DE480357C - Sammelmappe zum Einheften von Zeitschriften o. dgl., die durch an dem Ruecken befindliche OEsen auf den Aufreihbaendern zwischen zwei Falzen festgehalten werden - Google Patents

Sammelmappe zum Einheften von Zeitschriften o. dgl., die durch an dem Ruecken befindliche OEsen auf den Aufreihbaendern zwischen zwei Falzen festgehalten werden

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DE480357C
DE480357C DEM104265D DEM0104265D DE480357C DE 480357 C DE480357 C DE 480357C DE M104265 D DEM104265 D DE M104265D DE M0104265 D DEM0104265 D DE M0104265D DE 480357 C DE480357 C DE 480357C
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WILLI C MUELLER
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WILLI C MUELLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means
    • B42F11/02Filing appliances with separate intermediate holding means engaging folds

Description

  • Sammelmappe zum Einheften von Zeitschriften o. dgl., die durch an dem Rücken befindliche Ösen auf den Aufreihbändern zwischen zwei Falzen festgehalten werden Die Erfindung betrifft eine Sammelmappe für Zeitschriften oder Schriftstücke jeder Art, die durch an dem Rücken befindliche Ösen auf den Aufreihbändern zwischen zwei Falzen festgehalten werden.' Bei den bekannten Mappen dieser Art sind die Falze mit länglichen Schlitzen versehen, durch welche die Aufreihbänder gesteckt werden. Die Verbindung der Falze mit den Einlagen geschieht vermittels der Aufreihbänder durch hölzerne Deckleisten mit Schiebern. Die für die Einlagen gebrauchten Ösen sind einfache Drähte, die von innen durch den Rücken der Schriften lose eingelegt werden. Diese Mappen als Sammelmappen zu gebrauchen, bedeutet ein äußerst umständliches Verfahren, weil die Aufreihbänder bei dem jedesmaligen Einheften durch die Schlitze windend gezogen bzw. gesteckt werden müssen. Hinzu kommt noch, daß zwischen dem Mappendeckel und den Einlagen durch die hölzernen- Deckleisten ein nicht unerheblicher Zwischenraum verbleibt, der, abgesehen von dem unschönen Aussehen und größerer Platzinanspruchnahme leicht ein Brechen oder Durchbiegen des Mappendeckels zur Folge haben kann. Für die vorübergehende Entnahme gewisser Teile der Einlagen aus der Mappe ist es unvorteilhaft, daß durch das Herausfallen der lose eingelegten ösenförmig gebogenen Drähte die einzelnen Blätter der herausgenommenen Schriften ihren Halt verlieren. Durch die Erfindung wird diesen Übelständen abgeholfen, indem in an sich bekannter Weise zwei oder mehr Aufreiheinrichtungen vorgesehen sind, die die Einlagen zwischen dünn gehaltenen Fallzen und einer dünnen Deckschiene oder -statt dessen zwischen dünnen gelenkartig mit dem Mappenrücken verbundenen Schienen möglichst wie in einem gebundenen Buche mit Hilfe von Ösen halten. Diese Ösen sind klammerartig an dem Rücken der Einlagen befestigt. Der Mappenrücken .erhält durch M-förmige Federn eine in die Breite gehende Spannung. Durch diese Anordnungen wird für Sammelmappen der praktische Wert eines gebundenen Buches erreicht, mit der Möglichkeit, irgendeinen gewünschten Teil der Einlagen wieder auslösen und an die alte Stelle zurückversetzen zu können.
