DE1610595A1 - Buestenhalter - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C3/00—Brassieres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Corsets Or Brassieres (AREA)
Description
Pctfenictnwcrli
t-fiifc Wilhelm: Reiche! ■■ :: ;-■■-- ~—~t
Frankluri/Μαίη-Ι Ii^f -4^i)V
Barksiraße 13 ^-^I X' ^ 4625
Kops Bros., Inc., 200 Madison Avenue, New York, ΪΓ. Y* ,USA
Bus t enhalt er
Die Erfindung betrifft; einen Büstenhalter mit verbesserten
!Drageigenschaften, die der Trägerin eine merklich erhöhte Bequemlichkeit Wringen, ohne daß in irgendeiner Hinsicht
das ästhetische Aussehen der Kleidung beeinträchtigt wird.
Eine der Hauptquellen für die Unbequemlichkeit bei einem
Büstenhalter besteht in dem: Effekt des "Hochrutsehens", insbesondere
deshalb, weil dieser an. der Rückseite der Kleidung
auftritt. Dieses "Hochrutschen11 ist besonders dann stark
ausgeprägt, wenn die Trägerin sich nach vorne bückt, da eine
solche Bewegung einen Aufwärtszug an der Rückseite des Büstenhalters
bewirkt«
Eine andere Hauptquelle.der Unbequemlichkeit für die Trägerin
besteht in dem Problem der Bewegungsfreiheit, unter dem Arm. Wenn im einzelnen eine ausreichende Bewegungsfreiheit unter
dem Arm vorgesehen ist, so bedingt dies die Verwendung verhältnismäßig
schmaler Seltenbänder an dem Büstenhalter« Derartige
schmale Seitenbänder bieten jedoch, wenngleich sie eine ausreichende Bewegungsfreiheit unter dem Arm bewirken,
keine ausreichende Abstützung oder Halterung,beeinträchtigen
den Sitz des Büstenhalters im Bereich unter dem Arm und
rufen in den meisten Pällen ein Hervortreten der Muskel in
diesem Bereich hervor. Wenn andererseits ein breites Seitenband an dem Büstenhalter vorgesehen wird, kann das Problem
des Hervortretens der Muskel ausgeschaltet werden, die Bewegungsfreiheit
unter dem Arm wird jedooh gleichzeitig beträchtlich
verringert» . ·
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Büstenhalter mit verbesserten Trageigenschäften zu schaffen, der das "Hochrutsehen11
an der Rückseite des Büstenhalters verhindert, wenn sieh die Trägerin bückt. Es soll ferner an einem Büstenhalter
ein verbessertes Seitenband vorgesehen werden, das den gewünschten Spielraum unter dem Arm. gewährleistet, ohne jedoch
den Sitz des Büstenhalters zu beeinträchtigen, und ohne
ein Hervortreten der Muskel neben den Rändern des Seitenbandes zu bewirken. Es soll weiter an einem Büstenhalter ein Seitenband
aus zwei Stücken vorgesehen werden, die entlang einer Nahtlinie miteinander verbunden sind, die schräg zur Vertikalen
verläuft, und die gemeinsam einen V-förmigen oberen Rand bilden.
Gemäß der Erfindung ist der Büstenhalter mit Seitenbändern
versehen, die in e iner neuartigen Weise ausgeführt sind, sodaß
sie jede Kraft, die an der Rückseite des Büstenhalters angreift, in Umfangsriehtung und nicht in eine vertikale Richtung
lenken. Als folge hiervon übertragen die Körperbewegungen, die Zugspannungen in dem Büstenhalter hervorrufen, die
daraus hervorgehenden Kräfte an der Rückseite des Büstenhalters im wesentlichen in Umfangsriehtung und verhindern dadurch
ein Hochrutschen der Rückseite des Büstenhalters.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein neues
Seitenband geschaffen, das die gewünschte Bewegungsfreiheit unter dem Arm gewährleistet, ohne daß jedooh das Problem des
Hervortretens der Muskel der bekannten Ausführungen auftritt.
Die neue Ausführung nach der Erfindung besteht ausleinem Seitenband,
das aus zwei getrennten Stüoken hergestellt wird, die entlang einer Nahtlinie miteinander verbunden sind, die
sohräg zur Vertikalen verläuft, und die gemeinsam einen V-förmigen
oberen Rand für das Seitenband bilden. Aufgrund dieser Ausführung weist das Seltenband tine große Elastizität
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auf, die gestattet, daß der V-förmige obere Rand einen grösseren
Winkel einnehmen kann, ohne daß jedoch der Sitz des
Büstenhalters "beeinträchtigt wird. Diese Seitenhandausführung
hat ferner zur Folge, daß sämtliche an dem: Büstenhalter
aufgrund der" Bückbewegung angreifenden Kräfte·■ auf das Seitenband
in ümfangsrichtung übertragen werden, wodurch das Hochrutschen an der Rückseite des Büstenhalters vermieden ist.
Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen
ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Besehreibung und
den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur
Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können
und mit demWillen>zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen* .
