DE2308905C3 - Aufreihvorrichtung für gelochte Blätter in Heftern, Mappen oder ähnlichen Registratursammlern - Google Patents

Aufreihvorrichtung für gelochte Blätter in Heftern, Mappen oder ähnlichen Registratursammlern

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DE2308905C3
DE2308905C3 DE19732308905 DE2308905A DE2308905C3 DE 2308905 C3 DE2308905 C3 DE 2308905C3 DE 19732308905 DE19732308905 DE 19732308905 DE 2308905 A DE2308905 A DE 2308905A DE 2308905 C3 DE2308905 C3 DE 2308905C3
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Rolf 5910 Kreuztal Weihe
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Siplast Siegerländer Plastik GmbH, 5910 Kreuztal
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für gelochte Blätter in Heftern, Mappen oder ähnlichen RcgiMratursammlern, die aus zwei durch einen biegsamen Rückenteil verbundenen Deckeln bestehen, mit in diesen auswechselbar gehaltenen, flexiblen Aufreihzungen, die je einteilig mit einem an ihrem einen Ende angeordneten Teil ausgebildet sind, das Ösen bildet, deren Durchgangsöffnungen dem Querschnitt der durch sie hindurchsteckbaren Aufreihzunge angepaßt sind und wobei dieses Teil zwei verschiedene, im Winkel zueinander stehende Teilabschnitte besitzt.
Durch die DT-PS 10 78 537 ist bereits eine Aufreihvorrichtung dieser Art bekanntgeworden. Hierbei werden Aufreihzungen verwendet, bei denen ein Teilabschnitt der Öse zur Verbindung der Aufreihvorrichtung mit dem Registratursammler dient, indem eine hakenartige Verrastung zwischen der öse und dem Registratursammler herbeigeführt wird.
Bedingt durch die vorgesehene Verrastung ist es verhältnismäßig schwierig, die Aufreihvorrichtung mit dem Registratursammler zu verbinden. Noch weit schwieriger ist es aber, eine bereits mit dem Registratursammler verbundene Aufreihvorrichtung wieder zu lösen, um sie beispielsweise auf einen anderen Lochabstand des Heftgutes einzurichten. Beim Lösen der Verrastung können nämlich leicht Beschädigungen am Registratursammler oder an den Aufreihzungen auftreten, so daß deren Weiterverwendung nicht mehr möglich ist.
Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Aufreihvorrichtung zu beseitigen. Daher liegt die Aufgabe vor, eine Aufreihvorrichtung der eingangs näher beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der die AufreihzuTigen selbst zur sicheren Befestigung der Aufreihvorrichtung in den Registratursammlern benutzt werden können, ohne daß eine unmittelbare Verrastung zwischen der Aufreihvorrichtung und Teilen des Registratursammlers erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, daß die Aufreihzungen an der Verbindungsstelle der beiden im Winkel zueinanderstehenden Teilabschnitte angesetzt ist. das jeder der beiden Teilabschnitte wenigstens eine, eine öse hildende Durchbrechung aufweist, und daß die Aufreihzunge zur Bildung zweier getrennter Schlaufen nacheinander durch die Durchbrechungen in den beiden Teilabschnitten hindurchsteckbar ist.
Auf Grund dieser Maßnahmen ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die Aufreihvorrichtung im Registratursammler mit Leichtigkeit an die unterschiedlichen Lochabstände des Heftgutes angepaßt werden kann, ohne daß beim Umsetzen der Aufreihzungen Beschädigungen am Registratursammler oder an den Aufreihzungen auftreten können.
Nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, daß sich die Aufreihzunge in gleicher Ebene mit einem der Teilabschnitte anschließt.
E;nc andere erfindungsgemäße Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilabschnitte des die ösen bildenden Teiles im spitzen, vorzugsweise rechten Winkel zueinander gerichtet sind. Es besteht jedoch erfindungsgemäß ohne weiteres auch die Möglichkeit, die beiden Teilabschnitte des die Ösen bildenden Teiles im stumpfen Winkel, vorzugsweise im nahezu gestreckten Winkel, zueinander gerichtet vorzusehen.
Endlich kann erfindungsgemäß die Aufreihzunge mit einer Rastnase versehen und mittels dieser an dem ein Stützglied bildenden Teilabschnitt zur Fixierung einer ersten Schlaufe arretiert werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird an zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine räumliche Ansichtsdarstellung eines als Hefter ausgebildeten Registratursammlers mit einer erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung in der bevorzugten Ausführungsform,
Fig.2 eine Darstellung des in Fig. I mit Il bezeichneten Teilausschnittes in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 einen Querschnitt durch den Hefter nach F i g. 1 in geschlossenem Zustand,
Fig.4 in räumlicher Darstellung eine Aufreihzunge mit angeformter ösejn ihrer Form vor Ingebrauchnahme und
F i g. 5 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt durch einen Registratursammler mit abgeänderter Ausbildung der Aufreihvorrichtung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein als Aktenhefter
gestalteter Registratursammler gezeigt, dessen beide Deckel I und 2 durch einen zumindest teilweise biegsamen Rückenteil 3 miteinander verbunden sind. Ein solcher Aktenhefter kann aus Pappe bestehen; er kann jedoch auch aus Kunststoff gefertigt werden.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden Deckeln 1 und 2 am Rückenteil 3 eine Lasche 23 befestigt, in die mehrere Lochpaare 8, 9 nach einem bestimmten System eingestanzt sind. An der Lasche 23 sind nach Fig. 1 zwei Aufreihzungen 10 befestigt.die an ihrem einen Ende eine öse 11 haben, deren Breite größer als die Breite der Aufreihzunge bemessen ist.
