DE2612735C3 - Verstellbarer Kleiderbund - Google Patents
Verstellbarer KleiderbundInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F9/00—Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
- A41F9/02—Expansible or adjustable belts or girdles ; Adjustable fasteners comprising a track and a slide member
- A41F9/025—Adjustable belts or girdles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Kleiderbund der im Gattungsbegriff von Patentanspruch 1
genannten Art.
Bei einem aus der DE-GM 7416 139 bekannten
Kleiderbund sind die beiden gegenüberliegenden Enden eines Gürtelfuttcrais im Schlitzbereich des Kleidungsstücks
soweit voneinander getrennt, daß der Gürtelverschluß sowohl bei Trägem mit kleiner als auch mit
großer Bundweiw Platz findet Daraus ergibt sich, daß
der Gürtel im Schlitzbereich mehr oder weniger frei liegt, was optisch unbefriedigend sein kann. Außerdem
besteht der Gürtel aus Gummi und ist also extrem elastisch. Ein solcher Gürtel mag für billigere Kleidungsstücke
tolerierbar sein; der Kleiderbund vermittelt jedoch nicht einen exakten Paßformsitz, wie er bei
Kleidungsstücken gehobener Preisklasse erwartet wird.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde einen Kleiderbund der im Gattungsbegriff von Patentanspruch
1 genannten Art so auszubilden, daß nach der Einstellung der-Gürtelweite ein gleichbleibender guter
Paßsitz gegeben ist. Außerdem soll das Futteral den Gürtel bei jeder Bundweiteneinstellung vollständig
verdecken, so daß ein optisch ansprechendes Gesamtbild des Kleidungsstücks entsteht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Kleiderbund das eine GUrtelende mit dem aus dehnbarem Material
gefertigten Futteral und das im Bereich des anderen Gürtelendes vorhandene Einstellteil ebenfalls mit dem
Futteral verbunden ist, wird erreicht, daß der Gürtel für alle Bundweiteneinstellungen verdeckt ist und ein
einheitlicher guter Paßsitz gegeben ist. Da das Futteral aus einem dehnbaren Material besteht, paßt es sich
automatisch an die eingestellte Taillenweite an, ohne nennenswert Falten zu bilden. Die Enden des Gürtelfutterals
sind erfindungsgemäß mit den beiden Elementen der Verschlußeinrichtung verbunden, so daß sie
unabhängig von der eingestellten Taillenweite stets die gleiche Relativlage zueinander erhalten, so daß der
Gürtel selbst im wesentlichen unsichtbar bleibt und sich ein gutes geschlossenes Aussehen des Kleidungsstücks
ergibt.
Mit der im Patentanspruch 2 angegebenen vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung wird eine einfache und kostengünstig herstellbare Lösung für das Einstellteil
bereitgestellt
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Perspektivdarstellung eines Rocks,der mit
einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kleiderbunds versehen ist,
Fig.2 die vergrößerte Teildraufsicht auf das Kleidungsstück
nach F i g. 1 zur Verdeutlichung des Halteteils im Zusammenwirken mit der Einstellvorrichtung
für die Taillenweite,
F i g. 3 eine Horizontalschnittansicht in Richtung der Linie III-III in Fig. 1 zur Verdeutlichung des Zusammenwirkens des Halteteils mit dem Hakenteil;
F i g. 3 eine Horizontalschnittansicht in Richtung der Linie III-III in Fig. 1 zur Verdeutlichung des Zusammenwirkens des Halteteils mit dem Hakenteil;
Fig.4 die vergrößerte Perspektivansicht des Öffnungsabschnitts
eines Rocks, der mit einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kleiderbunds
versehen ist;
F i g. 5 einen Horizontalschnitt entlang der Linie V-V
in Fig. £, zur Verdeutlichung des Zusammenwirkens des
Halteteils mit dem Haktenteil bei der alternativen Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 6 die Vorderansicht des Öffnungsabschnitts des
Rocks nach F i g. 4, gesehen von der Innenseite.
Der Rock 1 nach Fig. 1 weist entlang seiner oberen
umlaufenden Kante im Bereich der Taille ein Gürtelfutteral oder einen Kanal 10 zum Einziehen eines Gürtels 2
auf. Die einander gegenüberstehenden Enden des Futterals 10 sind am oberen Ende eines auf der
Rückseite des Rocks 1 vorgesehenen vertikalen Reißverschlusses 12 offen und sind als Futteralöffnungen
13 bezeichnet.
Das Futteral 10 aus einem dehnbaren gewirkten Stoff läßt sich in Längsrichtung um beispielsweise 6 cm
dehnen, was ausreicht, um eine gute Einstellbarkeit auf unterschiedliche Taillenweiten für ein Kleidungsstück
bestimmter Größe zur Verfügung rj haben und einen eingezogenen Gürtel 2 stets verdeckt zu halten.
