DE476268C - Einrichtung zum Geradebiegen von Metallbaendern in Schnellheftern - Google Patents

Einrichtung zum Geradebiegen von Metallbaendern in Schnellheftern

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DE476268C
DE476268C DEB126886D DEB0126886D DE476268C DE 476268 C DE476268 C DE 476268C DE B126886 D DEB126886 D DE B126886D DE B0126886 D DEB0126886 D DE B0126886D DE 476268 C DE476268 C DE 476268C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
    • B42F13/06Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands
    • B42F13/08Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands of metal

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Geradebiegen -von Metallbändern in Schnellheftern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Schnellhefter, bei denen die üblichen flachen Metallbänder aus Messing o. dgl. zum Aufreihen der gelochten Schriftstücke dienen.
  • Derartige Schnellhefter kommen zur Verwendung als Einfalz- und Doppelfal$hefter. Bei ersteren dient zum Abschluß und zum Festlegen der aufgereihten Schriftstücke -eine lose Metalldeckschiene, durch deren runde oder rechteckige Ausnehmungen die an einem drehbaren Falz befestigten Metallbänder hindurchgeführt und dann in Richtung des oberen und unteren Mappenrandes umgelegt werden; bei den letzteren, den Doppelfälzheftern, dient zum Abschluß der Schriftstücke an Stelle der Metalldeckschiene ein zweiter, aus dem oberen Mappendeckel gefertigter Falz. Dieser ist in verschiedenartiger Weise hergerichtet, um ein möglichst einfaches Hindurchführen der Metallbänder durch ihn zu bewerkstelligen. Meistens hat er hierzu einen rechteckigen Ausschnitt, welcher der Lochungsbreite entspricht, und dieser Ausschnitt ist nach außen durch einen geraden Draht, der an dem Rande des Falzes angeleimt ist, überbrückt.
  • Diese bekannten Schnellhefter haben den Nachteil, daß die Metallbänder sich beim Gebrauch durch das häufige Umlegen und Aufrichten bald verbiegen und in diesem verbogenen Zustand eine mehr oder weniger scharf gebogene wellenförmige Gestalt annehmen, welche das Aufreihen und Herausnehmen der Schriftstücke erschwert und auch zu Beschädigungen .der Lochungen führt, indem diese an den stark verbogenen Stellen des, Metallbandes sich festklemmen und einreißen.
  • Diese Nachteile soll der Erfindungsgegenstand beseitigen. Hierzu ist in einer losen Metalldeckschiene a ein der Breite des Aufreihbandes entsprechend breiter Blechlappen a1 herausgedrückt. Das auslaufende Ende dieses Blechlappens a1 ist nahezu rechtwinklig umgebogen derartig, daß dieses nunmehr in einem rechten Winkel zu der Ebene der Deckschiene verläuft, und zwar so, daß die Biegung des Blechlappens oberhalb. und das auslaufende Ende unterhalb der Schiene erscheint. Gegenüber dem senkrechten Teil des Blechlappens a, ist ein ebenso breiter Blechlappen a2 aus der Schiene nach unten herausgedrückt. Dieser Blechlappen a2 verläuft zunächst schräg oder halbrund zur tbene der Deckschiene, das auslaufende Ende dann gleichfalls senkrecht, wie Abb. 5 und 6 zeigen. Die seitlich des schräg nach unten gebogenen Teils von a2 stehengebliebene Ecke der Deckschiene ag und a4 kann etwas hochgebogen sein, wie Abb. 3 und 4 zeigen. Durch die senkrecht zu der Schiene stehenden Flächen der beiden Blechlappen a1 und a2 ist ein schmaler Spalt gebildet, welcher sich nach der einen Längskante der Schiene zu einer rechteckigen Ausnehmung a5 erweitert und, wie bekannt, an der einen Längskante der Deckschiene mündet (vgl. Abb. z). Hierdurch kann das Überstreifen der Deckschiene statt von oben auch von der Seite erfolgen. Unbenommen bleibt es, auf die hochgebogenen Ecken a3 und a4 zu verzichten.
  • Nach dem Überstreifen der Deckschiene mittels der Ausnehmungen a$ werden die Metallbänder durch Seitlichschieben der Deckschiene in die schmalen Spalte zwischen a1 und a2 hineingedrückt und dann umgelegt. Das Metallband wird hierbei nicht, wie bisher, über eine scharfe Kante, welche eine scharfe Knickung erzeugt, gebogen, sondern über die schräge oder halbrunde Fläche von a2. Hierdurch verläuft die Biegung des Metallbandes flacher, und eine scharfe Knickung wird vermieden. In der umgelegten Stellung legen sich die Kanten des Metallbandes gegen die Ecken a3 und h4; hierdurch wird die Deckschiene gegen seitliches Verrutschen gesichert. Diese Sicherung wird außerdem durch das in die Lochungen der aufgereihten Schriftstücke hineinragende auslaufende Ende des Blechlappens a1 bzw. von a2 erreicht, Bei dem Aufrichten des Metallbandes, welches zwischen den senkrechten Teilen der Blechlappen a1 und a. wie in einer Flachzange sitzt, wird das Metallband selbsttätig gegen den senkrechten Teil von a1 gedrückt und hierdurch die schräge Biegung des Metallbandes beseitigt. Das Metallband bleibt hierdurch auch bei langem Gebrauch immer gerade.
