DE1078537B - Aufreihvorrichtung aus Kunststoff fuer Sammelmappen - Google Patents

Aufreihvorrichtung aus Kunststoff fuer Sammelmappen

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DE1078537B
DE1078537B DEB45906A DEB0045906A DE1078537B DE 1078537 B DE1078537 B DE 1078537B DE B45906 A DEB45906 A DE B45906A DE B0045906 A DEB0045906 A DE B0045906A DE 1078537 B DE1078537 B DE 1078537B
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Aufreihvorrichtung aus Kunststoff für Sammelmappen Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreihvorrichtung aus mindestens einer biegsamen Aufreihzunge aus Kunststoff für Sammelmappen, insbesondere Schnellhefter.
  • Bei dieser bekannten Aufreihvorrichtung ist die Aufreihzunge mit einem Ende fest am Innenfalz eines Schnellhefters angeordnet. Außerdem ist an dem Innenfalz eine langgestreckte Schlitzplatte vorgesehen, die mit einem Ende im Bereich des Zungenfußes drehbar gelagert ist und in zwei verschiedenen Stellungen zum Festlegen des aus dem aufgereihten Schriftgutstapels herausragenden Teiles der Aufreihzunge dient. In der umgelegten Stellung der Schlitzplatte verlaufen die Schlitze parallel zum Innenfalz. Die Aufreihzunge durchsetzt die Schlitze quer zu deren Längsrichtung. Durch das mehrmalige Abbiegen der quer zum Heftrand des Schriftgutstapels umgelegten Aufreihzttnge in der Schlitzplatte, und zwar im Bereich der freien Längskante des Innenfalzes, wird der aufgereihte Schriftgutstapel ohne Deckschiene fest gegen die benachbarte Außenfläche des Innenfalzes gepreßt und mit Sicherheit in dieser Stellung gehaltert. Wird daher eine solche Sammelmappe als Hängehefter, insbesondere für diagonal angeordnete Hängeregistraturen verwendet, so wird das Heraustreten des in der Wirkungsrichtung der Schwerkraft liegenden Endes eines aufgereihten Schriftgutstapels über die Begrenzungskanten des Hängehefters vermieden. Bei hochgestellter, etwa senkrecht zum Innenfalz stehender Schlitzplatte nimmt diese nur das äußere Ende der Aufreihzunge auf. Letztere bildet dadurch eine geschlossene, als Umstülpbügel dienende Schlaufe, auf welcher z. B. der über einem einzuordnenden Schriftstück befindliche Stapelteil auf die Schlitzplatte übergeleitet werden kann.
  • Die Aufreihzunge der bekannten Aufreihvorrichtung besteht hierbei in üblicher Weise aus einem dünnen Metallblech. Durch das wiederholte Hin- und Herbiegen in der Schlitzplatte nimmt daher die Aufreihzunge im Laufe des Gebrauchs eine zieharmonikaartige Form an, die das Aufreihen des Schriftgutes erschwert und die Lochränder der Aufreihlochungen beschädigt. Außerdem ist die Herstellung und Befestigung der bekannten Aufreihvorrichtung am Innenfalz der Sammelmappe verhältnismäßig unwirtschäftlich, weil es sich immerhin noch um zwei zu befestigende Teile handelt, von denen die drehbare Schlitzplatte besondere Sorgfalt beim Befestigen erfordert. Schließlich muß die Aufreihzunge auch stets wieder in die zum Aufreihen erforderliche Gebrauchslage zurückgebogen werden.