Fig. T eine Vorderansieht des Büstenhalters in offenem ausgebreitetem Zustand; - ' -
Fig. 2 eine Seitenansicht der !Trägerin des Büstenhalters in
einer aufrechten Stellung und
Mg. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht^ in der sich jedoch
die irägerin nach vorne bückt.
Aus den Zeichnungen, insbesondere der Fig. 1 geht hervor, daß
der Büstenhalter 10 gemäß der Erfindung Vorderabschnitte
und 14 aufweist, die entlang ihren aneinandergrenzenäen Rändern,
z»B. durch den Nahtsaum 16, miteinander verbunden sind.
Die Vorderabschnitte 12 und 14 weisen Brustaufnahmetaschen
oder Brust schalen 18 bzw. 20 auf* An den Vorderabschnitteh
12und 14 sind,z.B. durch die Nahtlinien 22 bzw. 24, Seitenbänder
26 und 28 angebracht. Diese Seitenbänder sind an ihren
freien Enden mit Befestigungselementen versehen, etwa den Hacken 30. am. Seitenband 26, die in Eingriff mit Ösen 32 am
Seitenband 28 gebracht werden können, wenn der Büstenhalter
10 getragen wird. Übliche Schulterbänder 34 und 36 sind an·
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entgegengesetζten Enden mit den zugeordneten Brustsehalen
und den Seitenbändern verbunden, wobei diese Bänder ferner mit üblichen einstellbaren Schnallen 38 und 40 versehen
sind. ' . -
Gemäß der Erfindung ist ein jedes Seitenband aus zwei Teilen hergestellt, die unterschiedlich geformt und in einer besonderen
Weise miteinander verbunden sind. Im. einzelnen weist das Seitenband 26 einen inneren Abschnitt 42 und einen äußeren
Abschnitt 44 auf. .
Der innere Abschnitt 42 hat eine dreieckige Form und ist entlang
seinem Rand 46 an dem vorderen Abschnitt 12 etwa durch
die bereits erwähnte Nahtlinie 22 befestigt. Die anderen zwei Ränder des inneren Abschnitts 42 bilden den unteren Rand 48,
der den unteren Rand des Büstenhalters 10 begrenzt, und den
Rand 50, der sich zwischen den einander gegenüberliegenden
Enden der Ränder 46 und 48 erstreckt» und der, was ausdrücklich
hervorgehoben wird, in den angrenzenden oberen Konturrand der zugeordneten Brustaufnahmeschale 18 übergeht bzw.
weiterverläuft. Der Rand 50 erstreckt sich somit schräg zur
vertikalen Richtung und Umfangsrichtung des Büstenhalters.
Der äußere Abschnitt 44 des Seitenbandes 26 wird durch den
Rand 521 der an dem Rand 50 des inneren Abschnittes 42 befestigt
ist und an diesen angrenzt, durch einen unteren Rand 54» der eine 3?oiteetzung des unteren Randes 48 darstellt, mit
diesem, zusammenwirkt und den unteren Rand des Büstenhalters
10 bildet j und durch einen oberen Rand 56 begrenzt, der sich
zwischen dem, rückwärtigen Band 34 und dem inneren Absohnitt
erstreckt. Es wird hervorgehoben, daß der obere Rand 56 sowohl
zur vertikalen Richtung als auch in TJmfangsriohtung des Büstenhalters
schräg verläuft und somit zusammen mit dem oberen Rand 50 ©inen V-förmigen oberen Außenrand am Büstenhalter bildet,,
der wie am besten aus Mg. 2 zu ersehen ist, in dem Bereich unter dem Arm der Trägerin liegt.
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-5- . ■ "'■ - - ■'■■'.-■"·■ : ;
Das .Seitenband 28 ist in jeder Hinsicht ein/Spiegelbild des
Seitenbandes 26. Es ist folglich, aus einem inneren Abschnitt
58 und einem äußeren Abschnitt 60 hergestellt, die aneinander anstoßend entlang der Nahtlinie 62 miteinander verbünden sind.
Die oberen Hander 64 und 66 der Abschnitte 58 bzw, 60 begrenzen gemeinsam einen V-förmigen oberen Außenrand am; Büstenhalter, der in dem. Bereich unterhalb des anderen Armes der
Trägerin liegt.
Aus der Pig. 2 ist zu ersehen, daß der V-förmige obere Außenrand
des Büstenhalters 10, wie aus der vorstehend beschriebenen Konstruktion hervorgeht, für die Trägerin das geforderte
Ausmaß an Bewegungsfreiheit unter dem Arm gewährleistet, ohne
daß jedoch ein Hervortreten der Muskel erzeugt und der Sitz sowie die Abstützung des Büstenhalters beeinträchtigt werden.
Im einzelnen wird bemerkt, daß der äußere Abschnitt 44 in der
Breite von der Scheitelstelle 68 des V bis zur Befestigungsstelle des Bandes 34schrittweise zunimmt und dadurch der Trägerin
entlang einem genügend breiten Bereich eine Abstützung
verleiht, um den unerwünschten Effekt des Hervortretens von
Muskeln zu vermeiden.