  • ,Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i und a die Mappe in je einer Ausführungsform von vorn gesehen, wohei ein Stück des oberen Mappenfalzes bzw. der oberen Schiene an dem unteren Teil herausgeschnitten ist, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-A von Abb. i, Abb. q. einen Schnitt nach LinieB-B von Abb. z, Abb. 5 den gleichen Schnitt nach Linie B-B von Abb.2, jedoch nur die Schienen und M-förmige Federn darstellend, Abb.6 die Mappe ohne Einlagen mit den zurückgeklappten Schienen und den (M-förmigen Federn von vorn gesehen, Abb. 7 ein Hilfsmittel, den Vorstechstab. Die Schriften tragen, wie bekannt, an ihrem Rücken nach außen reichende Ösen a.. Es ist vorteilhaft, die Ösen klammerartig an dem Rücken der Schriften zu befestigen, wodurch die der Mappe entnommenen und nachher wieder eingehefteten Schriften zusammengehalten werden, ohne besonderer Heftklammern zu bedürfen. Diese Ösen werden. entweder unmittelbar von dem Verlag auf maschinellem Wege oder von dem Einhefter mittels eines Vorstechstabes (Abb.7) in regelmäßigen Abständen und zur Verhinderung allzu starken Anschwellens "durch die übereinanderliegenden mit den Ösen verbundenen Drähte versetzt in die einzelnen Nummern der Zeitschriften eingefügt. Das gleichmäßige Versetzen geschieht dergestalt mit dem Vorstechstab in einfacher Weise, daß bei allen geraden Nummern der zu heftenden Schriften der Vorstechstab mit dem längeren von den Nadeln abgerechneten Teil nach oben angelegt wird und dieser Teil die Kennmarke »Gerade« trägt. Dagegen kommt bei allen ungeraden Nummern der kürzere Teil nach oben zu liegen. Nach der Ausführungsform gemäß Abb. i ist die Mappe selbst, wie bekannt, mit zwei Heftfalzen b1 und b2 aus-_gestattet, zwischen denen die Schriften liegen. Die Falze sind dünn gehalten, damit die Mappendeckel sich fest ohne Zwischenraum auf die Einlagen legen können. Der Heftfalz b1 trägt -entsprechend dem Abstand der Ösen in `den Schriften in an sich bekannter Weise zwei oder mehr Aufreiheinri:chtungen, bestehend aus den üblichen Aufreihbändern c, die durch die Ösen a führen. Die durch die Ösen geführten Aufreihbänder sind dann durch den, wie bekannt, mit Schlitzend versehenen dünn gehaltenen Mappenheftfalz b2 weiter zu einer oberhalb des Mappenheftfalzes liegenden dünnen Deckschiene e geleitet und dann umgebogen. Die Aufreihbänder pressen durch das Umbiegen die Schienee und die beiden Mappenfalze b1 und b2 auf die Kante an dem Rücken des abschließenden Schriftstückes. Das Herausrutschen des Mappenfalzes b2 unterhalb der Deckschienee wird durch an der Kante des Mappenfalzes angebrachte, sich vor die Deckschiene legende kurze Winkelstutzen f verhindert.
  • Um die Vorrichtung zum Zusammenhalten der Schriften völlig in den Mappenrücken zurücktreten zu lassen, damit das Ganze dem praktischen Wert eines gebundenen Buches immer näherkommt, ist bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ein Schritt weitergegangen, indem die Mappenfalze unter Fortfall der Deckschiene in an sich bekannter Weise durch gelenkartig mit- dem Mappenrücken verbundene dünne Schienen g1 und g2 gebildet werden. Diese Schienen, wegen der erforderlichen. Festigkeit am besten aus Stahl hergestellt, haben im Querschnitt eine durchgekröpfte Form, eine Vertiefung bildend, in der die Aufreihbänder liegen, weltche durch dünne Schieber h niedergehalten werden. Während die untere Schiene g1 die üblichen Aufreihbänder c hält, ist die obere Schiene g2 zum Einführen der Aufreihbänder, wie bekannt, mit Schlitzend und den bekannten dahinterliegenden Ausbuchtungen i versehen. Die durch die Schlitze und Ausbuchtungen hervorgerufene Schwächung der Schiene g2 wird dadurch wieder gutgemacht, daß an dieser Stelle das scharnierartige Auge k1 zum Verbinden mit der Mappe mittels eines einfachen Drahtes sich befindet.
