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Sammler zum Aufreihen von Tabellierlisten0 Zusatz zum Patent .....(Patentanmeldung
P .2.o..4?.o.6.i.) Die Erfindung bezieht sich auf einen Sammler zum Aufreihen von
Tabellierlisten mit gelochten Transporträndern auf quer zu diesen verlaufenden,
aus Kunststoff bestehenden und auswechselbar gehalterten Aufreihzungen, nach Patent
......
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(Patentanmeldung P 20 42 o61.5 ), wobei der gegenseitige Abstand der
in Lochungen der Transportränder eingreifenden Aufreihzungen entsprechend den unterschiedlichen
Breiten der Tabellierlisten veränderbar und jeder von einer umgelegten Aufreihzunge
durchsetzbaren Führungslochung in der Umlegerichtung noch wenigstens eine zweite
Führungslochung zugeordnet ist0 Die aufzubewahrenden Tabellierlisten fallen bei
Schnelldruckern von elektronischen Daten-Verarbeitungsanlagen in leporelloartiger
Faltung an und können in dieser Form in der S«mmelmappe aufgereiht werden, ohne
daß für ihre Ablage die seitlichen Transportränder abgetrennt und die Tabellierlisten
besonders gelocht werden müssen0 Die Aufreihzungen und die zugeordneten Pührungslochungen
sind vielmehr so angeordnet, daß der gegenseitige Abstand der LSngsmitten der Transportränder
dem gegenseitigen Abstand der
Aufreihzungen entspricht, so daß die
Lochungen an den F.den des leporelloartig gefalteten Stapels aus aufzureihenden
Tabellierlisten zugleich die Aufreihlochungen bildend Allerdings muß hierbei der
zwei Innenfalze: im Abstand der größtmöglichen Dicke eines aufzureihenden Stapels
aufweisende Sammler ein Format erhalten, das etwa dem größten vorkommenden Format
einer Tabellierliste entspricht, um ihn für alle gebräuchlichen Tabellierlistenformate.verwenden
zu könnens Dabei sind die zur auswechselbaren Halterung der Aufreihzungen vorgesehenen
einander zugeordneten schldssellochartigen Durchbrechungen entsprechend den kleineren
Formatgrößen der Tabellierlisten in einem absatzweise kleiner werdenden Abstand
aber in gleichbleibender Köhe angeordnet, Der gegenseitige Abstand der Durchbrechungen
eines Durchbrechungspaares entspricht dabei immer dem gegenseitigen Abstand der
Längsmitten der Transportränder des jeweils zugeordneten TabelllerlistenformatesO
Auf diese Weise kann jedes Format der gebräuchlichen Tabellierlisten in ein und
demselben Sammler aufgereiht werden wobei zur Sicherung des aufgereihten Stapels
die aus den Führungslochungen herausragenden Aufreihzungen durch Schließen der Umschlagdeckel
des Sammlers etwa rechtwinklig umgelegt werden0 Die in der Umlegerichtung einer
Aufreihzunge jeder Führungslochung jeweils noch zugeordneten weiteren in geringerer
Höhe vorgesehenen Führungslochungen werden.
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benutzt, wenn die Stapeldicke der Tabellierlisten entspre
chend
kleiner ist als dem größten gegenseitigen Abstand der durch den Falzrücken verbundenen
Innenfalze entspricht0 Dabei können aber auch die übereinander angeordneten Fiihrungslochungen
zum Durchfädeln bzwO Einflechten der herausragenden Zungenenden benutzt werdende
Wenn auch derartige Sammler hinsichtlich einer vorteilhaften und zuverlässigen Aufbewahrung
der Tabellierlisten auch In einer H§ngeregistratur allen Anforderungen entsprechen
und dabei im Bedarfsfalle auch ein buchartiges Umblättern der Tabellierlisten ermöglichen,
so sind sie infolge ihres beachtlichen Konstruktionsaufwandes doch noch zu unwirtschaftlich,
zumal wenn die Tabellierlisten höchstens einige Wochen von einem Sachbearbeiter
gebraucht und zwischendurch für längere Zeit im Archiv abgelegt werden0 Da die Sammler
jedoch für die Ablage im Archiv zu aufwendig und damlt zu teuer sind, werden die
Tabellierlisten häufig ausgeheftet und besonders gebündelt in die Ablage gegeben.
