DE930383C - Buestenhalter od. dgl. mit einem Drahtgestell - Google Patents

Buestenhalter od. dgl. mit einem Drahtgestell

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DE930383C
DE930383C DEK21994A DEK0021994A DE930383C DE 930383 C DE930383 C DE 930383C DE K21994 A DEK21994 A DE K21994A DE K0021994 A DEK0021994 A DE K0021994A DE 930383 C DE930383 C DE 930383C
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DE
Germany
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brassiere
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lateral
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Expired
Application number
DEK21994A
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English (en)
Inventor
Hermann Kress
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C3/00Brassieres
    • A41C3/06Strapless brassieres, i.e. without shoulder straps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Büstenhalter od. dgl. mit einem Drahtgestell Die Erfindung bezieht sich auf Büstenhalter oder auf ein Kleidungsstück mit einem die Büste umgebenden Teil und insbesondere auf eine Einrichtung, die die Einstellung des Drahtgestells in einem trägerlosen Büstenhalter erleichtert.
  • Es ist nicht neu, ein Drahtgestell für einen Büstenhalter zu verwenden, der keine über die Schulter verlaufenden Träger erfordert, um diesen in seiner die Büste bedeckenden und stützenden Lage zu halten. Diese Art von Kleidungsstück findet dann seine häufigste Anwendung, wenn man sich schulterfrei kleiden will, etwa mit einem entsprechenden Kleid, Abendkleid, einem Badeanzug od. dgl. Die Mode solcher Kleidungsstücke bedingt daher eine große Nachfrage nach trägerlosen Büstenhaltern.
  • Den gewöhnlichen Büstenhalter mit Trägern trägt man allgemein in der Form, in der man ihn kauft, ohne daß irgendwelche Änderungen daran vorgenommen werden. Um aber einem trägerlosen Büstenhalter mit Drahtgestell den bequemsten und besten Sitz zu verleihen, sollte er der jeweiligen Trägerin angepaßt werden. Das ist darum erforderlich, weil ein falscher Sitz des Büstenhalters z. B. ein Abstehen des Drahtgestells und damit des ganzen Büstenhalters vom Körper der Trägerin verursacht und der Büstenhalter demzufolge nur ungenügend seine Funktion als bedeckendes und stützendes Kleidungsstück erfüllt. Eine weitere, der vorangehenden entgegengesetzte Wirkung einesschlechten Sitzes des Büstenhalters besteht darin,-daß sich das Drahtgestell gegen den Körper der Trägerin preßt und dadurch das Tragen des Büstenhalters sehr unbequem macht.
  • Jede der vorstehend geschilderten, nachteiligen Wirkungen kann sich einstellen, wenn eine Käuferin' einen Büstenhalter tragen möchte, den sie sich nicht vorher anpassen ließ. Diese Wirkungen können jedoch auch nach dem Anpassen von gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Modellen eintreten. Das maßgerechte Anpassen eines solchen Kleidungsstückes, wie es bisher erfolgte, ist in keiner Weise einfach, und sehr oft ist der Erfolg. unbefriedigend, denn in dem fabrikmäßig hergestellten Büstenhalter mit Drahtgestell ist dieses vollständig von dem Stoff des Kleidungsstückes eingeschlossen. Es besteht aus einem Draht, der so gebogen ist, daß er zwei in der Brustmitte verbundene Halbkreise bildet und an jeder Seite ein freies Ende hat. Die seitlichen freien Enden des Drahtgestells werden durch Befestigen, Annähen oder andere Mittel mit dem Büstenhalter fest verbunden. Werden die freien Enden zu hoch in dem Büstenhalter befestigt, so ergibt sich die oben bereits angeführte Wirkung, daß der Büstenhalter vom Körper absteht, während beim zu tiefen Anbringen das Drahtgestell gegen den Körper drückt. Bei den bekannten Drahtgestellen enden deren freie Enden in einer einfachen Schlaufe, durch welche man eine Nadel zum Festnähen des Drahtgestells in der richtigen Lage führt. Da aber das Drahtgestell vollständig von dem Stoff des Büstenhalters eingeschlossen ist, ist das Befestigen der Schlaufe an genau der- richtigen Stelle äußerst schwierig, und Fehler sind daher nicht selten.
  • Es ist die Hauptaufgabe der Erfindung, eine bauliche Neuerung bei Büstenhaltern mit Drahtgestell einzuführen, die der Trägerin in jedem Fall einen ordentlichen Sitz gewährleistet und außerdem das Anpassen vereinfacht. Durch die Erfindung ist die Trägerin sogar in der Lage, sich das Kleidungsstück selbst maßgerecht anzupassen und später nötigenfalls die Anordnung ohne Schwierigkeit zu verändern. Dadurch erübrigt sich das Anpassen durch eine Fachkraft, und die damit verbundene Einsparung an Zeit und Kosten sowohl für den Verkäufer als auch für die Käuferin liegt auf der Hand.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Anordnung eines verbesserten Drahtgestells für einen Büstenhalter, dessen Gebrauch keine wesentliche Veränderung der gegenwärtigen Herstellungsweise beim Einbau eines solchen Gestells in einen Büstenhalter erfordert.
  • Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die angeführten Schwierigkeiten auf billige Art und Weise zu vermeiden, um dadurch die Herstellungskosten für trägerlose Büstenhalter mit Drahtgestell nicht wesentlich zu erhöhen. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Büstenhalter mit einem Drahtgestell mit Verstelleinrichtungen versehen ist, in welche die seitlichen freien Enden des Draht-' gestells lösbar eingreifen.
  • Verschiedene beispielsweise Ausführungsformen 'der Erfindung sind im einzelnen aus den Ansprüchen in Verbindung mit der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich. In den letzteren zeigt Fig. i die Innenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer auf der linken Seite der Zeichnung freigelegten Verstelleinrichtung, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Verstelleinrichtung gemäß Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. q. eine zweite Ausführungsform der Verstelleinrichtung, die an die Stelle der in Fig. i gezeigten treten kann, Fig. 5 die Innenansicht eines Büstenhalters gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels, .
  • Fig.6 eine vergrößerte Vorderansicht des Ausführungsbeispiels der Versteileinrichtung gemäß Fig. 5, - Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6 und Fig. 9 eine vergrößerte Innenansicht der in Fig. 5 gezeigten Versteileinrichtung mit abgenommenem Deckstück.
  • In den Fig. i und 5 ist ein trägerloser Büstenhalter io gezeigt, der Brusttaschen i i und 12, den Körper umgebende Teile 13 und 1q. und einen unteren Rand 15 aufweist.
  • Ein Drahtgestell 16 ist innerhalb eines im Büstenhalter eingearbeiteten Schlauches 17 vorgesehen. Bei i8 tritt das Drahtgestell aus dem Schlauch heraus. Das Drahtgestell besteht aus zwei Bogen i9 und 2o, welche, die Taschen i i und r2 an ihren oberen Kanten umfassen, und ist aus einem Draht geformt, der ein Verbindungsstück 21 zwischen den Bogen ig und 2o und zwei seitliche freie Enden 22 und 23 hat.
  • Nach der Ausführungsform gemäß Fig. i, 2 und 3 ist ein Deckstück 24 in Gestalt eines Polsters angeordnet, welches mit seinem Rand 25 an den Büstenhalter io angenäht ist. Das Deckstück 2d. kann in eine Lage geklappt werden, in welcher es die Versteileinrichtung verdeckt. Es wird in dieser Lage durch Druckknöpfe gehalten, deren obere Teile 26 auf dem Deckstück und deren untere Teile 27 auf dem eigentlichen Büstenhalter, wie in Fig. i und 2 gezeigt, angebracht sind. Zwischen der Haut der Trägerin und der Verstelleinrichtüng befindet sich somit ein angenehmes Polster; wie es z.-B. rechts in Fig. i in Gebrauchsstellung dargestellt ist.
  • Die Versteileinrichtung nach den Fig. i, 2-und 3 sei nun mit Bezug auf das seitliche freie -Ende 22 beschrieben. Dabei ist es klar, däß die Konstruktion der Versteileinrichtung an beiden freien Enden 22 und 23 gleich ist.
  • Das freie Ende 22 ist zu einer Schlaufe 30 umgebogen. An einem an der Schlaufe 30 befestigten Band 32 hängt ein Haken 31. Eine Reihe von Ösen 33 ist an dem Büstenhalter angenäht, und zwar jede Öse in einem anderen Abstand vom unteren Rand 15 des Modells. In jede der Ösen 33 kann der Haken 31 eingehakt werden. Die Entfernung des Drahtbogens i9 von dem unteren Rand 15 des Büstenhalters io ist somit einstellbar, je nachdem in welche Öse 33 der Haken 31 eingehakt wird.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Verstelleinrichtung ist in Fig. 4 gezeigt, die in dem in Fig. i erläuterten Büstenhalter io an Stelle des ersten Ausführungsbeispiels der Verstelleinrichtung verwendet werden kann. Das seitliche freie Ende 22 hat in diesem Fall ein Außengewinde 34 und kann in eine Hülse 35 mit Innengewinde durch Drehen derselben eingeschraubt werden. Die Hülse hat einen geriffelten Teil 36 auf der Außenseite, so daß man sie leicht fassen und drehen kann. Die Hülse 35 hat ferner eine Ringnut 37. Eine in Fig.4 im Querschnitt gezeigte Manschette 38 greift in diese Ringnut ein und ist durch Nähte 41 fest an dem Büstenhalter angenäht. Die Hülse 35 kann mehr oder weniger Windungen des Außengewindes 34 erfassen, wodurch unterschiedliche Abstände zwischen dem Bogen ig und dem unteren Rand 15 erzielbar sind.
