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Hose mit Bundweitenregulierung Die Erfindung betrifft eine Hose mit
Bundweitenregulierung unter Verwendung einer Verstellspange.
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Hosen dieser Art sind beidseitig im Taschenbereich geschlitzt, so
daß sich eine Vorder- und eine Hinterhose ergibt. Zwischen diesen beiden Teilen
kann auch ein Stück Stoff zwischengenäht sein, das dann - wenn die Hose beispielsweise
enger gestellt wird - sich in Falten legt.
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Als Bundweitenreguliermittel sind verschiedene Möglichkeiten bekannt.
Das Bekannteste besteht in einer Verstellspange, bestehend aus einer Zahnleiste,
die auf der Hinterhose befestigt ist. Auf der Vorderhose ist im nach hinten weisenden
Bereich ein Schieber befestigt, der auf der Zahnleiste gleitet. Dem Schieber ist
ein Raster zugeordnet, der durch Niederdrücken mit seinem Rasterelement jeweils
in eine Zahnlücke der Zahnleiste eingreift,
womit die Arretierung
erreichbar ist. Verstellspangen dieser Art sind mindestens seit 1960 bekannt.
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Die Erfindung macht von den vorbeschriebenen Merkmalen der Hose, bestehend
aus einer Hinter- und Vorderhose sovie von der Verstellspange Gebrauch.
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Die hier zu lösende Aufgabe ist darin zu sehen, zu verhindern, daß
der vordere Bereich der Hinterhose nach unten gleitet, wenn der Hosenumfang nicht
auf die volle Weite eingestellt ist.
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Gelöst wird die gesteDSe Aufgabe dadurch, daß im vorderen Endbereich
der vorn auf der Hinterhose befestigen Zahnleiste der Verstellspange ein Stück eines
Klettenverschlusses und innen an der Vorderhose ein dem Stück des Klettenverschlusses
zugeordnetes Materialstück, z.B.
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eine Klettenverschlußleiste, befestigt ist.
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Durch diese Maßnahme kann das freie vordere Stück der Hinterhose nun
nicht mehr nach unten gleiten, wMel es am nach hinten weisenden Teil der Vorderhose
anhaftet.
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sin anderer selbständiger Lösungsweg sieht vor, daß an Bund der Hinterhose
(möglichst weit vorn) mindestens ein Haken befestigt ist, der den Bund der Vorderhose
übergreift.
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Durch diese Maßnahme kann das vordere Teil der Hinterhose ebenfalls
nicht abgleiten, weil es auf dem Bund der Vorderhose "hängt".
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Nach einer weiteren selbständigen Maßnahme soll im oberen Kantenbereich
der beiden einander zugeordneten Bundteile von Vorder- und Hinterhose mindestens
ein elastisches Band angebracht sein. Diese elastischen Bänder verhindern, daß die
beiden Bundstücke sich zu weit voneinander entfernen bzw. geben sie aber auch genug
Raum frei - bedingt durch die Elastizität - um das Verstellen mittels Verstellspange
vornehmen zu können.
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Weitere Einzelheiten der ERfindung ergeben sich aus der Zeichnung
und Beschreibung, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Teilansicht einer Hose mit Verstellspange,
Fig. 2 eine Innenansicht, aus der das Zusammenwirkendes Klettenverschlusses entnehmbar
ist, Fig. 3 die Anordnung eines über den Bund der Vorderhose greifenden Hakens und
Fig. 4 die Ansicht eines Hakens.
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Die Hose gemäß Fig. 1 besteht aus der Vorderhose 1 und der Hinterhose
2. Der Vorderhose ist der Bund 5 und der Hinterhose der Bund 4 zugeordnet.
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Auf der Hinterhose ist die Zahnleiste 7 der Verstellspange befestigt,
während am nach hinten weisenden Ende der Vorderhose der Schieber 8 mit der Rastereinrichtung
6 angebracht ist.
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Wie bekannt, kann man die Bundweite nun dadurch verstellen, indem
man den Raster 6 durch Kippen seines Hebels löst oder arretiert; bei gelöster Rasterung
kann man den Schieber 8 auf der Zahnleiste 7 hin- und hergleiten lassen und verstellt
dadurch die Bundweite der Hose.