Das wiederholte Umheften erfordert Jedoch einen gewissen eitaufwand und erschwert
dadurch die rasche Be.arbeitungO Es besteht demgemäß die Aufgabe der Erfindung darin,
den Sammler nach dem älteren Vorschlag mit den weiteren Merkmalen der eingangs im
ersten Absatz erläuterten Gattung so zu vereinfachen, daß bei einer wesentlich wirtschaftlicheren
Herstellung in dem Sammler die Tabellierlisten nicht nur eingeordnet und in Registraturen
verschiedener Art übersichtlich untergebracht sondern zugleich auch mit dem Sammler
im
ArchiV nach organisatoriscAlen Gesichtspunkten abgelegt werden-können4 Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß als Sammler in an sich bekannter Weise. zwei durch einen
Falzrücken miteinander verbundene, die versetzbare Aufreihzungen halternde und führende
Falzschenkel vorgesehen sind, von denen wenigstens ein Falzschenkel außen eine entlang
dem Falzrticken teilweise offene Einstecktasche zllr Aufnahme einer bekannten, auf
dem Rücken mit einer Organisationsbahn versehenen-Hängeschiene mit einem an der
Unterseite angeformten Fortsatzaus. langgestreckten, zum Rücken parallele.Haken
aufweist.~ Hierbei kann so vorgegangen werden* daß-jede Einstecktasche durch Umfalzen
eines Randstreifens des zugeordneten, entsprechend verbreiterten Falzschenkels gebildet
und der freie Längsrand des umgefalteten Randstreifens mit dem benachbarten Falzschenkel
durch Heftklammern, Ösen, Schweiß~ stellen odXdglO verbunden ist, welche einen den
Wurzeln der langgestreckten Haken der Hängeschiene entsprechenden gegenseitigen
Abstand aufweisen. Des weiteren kann auch wenigstens bei einer Einstecktasche mindestenS
der di.
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Außenwand bildende Randstreifen aus durchsichtigei Xunststoff hergestellt
und zum Abdecken und Sichtbarmachon eines in die Linstecktasche eingebrachten Beschriftungsstreifens
vorgesehen sein.
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Ein solcher Sammler für Tabelli.rlisten kann ebenfalls
für
die jeweils größte Blse.ite der Tabellierlisten ausgelegt werden, so daß auch die
folgenden kleineren Formate in einem und demselben Sammler aufgereiht werden könnens
Da jedoch seine Herstellung außerordentlich billig istßkann auch jeder Sammler einem
bestimmten Tabellierlistenformat zugeordnet und entsprechend hergestellt werden
Er hält einen aufgereihten Stapel aus Tabellierlisten zuverlässig zusammen und kann
mit diesem in eine Liege- Steh- oder Hängeregistratur übersichtlich eingeordnet
werden0 Trotdem wenigen zur Verfügung stehenden Platz ist eine ausreichende Kennzeichnung
der aufgereihten Tabellierlisten möglich, Beider Einordnung des Sammlers in eine
Hängeregistratur erfolgt die Kennzeichnung vorwiegend auf der im Rücken der Hängeschiene
vorgesehenen Organisationsbahn beispiel.sweise durch Schiebereiter und eingelegte
Organi-sationsstreifen. Bei einer Ablage des Sammlers in einer Steh-oder Liegeregistratur
wird der Organisationsstreifen in einer der seitlichen Einstecktaschen untergebracht,
die eine durchsichtige Außenwand aufweist, Ein derartiger Sammler ist ausreichend
für die Aufbewahrung. und gelegentliche Bearbeitung der aufgereihten Tabellierlisten
und ermöglicht infolge seiner geringen Herstellungskosten ohne Umheftung der aufgereihten
Tabellierlisten auch eine unmittelbare Ablage im Archiv Nachstehend soll die Erfindung
anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden0 In der dazugehörenden
Zeichnung zeigen I
Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten
Sammlers für Tabellierlisten, Figo 2 eine Stirnansicht des Sammlers nach Fig 1 in'
teilweise schaubildlicher Ansicht, Figo 3 eine schaubildliche Ansicht des Sammlers
näch den Fig.1 und 2 mit aufgereihten Tabellierlisten und mit auswechselbaren Hängeschienen,