  • Es sind zwar auch Aufreihvorrichtungen bekannt, bei denen die Aufreibzungen aus elastischem Kunststoff bestehen und nach dem Loslösen aus einer Führungs- und Festhaltevorrichtung von selbst wieder in die zum Aufreihen notwendige Gebrauchslage zurückfedern. Die Aufreihzungen sind am Innenfalz eines Schellhefters fest angeordnet und werden quer zum Heftrand des aufgereihten Schriftgutes umgelegt. Auf der Innenseite des auf dem aufgereihten Schriftgutstapels aufliegenden Umschlagdeckels sind Führungskanäle oder Ösen, Schlaufen od. dgl. angebracht, durch welche die frei auslaufenden Enden der Auf reihzungen hindurchgesteckt werden. In dieser Führungs- und Festhaltevorrichtung haben die Aufreihzungen ein verhältnismäßig großes Spiel, damit sie sich der Bewegung der beiden Umschlagdeckel und dem wachsenden Schriftgutstapel anpassen können. Beim geöffneten Schnellhefter überqueren die Aufreihzungen den Schnellhefterrücken und bilden Umlegebügel, so daß in dem aufgereihten Schriftgut wie in einem Buch geblättert werden kann.
  • Auch diese bekannte Aufreihvorrichtung besteht aus mehreren Teilen, die einen verhältnismäßig hohen Herstellungs- und Befestigungsaufwand erfordern. Insbesondere ist jedoch der aufgereihte Schriftgutstapel mit dem Schnellhefter nur lose verbunden, so daß er sich innerhalb der beiden Umschlagdeckel leicht verschieben kann. Es besteht daher die Gefahr, daß der Schriftgutstapel über die Begrenzungskanten der Umschlagdeckel hinausragt, insbesondere wenn der Schnellhefter als Hängehefter verwendet wird, wodurch das aufgereihte Schriftgut beschädigt werden kann.
  • Ferner sind Aufreihvorrichtungen aus zwei biegsamen Aufreihröhrchen als Aufreihzungen bekanntgeworden, die aus Kunststoff hergestellt sind. Die Aufreihröhrchen bilden die Enden eines Kunststoffschlauches, dessen Mittelteil flachgedrückt und am Innenfalz eines Schellhefters befestigt ist. In die frei auslaufenden Enden der Aufreihröhrchen sind die abgesetzten Enden der Schenkel eines U-förmigen Umlegebügels, vorzugsweise aus Kunststoff, eingeschoben, um ein buchartiges Umblättern des aufgereihten Schriftgutes zu ermöglichen. Zum Festklemmen des aufgereihten Schriftgutstempels am Innenfalz ist eine Deckschiene aus Kunststoff mit je zwei nach den einander entgegengesetzten Richtungen randoffenen Schlitzen für jede Aufreihzunge vorgesehen. Diese bekannte Aufreihvorrichtung besteht mithin ebenfalls aus mehreren Teilen, die einen hohen Herstellungs-und Montageaufwand bedingen. Außerdem bildet der Umlegebügel beim Zwischenheften von Schriftstücken einen losen Teil, der nach dem Lösen leicht verlegt werden kann.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Aufreihvorrichtüng mit den eingangs erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß sie und der aufgereihte Schriftgutstapel ohne konstruktiven Aufwand in der Sammelmappe unverschiebbar gehaltert und erforderlichenfalls ohne besondere Maßnahmen zugleich zum Zusammenschließen des Schriftgutstapels für die Altablage verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Aufreihzunge in bekannter Weise aus einem reißfesten Kunststoff besteht, jedoch an einem Stirnende eines in der Sammelmappe auswechselbar zu halternden Bandes aus dem gleichen Kunststoff angeordnet ist, das eine mehrfache Breite als die Aufreihzunge und mehrere in deren Längsrichtung verlaufende sowie etwa ihrem Querschnitt entsprechende Längsschlitze aufweist, denen in den Längsseiten der Aufreihzunge, im Bereich des dem Band zugekehrten Endes, sägeartige Zähne als Widerhaken zugeordnet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das der Aufreihzunge gegenüberliegende Stirnende iedes Bandes eine weitere, in Längsrichtung der Aufreihzunge verlaufende, allseitig glatt ausgebildete Umstülpzunge auf. Zur Halterung einer Aufreihvorrichtung kann jede Sammelmappe mit zwei ungleich langen, zum Mappenrücken parallelen und etwa im gegenseitigen Abstand der Heftrandbreite des Schriftgutes angeordneten Längsschlitzen versehen werden, von denen der kürzere Längsschlitz etwa dem Querschnitt der Aufreihzunge und der längere Längsschlitz dem Querschnitt des Bandes entspricht.