Pie Pig. 3 zeigt den Effekt,der beim. Büoken der Trägerin nach
vorne erzeugt wird* Die Zugspannungen, die aufgrund einer solchen Bewegung an dem Büstenhalter angreifen, bewirken, daß
sich der innere und äußere Abschnitt 42 und 44 in bezug aufeinander
verschwenken oder verdrehen, was eine Aufweitung oder
Spreizung des V zur Folge hat. Mit anderen Worten, die vergrösserteil
Karperabmessungen, die durch die Bückbewegung hervorgerufen werden, werden durch das Aufspreizen des V aufgenommen,
wodurch die Zugspannungen um ein beträchtliches Ausmaß verr
ringert werden, die ansonsten auf die anderen !Seile des Büstenhalters, insbesondere auf die Sohulterbänder übertragen würden.
Das Ergebnis dieses Vorganges ist? &S durch die Schulterband«r
keine merklichen Kräfte auf die Hüokseite des BÜstenhalttrs
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übertragen werden, wodurchtter Aufwärtszug an der Rückseite
ausgeschaltet ist, der das unerwünschte "Hochrutschen" "bewirkt
e:.
Ein anderer Grund, der das "Hochrutschen11 ausschließt, besteht
darin, daß durch das Aufspreizen des ,V unter der Wirkung
der angreifenden Zugspannungen, die Neigung auftritt, sämtliche Kräfte, die an dem Büstenhalter angreifen, in erster
Linie in ümfangsrichtung um die Trägerin zu lenken, da
ein -solches Aufspreizen tatsächlich die TJmfangsabmessungen
des Büstenhalters vergrößert und dessen vertikale Abmessungen
verringert, line solche vorsätzliche und beabsichtigte Verformung reduziert die vertikalen Kräfte, die durch die
Schulterbänder übertragen werden und verringert wiederum den Effekt des «Hochrutschens".
Die vorstehend beschriebene neue Seitenbandausführung kann
aus jedem herkömmlichen Material hergestellt werden, das nicht
elastisch zu sein braucht. Es liegt im Rahmen der Erfindung, diese Seitenbänder aus einem nicht streckbaren durchbrochenen
Gewebe herzustellen. Die Vorteile der neuen Seitenband-Ausführung sind jedoch auch dann in der gleichen Weise gegeben^
wenn die Saitenbänder aus einem streckbaren oder dehnbaren Material hergestellt werden, wobei die Dehnung in Ümfangsrichtung
der Trägerin verläuft.
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Claims (9)
1. Büstenhalter mit zwei die Brustschalen tragenden Vorderabschnitten, die nebeneinanderliegend aneinander befestigt sind,
einem Seitenband, das mit dem. äußeren Rand eines jeden Vorderabschnittes verbunden ist, sieh von diesem, äußeren Rand weg
erstreckt und in einem freien Ende endet, und mit einer Befestigungseinrichtung,
die an den freien Enden vorgesehen ist, um diese lösbar miteinander zu verbinden, wobei die Seitenbänder
zwei Abschnitte aufweisen, die aneinanderstoßend entlang einer Befestigungslinie miteinander verbunden sind, die
zwischen dem: zugeordneten Vorderabschnitt und dem freien Ende
des Seitenbandes verläuft, dadurch. ge k e η η ζ
e ic h η et , daß das Seitenband (26,28) einen oberen
. Rand' aufweist, der ein V bildet, dessen Schenkel durch die
oberen Ränder (56,50,64,66) der zwei Abschnitte (42,44,58,60)
gebildet sind.
2. Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gek
e η η ζ ei c h η et , daß die Befestigungslinie sich
von der Scheitelstelle (68) des V zum unteren Rand des Seitenbandes
(26,28) erstreckt.
3« Büstenhalter nach Anspruch 2, ■ d ad u r c h ge *
k en η ζ e i c hη e t , daß die zwei Abschnitte einen
inneren und äußeren Teil aufweisen, und daß der den V-Sehenkel
begrenzende Rand des inneren Bandabschnittes in den angrenzenden oberen Außenrand des zugeordneten Vorderteils (12,14)
übergeht.
4. Büstenhalter nach Anspruch 1, d a d u rc h g e kennzeichnet
, daß das V an.der Trägerin so gelegen
ist, daß eine vergrößerte Bewegungefreiheit unter dem Arm geschaffen ist. Z"
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5. Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch ge- *
kennzeichnet , daß die Sefeetigungslinie sich
von dem Scheitelpunkt (68) dos Y nach außen und unten zum unteren Rand des Seitenbandes erstreckt, mit dem sie einen spitzen Winkel einschließt.
6. Büstenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dad u r eh
g e k e nn ζ ei chnet , daß sioh die Befestigungslinie
zwischen dem oberen und unteren Band des Seitenbandes nach unten und außen erstreckt und einen spitzen Winkel mit dem in seitlicher Richtung verlaufenden Büstenhalter einschließt.
7* Büstenhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennaeiohne t,
daß die Seitenbandabechnitte (26,28) in Umfangs richtung der
Trägerin dehnbar sind«
9847/0182
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