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Im gezeigten Beispiel ist dadurch die Umrißlinie 3 dargestellt, wie
weit die Hinterhose 2 von der Vorderhose 1 überlappt ist. Das nach vorn weisende
freie Ende der Hinterhose neigt dazu, nach unten zu gleiten, weil es nicht gehalten
wird.
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Diesen Nachteil zu beseitigen ist Aufgabe der Erz in dung. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß ein Stück 10 eines Klettenverschlusses vorzugsweise im
vorderen Endbereich der Zahnleiste 7 außen auf dem Bund 4 befestigt ist. Innen am
Bund 5 der Vorderhose 1 ist eine zugeordnete Klettenverschlußleiste 9 (siehe auch
Fig.2) angebracht. Es ist leicht verständlich, daß beim Aufeinanderliegen des Stück
10 auf der Klettenverschlußleiste
9 eine Haftung erreicht wird,
so daß das vordere Ende der Hinterhose 2 nicht nach unten gleiten kann.
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Das Lösen und Arretieren mittels Klettenverschluß ist leicht. Der
Klettenverschluß ist sehr billig und seine Anbringung einfach.
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Klettenverschlüsse sind an sich bekannt. Sie seien hier noch einmal
kurz beschrieben. Man versteht darunter ein Materialstück, auf dessen Fläche dicht
nebeneinander sogenannte Widerhaken angeordnet sind, die beispielsweise aus Kunststoffdrähtchen
bestehen. Die auistehenden freien Enden der Drähtchen sind im freien Bereich abgewinkelt,
ähnlich wie Angelhaken. Diese Vielzahl der Widerhaken verketten sich mit zugeordneten
Widerhaken eines anderen Stückes, aber-auch im rauhen Textilgewebe.
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Die damit übertragbare Kraft ist beachtlich. Gelöst werden können
Verschlüsse dieser Art leicht durch Abheben der beiden aufeinandergepreßten Flächen.
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Durch die Pfeile 12 im freien Kantenbereich des Bundes 4 und des Bundes
5 (siehe Fig. 2) soll angedeutet werden, daß die beiden Kanten von Bund 4 und 5
durch Gummifäden oder durch sonst geeignete elastische Materialien verbunden sein
können. Dadurch wird das freie Ende der Hinterhose 2 ebenfalls gehalten. Die elastische
Verbindung erlaubt aber ein Verschieben von Bu-nd 4 und 5
im Verlauf
des Körperumfanges. Die elastischen Fäden müssen nicht unbedingt - wie in Fig. 2
angedeutet - im oberen Kantenverlauf angebracht sein. Sie können auch weiter unten
oder an einer sonst beliebigen Stelle des Bundes befestigt sein, doch stets so,
daß das freie Ende des Bundes 4 der Hinterhose 2 nicht abgleiten kann.
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In Fig. 3 ist gezeigt, daß am Bund 4 der Hinterhose 2 nach außen weisend
auch ein Haken befestigt sein kann.
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Dieser Haken 11 greift über den Bund 5 der Vorderhose 1, so daß der
Haken verhindert, daß das vordere Ende des Bundes 4 abgleitet. Natürlich kan man
den Haken auch innen am Bund 4 anbringen. Der Haken 11 kann in Kunststoff bei entsprechender
Breite ausgebildet sein, wobei eine Einfärbung in Anpassung an die Stoffarbe denkbar
ist. Außerdem kann der Haken 11 eine geschmackliche Ausrichtung erhalten, beispielsweise
Durchbrüche aufweisen oder sonstige Fixierungen. Durch entsprechend günstige geschmackliche
Gestaltung kann dieser Haken der Hose ein geschmacklich gutes und/oder sportliches
Aussehen verleihen.
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Die Ansicht eines Hakens ist in Fig. 4 angedeutet.
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Selbstverständlich kann jede andere Form verwendet ;werden, beispielsweise
Dreieckform, oval usw. Auch die Ornamente, Durchbrüche usw. können sinngemäß gestaltet
sein.