befestigungsart des Gestells, insbesondere die Verschiebbarkeit in den Schlaufen des Gurtbandes f, ermöglicht Anpassung und guten Sitz der Krinoline für jede Gestalt.
  • Wie aus Abb. q. ersichtlich ist, hat die Platte b leistenförmige Verstärkungen k, die der besseren Lagerung und Abstützung der Bügel a dienen.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, können die nietförmigen Befestigungsknöpfe der Bügel a und e auf der Platte b gleichzeitig zum Halten der Strumpfbänder l dienen.
  • Wenn das Krinolinengestell - ohne Versteifungsbügel c hergestellt wird, so ist es möglich, die Bügel a jeder Gruppe durch eine Zugschnurderart miteinander- zu verbinden, daß sie aus ihrer die Krinolinenform bildenden Stellung herabgelassen und heraufgezogen werden können und dadurch flach an dem Körper der Trägerin anliegen. Auf solche Weise können Kostümverwandlungsszenen geschaffen werden.
  • Außer den bereits genannten- Vorteilen ist einbesonderer Vorzug der Erfindung, noch darin zu erblicken, daß die sonst im allgemeinen üblichen fußartigen Reifen, die bei modernen Tänzen leicht eine unfreiwillige Komik erzeugen, vollständig vermieden sind. Der Sitz der Krinoline. ist fest und bequem, ohne die Trägerin oder deren Tänzer in irgendeiner Stellung irgendwie zu behindern.
  • Das Krinolinengestell kann in sinngemäßer Übertragung auch. Anwendung finden für die Erweiterung der natürlichen Körperformen an anderen Stellen als an den Hüften, z. B. für Bäuche, Buckel,, den sogenannten Queu de Paris USW.

Claims (7)

  1. PATENT ANSPRücHr: i. Krinolinengestell, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Gruppen von Bügeln aus dünnem Stahlband besteht, in der Weise, daß die Enden der Bügel jeder Gruppe lose aufeinander befestigt sind und der Abstand der Bügelgruppen durch ein Band aus Stahl, Stoff o. dgl. bestimmt wird.
  2. 2. Krinolinengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (a) jeder Gruppe durch einen Querbügel (c), der zweckmäßig in mehrfacher Schlangenform gebogen ist, abgestützt und versteift werden.
  3. 3. Krinolinengestell nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bügel (a) jeder Gruppe auf mit leistenartigen Vorsprüngen (k) versehenen Platten (b) befestigt sind. q..
  4. Krinolinengestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Bügelgruppe die Enden eines an der Hüfte der Trägerin anliegenden Stahlbandes mit den Platten (b) verbunden sind.
  5. 5. Krinolinengestell nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung- -der Krinoline am Körper zwei Gürtungen (f; e, g, h) dienen.
  6. 6. Krinolinengestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelgruppen in einer der Gürtungen (f) verschiebbar ist, um den Sitz der Krinoline dem Körper anzupassen.
  7. 7. Krinolinengestell nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile an ihren Verbindungsstellen lose aufeinander befestigt sind, um weitgehende Elastizität der Krinoline zu gewährleisten. B. Krinolinengestell nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es gleichzeitig als Strumpfhaltergürtel ausgebildet ist. g. Krinolinengestell nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel jeder Gruppe durch eine Zugschnur derart miteinander verbunden sind, daß sie zusammenklappbar sind.
DER68815D 1926-09-24 1926-09-25 Krinolinengestell Expired DE444118C (de)

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