DE432763C - Gurtschnalle - Google Patents
GurtschnalleInfo
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- DE432763C DE432763C DER62123D DER0062123D DE432763C DE 432763 C DE432763 C DE 432763C DE R62123 D DER62123 D DE R62123D DE R0062123 D DER0062123 D DE R0062123D DE 432763 C DE432763 C DE 432763C
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- buckle
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- slots
- belt buckle
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/02—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
- A44B11/04—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps without movable parts
Landscapes
- Buckles (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Gurtschnalle mit zwei gegeneinandergeneigten
Schlitzen zur Aufnahme des freien Gurtendes. Man hat bereits Gurtschnallen dieser Art vorgeschlagen,
jedoch ist bei den bekannten Schnallen das eine Ende des Gurtes in der
Längsrichtung zurückgefaltet und liegt mit dem anderen Ende in einer gleichen Richtung.
Diese bekannten Schnallen sind für die Schleifenbildung nicht geeignet und gestatten
es nicht, eine regelrechte Binde herzustellen.
Hierzu ist es erforderlich, daß sich die Falten der Schleife genau gegen die Kanten
der Schnalle legen und daß sich das Band selbst der Schnalle ohne Faltenbildung anpaßt.
Außerdem ist es erforderlich, daß das freie Ende in genügender Weise festgeklemmt
wird, damit sich die Binde nicht selbsttätig löst.
Dies kann nur dann erreicht werden, wenn ao die Schnalle eine ganz besondere Gestaltung
erhält, d. h. wenn die Winkel, welche die Faltkanten der Schnalle unter sich bilden, wie
auch die Abstände zwischen diesen Faltkanten in ganz besonderer Weise bestimmt sind und
das vollkommene Anliegen des Bandes auf den Kanten und den Flächen der Schnalle selbst sichern sowie auch für die nötige
Klemmung des freien Bandendes sorgen.
Die Schnalle gemäß der Erfindung erfüllt diese Bedingungen.
Sie kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß der Eintrittsschlitz und der Austrittsschlitz
sich nach unten hin einander
43276a
nähern, diese beiden Schlitze unter sich einen solchen Winkel bilden und sich voneinander in
einer solchen Entfernung befinden, daß das Gurtende, welches flach nach vorn über die
5 obere Kante des Rahmens gefaltet ist und unter dem Gurtteil hindurchgeht, der sich
zwischen den beiden Schlitzen befindet, genau passend zwischen den unteren Enden der beiden
Schlitze hindurchgeht.
ίο Bei einer besonderen Ausführungsform
kann dabei der Austrittsschlitz nach unten hin in bekannter Weise geöffnet sein.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigen
Abb. ι eine Ausführung mit einem auf der Schnalle gefalteten Band,
Abb. 2 einen Schnitt, der veranschaulicht, in welcher Weise das eine Bandstück durch
das andere festgehalten wird,
Abb. 3 eine abweichende Ausführung der Durchbrechungen der Schnalle,
Abb. 4 eine vereinfachte Ausführung, Abb. S eine weitere Ausführung, bei
welcher ein Schnallenschlitz nach einer Seite hin offen ist,
Abb. 6 eine Ausführung, bei welcher die obere Kante des Schnallenrahmens schräg
verläuft,
Abb. 7 eine aus Metalldraht hergestellte Schnalle und
Abb. 8 eine Doppelschnalle, bei der beide
Schnallen einen gemeinsamen Schlitz besitzen.
Die neue Schnalle kann zur Verbindung von Gürteln und Gurten aus einem Stück sowie
von zwei getrennten Teilen dienen, wie z. B.
für die Schließbänder eines Beinkleides. Aus Gründen der Klarheit wird jedoch im folgen-1
den die Schnalle als Verschlußmittel für einen Gürtel beschrieben.
Die einzelnen Bandstücke werden wie folgt bezeichnet:
das Eingangsstück, d. h. der Teil des Bandes, der in die Schraube eintritt,
das Faltstück, d. h. der Teil, der von der ersten zur zweiten Falte geht,
das Ausgangsstück, d. h. derjenige Teil, welcher aus der Schnalle tritt.
Die Bezeichnung »Schließstück« wird für denjenigen Teil des Bandes dienen, welcher
um den Rumpf gelegt und dann erst an der Schnalle befestigt wird.
