DE1234677B - Deckschiene fuer Aufreihvorrichtungen aus zwei elastischen Aufreihzungen - Google Patents

Deckschiene fuer Aufreihvorrichtungen aus zwei elastischen Aufreihzungen

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DE1234677B
DE1234677B DEZ9852A DEZ0009852A DE1234677B DE 1234677 B DE1234677 B DE 1234677B DE Z9852 A DEZ9852 A DE Z9852A DE Z0009852 A DEZ0009852 A DE Z0009852A DE 1234677 B DE1234677 B DE 1234677B
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DE
Germany
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Application number
DEZ9852A
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English (en)
Inventor
Georg Alfred Zippel
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Deckschiene für Aufreihvorrichtungen aus zwei elastischen Aufreihzungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Deckschiene für Aufreihvorrichtungen aus zwei elastischen Aufreihzungen aus Kunststoff mit einem an den Zungenenden vorgesehenen Anschlag für die auf den Aufreihzungen verschiebbare und von diesen in randoffenen Durchbrüchen durchsetzte Deckschiene mit als Einführungsschlitz gestalteten randoffenen Durchbrechungen und mit besonderen, die umgelegten Aufreihzungen halternden Klemmzungen.
  • Bei einer bekannten Deckschiene der obengenannten Art sind die randoffenen Einführungsschlitze und Klemmzungen jeweils voneinander abgewandt quer zur Längsrichtung der Deckschiene angeordnet. Wenngleich das Abgleiten der Deckschiene von den Aufreihzungen in deren Längsrichtung durch die an den Zungenenden vorgesehenen Anschläge unterbunden ist, so können doch die Aufreihzungen aus den Klemmzungen quer zur Längsrichtung der Deckschiene aus den randoffenen Durchbrüchen herausgleiten. Dadurch besteht die Gefahr, daß sich die Deckschiene beim Verschieben in Längsrichtung der Aufreihzungen von diesen löst und verlorengeht, so daß entweder der Handhabung der Aufreihvorrichtung besondere Aufmerksamkeit gewidmet oder die Deckschiene in zeitraubender Arbeit wieder eingesetzt werden muß.
  • Es ist auch eine Deckschiene für Schnellhefter bekannt, die mit einem der Hefterdeckel fest verbunden ist. Die in der Deckschiene für Aufreihzungen aus elastischem Kunststoff runden Querschnittes vorgesehenen Durchbrüche laufen in randoffene Schlitze aus, die im wesentlichen parallel zum Rücken des Schnellhefters liegen und das stirnseitige Einführen der Aufreihzungen in die Deckschiene ermöglichen. Die mit einem Hefterdeckel verbundene Deckschiene gestattet jedoch nur das Abheften weniger Schriftstücke. Auch bei dieser Deckschiene können die Aufreihzungen aus den randoffenen Durchbrüchen herausgleiten, so daß die aufgereihten losen Blätter nicht mehr zuverlässig im Schnellhefter gehalten sind.
  • Bei Deckschienen für Aufreihvorrichtungen ist es außerdem bekannt, die von den Aufreihzungen durchsetzten Durchbrüche als Bohrungen auszubilden. Wenngleich diese ein seitliches Herausgleiten der Aufreihzungen mit Sicherheit unterbinden, so wird jedoch dadurch die Handhabung der Aufreihvorrichtung verzögert, da jede Aufreihzunge beim Aufschieben der Deckschlene für sich in die entsprechende Bohrung einge-führt werden muß.
  • Für Aufreihzungen in Form von Schraubenfedem ist eine weiterhin bekannte Deckschiene mit im wesentlichen in deren Längsrichtung verlaufenden Einführungsschlitzen ausgestattet, die in gleiche Richtung weisen. Eine Längsverschiebung der Deckschiene gegenüber den Aufreihzungen ist dadurch wohl in einer Richtung unterbunden, kann jedoch in der entgegengesetzten Richtung erfolgen und zu einem Abgleiten der Deckschiene führen. Der Handhabung einer mit einer solchen Deckschiene ausgestatteten Aufreihvorrichtung muß daher besondere Sorgfalt zugewandt werden, um einen Verlust der Deckschiene zu unterbinden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Deckschiene der eingangs im ersten Absatz genannten Art so weiterzubilden, daß die damit ausgestattete Aufreihvorrichtung sicherer gehaltert und einfacher zu handhaben ist als bisher. Dies wird dadurch erreicht, daß die randoffenen Einführungsschlitze in an sich bekannter Weise im wesentlichen in Längsrichtung der Deckschiene angeordnet sind und daß die Aufreihzungen mittels einer in den Einführungsschlitzen vorgesehenen elastischen Hemmung, z. B. Verengungen, am unbeabsichtigten Austreten aus den Einführung schlitzen gehindert sind.