  • Durch diese Maßnahmen wird eine aus einem einzigen Werkstoffstück bestehende Aufreihvorrichtung geschaffen, die in einem Arbeitsgang z. B. aus einem reißfesten Kunststoffstreifen hergestellt ist. Sie weist eine hohe Lebensdauer auf und erfordert nur verhältnismäßig geringe Herstellungskosten. Die durch einen Längsschlitz des zugeordneten Bandes hindurchgesteckten sowie festgezogenen Aufreihzungen schließen die Blätter des aufgereihten Schriftgutstapels nicht nur fest zusammen, sondern pressen sie auch fest auf die Innenseite des einen Umschlagdeckels bzw. auf den Innenfalz der Sammelmappe, wobei jedes Band für die Heftkanten des Schriftgutstapels einen Anschlag bildet. Ist das Band einer Aufreihvorrichtung noch mit einer Umstülpzunge ausgerüstet, so kann diese die gelöste Aufreihzunge übergreifend von oben in die Aufreihlochungen des Schriftgutstapels eingeschoben und jedes Blatt bzw. Schriftstück buchartig umgeblättert sowie flach aufgeschlagen werden. Jedes Band mit seiner Aufreihzunge kann im Bedarfsfalle leicht aus seinem Schlitz in der Sammelmappe bzw. im Innenfalz herausgenommen und zum Zusammenschließen des Schriftgutstapels für die Altablage verendet werden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Draufsicht auf eine Aufreihvorrichtung in der Strecklage eines ersten Ausführungsbeispiels, Abb. 2 die Draufsicht auf eine Aufreihvorrichtung in der Strecklage eines zweiten Ausführungsbeispiels, Abb.3 und 4 zwei schaubildliche Ansichten der Aufreihvorrichtung nach Abb. 2 in der geöffneten und geschlossenen Stellung, Abb. 5 eine schaubildliche Ansicht einer Sammelmappe mit einem Innenfalz zur Aufnahme von Aufreihvorrichtungen nach Abb. 1 oder 2, Abb. 6 eine schaubildliche Ansicht der Sammelmappe nach Abb.5 mit zwei Aufreihvorrichtungen nach Abb. 2, Abb.7 eine schaubildliche Ansicht einer Sammelmappe ohne Innenfalz zur Aufnahme von Aufreihvorrichtungen nach Abb. 1 oder 2, Abb. 8 die der Abb. 7 entsprechende Sammelmappe mit zwei Aufreihvorrichtungen nach Abb. 1 und Abb.9 und 10 je eine schaubildliche Ansicht der Sammelmappe nach Abb. 6, einmal mit aufgereihtem und festgelegtem und einmal mit einem aufgeschlagenen Schriftgutstapel.
  • Jede Aufreihvorrichtung nach Abb. 1 und 2 wird grundsätzlich von einem Band 2 aus einem zerreißfesten Kunststoff gebildet, wie ein solcher z. B. unter dem Warenzeichen »Nylon« bzw. »Perlon« bekanntgeworden ist. Das Band hat eine vorbestimmte Länge und ist an einem Stirnende mit einer Aufreihzunge 6 aus dem gleichen Kunststoff versehen. Die Breite des Bandes 2 ist mehrfach größer als die Breite der Aufreihzunge 6. Weiterhin weist jedes Band 2 mehrere in seiner Längsrichtung verlaufende Schlitze 3 auf, deren Größe etwa dem Querschnitt einer Aufreihzunge 6 entspricht. Im Bereich des dem Band 2 zugekehrten Endes ist die zugeordnete Aufreihzunge 6 an beiden Längsseiten mit sägeartigen Zähnen 9 versehen, die nach dem Durchstecken der Aufreihzunge durch einen der Schlitze 3 als Widerhaken dienen. An dem der Aufreihzunge 6 gegenüberliegenden Stirnende des Bandes 2 kann außerdem noch eine weitere Zunge 1 vorgesehen werden, deren Länge größer als die der Aufreihzunge ist und die als Umstülpzunge dient. Vorzugsweise werden die Umstülpzungel, das Band2 und die Aufreihzunge 6 z. B. durch Stanzen aus einem fortlaufenden Kunststoffstreifen hergestellt und hierbei die Schlitze 3 und die Zähne g gleichzeitig mit ausgestanzt.