Als-Unterseite wird die Fläche bezeichnet,
welche auf den Körper zu liegen kommt, als Oberseite die äußere Fläche der Schnalle bei
angelegtem Gürtel.
Die Schnalle besteht nach Abb. raus einer
Platte A mit einem Schlitz C, durch welchen
das Bandende eingeführt wird, einem Schlitz B1, auf dessen Rande B das Band ein erstes
Mal gefaltet wird, einer Kante D, über die das Bandende ein zweites Mal gefaltet wird,
einem Lappen N1 der gleichzeitig zum Erfassen des Gürtels und der Schnalle dient,
während man den Knoten herstellt, und einem Schlitz B2, der zur Befestigung des Schließstückes
dient.
Die Breite des Schlitzes C, die Entfernung der beiden Schlitze und die Neigungen dieser
Schlitze und der Kanten E und D sind sehr wichtige Merkmale der Erfindung.
Nachdem das Band durch den ersten Schlitz C geführt und dadurch von der Unterseite
auf die Oberseite der Schnalle gekommen ist, wird es über den Rand des zweiten Schlitzes B1 gefaltet und kommt dadurch wieder
auf die Unterseite. Sodann wird es nach der Außenseite der Schnalle umgebogen, und
das Ende des Bandes wird unter dem Bandstück durchgeführt, welches sich zwischen den
beiden Schlitzen C und B1 befindet, so daß auf diese Weise ein Knoten entsteht.
Durch Flachdrücken des Knotens wird jedes Gleiten vermieden.
Man kann jedoch die verschiedenen Teile der Schnalle derart anordnen, daß die Unlösbarkeit
des Knotens durch andere Wirkungen gesichert wird.
Ist die Entfernung zwischen den unteren Punkten / und / zweier Schlitze gleich der
Breite des Bandes, schräg betrachtet, so wird dieses Band außerdem in der Querrichtung
festgeklemmt.
Wird andererseits die Neigung des ersten Schlitzes C und die des zweiten Schlitzes B1
derart gewählt, daß das Band nach zweimaligem Falten parallel zum ersten Schlitz
austritt, und falls die Breite dieses Schlitzes in passender Weise entsprechend der Dicke
der Schnalle und der Dicke des Bandes gewählt worden ist, so wird die Kante des Ausgangsstückes
auf der ganzen Länge des genannten Schlitzes festgeklemmt, und zwar in sehr kräftiger Weise.
Die Kraft, welche sich dem Lösen des Knotens entgegenstellt, wird auf das Eingangsstück
in verstärktem Maße ausgeübt, da das Band auf der Schnalle aufgerollt ist. Die Wirkung ist dieselbe wie bei einem Seil, das
um einen Zylinder gewickelt ist.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch Abb. 1.
Sie zeigt, in welcher Weise das Ausgangsstück im ersten Fenster geklemmt wird.
Abb. ι veranschaulicht außerdem eine Art LappeniV, der außerhalb des Schnallenteiles
liegt, welcher den Knoten trägt. Dieser Lappen ist nicht nur aus Gründen der Regelmäßigkeit
vorgesehen, damit das Rechteck vollendet werde. Er dient vielmehr dazu, beim Anlegen des Gürtels das Eingangsstück
zwischen zwei Fingern festzuhalten, während man mit der anderen Hand den Knoten voll-
endet. Er wird im allgemeinen durchbrochen, um ihn besser halten zu können.
Das Schließstück geht durch ein Fenster B2; das Ende kann, wie üblich, genäht sein. Vorzugsweise
wird man jedoch zwei Niete verwenden, wie auf Abb. ι dargestellt. Diese
Niete können aber auch durch ein anderes abnehmbares Verschlußmittel, z. B. durch
Druckknöpfe, ersetzt werden. Das auf dieser
ίο Seite liegende Ende des Gürtels kann ebenfalls
regelbar ausgebildet sein, trotzdem hierfür keine Notwendigkeit vorliegt.
Besteht die Schnalle aus Metall oder aus starrer plastischer Masse, so kann sie zylindrisch
gewölbt sein, um sich genau der Körpergestalt anzupassen.
Besteht die Schnalle aus halbstarrem Stoff, wie z. B. Leder oder Gummi, so wird das
Schließstück auf ihr festgenäht sein können
so und sogar mit ihr aus einem Stück bestehen
können unter der Bedingung, daß das Ende, welches zum Knoten dient, genügend dünn
ist, umgefaltet werden zu können.
