DE339249C - Miederkorsett - Google Patents

Miederkorsett

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Publication number
DE339249C
DE339249C DE1920339249D DE339249DD DE339249C DE 339249 C DE339249 C DE 339249C DE 1920339249 D DE1920339249 D DE 1920339249D DE 339249D D DE339249D D DE 339249DD DE 339249 C DE339249 C DE 339249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corset
bodice
lacing
waist line
strips
Prior art date
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Expired
Application number
DE1920339249D
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English (en)
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FRAU MARTHE R LEMERCIER STROCK
Original Assignee
FRAU MARTHE R LEMERCIER STROCK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles
    • A41C1/06Corsets or girdles with brassieres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Miederkorsett. Gegenstand der Erfindung bildet ein Miederkorsett. Das Neue daran besteht im wesentlichen darin, däß das Mieder und das Korsett aus einheitlichen Streifen zugeschnitten sind, welche längs der Brustlinie abgetrennt und nach erfolgter Abtrennung und Fertigstellung des Mieders und des Korsetts mit Vorrichtungen zur Befestigung des Mieders am Korsett versehen sind. Durch diese Ausbildung wird ein gut passender Sitz des Mieders und des Korsetts erreicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. = ist eine Vorderansicht des mit Rückenschnürung versehenen Miederkorsetts, wobei die linke Seite des Mieders geöffnet ist, um die bogenförmige Rippenkonstruktion zu zeigen.
  • Fig. 2 ist eine Rückansicht des Miederkorsetts gemäß Fig. i.
  • Fig. 3 zergt die stäbchenfreien Streifen des Korsetts ausgebreitet, so daß die Schnittart des Mieders ersichtlich wird.
  • Fig. q. ist eine Einzelansicht des Korsettrückens und zeigt die beiden hinteren Streifen, die von der Taillenlinie abwärts parallel zueinander und aufwärts unter einem Winkel zugeschnitten sind.
  • Fig. 5 zeigt einen Einzelteil des Korsetts, wobei das in der gleichen Weise hergestellte Mieder lösbar mit dem eigentlichen Korsett verbunden ist. Fig. 6 zeigt ein Miederkorsett gemäß Fig. i mit Vorderschnürung.
  • Fig. 7 ist eine Rückansicht des Korsetts mit einer abgeänderten Ausbildung des Korsettrückens.
  • Fig. 8 zeigt bei einer Einzelanordnung die lösbare Verbindung des Korsetts und des Mieders.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die in zwei-oder mehrfacher Anzahl vorgesehenen Vorderstreifen i und 2 für das Mieder To und den unteren Korsetteil == aus einem einheitlichen Stück. Die Streifen werden zusammengenäht, und nachdem das Korsett angepaßt ist, wird die Brustlinie festgelegt. Diese kann entweder der des Korsettträgers angepaßt oder, wenn verschiedene Korsettgrößen hergestellt werden sollen, nach einer Durchschnittsbrustlinie gebildet werden. Die Vorderstreifen i und 2 werden alsdann von der Mittellinie i2 längs der Brustlinie 13 bis ungefähr zu dem gegenüber dem Unterarmraum liegenden Punkt iq. zerschnitten, wenn das Mieder dauernd an dem Korsett befestigt ist oder einen Teil desselben bildet gemäß den Fig. i, 2 und 3. Soll dagegen das Mieder von dem eigentlichen Korsett lösbar sein, so wird die Trennlinie 13 vollständig durchgezogen (Fig,, 5).
  • Die Fig. i und 2 zeigen ein im Rücken geschnürtes Korsett mit einem daran angebrachten Mieder. Die Streifen i1 für das eigentliche Korsett sind mit den üblichen Stäbcheneinlagen i5 versehen, die einerseits in der Brustlinie 13 am oberen Ende des Korsetts und anderseits an einem beliebigen Punkt an den Hüften endigen. Das Mieder 16 ist mit Rippen, Stäbchen oder anderen Einlagen 17 versehen, die, wie bekannt, bogenförmig gestaltet sind,_ so daß sie der natürlichen Brustlinie und zweckmäßig auch der Linie der Körperrippen folgen können. An der Vorderseite ist das Mieder mit Befestigungsmitteln beliebiger Art versehen.
  • Unten besitzt das Mieder ein oder zwei fest oder lösbar angeordnete elastische Bänder =8, deren andere Enden mit dem eigentlichen Korsett bei i9 verbunden sind, so daß das Mieder den oberen Rand des Korsetts überdeckt und sich trotzdem den Bewegungen des Körpers nachgiebig anpassen kann. Diese Anpassungsbewegung wird durch die Schulterbänder 23 unterstützt, die zweckmäßig ebenfalls elastisch ausgebildet und lösbar oder fest an den spitz zulaufenden vorderen Enden 22 und ebenso hinten an -dem, Schulterteil 24 befestigt sind, Diese Ausbildung des Mieders gestattet die Brust ohne übermäßigen Druck oder Zwang zu tragen und gleichzeitig den natürlichen Bewegungen der Brust zu folgen, während die Schulterbänder 23 in Verbindung mit den elastischen Bändern 18 die oberen Ränder des Mieders und des Korsetts sowohl vorn wie hinten dicht an den Körper der Trägerin heranziehen und so verhindern, daß die Stäbchenenden nach außen abstehen und ein unschönes Aussehen hervorrufen. Außerdem bilden die hinteren Schulterstreifen 2q eine vorzügliche Stütze für die bei- einzelnen Personen stark vorstehenden Schulterblätter. Die gebogenen Rippen z7 des Mieders bewirken und erhalten die schön gebogenen Linien der Brust.