  • Da sowohl bei der Ausführungsform nach Abb. i wie auch nach Abb. 2 die- Falze b1 und b2 bzw. die Schienen g,' und ,g' nur mit einem kleinen Teil der Gesamtbreite auf den Einlagen liegen, ist es förderlich, den gegenüberliegenden Teil durch eine in die Breite gehende Spannung des Mappenrückens abzustützen. f förmige Federn 1, die sich der jeweiligen Gestalt des Mappenrückens anpassen, sind zu diesem Zwecke in dem Mappenrücken befestigt oder ummittelbar mit den Schienen g1 und g2 verbunden. Zu diesem Zwecke tragen die Schienen weitere scharnierartige Augen k2, in welche die Enden der Federn hineingreifen. An sich ist das Einlegen von Federn in den Rücken von Mappen bereits vielfach bekannt. Unförmige Federn sind aber in den vorliegenden Sonderfall besonders vorteilhaft, weil ihre Federkraft sich bei dem Anwachsen des Mappeninhalts nicht so stark ändert wie die von Flachfedern und sie trotzdem nur geringen Raum beanspruchen.
  • Das Benutzen der Sammelmappe geschieht in folgender Weise: In die zu heftende Schrift werden in regelmäßigen Abständen die Ösen a eingefügt. Dann werden die Enden der Aufreihbänder c hochgebogen, die Deckschiene e abgehoben und der Mappenfalz b2 bzw. die dem Falz entsprechende Schiene g2 durch die Schlitze d zurückgeklappt. Nunmehr wird die einzuheftende Schrift vermittels der Ösen a auf die Aufreihbänder c aufgezogen. Alsdann wird nach der Ausführungsform von Abb. i der Mappenfalz b2 wieder so mit den Schriften verbunden, daß die ebenfalls .auf die Aufreihbänder aufgezogene dünne Deckschiene e sich vor die Winkelstutzen f legt. Während die Schiene e fest herabgedrückt wird, werden die Enden der Aufreihbänder umgebogen. Nach der Ausführungsfarm gemäß Abb.2 findet die Verbindung der Schiene g2 mit den Einlagen dergestalt statt, daß die Aufreihbänder c nach dem Einführen in die Schlitze d bei dem Umbiegen sich in die Ausbuchtungen! legen. Alsdann werden die Schieberh über die Aufreihbänder zum Niederhalten derselben geschoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelmappe zum Einheften von Zeitschriften o. dgl., die durch an dem Rücken befindliche Ösen auf den Aufreihbändern zwischen zwei Falzen. festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei oder mehr Aufreiheinrichtungen (c) vorgesehen sind, die die Einlagen. zwischen dünn gehaltenen Falzen (b1-. .b2) und einer dünnen Deckschiene (e) möglichst wie in einem gebundenen Buche mit Hilfe von Ösen (a) halten.
  2. 2. Sammelmappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze unter Fortfall- der Deckschiene in an sich bekannter Weise durch gelenkartig mit dem Mappenrücken verbundene Schienen (gl,g2) gebildet werden.
  3. 3. Sammehnapp.e nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (a) klammerartig an dem Rücken der Einlagen befestigt werden. q.. Sammehnappe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mappenrücken MW-förmige Federn (l) vorgesehen sind, die demselben eine in die Breite gehende Spannung geben.
DEM104265D 1928-04-11 1928-04-11 Sammelmappe zum Einheften von Zeitschriften o. dgl., die durch an dem Ruecken befindliche OEsen auf den Aufreihbaendern zwischen zwei Falzen festgehalten werden Expired DE480357C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008080615A3 (de) * 2006-12-29 2008-10-16 Kinga Skiba Verfahren und vorrichtung zum abheftbarmachen von seiten

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