<Desc/Clms Page number 1>
Befestigungsklammer für Andrück-Etiketten.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Es ist noch hervorzuheben, dass die vorstehend genannten Vorteile ohne jede Erhöhung des Materialverbrauchs erzielt werden, da bei dem Erfindungsgegenstand die Spitze des freien Klammerschenkels aus dem für diesen auch bei der bisherigen Ausführung benötigten Material ausgestanzt wird und die durch die neue Anordnung dieser Spitze ermöglichte Abbiegung des-gegebenenfalls als gewölbter Kopf auszuführenden - äusseren Schenkelendes natürlich keinerlei Materialverbrauch erfordert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1-6 der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen in Draufsicht und Längsschnitt das betreffende Ausführungsbeispiel der Klammer vor der Verbindung mit dem Etikett und vor der gegenseitigen Abbiegung der Klammerschenkel. Fig. 3, 4 und 5 stellen ein mit der neuen Befestigungsklammer versehenes Etikett in Rückansicht, mittlerem Längsschnitt und Vorderansicht, u. zw. vor Anbringung des Etiketts an der Ware dar, während Fig. 6 in Seitenansicht dasselbe Etikett nach Befestigung an der Ware erkennen lässt.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, besteht die neue Befestigungsklammer aus dem mittels der spitzen Lappen 2 mit dem Etikett zu verbindenden Schenkel 1 und dem freien Schenkel 3. Während der Schenkel 1 die von der Vorderseite der Ware in diese hineinzudruckende Spitze 4 an derselben Stelle aufweist, an der sie sich auch bei den bekannten Andrucketiketten befindet, ist die Spitze 5 des jenseits der Biegestelle 6 befindlichen, freien Schenkels 5-im Gegensatz zu den bekannten Andrücketikettennicht an bzw. nahe dem äussersten Ende sondern vielmehr in verhältnismässig grosser Entfernung von dem äussersten Ende des Schenkels 3 angeordnet. Die Spitze 5 kann dabei aus dem Material des Schenkels 3 aufgesta. nzt sein.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel befindet sich die Spitze 5, die beim Anbringen des Etiketts an der Ware von deren Rückseite her in den Stoff hineingedrückt werden muss, ungefähr in der Mitte der zwischen der Biegestelle 6 und der Endkante 7 befindlichen Entfernung.
Ebenfalls grundsätzlich von den bekannten Andrücketiketten abweichend ist beim Gegenstand der Erfindung die Massnahme, dass das äussere Ende 8 des freien Klammerschenkels 3 im stumpfen Winkel nach derjenigen Seite abbiegbar oder abgebogen ist, nach der die Spitze 5 des Schenkels J aus dessen Fläche vorspringt. Das äussere Ende 8 des Schenkels 3 kann entweder-wie bei dem gezeichneten Aus- führungsbeispiel-als gewölbter Kopf oder als ebener Ansatz ausgebildet sein. Die Verbindung des Teiles 8 mit dem übrigen Teil des Schenkels 3 ist zweckmässig schmaler gehalten als der Schenkelteil, aus dem die Spitze 5 aufgestanzt ist, um so die Biegestelle 9, um die der Teil 8 gegen den andern Teil des Schenkels 3 abgebogen sein oder werden soll, zu markieren.
Nach der Befestigung der neuen Klammer am Etikett 10 nehmen die beiden Schenkel 1 und die aus Fig. 4 ersichtliche Lage zueinander ein.
Wie Fig. 6 zeigt, hat der Erfindungsgegenstand gegenüber den bekannten Andrücketiketten den wesentlichen Vorteil, dass nach dem Anbringen des Etiketts 10 an der Ware 11 der äussere Teil 8 des freien Schenkels 3 keine Stufe, sondern vielmehr eine schiefe Ebene bildet, deren durch die Kante 7 dargestellte tiefste Stelle in dem Stoff der Ware 11 versenkt liegt oder doch wenigstens fest auf der rückwärtigen Ober- fläche des Stoffes aufliegt, somit auch keine Angriffstelle für Kräfte bietet, die eine Zurück- bzw. Abbiegung des freien Klammerschenkels 3 von der Ware 11 herbeiführen könnten. Die Gefahr einer ungewollten Öffnung des Klammerverschlusses ist somit so gut wie ausgeschlossen.
Eine ungewollte vollkommene Trennung des Etiketts 10 von der Ware 11 kann aber überhaupt nicht eintreten, da infolge des Eebelarmverhältnisses, das für den Ort der Anordnung der Spitze 5 in Betracht kommt, die Abbzw. Zurückbiegung des freien Schenkels 3, die nach dem Vorstehenden nur beim Zusammenwirken einer Mehrzahl von ungünstigen Umständen möglich ist, schon sehr weit (etwa 50 ) fortschreiten müsste, um die Spitze 5 vollkommen aus dem Stoff 11 herauszuziehen.