DE819769C - Verfahren und Blaetter zum Herstellen von Verbundbogengefuegen - Google Patents

Verfahren und Blaetter zum Herstellen von Verbundbogengefuegen

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DE819769C
DE819769C DEST1293A DEST001293A DE819769C DE 819769 C DE819769 C DE 819769C DE ST1293 A DEST1293 A DE ST1293A DE ST001293 A DEST001293 A DE ST001293A DE 819769 C DE819769 C DE 819769C
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DE
Germany
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another
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Expired
Application number
DEST1293A
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English (en)
Inventor
Peter Johann Steinhaus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0081Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding applying adhesive to individual sheets for binding them together
    • B42C9/0087Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding applying adhesive to individual sheets for binding them together sheet shingling devices

Description

  • Verfahren und Blätter zum Herstellen von Verbündbogengefügen Das Patent 816 348 stellt Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Verbundbogengefügen aus U-förmig geschlitzten ineinandergeschobenen Blättern unter Schutz, und zwar werden nach dem Patent zunächst die ineinanderzuschiebenden Blätter mit ihren Zungen deckungsgleich aufeinandergelegt und die aufeinanderliegenden Zungen aus der Blattebene nach vorn gebogen; sodann wird mindestens das hinterste Blatt gegenüber dem vordersten Blatt in der Einschieberichtung ein wenig verschoben, worauf diese beiden Blätter durch Ziehen am oberen Rand des hintersten und unteren Rand des vordersten Blattes endgültig ineinandergeschoben und dann die zwischen diesen befindlichen weiteren Blätter durch Verschieben ausgerichtet werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abänderung des Verfahrens nach dem Hauptpatent und auf eine besondere Ausbildung der U-förmig geschlitzten Blätter und hat zum Zweck, die Hergtellung der Verbundbogengefüge noch weiter zu vereinfachen und zu verbessern. Versuche haben ergeben, daß es für das Ineinanderziehen der einzelnen U-förmig geschlitzten Blätter, insbesondere wenn es sich um verhältnismäßig dünne Papierstärken handelt und die Zungen verhältnismäßig kurz und breit sind, nicht unbedingt erforderlich ist, daß die Zungen genau deckungsgleich aufeinanderliegen. Gemäß der Erfindung werden daher die ineinanderzuschiebenden Blätter mit den Seitenkanten ihrer Zungen deckungsgleich derart aufeinandergelegt, daß die Zungen mindestens des hintersten Blattes in der Zungenrichtung etwas gegenüber den Zungen des vordersten Blattes verschoben liegen, worauf die aufeinanderliegenden Zungen gemeinsam durch Wölbung nach vorn durchgesteckt und sodann die Blätter endgültig ineinandergeschoben und ausgerichtet werden.
  • Wenn es sich darum handelt, Verbundbogengefüge aus einer geraden Vielzahl von geschlitzten Blättern zusammenzusetzen, so ist es zweckmäßig, je zwei Blätter in ihrer endgültigen Lage als benachbarte Blätter zueinander an ihren seitlichen Rändern durch Heftung oder Klebung miteinander zu verbinden, darauf mehrere solcher Blätterpaare deckungsgleich aufeinanderzulegen, ihre Zungen gemeinsam durch Wölbung durchzustecken und sodann die einzelnen Blätterpaare zueinander auszurichten und durch Heftung oder Klebung miteinander zu verbinden.
  • Um das richtige Aufeinanderlegen der Blätter für das Vereinigen zu einem Blätterpaar zu erleichtern, erhält zweckmäßig jedes Blatt an den seitlichen Rändern mindestens eine Lochung, wobei die Lochungen je zweier Blätter derart unterschiedlich angeordnet werden, daß sich die Blätter, wenn ihre Lochungen zur Deckung gebracht werden, in einer solchen versetzten Lage zueinander befinden, die ihrer späteren endgültigen Lage als benachbarte Blätter im Verbundbogengefüge entspricht. Wenn an den seitlichen Rändern jedes Blattes zwei Paare von Lochungen vorgesehen werden, deren Abstand voneinander der gegenseitigen Verschiebung zweier benachbarter Blätter in ihrer endgültigen Lage im Verbundbogengefüge entspricht, so ergibt sich der Vorteil, daß alle Blätter mit gleichen Lochungen ausgeführt werden können, daß also nicht zwei Sorten von Blättern erforderlich sind. Zweckmäßig werden die Paare von Lochungen an verschiedenen Seitenrändern jedes Blattes vorgesehen.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Ineinanderziehen von vier Einzelblättern, und zwar das Durchstecken der Zungen, Abb. 2 die gleichen Einzelblätter nach dem Durchstecken der Zungen, Abb. 3 das Ineinanderziehen von zwei Blätterpaaren, deren Einzelblätter gegeneinander versetzt liegen, und zwar beim Durchstecken der Zungen, Abb. 4 die gleichen Blätterpaare nach dem Durchstecken der Zungen, Abb.5 ein mit zwei Lochungspaaren versehenes Einzelblatt, Abb. 6 ein aus zwei Blättern nach Abb. 5 bestehendes Blätterpaar vor dem Durchstecken der Zungen.
