DE951561C - Unterbekleidungsstueck - Google Patents
UnterbekleidungsstueckInfo
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- DE951561C DE951561C DEE6081A DEE0006081A DE951561C DE 951561 C DE951561 C DE 951561C DE E6081 A DEE6081 A DE E6081A DE E0006081 A DEE0006081 A DE E0006081A DE 951561 C DE951561 C DE 951561C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
- A41C1/006—Corsets or girdles provided with means preventing the riding-up of the garment
Description
AUSGEGEBEN AM 20. DEZEMBER 1956
E6o8iVII/3a
Unterbekleidungsstück
Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterbekleidungsstück
mit einem die untere Gesäßpartie umspannenden elastischen Band zur Verhinderung des
Hochrutschens am Körper.
Bei einem bekannten derartigen Bekleidungsstück ist das Band in seiner gesamten Länge entlang
des unteren Randes des Bekleidungsstückes an diesem angenäht. Diese Anordnung des Bandes
stellt keine ausreichende Sicherung des Bekleidungsstückes gegen das Hochrutschen dar. Um
dieses wirksam zu verhindern, ist daher ein lösbarer Schritteil vorgesehen worden. Dieser übt
jedoch bei Beuge- und Streckbewegungen einen störenden Druck aus, da er bei diesen Bewegungen,
an welchen das Bekleidungsstück teilnimmt, unter Zug gesetzt wird. Außerdem wird durch den
Schritteil das Anlegen und Ablegen des Bekleidungsstückes erschwert. Aus diesen Gründen findet
ein derartiges Bekleidungsstück bei den Trägerinnen keinen Anklang.
Zur Verhinderung des Hochrutschens hat man am unteren Rand von den Körper umspannenden
Bekleidungsstücken auch schon die Oberschenkel umspannende Bänder befestigt, welche auf das
Bekleidungsstück einen der Wirkung von Strumpfbändern vergleichbaren, jedoch nach unten gerichteten
Zug auszuüben vermögen. Auch dieser Maßnahme haften die obenerwähnten Nachteile an.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile zu vermeiden, und zwar
dadurch, daß das Band an der Innenseite, des Bekleidungsstückes angeordnet ist und zwischen
zwei ihm am Bekleidungsstück gegebenen Verbindungsstellen im entspannten Zustand eine geringere
Länge besitzt als der Entfernung der Verbindungsstellen, gemessen am Bekleidungsstück, entspricht.
Das elastische Band verläuft damit im rückwärtigen Teil des Bekleidungsstückes innerhalb desselben
über eine gewisse Strecke vollkommen frei. Mit diesem freiliegenden Stück kann es die unter
dem Bekleidungsstück teilweise hohlliegenden Gesäßmuskeln unterfassen. Dadurch wird mit
großer Sicherheit das- Hochrutschen des Bekleidungsstückes am Körper verhindert, ohne daß zu
diesem Zwecke zusätzlich ein Schritteil oder die Oberschenkel umspannende Bänder notwendig sind.
Das elastische Band führt durch seine Zugwirkung außerdem das Bekleidungsstück wieder in die gewünschte
Lage zurück, wenn dieses sich bei besonders großen Beuge- und Reckbewegungen doch
etwas verschoben haben sollte.
Für die Haltewirkung hat es sich als besonders s5 vorteilhaft erwiesen, das elastische Band außer an
seinen auf der Vorderseite des Bekleidungsstückes befindlichen Enden auch noch an zwei in gewissem
Abstand voneinander befindlichen Stellen mit dem hinteren Teil des Bekleidungsstückes zu verbinden
und an letzterem in der Weise schräg verlaufend anzuordnen, daß sein mittlerer, nicht am Bekleidungsstück
befestigter Teil dem unteren Rand des Bekleidungsstückes näherliegt als sein übriger Teil.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes soll an Hand der Zeichnung näher erklärt
werden. Es zeigt
Fig. ι einen Hüftgürtel, von vorn gesehen, Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt nach der
Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 in kleinerem Maßstab den Hüftgürtel in Rückansicht im Gebrauch.
Der gezeichnete Hüftgürtel besitzt ein vorderes Mittelstück 1, an das zwei Seitenstücke 2 und 3
anschließen, zwischen denen sich ferner ein hinteres Mittelstück 4 befindet; außerdem sind im Bereich
des vorderen Mittelstückes 1 zwei untere Zwickel 5 vorgesehen. Alle diese Teile 1 bis 5 sind durch
Nähte miteinander verbunden. Die Teile 2 bis 5 bestehen z. B. aus Tüllgewebe, das gummifrei oder
gegebenenfalls als sogenanntes Einzug- oder Zweizuggummigewebe ausgebildet sein kann; das vordere
Mittelstück 1 kann (aus Gründen der Ästhetik usw.) z. B. aus Satin sein, dessen Innenseite durch
ein Futter bedeckt ist (in Fig. 2 der Zeichnung ist einfachheitshalber nur ein einlagiges Mittelstück 1
dargestellt). Den oberen Abschluß des Hüftgürtels bildet ein gewebter aufgenähter Bund 6, welcher
die Hüftgürtelteile 1 bis 4 mit einem außen- und einem innenseitigen Lappen übergreift, sich über
den ganzen Umfang des Gürtels erstreckt und in dessen Umfangssinn elastisch ist. Unten ist am
Hüftgürtel ein aufgenähtes, ebenfalls in dessen Umfangssinn elastisches Abschlußband 7 angebracht,
das zu einem doppellagigen Streifen gefaltet ist, von dem sich die eine Lage auf der Außenseite,
die andere auf der Innenseite der Hüftgürtelteile 2 bis 5 befindet; das Abschlußband 7 ist an
den Enden mit dem vorderen Mittelstück 1 vernäht, über welches es sich nicht erstreckt. Am Abschlußband
7 bzw. am unteren Rand des Hüftgürtels können gemäß Fig. 1 vier Strumpfhalter 8 angebracht
sein.
