DE1128839B - Schnellhefter mit zwei im gegenseitigen Abstand angeordneten Aufreihvorrichtungen - Google Patents

Schnellhefter mit zwei im gegenseitigen Abstand angeordneten Aufreihvorrichtungen

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DE1128839B
DE1128839B DEST11049A DEST011049A DE1128839B DE 1128839 B DE1128839 B DE 1128839B DE ST11049 A DEST11049 A DE ST11049A DE ST011049 A DEST011049 A DE ST011049A DE 1128839 B DE1128839 B DE 1128839B
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DEST11049A
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Ludwig Staab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/12Filing appliances with means for engaging perforations or slots with pillars, posts, rods, or tubes

Description

  • Schnellhefter mit zwei im gegenseitigen Abstand angeordneten Aufreihvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellhefter mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Aufreihvorrichtungen aus je zwei biegsamen Aufreihzungen an einem die beiden Umschlagdeckel verbindenden Innenfalz.
  • Bei diesem bekannten Schnellhefter wird jedes Aufreihzungenpaar von einem losen U-förmig gebogenem Aufreihband gebildet, dessen frei auslaufende Schenkel als Aufreihzungen dienen. Im Innenfalz ist hierbei für jede Aufreihzunge eine Durchbrechung vorgesehen. Der entsprechend den vier Aufreihzungen vorgelochte Schriftgutstapel wird mit seinem Heftrand an eine Flachseite des Innenfalzes angelegt, und zwar so, daß die Aufreihlochungen mit den vier Durchbrechungen des Innenfalzes fluchten. Alsdann werden die senkrecht zum Stegteil des U-förmigen Aufreihbandes stehenden Aufreihzungen durch die Durchbrechungen des Innenfalzes bzw. durch die Aufreihlochungen des Schriftgutstapels hindurchgesteckt und ihr herausragendes Ende umgebogen.
  • Bei einem solchen Schnellhefter können jedoch die losen U-förmig gebogenen Aufreihbänder leicht verlorengehen. Außerdem müssen die aufzureihenden Schriftstücke jeweils mit vier Aufreihlochungen versehen werden. Schließlich ist auch bei einem derartigen Schnellhefter nicht vorgesehen, im Bedarfsfall zwei verschiedene Aufreiharten des Schriftgutes durchzuführen, wobei einmal das älteste Schriftstück und das andere Mal das jüngste Schriftstück des aufgereihten Schriftgutstapels oben liegt. Insbesondere können die aufgereihten Schriftstücke bei-umgebogenen. Aufreihzungen, abgesehen vom jeweils oberen Schriftstück, nicht bis zum Heftrand eingesehen werden, so daß der bekannte Schnellhefter in bezug auf Herstellung und Handhabung nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch nicht allgemein für beliebige Aufreiharten verwendbar ist.
  • Es ist zwar auch ein Schnellhefter mit einer fest angeordneten Aufreihvorrichtung aus zwei biegsamen Aufreihzungen bekanntgeworden, bei dem die aufgereihten und aufgeblätterten Schriftstücke selbst bei umgebogenen Aufreihzungen praktisch bis zum Heftrand eingesehen werden können. Hierzu ist die Aufreihvorrichtung an einem Ende des Innenfalzes angeordnet, so daß die aufgereihten Schriftstücke in diagonaler Richtung des Schnellhefters zur Aufreihvorrichtung hin umgeblättert und mit Ausnahme des kleinen, durch die Länge der Aufreihvorrichtung bestimmten Heftrandteiles eingesehen werden können. Auch dieser bekannte Schnellhefter ist jedoch nur für eine Aufreihart geeignet und kann nicht beliebig auf die andere Aufreihart umgestellt werden. Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, den bekannten Schnellhefter mit den im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß er für eine beliebige bzw. zugleich für beide Aufreiharten verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß die Aufreihzungenpaare an einem mindestens die Länge des Innenfalzes aufweisenden und zwischen die Falzschenkel des Innenfalzes einlegbaren Streifen z. B. aus Metall angeordnet sind, und daß beide Falzschenkel des Innenfalzes zum Durchtritt der Aufreihzungenpaare fensterartige Durchbrechungen aufweisen, derart, daß jedes Aufreihzungenpaar nach zwei einander entgegengesetzten Richtungen aus dem Innenfalz herausbiegbar ist. Um dabei dem aufgereihten und über eine Deckschiene festgeklemmten Schriftgutstapel im Schnellhefter insbesondere bei dessen Verwendung als Hängehefter einen festen, das Heraustreten aus dessen Begrenzungskanten verhindernden Halt zu geben, ist die Ausbildung so durchgeführt, daß die Lochungen in jeder Deckschiene zum Durchtritt der Aufreihzungen etwa eine dem Querschnitt der Aufreihzungen entsprechende Form und Größe aufweisen.