In das Futteral 10 ist oin Gürtel 2 aus synthetischem
Kunstharzmaterial, aus Leder, gewebtem oder gewirktem Nylonfasermaterial oder dergleichen verschiebbar
eingezogen; der Gürtel 2 ist flexibel, weist jedoch nur eine geringe Dehnfähigkeit auf. Die einander gegenüberstehenden
Enden 21 bzw. 22 des Gürtels 2 stehen an den Futteralöffnungen 13 über.
Ein vorstehendes Ende 21 des Gürtels 2 ist mit einem Hakenteil 3 versehen, das aus einem Paar von
% Metallplatten 33 bzw. 34 besteht, die auf einander
gegenüberstehenden Seitenflächen des Gürtelendes zusammen mit dem Futteral 10 befestigt sind; ein
Haltestift 30, beispielsweise in Form einer Niete hält die Metallplatten 33, 34 und den Gürtel 2 zusammen. Das
äußere Ende der inneren Metallplatte 33 ist nach innen umgebogen, so daß ein Einhäng- oder Halteteil 31
gebildet ist. Die andere Metallplatte 34 ist nach außen über die Vorderseite des Futterals 10 umgebogen und
bildet so ein Schmuckteil, das gegebenenfalls mit einem Ornament versehen sein kann.
Die eine Futteralöffnung 13, über der das andere Gürtelende 22 hinaussteht, ist mit einem Einstellteil 4
versehen, das das Gürtelende 22 lösbar festhält. Dieser Einstellteil 4 umfaßt eine flache, metallische Grundplatte
40 mit an der Ober- und Unterkante angesetzten, rechtwinklig abstehenden Bereichen, die einander
gegenüberstehende Halte- oder Stützwände 41 bilden und einen Gürtelhalter 5 schwenkbar halten, der in
einander gegenüberstehenden Löchern 42 dieser Stützwände 41 gehalten wird. Der Gürtelhalter 5
umfaßt einen Klemmnocken 51 (vgl. insbesondere F i g. 3) mit einer nach innen vorspringenden Andruckfläche
und einer Hebelplatte 52, an der der Klemmnokken 51 verdreht werden kann. Wird die Hebelplatte 52
nach innen gezogen, so vergrößert sich der Abstand zwischen der vorspringenden Andruckfläche des
Klemmnockens 51 und der Grundplatte 40, während bei der in Fig.3 gezeigten Stellung der durchgezogene
Gürtel 2 und das Ende des zwischen dem Klemmnocken 51 und der Grundplatte 40 durchlaufenden Futterals 10
eingeklemmt werden. Ein Ende der Grundplatte 40 ist nach außen gekröpft abgesetzt und bildet so ein
Haltestück 43. Durch dieses Haltestück 43 ergibt sich ein Abstand zwischen dem Futteral 10 und diesem
Haltestück 43 zur Aufnahme des Einhängteils 31. Die Wirkverbindung zwischen dem Haltestück 43 und dem
Einhängteil 31 verbindet den Gürtel 2 endseitig, so daß sich eine geschlossene Gürtelschleife ergibt
Um die Taillenweite des Rocks 1 einzustellen, wird dieser zunächst angezogen, woraufhin das E;ihängieil
31 und das Haltestück 43 an den einander gegenüberstehenden
Enden des Gürtels 2 miteinander verhakt werden. Daraufhin wird die Hebelplatte 52 nach innen
abgehoben, so daß der Klemmnocken 51 verdreht und die Andruckfläche am Gürtel 2 freigegeben wird, der
Gürtel 2 also zwischen dem Klernmnocken 51 und der Grundplatte 40 verschoben werden kann. Der Gürtel 2
wird dabei aus dem Futteral 10 um ein geeignetes Längsstück herausgezogen oder in dieses eingeschoben,
so daß eine optimale Anpassung an die Taillenweite des Trägers erhalten wird. Die Hebelplatte 52 des
Einstellteils 4 wird dann wiederum gegen den Gürtel 2 gedrückt. Der Gürtel 2 wird dabei zwischen dem
vorspringenden Ende des Klemmnockens 51 und der Oberfläche der Grundplatte 40 festgeklemmt, d. h. also
mit dem Einstellteil 4 gleichzeitig längenfixiert. Die Länge der Gürtelschleife zwischen dem Hakenteil 3 und
dem Einstellten 4 läßt sich so auf bequeme Weise auf die gewünschte Taillenweite einregulieren.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen einen Rock 1 mit einer zweiten Ausführungsform einer Einstellvorrichtung für einen
Kleiderbund. Ein Ende 14 des Futterals 10 ist an der Öffnung des Rocks 1 im Taillenbereich geschlossen und
dort mit dem Gürtel 2 verbunden, beispielsweise vernäht. In einigem Abstand hinter dem vernähten
ίο Bereich befindet sich ein Hakenteil 8, das mit dem