Abb. 3 stellt dieselbe Schnalle dar, in
welcher man jedoch die Wand entfernt hat, welche die beiden Schlitze B1 und B2 voneinander
trennt, so daß ein einziger Schlitz B entsteht. Hierdurch wird der Grundgedanke
nicht geändert, jedoch wird es möglich, die Länge zu vermindern und die Schnalle zu erleichtern,
was sowohl für die Benutzung als auch für den Preis von Vorteil sein kann.
' Abb. 4 zeigt eine noch vereinfachtere Schnalle. Hier ist der Lappen N beseitigt worden. Für besondere Anordnungen, z. B.
' Abb. 4 zeigt eine noch vereinfachtere Schnalle. Hier ist der Lappen N beseitigt worden. Für besondere Anordnungen, z. B.
Gurte, wird diese Einrichtung genügen j
können. j
Abb. S zeigt eine Schnalle, bei der der Aus- ;
trittsschlitz B1 nach unten hin in bekannter j Weise offen ist, um für gewisse Anwendungsarten eine schnellere Befestigung zu ermöglichen.
Bei der Schnalle nach Abb. 6 ist der obere Teil des Rahmens, der die zweite Falte aufnimmt,
schräg gestellt.
Wählt man diese Neigung in passender Weise, so wird man dem Ausgangsstück jede
beliebige Neigung geben können. Um jedoch die Eigenart der Schnalle beizubehalten, wird
diese Neigung derjenigen des Schlitzes C und der Kante E des Schlitzes B1 angepaßt werden.
In der Abbildung fällt das Ausgangsstück senkrecht nach unten.
Die Schnalle nach Abb. 7 besteht aus einem gebogenen Draht, dessen Teile an gewissen
Stellen miteinander verlötet werden können.
Diese Schnalle besitzt die gleichen Eigenarten wie die Schnalle nach Abb. 1 und 3,
d. h. einen Schlitz C und Faltkanten E und D3
die passende Abmessungen und Stellungen haben. Der Lappen N ist ebenfalls vorhanden.
Abb. 8 zeigt eine Doppelschnalle, an der die beiden Enden des Gürtels einzeln befestigt
sind. Als besondere Eigenart ist hier vorgesehen worden, daß ein gemeinsamer Schlitz B1
mit parallelen Kanten für die erste Falte eines jeden Endes dient, wodurch es möglich wird,
symmetrische Knoten herzustellen, wobei die Enden teils nach oben, teils nach unten austreten.
Die beschriebene Schnalle kann zur Befestigung und zum Tragen eines nicht festgezogenen
Knotens dienen, wie er auf Kleidungsstücken, Hüten usw. Verwendung findet. Das Schließstück oder der Gurt können in diesem
Falle dadurch ersetzt werden, daß man die Schnalle auf dem in Betracht gezogenen Gegenstand
festnäht.
Claims (4)
1. Gurtschnalle mit zwei gegeneinandergeneigten Schlitzen zur Aufnahme des
freien Gurtendes, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsschlitz (C) und der Austrittsschlitz
(B1) sich nach unten hin einander nähern, diese beiden Schlitze unter
sich einen solchen spitzen Winkel bilden und sich voneinander in einer solchen Entfernung
befinden, daß das Gurtende, welches flach nach vorn über die obere
Kante des Rahmens gefaltet ist und unter dem Gurtteil hindurchgeht, der sich zwischen
den beiden Schlitzen befindet, genau' passend zwischen den unteren Enden der
beiden Schlitze hindurchgeht.
2. Gurtschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsschlitz (C) parallel zur Richtung des austretenden
Gurtteiles liegt.
3. Gurtschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsschlitz (B1) nach unten hin in bekannter
Weise geöffnet ist.
4. Gurtschnaile nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß neben dem Austrittsschlitz (B1) ein zum Eintrittsschlitz
(C) paralleler Eintrittsschlitz (B2) für das andere Gurtende vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR432763X | 1923-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432763C true DE432763C (de) | 1926-08-13 |
Family
ID=8899444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER62123D Expired DE432763C (de) | 1923-11-23 | 1924-09-27 | Gurtschnalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432763C (de) |
-
1924
- 1924-09-27 DE DER62123D patent/DE432763C/de not_active Expired
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