DE623873C - Damenbadeanzug mit besonderem Brusthalter - Google Patents

Damenbadeanzug mit besonderem Brusthalter

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DE623873C
DE623873C DEE45321D DEE0045321D DE623873C DE 623873 C DE623873 C DE 623873C DE E45321 D DEE45321 D DE E45321D DE E0045321 D DEE0045321 D DE E0045321D DE 623873 C DE623873 C DE 623873C
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Germany
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swimsuit
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D7/00Bathing gowns; Swim-suits, drawers, or trunks; Beach suits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Damenbadeanzug mit besonderem Brusthalter.
Bekanntlich ist es aus ästhetischen Gründen zweckmäßig, daß Damen, die etwas starke Brüste haben, unter dem Badeanzug einen Brusthalter tragen.
Die verschiedenen Ausführungsformen von Badeanzügen mit Brusthalter lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Bei den Badeanzügen ίο der ersten Gruppe sind die Brusthalter gänzlich unabhängig vom Badeanzug; dies hat zur Folge, daß der Badeanzug und der Brusthalter sich unter dem Einfluß der verschiedenen Bewegungen der badenden Dame gegeneinander verschieben, so daß gewisse Teile des Brusthalters oft über den oberen oder seitlichen Rändern des Badeanzuges vorspringen, was jedoch unschön ist.
Bei den Badeanzügen der zweiten Gruppe sind die Brusthalter mit dem Badeanzug fest verbunden, so daß sie den Brustteil des Badeanzuges unter dem Einfluß des Gewichtes der etwas starken Brüste nach unten ziehen und hierdurch Hals und Brust in unschöner und oft übermäßiger Weise entblößen.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, sind verschiedene Arten der Lage des Brusthalters in der Höhe vorgeschlagen worden; aber alle diese Mittel erfüllen ihren Zweck nicht, denn die Höhe des Brusthalters wird in Wirklichkeit durch die Lage der Brust selbst eingestellt, und das, worauf es ankommt, ist ein selbsttätiges Einstellen der Höhe des Badeanzuges gegenüber der Höhe des Brusthalters, und zwar derart, daß der obere Deckel des Brusthalters ständig durch den oberen Teil des Badeanzuges bedeckt wird.
Mit dem Badeanzug nach der Erfindung kann dies erreicht werden; dieser Badeanzug gehört zu der Gruppe von Badeanzügen, bei denen die Brusthalter unabhängig vom Badeanzug sind und bei denen der Badeanzug und der Brusthalter durch Schulterbänder miteinander verbunden sind. Er kennzeichnet sich dadurch, daß die jSchulterbänder vom oberen Vorderrand des Brusthalters durch einen oder mehrere am Rückenteil des Badeanzuges befestigte Ringe ο-dgl. hindurch zum oberen Vorderrand des Badeanzuges geführt sind.
Wenn der Rückenausschnitt des Badeanzuges den Rücken in der Weise frei legt, daß auch die Brustteile des Badeanzuges durch über den Rücken geführte Bänder seitlich festgehalten werden müssen, so· geschieht dies erfindungsgemäß weiter in der Art, daß diese Seitenbänder vom Seitenrand des Brusthalters durch je einen bereits den Schulterbändern am Rückenteil des Badeanzuges zur Führung dienenden Ring hindurch zu den Seitenteilen des Badeanzuges geführt -werden.
Durch eine solche Anordnung der Schulter-
bänder und der Rückenbänder wird erreicht, daß der von den Brüsten auf den Brusthalter ausgeübte-Druck und das Gewicht derselben das· Anschmiegen des Badeanzuges am Kör-5, per der badenden Dame nicht verhindert,. Sollte nämlich der Badeanzug die Neigung zum Zusammenfallen zeigen, wie es bei allen vorbekannten Badeanzügen deshalb der Fall ist, weil der Badeanzug durch, den Brusthalter ίο entweder nach unten oder nach der einen Seite gezogen wird, so wird dieses Bestreben dadurch ausgeglichen, daß der Badeanzug infolge der Gleitbewegung der Schulter- und Rückenbänder im Rückenring entweder nach oben odsr nach der einen Seite gezogen wird. Das Bestreben des oberen Randes des Badeanzuges zum Hochgehen wird wiederum durch den Widerstand des zwischen den Beinen liegenden Teiles des Badeanzuges in einem ao entsprechenden Maße ausgeglichen.