Gürtel 2 verbunden ist. An der Futteralöffnung 13 am anderen Ende des Gürtelfutters 10 ist ein rahmenartiges
Einstellteil 9 vorgesehen, das — wie in Fig.5 und 6
dargestellt — in der Rahmenöffnung 2 Vertikalstreben 90 bzw. 91 aufweist. Das Hakenteil 8 ist lösbar in einen
Ausschnitt 92 am äußeren Ende des Rahmens einhängbar. Das über der Futteralöffnung 13 herausziehbare
Ende des Gürtels 2 ist zick-zack-förmig zwischen den Vertikalstreben 90 bzw. 91 durch die
Schlitze im rahmenartigen Einstellteil 9 hindurchgeschlauft, umgefaltet und sodann wieuümm in den Einlaß
13 eingeschoben. Der Gürtel 2 wird also gegen Verschiebung durch das Einstellteil 9 gesichert. Da das
Einstellteil 9 aus einer dünnen Metallplatte gefertigt ist, tragen die einander überlappenden Abschnitte des
Gürtels 2 bzw. des Futterals 10 nicht auf. An den einander gegenüberstehenden Seiten der Öffnung des
Rocks 1 kann das Futteral 10 an einander gegenüberstehenden Flächen mit der Muffe 80 bzw. dem Zapfenteiä
so 81 eines Druckknopfes versehen sein, so daß die freien Enden des Futterals 10 in der gewünschten Position
verbleiben, wenn der Hakenteil 8 und das Einstellteil 9 miteinander verhakt sind.
Obgleich der erfindungsgemäße Kleiderbund in
r> Anwendung auf einen Rock beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß er sich auch gut für andere Kleidungsstücke
verwenden läßt, etwa für Hosen oder einstückig durchgehende Oberbekleidungsteile.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kleiderbund, bestehend aus einem Futteral aus dehnbarem Material, in das ein flexibler Gürtel
eingezogen ist, dessen Enden im Bereich eines Öffnungsschlitzes im Kleidungsstück durch eine aus
einem Hakenteil und einem Einstellteil bestehende Verschlußeinrichtung verstellbar miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Futteralöffnungen (13) an den öffp.ungsschlitz
(11) angrenzen, daß der aus einem Material geringer Dehnbarkeit bestehende Gürtel (2) an dem
das Hakenteil (3; 8) tragenden Ende mit dem einen Ende des Futterals (30) verbunden ist und daß das
Einstellteil (4; 9), in dem das andere Ende des Gürtels (2) verstellbar gehalten ist, am anderen Ende des
Futterals (10) angebracht ist.
2. Kleiderbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellteil aus einem rahmenartigen
Teil (9)ftjt in der Rahmenöffnung angeordneten Vertikalstreben (90,9!) besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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---|---|
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Family
ID=12635035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2612735C3 (de) |
FR (1) | FR2305144A1 (de) |
GB (1) | GB1540852A (de) |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE7119220U (de) * | 1971-08-12 | Brebeck H | Bundbandanordnung | |
DE7102388U (de) * | 1971-04-29 | Herrenkleiderwerke Odermark Gmbh | Hose oder Rock mit in der Weite ver stellbarem Bund | |
DE7134248U (de) * | 1973-05-30 | Heinecke & Klaproth | Elastischer Hosenbund | |
DE657655C (de) * | 1936-07-11 | 1938-03-09 | Carl Lefknecht | Vorrichtung zum AEndern der Weite von Bekleidungsstuecken |
FR1188116A (fr) * | 1957-12-05 | 1959-09-18 | Perfectionnement aux systèmes d'attaches réglables pour soutiens-gorge, ceintures, bretelles, jarretelles, porte-jarretelles ou similaires et produit en résultant | |
JPS4027049Y1 (de) * | 1964-07-20 | 1965-09-22 |
-
1975
- 1975-03-28 JP JP1975042401U patent/JPS5713284Y2/ja not_active Expired
-
1976
- 1976-03-25 FR FR7608726A patent/FR2305144A1/fr active Granted
- 1976-03-25 GB GB1212076A patent/GB1540852A/en not_active Expired
- 1976-03-25 DE DE19762612735 patent/DE2612735C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5713284Y2 (de) | 1982-03-17 |
GB1540852A (en) | 1979-02-14 |
JPS51131409U (de) | 1976-10-22 |
FR2305144A1 (fr) | 1976-10-22 |
FR2305144B1 (de) | 1980-07-18 |
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DE2612735A1 (de) | 1976-10-07 |
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