  • In Abb. i sind die Einzelblätter i bis 4 auf eine Hilfsvorrichtung 5, die Aussparungen 6 :aufweist, gelegt, und zwar derart, daß sich die Seitenkanten der Zungen der Blätter decken, während die Zungen der Blätter 2 bis 4 gegenüber den Zungen des Blattes i in der Zungenrichtung etwas verschoben liegen. Mittels einer Hilfsvorrichtung 7 werden die Zungen der Blätter z bis 4 nach unten gewölbt und durchgesteckt. Abb. 2 zeigt die Lage der Zungen nach dem Durchstecken. Anschließend werden die Blätter i bis 4 in der im Hauptpatent beschriebenen Weise endgültig ineinandergezogen und ausgerichtet. In Abb. 3 sind die Blätter i bis 4 derart auf die Hilfsvorrichtung 5 gelegt, daß die Blätter 2 und 4 um soviel gegen die Blätter i und 3 in der Richtung der Zungen verschoben liegen, wie es der endgültigen Lage zweier benachbarten Blätter im Verbundbogengefüge entspricht. Mittels der Hilfsvorrichtung 7 werden die Zungen der Blätter 2 bis 4 nach unten gewölbt und durchgesteckt. Nach dem Durchstecken der Zungen befinden sich diese in der in Abb. 4 dargestellten Lage, worauf die Blätterpaare 1, 2 und 3, 4 endgültig ineinandergezogen und ausgerichtet werden.
  • In Abb. 5 ist ein U-förmig geschlitztes Einzelblatt dargestellt, das an seinen seitlichen Rändern oben Lochungen 8 und 9 aufweist. Der Abstand der Lochungen 8 und 9 voneinander entspricht der Verschiebung zweier benachbarten Blätter in ihrer endgültigen Lage im Verbundbogengefüge. Sollen zwei derartige-Blätter miteinander durch Klebung oder Heftung verbunden werden, so werden die Blätter in der in Abb. 6 dargestellten Weise mit ihren Lochungen 8 bzw. 9 auf Stifte io aufgefädelt. Sie befinden sich dann genau in der erforderlichen Lage und können leicht durch Klebung oder Heftung miteinander verbunden werden. Wie mehrere solcher Blätterpaare aufeinandergelegt und mit ihren Zungen ineinandergezogen werden, wurde oben zu Abb. 3 und 4 bereits erläutert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Verbundbogengefügen aus U-förmig geschlitzten ineinandergeschobenen Blättern nach Patent 816 348, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinanderzuschiebenden Blätter (i bis 4) mit den Seitenkanten ihrer Zungen deckungsgleich derart aufeinandergelegt werden, daß die Zungen mindestens des hintersten Blattes (4) in der Zungenrichtung etwas gegenüber den Zungen des vordersten Blattes (i) verschoben liegen, worauf die aufeinanderliegenden Zungen gemeinsam durch Wölbung nach vorn durchgesteckt und sodann die Blätter (i bis 4) endgültig ineinandergeschoben und ausgerichtet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere zum Herstellen von aus einer geraden Vielzahl von Blättern zusammengesetzten Verbundbogengefügen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Blätter (i, z bzw. 3, 4) in ihrer endgültigen Lage als benachbarte Blätter zueinander an ihren seitlichen Rändern durch Heftung oder Klebung miteinander verbunden werden, darauf mehrere solcher Blätterpaare (1, 2; 3, 4) deckungsgleich aufeinandergelegt und ihre Zungen gemeinsam durch Wölbung durchgesteckt und sodann die einzelnen Blätterpaare (1, 2; 3, 4) zueinander ausgerichtet und durch Heftung oder Klebung miteinander verbunden werden.
  3. 3. U-förmig geschlitzte Blätter für die Herstellung von Verbundbogengefügen nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt (Abb. 5) an den seitlichen Rändern mindestens eine Lochung (8, 9) aufweist und die Lochungen (8, 9) je zweier Blätter (1, 2 bzw. 3, 4) derart unterschiedlich angeordnet sind, . daß sich die Blätter (1, 2 bzw. 3, 4) wenn ihre Lochungen (8, 9) zur Deckung gebracht werden (Abb. 6), in einer solchen versetzten Lage zueinander befinden, die ihrer späteren endgültigen Lage als benachbarte Blätter im Verbundbogengefüge entspricht.
  4. 4. U-förmig geschlitztes Blatt für die Herstellung von Verbundbogengefügen nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Rändern zwei Paare von Lochungen (8, 9) vorgesehen sind, deren Abstand voneinander der gegenseitigen Verschiebung zweier benachbarten Blätter (i, 2 bzw. 3, 4) in ihrer endgültigen Lage im Verbundbogengefüge entspricht.
  5. 5. U-förmig geschlitztes Blatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem seitlichen Rand ein Paar von Lochungen (8, 9) vorgesehen ist.
DEST1293A 1950-06-15 1950-06-15 Verfahren und Blaetter zum Herstellen von Verbundbogengefuegen Expired DE819769C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912290C (de) * 1952-08-02 1954-05-28 Heinrich Leschhorn Vordrucksatz fuer Durchschreibezwecke
DE1239555B (de) * 1962-10-13 1967-04-27 Drescher Metzler K G Endlosformularsatz

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912290C (de) * 1952-08-02 1954-05-28 Heinrich Leschhorn Vordrucksatz fuer Durchschreibezwecke
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