' Bei einigen bekannten Badeanzügen hatte man vorgeschlagen, die Höhe des Brusthalters gegenüber der Brust durch verschiedene Mittel einzustellen; aber niemals war eine solche Einstellung gegenüber der Stellung des Badeanzuges vorgesehen worden.
Durch den Badeanzug nach der Erfindung wird 'dagegen eine selbsttätige Einstellung des' Badeanzuges gegenüber der Stellung des Brusthalters in der Weise ermöglicht, daß dieser- nicht mehr außerhalb des Badeanzuges zum Vorschein kommt.
So geschah es z. B. bei den bekannten Badeanzügen, daß, wenn der Brusthalter "35 durch eine schwere Brust nach unten gezogen wurde, wobei dessen Bewegung sich durch Reibung auf den Badeanzug übertrug, dieser sich dann ebenfalls senkte und den oberen Teil des Brusthalters zum Vorschein kommen ließ; mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist dies, wie bereits erwähnt, nunmehr unmöglich. Wenn der Brusthalter andererseits bei den bekannten Badeanzügen infolge einer Neigung oder einer Drehung des Oberkörpers der Dame nach einer Seite mitgenommen wurde, so wurde auch der Badeanzug nach dieser Seite mitgenommen, wodurch er die Brust auf der anderen Seite entblößte und dort den Seitenrand des Brusthalters erscheinen ließ.· Dieser Nachteil wird ebenfalls beseitigt, da das Mitnehmen des Brusthalters auf der einen Seite das Mitnehmen des Badeanzuges in umgekehrter Richtung zwangsläufig bewirkt. Endlich, ist es nach dem Anlegen des Badeanzuges und nach Befestigen des einen Endes je eines Schulterbandes bzw. Rückenbandes am - Brusthalter möglich, durch Verschieben der Schulter- und Rückenbänder die Länge = derselben vor Befestigung ihres anderen Endes am Badeanzug genau einzustellen.
Einige Ausführungsformen des Badeanzuges nach der Erfindung sind nachstehend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: ·
Abb. ι und 2 einen Badeanzug nach der Erfindung in Vorder- bzw. Rückansicht,
Abb. 3 denselben Badeanzug in schaubildlicher Darstellung, und zwar in Rückenansicht,
Abb. 4 und 5 eine Befestigungsart für die Schulter- und Rückenbänder und Abb. 6 und 7 zwei Abänderungen. Der Badeanzug nach den Abb. 1 bis 3 weist, zwei Vorderspitzen 1 auf, die den Ausschnitt 2 umfassen und an denen die Schulterbänder befestigt sind; er weist ferner zwei Seitenspitzen 3, die den Brustteil verlängern, und eine mittlere Rückenspitze 4 auf. An dieser Rückenspitze ist ein Ring 5 fest oder lösbar befestigt.
Der Brusthalter besteht im wesentlichen aus zwei Brusttaschen 6; im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Brusttaschen durch Knöpfe und Knopflöcher 19 miteinander verbunden (Abb. 3). Am oberen Ende 6' einer jeden Brusttasche ist das eine Ende 7 eines Schulterhanäes.befestigt; dieses Schulterband ist zunächst über die Schulter und dann durch einen mit dem Rückenteil des Badeanzuges fest verbundenen Ring S o·. dgl. als Teil 7 geführt. Von diesem Ring aus läuft es als Teil 8 wieder über die Schulter, wo es über dem Teil 7 zu liegen kommt, nunmehr nach der entsprechenden Brustspitze 1 des Badeanzuges, an der es mit seinem anderen Ende befestigt ist.
An jedem äußersten Seitenrand 6" des Brusthalters ist das eine Ende eines Rückenbandes befestigt, das in entsprechender Weise ioo wie das Schulterband als Teil 9 durch den Ring s und dann als Teil ι ο nach der entsprechenden Seitenspitze 3 des Badeanzuges geführt ist.
Es versteht sich von selbst, daß der Schnitt des Badeanzuges so ausgeführt wird, daß der Badeanzug für gewöhnlich die Brusthaltertaschen bedeckt.
Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß ein Zusammenfallen der Brusttaschen 6 unter dem Gewicht einer starken Brust die Schulterbandteile 7 mitzunehmen sucht, während der Badeanzug infolge des Widerstandes des zwischen den Beinen liegenden Teiles der Verschiebung des Schulterbandteiles 8 entgegenwirkt. Dadurch entsteht eine Bremswirkung, durch welche das Zusammenfallen des Brusthalters einerseits und ein übertriebenes Hochgehen des Ausschnittes 2 des Badeanzuges andererseits vermieden wird.
Wenn die seitlichen Bewegungen des Brusthalters auch weniger stark sind, so wirken
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doch die Rückenbandteile 9 und 10 in ähnlicher Weise wie die Schulterbandteile 7 und 8, indem sie die Verschiebung des Badeanzuges in derselben Richtung wie die Bewegungen des Brusthalters verhindern.
Beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der Schulter- und Rückenbänder am Badeanzug bzw. am Brusthalter durch eine Naht. In den Abb. 4 und 5 erfolgt diese Befestigung durch Knöpfe und Knopflöcher. In der Abb. 4 sind die Knöpfe 11 in einer Längsreihe an jedem der Schulterbandteile 8 befestigt, während knopflochartige' Schnallen 12 an jeder Brustspitze 1 des Badeanzuges befestigt sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Spannung der Schulterbänder und somit auch das Hochziehen des Brusthalters einzustellen.
Γη der Abb. 5 ist eine ähnliche Einrichtung für die Rückenbänder verwendet; jeder Teil ι ο · der Rückenbänder besitzt eine Längsreihe von Knöpfen 13, während jede Spitze 3 des Badeanzuges mit einer zum Anknöpfen bestimmten Schnalle 14 versehen ist.
Der Badeanzug nach Abb. 6 ist ähnlich ausgeführt wie der Badeanzug nach den Abb. 1 bis 3; jedoch ist hier die Rückenspitze 4, die wegen des tiefen Rückenausschnittes sehr tief im Rücken liegt, durch ein Band 15 verlängert, an dessen oberem Ende der Ring 5 befestigt ist.
Der Badeanzug nach Abb. 7 besitzt einen Rückenausschnitt i6, der dem Brustausschnitt 2 in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ähnlich ist. Zwei Ringe 17 sind an den beiden Spitzen dieses Ausschnittes befestigt; jedes Schulterband 7, 8 wird durch einen dieser Ringe geführt. Bei dieser Ausführungsform ist der Achselausschnitt des Badeanzuges unbedeutend, so daß die verschiebbaren Rückenbänder durch ein gewöhnliches Rückenband 18 ersetzt werden können.
Bei allen diesen Ausführungsbeispielen bestehen die Schulter- und Rückenbänder aus elastischem Stoff; selbstverständlich können sie auch aus einem anderen geeigneten Stoff bestehen.
Es versteht sich von selbst, daß der Schnitt des Badeanzuges und des Brusthalters, die Mittel zur Befestigung oder Anbringung der Schulter- und Rückenbänder am Badeanzug und am Brusthalter, ferner die Art der Ringe, Schnallen, Schlaufen u. dgl. beliebig sein können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Damenbadeanzug mit besonderem Brusthalter, bei dem der Badeanzug und der' Brusthalter durch Schulterbänder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterbänder vom oberen Vorderrand .des Brusthalters durch einen oder mehrere am Rückenteil des Badeanzuges befestigte Ringe o. dgl. hindurch zum oberen Vorderrand des Badeanzuges geführt sind.
2. Damenbadeanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbänder vom Seitenrand des Brusthalters ^0 durch einen bereits den Schulterbändern am Rückenteil des Badeanzuges zur Führung dienenden Ring hindurch zu den Seitenteilen des Badeanzuges geführt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE45321D 1934-02-02 1934-03-01 Damenbadeanzug mit besonderem Brusthalter Expired DE623873C (de)

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BE426694X 1934-02-02

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DEE45321D Expired DE623873C (de) 1934-02-02 1934-03-01 Damenbadeanzug mit besonderem Brusthalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20108870U1 (de) 2001-02-10 2001-08-30 Mayr, Andreas, 84028 Landshut Bikini-Oberteil

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GB426694A (en) 1935-04-08
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