  • Anschließend wird die Aufreihzunge 6 an ihrer Wurzel senkrecht zum Band 2 abgebogen. Im Abstand der Heftrandbreite des aufzureihenden Schriftgutes von der Wurzel der Aufreibzunge 6 wird alsdann bzw. zugleich das Band 2 in gleicher Richtung ebenfalls rechtwinklig umgebogen, so daß gemäß Abb.3 ein etwa U-förmiger Bügel mit zwei Biegestellen 5 und 5 a sowie mit zwei ungleich langen Schenkeln entsteht. Die Enden jeder Biegestelle 5 bzw. 5a sind randoffen eingekerbt. Die Breite jeder randoffenen Einkerbung 4 bzw. 7 entspricht hierbei der Werkstoffdicke einer Wand, die zur Aufnahme der Aufreihvorrichtung dienen soll.
  • Eine solche Aufreihvorrichtung nach Abb. 1 und 2, die gemäß Abb.3 zu einem U-förmigen Bügel zusammengebogen ist, kann bereits für sich allein zum Aufreihen von gelochtem Schriftgut verwendet werden. Der aufgereihte Schriftgutstapel kann dadurch fest zusammengeschlossen werden, daß die elastisch biegsame Aufreihzunge 6 quer über den Heftrand des Schriftgutstapels in Richtung zu den Heftkanten umgebogen und durch den Schlitz 3 des Bandes 2 hochkant hindurchgeschoben wird, der sich gerade noch über dem oberen Blatt des aufgereihten Schriftgutstapels befindet. Alsdann wird die Aufreihzunge 6 fest angezogen, wobei die entsprechenden, als Widerhaken wirkenden Zähne 9 das Zurückgleiten der inzwischen wieder flach umgelegten Auf reihzunge 6 verhindern. In Abb. 4 ist die geschlossene Aufreihvorrichtung nach Abb. 3 deutlichkeitshalber ohne Schriftgutstapel dargestellt. In der veranschaulichten Stellung kann sie mit dem abgeschlossenen Schriftgutstapel in die Altablage wandern, wobei im Bedarfsfalle noch ein besonderes Blatt mit Inhaltsangaben mit aufgereiht werden kann.
  • In üblicher Weise wird jedoch die Aufreihvorrichtung in einer aus zwei Umschlagdeckeln 8 und 10 bestehenden Sammelmappe angeordnet (vgl. Abb. 5). Die Umschlagdeckel 8 und 10 werden durch einen Innenfalz 11 miteinander verbunden, deren Falzwände durch Heftklammern 12 zusammengeschlossen sind. Für jede Aufreihvorrichtung wird in der Falzrille zwischen dem einen Umschlagdeckel 8 bzw. 10 und dem Innenfalz 11 ein längerer Schlitz 14 und parallel zu diesem sowie etwa im Abstand der Heftrandbreite des gelochten Schriftgutes im Innenfalz selbst noch ein kürzerer Schlitz 13 vorgesehen. Jeder Schlitz 14 hat eine Länge, die etwa dem Abstand der beiden Einkerbungen 4 an den Enden der Biegestelle 5 des Bandes 2 entspricht, während jeder kürzere Schlitz 13 eine dem Abstand der Einkerbungen 7 an der Wurzel der Auf reihzunge 6 entsprechende Länge aufweist. Die als U-förmiger Bügel zusammengebogene Auf reihvorrichtung nach Abb. 3 wird durch die beiden einander zugeordneten Schlitze 13 und 14 des Innenfalzes hindurchgesteckt und hierbei die beiden Schenkel quer zu ihrer Längsrichtung etwas durchwölbt, derart, daß die Längsseiten des Bandes 2 und der Aufreihzunge 6 je einen den Schlitzlängen entsprechenden gegenseitigen Abstand aufweisen. Sobald der Steg der Aufreihvorrichtung auf der einen Seite des Innenfalzes 12 anliegt, wird durch Loslassen die Durchwölbung beseitigt. Dadurch greifen die einander parallelen Seitenkanten jeder Einkerbung über die Stirnenden der Schlitze hinaus auf die Falzwände des Innenfalzes über, so daß ein kleiner Bereich der Falzwände an den Enden der Schlitze 13 und 14 in die Einkerbungen 4 und 7 des Bandes 2 bzw. der Auf reihzunge 6 einrastet. Die Aufreihvorrichtung nach Abb. 3 wird auf die Weise fest mit dem Innenfalz der Sammelmappe verankert, wie dieses in Abb.6 gezeigt ist.