  • Die Metallbänder können in der umgelegten Lage auch durch Schieber, wie solche an Deckschienen allgemein bekannt sind, gesichert werden.
  • Bei Doppelfalzheftern wird die zum Geraderichten des Metallbandes bestimmte senkrechte Fläche durch eine besonders gebogene Drahteinlage c erreicht, die in dem mit einem rechteckigen Ausschnitt versehenen oberen Abschlußfalz b durch Einleimen o. dgl. befestigt ist. Die Drahteinlage c ist an dem einen Ende zweimal rechtwinklig umgebogen (s. Abb. i und 9). Das auslaufende Ende cl ist sodann etwas schräg nach oben gerichtet, so daß es, von der Seite gesehen, oberhalb der Ebene von c sichtbar wird (s. Abb. 8). Das auslaufende Ende cl kann aber außerdem auch in einem senkrecht zur Ebene von c 'verlaufenden Drahtstück enden, wie Abb. io zeigt, so daß diese Biegungsform von cl derjenigen von a1 gleichkommt. Statt einer Drahteinlage c-cl kann aber auch ein schmaler Blechstreifen d in dem Ausschnitt des Falzes b befestigt werden. Aus diesem Blechstreifen (l sind Blechlappen dl und d, heraus- und umgebogen in gleicher Form und Ausführung, wie solche den Teilen a1 und a2 der Deckschiene a entsprechen (s. Abb. ii und i2).
  • Außer den bereits. erwähnten Abbildungen zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung von oben, Abb. 2 von der Seite gesehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Geraderichten von Metallbändern in Schnellheftern, in welchen als Abschlußstück der aufgereihten Schriftstücke eine lose Deckschiene oder ein Abschlußfalz verwendet wird und die Metallbänder in Richtung der Schmalseite des Abschlußstückes umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der unmittelbaren Nähe des Metallbandes eine die Ebene des Abschlußstückes schneidende und überragende Fläche angeordnet ist, gegen welche sich das Metallband beim Aufrichten legt.
  2. 2. Einrichtung zum Geraderichten von Metallbändern in Schnellheftern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschiene an der Seite des Schlitzes, nach welcher das Metallband umgelegt wird, eine zur Ebene des Abschlußstückes winklig verlaufende Abschrägung hat.
  3. 3. Einrichtung zum Geraderichten von Metallbändern in Schnellheftern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg zur Ebene des Abschlußstückes verlaufende Blechlappen nach unten aus dem Abschlußstück heraustritt und in einen zur Ebene des Abschlußstückes senkrecht verlaufenden Blechzäpfen endet.
  4. 4.. Einrichtung zum Geraderichten von Metallbändern in Schnellheftern nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Widerlager dienende Fläche derart ausgebildet ist, daß sie die Ebene des Abschlußstückes sowohl nach - oben als auch nach unten überragt und hierdurch in dem Abschlußstück ein der Stärke des Metallbandes entsprechend ganz enger Spalt gebildet ist.
  5. 5. Einrichtung zum Geraderichten von Metallbändern in Schnellheftern nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Blechlappen (a1 und a.) gebildete schmale Spalt zum leichten Überstreifen des Abschlußstückes nach einer Schmalseite in einen an der Längskante des Abschlußstückes mündenden Schlitz (a,) ausläuft:
DEB126886D 1926-08-17 1926-08-17 Einrichtung zum Geradebiegen von Metallbaendern in Schnellheftern Expired DE476268C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093777B (de) * 1957-03-18 1960-12-01 Zippel Kg Herbert Deckschiene fuer Schnellhefter zum Festlegen biegsamer, die Deckschiene durchsetzender Heftbandzungen aus Kunststoff
DE1128839B (de) * 1956-04-06 1962-05-03 Ludwig Staab Schnellhefter mit zwei im gegenseitigen Abstand angeordneten Aufreihvorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128839B (de) * 1956-04-06 1962-05-03 Ludwig Staab Schnellhefter mit zwei im gegenseitigen Abstand angeordneten Aufreihvorrichtungen
DE1093777B (de) * 1957-03-18 1960-12-01 Zippel Kg Herbert Deckschiene fuer Schnellhefter zum Festlegen biegsamer, die Deckschiene durchsetzender Heftbandzungen aus Kunststoff

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