  • Eine derartige Deckschiene ist zwar an sich nicht mehr neu. Hierbei handelt es sich jedoch um Deckschienen für die üblichen, symmetrisch zur Quermitte des Innenfalzes angeordnete Aufreihvorrichtungen, bei welchen außerdem die Lochungen durch einen Querschlitz randoffen ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig.1 eine schaubildliche schematische Draufsicht auf einen teilweise dargestellten geöffneten Schnellhefter mit etwas auseinandergespreizten Falzschenkeln des Innenfalzes, Fig.2 die Draufsicht auf eine Leiste mit zwei tierausgestanzten Aufreihzungenpaaren, Fig. 3 die Draufsicht auf eine Deckschiene.
  • Jeder Schnellhefter wird in üblicher Weise von zwei Umschlagdeckeln 1 und 2 gebildet, die durch einen Innenfalz 3 miteinander verbunden sind. Der Innenfalz weist zwei Falzschenkel 4 und 5 auf, zwischen denen von außen eine Leiste 6 eingelegt wird, die mindestens eine dem -Innenfalz 3 entsprechende Länge und eine den Falzschenkeln entsprechende Breite hat. Im Bereich der Enden der Leiste 6 ist je ein Aufreihzungenpaar 7 und 8 tierausgestanzt, und zwar so, daß die Aufreihzungen jedes Aufreihzungenpaares gegeneinander gerichtet sind und jede Aufreihzunge lediglich noch an ihrer Wurzel mit der Leiste verbunden ist. Diese Leiste wird zwischen die Falzschenkel4 und 5 des Innenfalzes 3 eingebracht. In jedem Falzschenkel ist im Bereich der Aufreihzungen eines Aufreihzungenpaares eine fensterartige Durchbrechung 9 vorgesehen, deren Länge etwa dem gegenseitigen Wurzelabstand der Aufreihzungen eines Aufreihzungenpaares 7 bzw. 8 entspricht. Die Aufreihzungen können im Bedarfsfall je nach der gewünschten Aufreihart des Schriftgutes nach der einen oder anderen Seite aus dem Innenfalz 3 herausgezogen werden. Zur zuverlässigen Halterung des aufgereihten Schriftgutes hat jede Deckschiene 10 zum Durchtritt der Aufreihzungen schlitzartige Durchbrechungen 11, deren Größe dem Querschnitt jeder Aufreihzunge angepaßt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schnellhefter mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Aufreihvorrichtungen aus je zwei biegsamen Aufreihzungen an einem die beiden Umschlagdeckel miteinander verbindenden Innenfalz, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihzungenpaare (7 und 8) an einem mindestens die Länge des Innenfalzes (3) aufweisenden und zwischen dessen Falzschenkel (4 und 5) einlegbaren Streifen (6), z. B. aus Metall, angeordnet sind und daß beide Falzschenkel des Innenfalzes zum Durchtritt der Aufreihzungenpaare fensterartige Durchbrechungen (9) aufweisen, derart, daß jedes Aufreihzungenpaar nach zwei einander entgegengesetzten Richtungen aus dem Innenfalz herausbiegbar ist.
  2. 2. Schnellhefter nach Anspruch 1 mit je einer auf die Aufreihzungenpaare aufschiebbaren Deckschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (11) in jeder Deckschiene (10) zum Durchtritt der Aufreihzungen etwa eine dem Querschnitt der Aufreihzungen entsprechende Form und Größe aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 476 268, 352 847; britische Patentschrift Nr. 3772 aus dem Jahre 1903.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4950097A (en) * 1988-07-06 1990-08-21 Technokantoor Ltd. File folder and method of manufacture
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DE352847C (de) * 1922-05-06 Heinrich Raupp Schnellhefter o. dgl. mit einem Aufreiher
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