Die Erfindung geht aus von einem Sammler 1, der in an sich bekannter Weise von zwei
durch einen Falzrücken 2 miteinander verbundenen Falzschenkeln 3 und 4 gebildet
isto Der Falzrücken 2 kann mit Falzrillen 5 versehen seine um sich der Dicke des
aufzunehmenden Schriftgutstapels bzwo eines aus Tabell@@@isten bestehenden Stapels
7 anpassen zu können'0' Der Sammler 1 wird vorzugsweise einstückig durch Falten
und Prägen eines Zuschnittes aus Karton, Preßspan odOdglO oder auch aus Kunststoffolie
gebildet, die vorwiegend durch sichtig isto Der einem Hinterdeckel entsprechende
Falzschenkel 4 kann als Träger von zwei Aufreihzungen 8 ausgebildet werden, die
mit ihrem Befestigungsende auswechselbar bzwO versetzbar in schlüssellochartige
Durchbrechungen 9 gehaltert werden0 Die freien Enden der Aufreihzungen 8 durchsetzen
in Führungslochungen 10 und 11 den gegenüberliegenden, dem Vorderdeckel entsprechenden
Falzschenkel 30 Die Aufreihzungen 8 können hierbei zum Sichern und zusammenschließen
des aufgereihten Stapels 7 aus Tabellierlisten 6 durch die Jeweils zugeordneten
Führungslochungen 10 und 11 hindurchgefädelt
werden. Durch die
in den Lochungen dabei auftretende Reibung werden die Aufreihzungen 8 in ihrer umgelegten
Lage gehalten-und dadurch die Falzschenkel 3 und 4 fest an den aufgereihten Stapel
7 angedrückt. Insbesondere liegen hierbei die aus dem, Falz-schenkel,, 3 herausragenden
Enden der Aufreihzungen fest an der Oberseite des aufgereihten Stapels 7 an und
können dadurch die Handhabung des Sammlers 1 nicht behindern Die Aufreihzungen 8
bestehen aus einem zähelastischen Kunststoff und sind als solche bekannt Sie haben
an ihrem Befestigungsende einen kurzen zylindrischen Zapfen an dessen freier Stirnseite
eine an der Außenseite des Falzschenkela 4 anliegende Scheibe 12 angeformt ist0
Im Abstand der Werkstoffdicke des zugeoraneten Falzschenkels 4 sind am anderen Stirnende
des Zapfens zwei diagonal gegenüberliegende F1agel angeformt, die unter Schräghalten
der zugeordneten Aufreihzungen nacheinander durch die schlüssellochartige Erweiterung
der gewählten Durchbrechung 9 hindurch auf die von der Scheibe 12 abgekehrte Seite
bzw. auf die Innenseite des Falzschenkels 4 gedreht werden, wobei die -Größe jedes
Flügels etwa der Große der schlüssellochartigen Erweiterung einer Durchbrechung
9 entspricht. Auf diese Weise wird der Falzschenkel h durch die Verdrehung der entsprechenden
Aufreihzunge ini twa 27c Grad zwischen den Flügeln und der Scheibe eingeklemmt.
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Im Falzschenkel 4 sind die sch,lllssellochartigen Durchbrechungen
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nebeneinander in gleichbleibender Höhe vorgesehen.
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Ihr gegenseitiger Abstand entspricht jeweils dem halben Breitenunterschied
von aufzureihenden Tabellierlisten 6 zweier in der Größe aufeinanderfolgenden Formates
Die Tabellierlisten 6 werden vom Schnelldrucker einer elektronischen Daten-Verarbeitungsanlage
als ein Papier-bzwe Kartonband gegebenenfalls, von sehr großer=Länge ausgedruckt,
das dabei zugleich mit Hilfe von quer angeordneten Druckperforationilinien leporelloartig
gefaltet und zu einem Stapel 7 zusammengelegt wird0 Die als Transportränder 13 dienenden
Längsränder dieses Bandes sind mit Transportlochungen 14 für den Eingriff der Stechwalzen
eines Schnelldruckers versehen und in der Breite durch eine Perforationslinie 1,5
begrenzt, so daß gegebenenfalls der Transportrand 13 auch abgetrennt werden kann0
Im vorliegenden Falle dient jedoch jeweils die im Bereich des einen bzw. gleichen
Endes der Transportränder 13 befindliche@ Transportlochung 14 zugleich als Aufreihlochung@@@@@
den Stapel 7 zwischen die Falzschenkel 3 und 4 des Sammlers 1 aufreihen- zu können,
nach dem zuvor die Auf.