Der Hüftgürtel weist innenseitig in seinem unteren, rückwärtigen Teil ein gummielastisches
gewebtes, verhältnismäßig breites Halteband 9 auf. Dieses ist an seinen Enden durch die das vordere
Mittelstück 1 des Gürtels mit dessen beiden Seitenstücken 2 und 3 vereinigenden Verbindungsnähten
befestigt, zwischen seinen Enden ist das Gummiband 9 mittels der das hintere Mittelstück 4 mit
den beiden Seitenstücken 2 und 3 verbindenden Nähte festgelegt. Das Gummiband 9 ist in der
Weise am Gürtel schräg verlaufend angeordnet, daß sein im Bereich des hinteren Mittelstückes 4
befindlicher mittlerer Teil 9O dem unteren Rand
des Gürtels am nächsten liegt, wogegen die beiden Enden des Gummibandes 9 den größten Abstand
vom erwähnten unteren. Gürtelrand haben. Das Gummiband 9 besitzt eine geringere Länge als der
von ihm am Hüftgürtel eingenommenen Strecke entspricht, wobei dafür gesorgt ist, daß die Längenverkürzung
des Gummibandes 9 sich im Bereich des hinteren Mittelstückes 4 des Gürtels befindet,
d. h. auf der Streckeizwischen den Verbindungsnähten
des hinteren Mittelstückes 4 mit den beiden Seitenstücken 2 und 3. An dem in beschriebener Weise
ausgebildeten, zweckmäßig nach Maß gearbeiteten Hüftgürtel befindet sich das Gummiband 9 in einer
derartigen Lage und zum Teil in einem solchen Zustand, daß es beim Gebrauch des Hüftgürtels
mit den im unteren Gesäßbereich befindlichen Muskeln der Trägerin des Gürtels in der Weise
zusammenwirken kann, daß der Hüftgürtel im Aufwärtssinn am Körper der Trägerin festgelegt ist,
sich also auch beim Bücken und ähnlichen Körperbewegungen nicht nach oben verschieben kann. Das
gegebenenfalls leicht ersetzbare Gummiband 9 kann unter Umständen auf der Strecke zwischen
seinen Enden auch in anderer Weise (s. Fig. 3) als durch die Verbindungsnähte der Hüftgürtelteile
festgelegt sein; es kann auch auf eine Befestigung des Gummibandes 9 auf der Strecke zwischen
seinen Enden verzichtet werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch ein anderes Kleidungsstück, wie z. B. ein Korselett
od. dgl. auf die vorbeschriebene Art auszubilden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Unterbekleidungsstück mit einem die iao untere Gesäßpartie umspannenden elastischen Band zur Verhinderung des Hochrutschens am Körper, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (9) an der Innenseite des Bekleidungsstückes angeordnet ist und zwischen zwei ihm am Bekleidungsstück gegebenen Verbindungsstellenim entspannten Zustand eine geringere Länge besitzt als der Entfernung der Verbindungsstellen, gemessen am Bekleidungsstück, entspricht.
- 2. Unterbekleidungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinen Enden am vorderen Teil (i) des Bekleidungsstückes festgelegte elastische Halteband (9) außerdem an zwei in gewissem Abstand voneinander befindlichen Stellen mit dem hinteren Teile (4) des Bekleidungsstückes verbunden und an letzterem ferner in der Weise schräg verlaufend angeordnet ist, daß sein mittlerer, nicht am Bekleidungsstück befestigter Teil (o,e) dem unteren Rand (7) des Bekleidungsstückes näherliegt als sein übriger Teil.In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 123 733; französische Patentschriften Nr. 412 607,439 461; USA.-Patentschriften Nr. 2 545 743, 2 478 263.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609514/1 5.56 (609 716 12. 56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH729244X | 1951-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951561C true DE951561C (de) | 1956-12-20 |
Family
ID=4532208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE6081A Expired DE951561C (de) | 1951-10-31 | 1952-09-27 | Unterbekleidungsstueck |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE514925A (de) |
CH (1) | CH300918A (de) |
DE (1) | DE951561C (de) |
GB (1) | GB729244A (de) |
NL (2) | NL78833C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR439461A (fr) * | 1912-01-27 | 1912-06-14 | Marie Leonie Jolivet | Corset-ceinture avec pantalon-jupe, à baleinage antérieur formant plaque d'appui abdominale |
AT123733B (de) * | 1928-03-05 | 1931-07-10 | Gust Metzger Waesche & Kragen | Umlegkragen oder Doppelmanschette. |
US2478263A (en) * | 1946-08-06 | 1949-08-09 | Geltz Zelma | Panty girdle |
US2545743A (en) * | 1948-05-19 | 1951-03-20 | Marion C Morin | Lady's undergarment |
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0
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- NL NL78833D patent/NL78833C/xx active
- BE BE514925D patent/BE514925A/xx unknown
-
1951
- 1951-10-31 CH CH300918D patent/CH300918A/de unknown
-
1952
- 1952-09-27 DE DEE6081A patent/DE951561C/de not_active Expired
- 1952-10-31 GB GB27430/52A patent/GB729244A/en not_active Expired
Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB729244A (en) | 1955-05-04 |
CH300918A (de) | 1954-08-31 |
NL172729B (nl) | |
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BE514925A (de) |
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