DE616118C - Klammer aus einem streifenfoermigen, mindestens einmal zusammenfaltbaren und mit einem Knopf oder einer knopfartigen Erhoehung versehenen Koerper - Google Patents

Description

• Klammer aus einem streifenförmigen, mindestens einmal zusammenfaltbaren und mit einem Knopf oder einer knopfartigen Erhöhung versehenen Körper Die Erfindung betrifi t eine Klammer aus einem streifenförmigen, mindestens einmal zusammenfaltbaren Körper, der mit einem Knopf oder einer knopfartigen Erhöhung versehen ist und durch Einführung dieses Knapfes in eine passende öffnung drucltknop£artig geschlossen werden kann. Die Klammer soll für die verschiedensten Zwecke, z. B. zum Zusammenklammern von Briefbogen, zum Befestigen von Preisschildern, insbesondere aber als Briefumschlagverschluß, der' besonders für Drucksachen geeignet ist, dienen.
• Erfindungsgemäß ist die Klammer zur Aufnahme des Knopfes mit einem in Spitzen verlaufenden Schlitz versehen und von einem erhöhten, zweckmäßig durch Prägen erzeugten Rand umgeben. Die lichte Weite soll, etwas kleiner sein als der Knopfdurchmesser, so daß der Knopf beim Klammern federnd festgehalten wird.
• Soll die Klammer als Briefumschlagverschluß dienen, so ist sie im Zickzack in drei Teile zusammenfalthar. Zwei Schenkel sind mit Schlitzen zur federnden Aufnahme des am dritten Schenkel befindlichen Knopfes versehen. Der Schlitz im außenliegenden Schenkel -weist einen erhöhten Rand auf.
• Mit einem Knopf oder einer knopfartigen Erhöhung versehene Klammern sind zwar an und für sich bekannt. Diese bekannten Klammern unterscheiden sich aber von der neuen Klammer in verschiedener Hinsicht und weisen ihr gegenüber auch Nachteile auf. So ist eine Klammer bekannt mit je einer Druckknopfpatrize und -matrize. Diese Teile lassen sich schlecht mit den Schenkeln der Klammer verbinden. Sie sind auch teuer. Bei anderen bekannten Klammern fehlt der erhöhte Rand um den Schlitz, und der Schlitz selbst hat eine ungünstige Gestalt. Der erhöhte Rand schützt den Benutzer beim Zusammenbiegen gegen Verletzungen. Der Schlitz gewährleistet eine feste und doch. lösbare Verbindung, ohne daß z. B. Stoffe beim Anbringen der Klammer verletzt werden. Gegenüber anderen Klammern, die mit Spitzen versehen sind, die das Papier oder den Stoff durchdringen und mehr oder weniger aus der Klammer herausragen, besteht der wesentliche Vorteil, d aß Verletzungen durch die mit einem Knopf versehene Klammer unmöglich eintreten können.
• Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Klammer dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r eine Briefbogenklammer, geöffnet in Draufsicht, Abb.2 geöffnet im Längsschnitt und Abh. ; im Gebrauch in Draufsicht, Abb..l eine Klammer mit Preisschild, die z. B. an einem Stoffballen befestigt ist, Abb.5 eine als Drucksachenverschluß geöffnete Klammer in Draufsicht, Abb.6 im Längsschnitt, Abb. 7 in einmal zusammengefalteter Form im Längsschnitt und Abb.8 einen mit der Klammer verschlossenen Briefumschlag.
• Die Klammer nach Abb. i bis 3 ist zweischenklig. Der Streifen a ist in dem einen Schenkel mit einem Schlitz c und einem diesen Schlitz umgebenden erhöhten Rand versehen und trägt im anderen Schenkel ,einen Knopf b. Wird die Klammer in der Mitte zusammengefaltet, so dringt der Knopf bis in das Loch c, nachdem er die miteinander zu verbindenden Briefbogen durchlocht hat. Die Bogen sind dadurch lösbar miteinander verbunden. Die Klammer kann wiederholt benutzt werden.
• Das Preisschild nach Abb. q. ist in ähnlicher Weise ausgebildet. An der Knicklinie des Streifens ist das eigentliche Preisschild befestigt. Diese Klammer ist besonders für Befestib°mngen an Stoffballen u. dgL geeignet. Beim Anklammern an Stoff wird natürlich der Stoff nicht durchlocht, sondern durch den Knopf in der öffnung festgeld emmt. Für Preisschilder, die für dünne Tücher o. dgl. oder auch für Uhren, Ringe u. dgl. benutzt werden sollen, wird das Preisschild an dem einen Schenkel vier Klammer befestigt. In allen Fällen kann das Preisschild mit der Klammer aus einem Stück hergestellt sein.
• Eine besonders wichtige Anwendungsform der Klammer bildet der Verschluß für Drucksachen. und sonstige Briefumschläge. Dieses Problem ist bisher noch nicht einwandfrei ;gelöst. Die bisher bekanntgewordenen Ver= schlußarten lassen entweder die Verwendung der Umschläge für andere Zwecke als für Drucksachen nicht zu, oder sie gewähren keinen sicheren lösbaren Verschl'uß, zum Teil können sie auch zu Verletzungen führen.
• Als Drucksachenverschluß ist die Klammer dreiteilig ausgeführt, und zwar mit zwei durchlochten Sclienkelnal und :a? und einem den Knopf tragenden Schenkelaa.
• Zur- Befestigung der Klammer am Briefumschlag wird die Klammer zunächst zwischen den Schenkeln a2 und a3 zusammengefaltet, der Knopf b durch die Rückwand d' des Umschlages hindurchgedrückt, sodann wird der Sehenkela2 auf den Schenkelaa aufgedrückt, wobei der Knopf b durch die öffnung cl dringt. Soll nun der Umschlag verschlossen werden, so wird die Umschlagklappeilz auf den Verschluß gelegt, so daß sse vom Schenkel n1 umfaßt werden kann, und darauf wird der Schenkelaal nach unten gedrückt. Hierbei durchdringt der Knopf b zunächst die Klappe d2 und dann den Schlitz c'=. Nach Anheben des Schenkelsal kann die Umschlagklappe von der Post jederzeit geöffnet und wieder geschlossen werden.
• Die Klammer ist für jeden beliebigen Umschlag verwendbar. Durch Benutzung der Klammer ist also jedermann in der Lage, beliebige Umschläge für Drucksachen zu verwenden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klammer aus einem strei@enförmig-eil, mindestens einmal zusammenfaltbaren und mit einem Knopf oder einer knopfartigen Erhöhung versehenen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Knopfes in der Klammer ein mit einem erhöhten Rand umgebener, in Spitzen auslaufender Schlitz angeordnet ist, dessen lichte Weite etwas kleiner ist als der Knopfdurchmesser,- so daß der Knopf beim Klammern federnd Festgehalten wird.
2. 2. Als Briefumschlagverschluß dienende, im Zickzack in drei Teile zusammenfaltbare Klammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schenkel mit Schlitzen zur Federnden Aufnahme des am dritten Schenkel befindlichen Knopfes versehen sind, und daß der Schlitz im außenliegenden Schenkel einen erhöhten Rand aufweist.