Diese Öse 11 hat zwei Teilabschnitte 11·. U2, welche, wie deutlich aus den F i g. 2 bis 4 hervorgeht, im rechten Winkel zueinander stehen. An der Verbindungsstelle 11J dieser beiden Teilabschnitte 11' und II2 ist in gleicher Ebene mit dem Teilabschnitt II2 die Aufreihzunge 10 angesetzt, wie das besonders deutlich aus F i g. 4 ersichtlich ist.
Der Teilabschnitt 11' der öse 11 hat eine Durchbrechung 12', während der Teilabschnitt 112 mit mehreren gleichartigen Durchbrechungen 122 versehen ist. Alle diese Durchbrechungen 12' und 122 haben dabei eine dem Querschnitt der Aufreihzunge 10 angepaßte Form. Zur Befestigung an der Lasche 23 wird die Aufreihzunge 10 zunächst von oben her durch das Loch 8 hindurchgesteckt und dann von unten her durch das benachbarte Loch 9 hindurchgezogen sowie im Anschluß hieran in die Durchbrechung 12' des Teilabschnittes 11' eingeführt. Das durch die Lasche 23 hindurchgezogene Teilstück der Aufreihzunge 10 bildet hierbei eine Schlaufe 24, während der Teilabschnitt II1 als Stützglied dient. Schlaufe 24 und Stützgäied II1 bilden dabei die Befestigung für die Aufreihvorrichtung an der Lasche 23 des Registratursammlers.
Damit sich diese Befestigung nicht unbeabsichtigt
lösen kann, ist die Aufreihzunge 10 mit einer Rastnase 25 versehen, die oberhalb der Durchbrechung 12' hinter den Teilabschnitt U1 einrastet, wie dies deutlich den F i g. 2 und 3 entnommen werden kann.
Zur Halterung der gelochten Blätter eines Papicrstapels 21 dient gemäß F i g. 3 eine Schlaufe 26. die dadurch gebildet wird, daß die Aufreihzunge 10 mit ihrem freien ίο Ende durch einen der Durchbräche 122 im Teilstück II2 hindurchgezogen wurde. Das freie Ende der Aufreihzunge 10 wird beim Schließen des Deckels 1 so über den Teilabschnitt II2 umgebogen, daß die Schlaufen 26 gegen unbeabsichtigtes Öffnen fixiert ist und damit den Papierstapel 21 sicher hält. Die Lage der Aufreihzunge 10 bei geschlossenem Registratursammler ergibt sich besonders deutlich aus F i g. 3 der Zeichnung.
Durch die Anordnung von mehreren übereinanderliegenden Durchbrechungen 122 im Teilabschnitt W2 ist es möglich, die Höhe der Schlaufe 26 jeweils der Dicke des Papierstapels 21 anzupassen.
Die Aufreihvorrichtung nach Fig. 5 der Zeichnung unterscheidet sich von derjenigen nach den F i g. 1 bis 4 hauptsächlich nur dadurch, daß die beiden Teilabschnitts te II1 und U2 der Ösen 11 sich nicht spitzwinklig zueinander erstrecken, sondern stumpfwinklig voneinander weg gerichtet sind. Der besondere Vorteil dieser Aufreihvorrichtung liegt darin, daß die Schlaufe 26 ihrer Art nach mit einer Ringbuch- oder Bügel-Aufreihvorrichtung vergleichbar ist, so daß nach dem Öffnen ties Registratursammlers jedes einzelne Blatt oder auch der gesamte Papierstapel 21 auf den Aufreihzungen 10 ohne Heftrandknickung gewendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aufreihvorrichtung für gelochte Blätter in Heflern, Mappen oder ähnlichen Registratursammlern, die aus zwei durch einen biegsamen Rückenteil verbundenen Deckeln bestehen, mit in diesen auswechselbar gehaltenen, flexiblen Aufreihzungen, die je einteilig mit einem an ihrem einen Ende angeordneten Teil ausgebildet sind, das Ösen bildet, deren Durchgangsöffnungen dem Querschnitt der durch sie hindurchsteckbaren Aufreihzunge angepaßt sind und wobei dieses Teil zwei verschiedene, im Winkel zueinander stehende Teilabschnitte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihzunge (10) an der Verbindungsstelle (U3) der beiden im Winkel zueinander stehenden Teilabschnitte (II1,11') angesetzt ist, daß jeder der beiden Teilabschnitte (II1, II2) wenigstens eine, eine Öse bi! iende Durchbrechung (121,123) aufweist, und daß die Aufreihzunge (10) zur Bildung zweier getrennter Schlaufen (24,26) nacheinander durch die Durchbrechungen (121.12*) in den beiden Teilabschnitten (11', II2) hindurchsteckbar ist.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufreihzunge (10) in gleicher Ebene mit einem (H-) der Teilabschnitte (II1, II2) anschließt.
3. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilabschnitte (II1, II2) des die ösen bildenden Teiles im spitzen, vorzugsweise rechten Winkel zueinander gerichtet sind.
4. Aufreihvorrichtung npch Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilabschnitte (H1, H2) des die ösen bildenden Tehes im stumpfen Winkel, vorzugsweise im nahezu gestreckten Winkel, zueinander gerichtet sind.
5. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihzunge (10) mil einer Rastnase (25) versehen und mittels dieser an dem ein Stützglied bildenden Teilabschnitt (II1) zur Fixierung einer ersten Schlaufe (24) arreiierbar ist.
45
DE19732308905 1973-02-23 Aufreihvorrichtung für gelochte Blätter in Heftern, Mappen oder ähnlichen Registratursammlern Expired DE2308905C3 (de)

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DE2308905A1 DE2308905A1 (de) 1974-09-05
DE2308905B2 DE2308905B2 (de) 1976-05-13
DE2308905C3 true DE2308905C3 (de) 1977-01-13

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