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reihzungen 8 in die entsprechefld.n' den gleichen gegenseitigen Abstand
aufweisenden Durchbrechungen 9 eingedreht worden sind0 Die Führungslochungen 1o
und 11 im gegenüberliegenden Falz.
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schenkel 3 sind in Umlegerichtung der Aufreihzungen 8 und zwar jeweils
den Durchbrechungen 9 genau gegenüberliegend, angeordnet, Die Falzschenkel 3 und
4 können in die Ebene des Falzrückens 2 umgelegt und dadurch der -Tabellierlistenstapel
-buchartig
flach aufgeschlagen werden, so daß die aufgedruckten Daten auch im Bereich der zwei
aufeinanderfolgende Tabellierlisten 6 yerbifidenden Falzkante bzwO Druckperforationslinie
abgelesen werden können, Um den baulich vereinfachten Sammler 1-auch in einer Rängeregistratur
ablegen und in einer Steh- und Liegeregistratur ausreichend seinen Inhalt durch
übergeordnete Begriffe kennzeichnen zu können, ist wenigstens ein Falzschenkel 3
bzwo4 außen mit einer entlang dem Falzrücken 2 teilweise -offenen-Einstecktasche
16 vorgesehen, die zum Einschieben einer bekannten auf dem Rücken mit einer Organisationsbahn
17 versehenen Hängeschiene 18 dient Hierzu hat die Hängeschiene 18 an der Unterseite
einen angeformten flachen Fortsatz 19» der im wesentlichen von mehreren langgestreckten,
zum Rücken bzw.
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zur Organisationsbahn 17 parallele Haken 20 gebildet wird und unter
einer leichten Klemmwirkung in die zum Falzrücken 2 offene Einstecktasche eingeruckt
und alsdann in Längsrichtung verschoben wird. Durch das Verschieben untergreifen
die langgestreckten Haken 20 Heftklammern 21, arsen, Schweißstellen Odedgle; welche
stellenweise die Außenwand der Einstecktasche 16 im geringen Abstand mit dem benachbarten
Falzschenkel 3 bzw. 4 verbinden. Selbstverständlich können auch beide Falzschenkel
3- und 4 außen mit einer Einstecktasche 16 verseher werden.
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Jede Einsteciktaschs. 16 wird vorzugsweise durch Umfalzen eines Randstreifens
22 des zugeordneten, entsprechend verbreiterten
Falzschenkels
3 bzw 4 gebildet, wobei der Randstreifen 22 die gleiche Breite wie der benachbarte
Falzschenkel 3 bzw. 4 aufweisen kann0 Der freie Längsrand des die Außenwand einer
Einstecktasche 16 bildenden Randstreifens 22 wird alsdann in der erläuterten Weise
mittels der Heftklammetn 21, Ösen, Schweißste-llen odndgla mit dem benachbarten
Falzschenkel 3 bzw. 4 verbunden, wobei -der Abstand der Verbindungsstellen etwa
dem gegenseitigen Abstand der Wurzeln der langgestreckten Haken 20 entspricht0 Bei
verhältnismäßig kleinerer Stapelhöhe des aufzureihenden Tabellierlistenstapels 7
genügt die Anordnung einer Hängeschienex 180 Bei großer Stapelhöhe der Tabellierlisten
6 wird in Jeder Einstecktásche eine ohne weiteres wieder herausnehmbare Hängeschiene
18 vorgesehen0 Werden die Hängeschienen 18 und damit die Organisationsbahnen entfernte
damit beispielsweise der aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Sammler 1 in einer
Liege-oder Stehregistratur eingeordnet werden kann, so dienen die Etnstecktäschen
16 zugleich zur Aufnahme eines Beschriftungs oder Organisationsstreifens 23, um
den Inhalt der aufgereihten Tabellierlisten 6 begriffsmäßig zu kennzeichnen. Die
Außenwand der Einstecktaschen 16 kann auch allein nur aus durchsichtigem Kunststoff
bestehen und am freien Längsrand der Falzschenkel 3 bzwO 4 angeklebt 9 angeschweißt
oder angeheftet seine