  • Eine dritte Ausführungsform ist in den Fig. 5 bis g veranschaulicht. Das seitliche freie Ende 22 des Drahtgestells 16 sitzt in einem Mantel 42, der in seiner Lage auf dem freien Ende 22 durch Reibung gehalten wird, wenn die Lappen 43 und 44 des Mantels umgebogen und fest gegen das freie Ende 22 gepreßt werden. Wie am besten aus den Fig. 6, 8 und g ersichtlich, ist der Mantel 42, der in seinem mittleren Teil das freie Ende 22 U-förmig umgibt, aus einem flachen, festen Material gebildet, das eine glatte Seite 46 und eine gezahnte Seite 47 mit Zähnen 5o aufweist.
  • Das von dem Mantel 42 umgebene freie Ende 22 sitzt in einem Behälter 51 und ist in diesem beweglich. An seinem unteren Ende hat der Behälter 51 einen Ansatz 52, der mit Löchern 53 versehen ist, durch welche Fäden oder andere Befestigungsmittel geführt werden können, um den Behälter 51 fest mit dem Büstenhalter io zu verbinden. Das ummantelte freie Ende kann auf und ab in die gewünschte Lage bewegt werden, wo es durch eine in die Zähne eingreifende Vorrichtung festgehalten wird. Gemäß der dargestellten Ausführungsform besteht diese Vorrichtung aus einer Federraste 54 mit Vorsprüngen 55, die in die Zähne eingreifen können. Die Raste 54 ist durch Niete 56 mit dem Behälter 51 verbunden. In ihrer Ruhelage greift die Raste 54 in die Zähne 5o ein. Wenn jedoch die Raste 54 in Pfeilrichtung (Fig. 7) gedrückt wird und in dieser Stellung bleibt, so stehen die Zähne außer Eingriff mit der Raste, und das ummantelte freie Ende kann auf und ab in die gewünschte Lage verschoben werden, worauf dann die Raste losgelassen wird und wieder in die Zähne eingreift, wie es Fig. g zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Büstenhalter od. dgl. mit einem Drahtgestell, das aus in der Brustmitte verbundenen, bogenförmigen Teilen besteht, welche die Brusttaschen an ihren oberen Kanten umgrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen freien Enden (22, 23) des Drahtgestells (16) in senkrechte Verstelleinrichtungen (33, 37, 50) lösbar eingreifen, die auf dem Büstenhalter (io) befestigt sind und den Abstand der bogenförmigen Teile (1g, 2o) des Gestells (16) vom unteren Rand (15) des Büstenhalters zu verstellen gestatten. z. Büstenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen Hülsen (35 bzw. 51) aufweisen, die an dem Büstenhalter (io) unmittelbar unterhalb der Enden (22,23) des Drahtgestells (16) befestigt sind. 3. Büstenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen freien Enden (22,23) des Drahtgestells (16) Befestigungsmittel, z. B. Haken (31), aufweisen, die in verschiedenen Lagen von Hand an dem Büstenhalter (io) festlegbar sind. 4. Büstenhalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Enden (22,23) des Drahtgestells (16) mit Außengewinde (34) versehen sind und in ein Innengewinde der Hülsen (35) eingreifen, die drehbar am Büstenhalter (io) befestigt sind. 5. Büstenhalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Anzahl von unter den seitlichen Enden (22, 23) des Drahtgestells (16) angeordneten Aufnahmemitteln, z. B. Ösen (33), für die Haken (31). 6. Büstenhalter nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (35) eine Ringnut (37) enthält, die eine durch Nähte (41) auf dem Büstenhalter (io) befestigte Manschette (38) aufnimmt, in welcher die Hülse (35) frei drehbar gelagert ist. 7. Büstenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen freien Enden (22, 23) des Drahtgestells (16) in den Hülsen (51) geführt sind und Einkerbungen, z. B. Zahnlücken, haben, in welche an den Hülsen beweglich angebrachte Rasten (54) wahlweise eingreifen. B. Büstenhalter nach Anspruch :2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen an Mänteln (42) angebracht sind, die auf den freien Enden (22, 23) des Drahtgestells (16) befestigt und in kastenförmigen, auf dem Büstenhalter (io) befestigten Hülsen (51) geführt sind, welche die Rasten (54) zum Eingriff in die Einkerbungen enthalten.
DEK21994A 1953-05-06 1954-04-25 Buestenhalter od. dgl. mit einem Drahtgestell Expired DE930383C (de)

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