  • Die Schlitze 13 und 14 können auch unmittelbar in dem einen Umschlagdecke116 einer aus den beiden Umschlagdeckeln 15 und 16 bestehenden Sammelmappe vorgesehen werden (vgl. Abb.7). In diesem Falle sind an der Stelle eines Innenfalzes zwischen den beiden Umschlagdeckeln 15 und 16 lediglich eine oder mehrere Falzrillen vorgesehen.
  • Bei einer solchen Sammelmappe kann der Steg der Aufreihvorrichtung z. B. nach Abb. 1 oder 2 auch unmittelbar auf der Innenseite des als Grundblatt dienenden Umschlagdeckels 16 befestigt werden, wie dieses bei der Sammelmappe nach Abb. 8 gezeigt ist. Die Befestigung kann beispielsweise mittels Heftklammern 18 erfolgen. Der Steg kann jedoch auch aufgeklebt oder aufgeschweißt werden.
  • Abb.9 zeigt die Sammelmappe nach Abb.6 mit einem aufgereihten und durch die beiden Aufreihvorrichtungen fest mit dem Innenfalz verbundenen Schriftgutstape117. Der gegenseitige Abstand der beiden Aufreihvorrichtungen voneinander entspricht hierbei der üblichen gegenseitigen Entfernung der Lochstempel von Bürolochern und beträgt 8 cm. Selbstverständlich kann auch ein anderer Abstand gewählt werden. Auch können -mehr als zwei Aufreihvorrichtungen in einer Sammelmappe vorgesehen sein, so daß eine ringbuchsartige Halterung für das aufgereichte Sammelgut aus Loseblättern gebildet wird. Bei allen Ausführungsbeispielen ist der Aufreihvorgang stets der gleiche. Das vorgelochte Schriftgut wird auf die gelösten, infolge ihrer elastisch federnden Eigenschaft stets etwa senkrecht zu- den aufgeschlagenen Umschlagdeckeln stehenden -Aufreihzungen 6 aufgereiht. Alsdann wird jede Aufreihzunge 6 unter Verdrehung um etwa 90° hochkant durch den ebenfalls etwa senkrecht zu den Umschlagdeckeln verlaufenden und gerade noch über den aufgereihten Schriftgutstapel hinausragenden Schlitz 3 des Bandes 2 hindurchgesteckt und die Aufreihzunge unter Verdrehung bzw. Zurückdrehen in die zum Schriftgutstapel flache Lage so weit festgezogen, bis die Aufreihvorrichtung den Heftrand fest umschließt. Die sägeartigen, als Widerhaken wirkenden Zähne 9 stützen sich beim Aufhören des Zuges mit ihren kurzen, etwa senkrecht zur Längsrichtung der Aufreihzunge verlaufenden Zahnflanken an den Schlitzbegrenzungen des Bandes 2 ab. Der aufgereihte Schriftgutstapel wird hierbei um so fester gehaltert werden, je kleiner die Zahnteilung an den Aufreihzungen und je kleiner die Schlitzteilung im Band 2 gewählt wird.