  • Die in der "'s vorstehenden Weise sicher gehalterte Deckschiene nach der Erfindung kann nur bewußt und unter überwindung der elastischen Hemmung von den Aufreihzungen gelöst werden und daher nicht verlorengehen. Dadurch wird die Handhabung der mit der Deckschiene ausgestatteten Aufreihvorrichtung wesentlich einfacher. Die Mittel zur elastischen Hemmung bilden einerseits die bereits vorhandenen Aufreihzungen aus dem elastischen Kunststoff und werden andererseits ohne zusätzlichen Kostenaufwand durch eine entsprechende Formgebung der randoffenen Einführungsschlitze der Deckschiene geschaffen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf einen geöffneten Schnellhefter bzw. eine Sammelmappe mit einer Aufreihvorrichtung und einer Deckschiene nach der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt länols der Linie 11-11 in F i g. 1 und F i g. 3 eine Ansicht des einen Endbereiches einer abgeänderten Ausführungsform einer Deckschiene nach der Erfindung für eine Aufreihvorrichtung mit schlauchförmigen Aufreihzungen aus Kunststoff.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist im Rückenfalz 1 einer aus einer vorderen Mappenwand 2 und einer hinteren Mappenwand 3 bestehenden Sammelmappe eine Leiste 4 eingeklemmt, an welcher zwei einen Teil der Aufreihvorrichtung bildende Aufreihzungen 5 befestigt sind. Diese als biegsame Kunststoffbänder gestalteten Aufreihzungen 5 weisen ein verbreitertes Befestigungsende 6 auf, das als Verankerung dient. Jede Aufreihzunge 5 ist durch mehrere hintereinanderliegende Schlitze 7 der Leiste 4 geführt. Die Zungen 5 dienen zum Aufreihen eines gelochten Schriftgutstapels 8, auf welchen eine Deckschiene 9 aufgelegt ist. Jede Aufreihzunge 5 durchsetzt hierbei die Deckschiene in einem schlitzartigen, zum Rückenfalz 1 parallelen Durchbruch 10, der zum benachbarten Stimende der Deckschiene trichterförmig erweitert ist.
  • Die Deckschiene 9 kann vorteilhafterweise aus Kunststoff bestehen, weil ein solches Material auf den Aufreihzungen 5 sehr gut gleitet, ohne daß sich die Zungen 5 in den Schlitzen 10 klemmen. Die Deckschiene 9 ist an dem vom Rückenfalz 1 ab-Crekehrten Län-srand mit Klemmzungen 12 versehen, Z, daneben ist jeweils c ein randoffener, etwa parallel zum Mappenrücken verlaufender Einfährungsschlitz 13 angeordnet. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist jede Klemmzunge 12 gegenüber der Unterseite der Deckschiene jeweils etwa um Materialstärke der Aufreihzunge 5 nach oben aus der Ebene der Deckschiene 9 versetzt. Die bandartigen Aufreihzungen 5 können auf diese Art und Weise quer zur Hauptachse der Deckschiene 9 umgelegt und mittels der Einführungsschlitze 13 unter die Klemmzunge 12 geschoben und dadurch festgelegt werden. Von Vorteil ist dabei, daß die Aufreihbänder 5 infolge des Versetzens der Klemmzungen 12 nach oben keinen Knick erfahren, so daß das Einfädeln der Aufreihbänder 5 in den Lochungen des Schriftgutes keine Schwierigkeiten bereitet. Außerdem kann sowohl das aufgereihte Schriftgut als auch die Deckschiene selbst beim Umblättern, wie später noch erläutert wird, ohne Hindernis auf den Aufreihzungen 5 gleiten. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn als Schriftgut z. B. nur wenige dünne Seidenpapierblätter auf---ereiht sind.
  • An den Enden der Aufreihzungen 5 sind Verdickungen 14 angebracht, die stärker sind als die Breite der als Schlitz ausgebildeten Durchbrüche10, deren Dicke jedoch kleiner als der lichte Durchmesser der üblichen Lochung 15 im Schriftgut ist. Die Deckschiene 9 kann also nach dem Lösen aus den Klemmzungen 12 auf den Aufreihbändem 5 bis zu den Verdickungen 14 gleiten. Die lichte Breite der Durchbruchschlitze 10 ist dabei vorteilhaft der Dicke der Aufreihbänder 5 etwa angepaßt. Ein Verklemmen der Deckschiene 9 während des Zurückgleitens ist ausgeschlossen, selbst wenn sich die Deckschiene an einem Ende etwas schneller vom Mappenrücken abhebt als am anderen Ende.