  • Um ein richtiges. Schnüren des Korsetts herbeizuführen und eine V-förmige Gestaltung zwischen den gegenüberstehenden Rückenstreifen von der Taillenlinie aufwärts zu sichern, sind die inneren Linien der gegenüberliegenden Rückenstreifen entsprechend der Fig. q. ausgeschnitten. Sie verlaufen von der Taillenlinie 26 abwärts parallel zueinander und von der Taillenlinie aufwärts bis zum oberen Ende der Taille unter einem Winkel27, so daß eine V-förmige Öffnung an dem oberen geschnürten Teil des Korsettrückens entsteht und dadurch die Möglichkeit verringert wird, daß die Schnürenden die oberen inneren Ränder des Korsettrückens zusammenziehen. Die umgekehrte V-förmige Gestaltung des unteren geschnürten Teiles ist durch die natürliche Gestalt der Hüften bedingt.
  • Um das beständige Drücken, Reiben und Scheuern, das durch die gewöhnlich im Korsettrücken verwendeten starren durchlaufenden Stäbchen hervorgerufen wird; zu vermeiden, enden die inneren Stäbchen der Rückenstreifen q. in der Taillenlinie oder sind dort unterbrochen, wie es bei 28 ersichtlich ist. Damit jedoch das Korsett dabei genügend Steifigkeit und eine durchgehende Stütze erhält, sind die den nicht durchlaufenden Rippen benachbarten Rippen über die Taillenlinie hinausgeführt, wie bei 15 dargestellt, und reichen zweckmäßig über die ganze Länge des Korsetts.
  • In Fig. 5 ist ein Korsett mit abnehmbarem Mieder dargestellt. Die Vorderstreifen i und 2 und die Trennlinie 13 reichen, vollständig über den Streifen 2. Die Verbindung des Korsetts mit dem Mieder erfolgt durch Verschnürung 34 32 oder durch andere geeigneteBefestigungsmittel. Außerdem ist.noch eineVerschnürung33 vorgesehen, die zur lösbaren Befestigung des Mieders am Korsettoberteil dient.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen die Ausführung der Erfindung bei einem vorn geschnürten Korsett. Dabei ist in der Rückseite statt einer durchgehenden Verschnürung, wie sie die Fig.2 aufweist, ein von der Taillenlinie bis zum unteren Rande des Korsetts reichender Einsatz 35 aus Gummigewebe angeordnet, welcher ein nachgiebiges Anpassen des Korsetts au die Hüften gestattet, während der obere geschnürte Teil die Einstellung in dem Korsettrücken zuläßt, die, wenn sie einmal der Rückenform der Trägerin entsprechend erfolgt ist, dauernd erhalten bleibt, da die Weite des Korsetts durch die Verschnürung an der Vorderseite geregelt wird. Das Mieder kann bei diesem vorn geschnürten Korsett entweder dauernd befestigt oder lösbar angeordnet sein, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Miederkorsett, dadurch gekennzeichnet, daß das Mieder und das Korsett aus einheitlichen Streifen (i, 2, 3, q.) zugeschnitten sind, welche längs der Brustlinie zur Bildung des Mieders abgetrennt und nach erfolgter Abtrennung und Fertigstellung des Mieders und des Korsetts mit Vorrichtungen zur Befestigung des Mieders am Korsett versehen sind.
  2. 2. Miederkorsett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mieder mit dem Korsettrücken in bekannter Weise durch Schulterbänder (23) und mit dem Korsettvorderteil durch an seinem unteren Rande angeordnete, von oben nach unten verlaufende elastische Bänder (i8) derart verbunden ist; da.ß es eine in senkrechter Richtung nachgiebige Unterstützung der Brust bildet. 3.
  3. Miederkorsett nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schnürlöcher aufweisenden Verschlußstäbchen in den Rückenstreifen und ebenso die Verschnürung in der Taillenlinie geteilt sind. q..
  4. Miederkorsett nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder derRückenstreifen eines mit Vorderschnürung versehenen Korsetts von der Taillenlinie abwärts durch einen Einsatz (35) aus Gummigewebe fest und von der Taillenlinie aufwärts durch Verschnürung lösbar miteinander verbunden sind.
  5. 5. Miederkorsett nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der Rückenstreifen der Korsetthälften von der Taillenlinie abwärts parallel zueinander und von der Taillenlinie aufwärts unter einem Winkel zugeschnitten sind.
DE1920339249D 1917-07-27 1920-01-09 Miederkorsett Expired DE339249C (de)

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US339249XA 1917-07-27 1917-07-27

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DE339249C true DE339249C (de) 1921-07-19

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ID=21873241

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DE1920339249D Expired DE339249C (de) 1917-07-27 1920-01-09 Miederkorsett

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