  • Soll nunmehr in einem gemäß Abb.9 gehalterten Schriftgutstape117 buchartig geblättert oder neues Schriftgut zwischengeheftet oder ein Schriftstück entnommen werden, so werden die Aufreihzungen 6 durch einen kurzen Zug unter gleichzeitiger Verdrehung in ihre Hochkantlage aus den Schlitzen 3 des Bandes 2 gelöst. Sie nehmen dann von selbst die in Abb. 6 bzw. 10 gezeigte Stellung ein. Die @Umstülpzunge 1 wird alsdann kreisförmig abgebogen und ihr freies Ende in die zugeordnete Aufreihlochung des Schriftgutstapels hineingesteckt. Ihr freies Ende untergreift hierbei den Schriftgutstapel (vgl. Abb. 10). Jede Umstülpzunge bildet nunmehr einen Umstülpbügel, auf dem das Schriftgut beim Umblättern geführt wird. Vorzugsweise wird jedoch jede Umstülpzunge 1 so, in die Aufreihlochung eingeführt, daß sie über der zugeordneten Aufreihzunge 6 gleitet und hierbei das freie, aus dem Schriftgutstapel herausragende Ende der Aufreihzunge ebenfalls etwa kreisbogenförmig abbiegt, sobald beim Einstecken ihr vorlaufendes Ende den Schriftgutstapel untergreift.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufreihvorrichtung aus mindestens einer biegsamen Aufreihzünge aus Kunststoff für Sammelmappen, insbesondere Schnellhefter, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufreihzunge (6) in bekannter Weise aus einem reißfesten Kunststoff besteht, jedoch an einem Stirnende eines in der Sammelmappe (8, 10 bzw. 15, 16) auswechselbar zu halternden Bandes (2) aus dem gleichen Kunststoff angeordnet ist, das eine mehrfache Breite als die Aufreihzunge und mehrere in deren Längsrichtung verlaufende sowie etwa ihrem Querschnitt entsprechende Längsschlitze (3) aufweist, denen in den Längsseiten der Aufreihzunge, im Bereich des dem Band zugekehrten Endes, Zähne (9) als Widerhaken zugeordnet sind.
  2. 2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aufreihzunge (6) gegenüberliegende Stirnende jedes Bandes (2) eine weitere, in Längsrichtung der Aufreihzunge verlaufende, allseitig glatt ausgebildete Umstülpzunge (1) aufweist.
  3. 3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedeAufreihzunge (6) an ihrer Wurzel und das zugeordnete Band (2) etwa im Abstand der Heftrandbreite des aufzureihenden Schriftgutes (17) von dieser Wurzel in gleicher Richtung etwa rechtwinklig abgebogen sind.
  4. 4. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung einer Aufreihvorrichtung jede Sammelmappe zwei ungleich lange, zum Mappenrücken parallele und etwa im gegenseitigen Abstand der Heftrandbreite des Schriftgutes (17) angeordnete Längsschlitze (13 und 14) aufweist, von denen der kürzere Längsschlitz (13) etwa dem Querschnitt der Aufreihzunge (6) und der längere Längsschlitz (14) etwa dem Querschnitt des Bandes (2) entspricht.
  5. 5. Auf reihvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestelle (5) jedes Bandes (2) und die Biegestelle (5a) der zugeordneten Aufreihzunge (6) an jedem Ende eine randoffene Einkerbung (4 bzw. 7) aufweist, deren Breite etwa der Dicke des von der Aufreihvorrichtung durchsetzten Mappenteils entspricht, dessen Längsschlitze (13 und 14) etwa eine Länge haben, die dem Abstand der jeweils zugeordneten, einander gegenüberliegenden randoffenen Einkerbungen entspricht.
  6. 6. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band (2) zwischen den Biegestellen (4 und 7) unmittelbar, z. B. durch Kleben, Schweißen, Heftklammern od. dgl., auf der Innenseite eines Mappendeckels (16) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 422 722, 406 776.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219902B (de) * 1962-01-09 1966-06-30 Walter Fiedler Aufreihvorrichtung fuer gelochtes Schriftgut in Mappen, insbesondere Sammelmappen
DE102007000745A1 (de) * 2007-09-18 2009-03-19 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines Druckproduktes sowie Druckprodukt

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DE422722C (de) * 1925-12-14 Adolf Hilzinger Sammelmappe mit nur einem Heftband

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