  • Soweit jedoch die Aufreihzungen 5 aus einem Material bestehen, das sich auch seitlich sehr leicht verbiegen läßt, was vielleicht für manche Verwendungszwecke günstig sein kann, wird das seitliche Herausgleiten aus der Deckschiene 9 dadurch vermieden, daß der Trichter 11 gegenüber dem Durchbruchschlitz 10 seitlich stufenförmig versetzt ist, so daß sich dadurch ein als Hemmung wirkender Anschlag 19 ergibt. Die Form des Trichters 11 gewährleistet trotzdem ein leichtes Einführen der zugeordneten Aufreihzun-e 5 in den Schlitz 10.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Einführungsschlitze 13 ihre Randöffnung auf der gleichen Seite aufweisen wie die Trichter 11 bzw. 11'. Vielmehr ist es auch möglich, an einem Ende der Klemmschiene 9 entsprechend F i g. 1 die randseitige öffnung in dem die Klemmzungen aufweisenden Längsrand der Deckschiene 9 vorzusehen, so daß der betreffende randoffene Einführungsschlitz zum benachbarten Einführungstrichter entgegengesetzt gerichtet ist. In diesem Fall werden beide Aufreihzungen 5 beim Lösen aus den Klemmzungen 12 in der gleichen Richtung seitlich verschoben.
  • Ferner kann die Verankerung der Aufreihbänder 5 der Leiste 4 auch auf andere Weise durchgeführt werden als mittels mehrerer Schlitze und eines Querbalkens am Ende jeder bandartigen Aufreihzunge 5. Zum Beispiel ist es möglich, das Befestigungsende einer Aufreihzunge 5 als Ose auszubilden, um die bandartiae Aufreihzunge mittels einer Schlaufe an einem einzigen Schlitz der Leiste 4 zu verankern. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß in Fig.2 die Dicke der Leiste 4 und die der Verankerung der Aufreihzunge 5 der Deutlichkeit halber größer gezeichnet ist, ebenso die Stärke der Deckschiene 9, als es in Wirklichkeit zu sein braucht. Der aufgereihte Papierstapel 8 liegt in üblicher Weise auf der unteren Mappenwand 3 auf, wenn die Sammelmappe zum Bearbeiten des aufgereihten Schriftgutes geöffnet oder zur Ablage gestapelt wird.
  • Wie aus F i g. 3 ersichtlich, kann jede Aufreihzunge in bekannter Weise auch als Schlauch 16 ausgebildet sein. In diesem Fall ist jeder Durchbruch 17 der Deckschiene dem Querschnitt des aus Kunststoff bestehenden Schlauches 16 angepaßt. Jeder Trichter 11 führt in diesem Fall zu einer Engstelle 18, deren lichte Weite etwa der Dicke des plattgedrückten Schlauches 16 entspricht. Die als Hemmung wirkende Engstelle 18 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn am Ende des Schlauches 16 eine Verdickung angebracht ist, die zwar durch die übliche Lochung des Schriftgutes hindurchgesteckt werden kann, jedoch im Durchmesser größer ist als der Durchbruch 17 in der Deckschiene 9.
  • Soweit jedoch in bekannter Weise an den Enden des Aufreihschlauches 16 ein Rücklegebügel 18 befestigt wird, indem dessen Enden in den Hohlraum des Schlauches gesteckt werden, ist eine Verengung 18 im Trichter 11 nicht unbedingt notwendig, weil in diesem Fall das seitliche Ausweichen des Aufreihschlauches 16 durch den Rücklegebügel 18 verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Deckschiene für Aufreihvorrichtungen aus zwei elastischen Aufreihzungen aus Kunststoff mit einem an den Zungenenden vorgesehenen Anschlag für die auf den Aufreihzungen verschiebbare und von diesen in randoffenen Durchbrüchen durchsetzte Deckschiene mit als Einführungsschlitze gestalteten randoffenen Durchbrechungen und mit besonderen, die umgelegten Aufreihzungen halternden Klemmzungen, dadurch gekennzeichnet, daß die randoffenen Einführungsschlitze (11 und ll') in an sich bekannter Weise im wesentlichen in Längsrichtuno, der Deckschiene (9) angeordnet sind und daß die Aufreihzungen(5) mittels einer in den Einführungsschlitzen vorgesehenen elastischen Hemmung, z. B. Verengungen (18 bzw. 19), am unbeabsichtigten Austreten aus den Einführungsschlitzen gehindert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1093 777, 1073 445, 343 696; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1818 421; Patentschrift Nr. 24 423 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschands.
DEZ9852A 1963-01-14 1963-01-14 Deckschiene fuer Aufreihvorrichtungen aus zwei elastischen Aufreihzungen Pending DE1234677B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE24423C (de) * F. ernst in Nürnberg Patrone für Zimmergewehre
DE343696C (de) *
DE1818421U (de) * 1957-04-01 1960-09-22 Zippel Kg Herbert Aus deckschiene und kunststoffhefterband bestehende hefteinrichtung fuer schnellhefter u. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE24423C (de) * F. ernst in Nürnberg Patrone für Zimmergewehre
DE343696C (de) *
DE1818421U (de) * 1957-04-01 1960-09-22 Zippel Kg Herbert Aus deckschiene und kunststoffhefterband bestehende hefteinrichtung fuer schnellhefter u. dgl.

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