DE582901C - Haarspange mit angelenktem unterem Verschlussbuegel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Haarspange mit angelenktem unterem Verschlußbügel und aufgelegter Deckplatte, bei der die Spangenplatte mit dem Klemmsteg und der Befestigungsöse für den Verschlußbügel aus einem Stück gebildet ist, das gleichzeitig mit Sicherungszähnen versehen ist. Die bekannten derartigen Haarspangen haben den Nachteil, daß die Spangenplatte mit besonderen Ansätzen versehen wurde, die im warmen Zustande in den Überzug, die Deckplatte, die aus Celluloid oder ähnlichem Baustoff hergestellt war, eingepreßt wurden oder die um die Kanten der Deckplatte gebogen und dann festgedrückt wurden. Diese umständliche Art der Herstellung erforderte viele Arbeitsgänge und verteuerte dadurch die Herstellung der Haarspangen. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Teile der Spangenplatte, die zur Herstellung des Klemmsteges, der Befestigungsöse und der Sicherungszähne dienen, nach Fertigstellung der Spangenplatte seitlich so weit den Längskanten der Spangenplatte gegenüber zurückstehen, daß die Deckplatte mit ihren die Spangenplatte seitlich umgreifenden Führungsleisten darübergeschoben werden kann.

Hierdurch wird der Fortschritt erzielt, daß eine Vereinfachung des Herstellungsverfahrens und dadurch eine wesentliche Verbilligung in der Herstellung eintritt, da die Deckplatte nach der Erfindung auf einfache Weise über die Spannplatte geschoben wird und dort einen festen Sitz erhält.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Draufsicht auf die Spangenplatte,

Abb. 2 eine Seitenansicht der Spangenplatte mit angelenktem Verschlußbügel, Abb. 3 eine Seitenansicht und

Abb. 4 eine Unteransicht der geschlossenen Haarspange,

Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D und Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie A-B.

Die Haarspange besteht in bekannter Weise aus einem Metallstreifen ι, aus dem nahe den Enden einerseits der Klemmsteg 5 und andererseits die Befestigungsöseo für denBefestigungsbügel 7 ausgebogen werden. Außerdem sind die Längsränder noch mit Zahnreihen 4 versehen. Diese so hergestellte Spangenplatte wird aus dem vollen Material gleichzeitig in einem Arbeitsgang hergestellt. Bei der Formgebung nach der Abb. 2 sind die Zähne 4 rechtwinklig abgebogen. Die so fertiggestellte Spangenplatte wird mit einer Deckplatte 8, beispielsweise aus Celluloid, versehen. Diese Deckplatte 8 hat Führungsleisten 9, mit denen sie auf die Spangenplatte ι aufgeschoben wird. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die zur Herstellung des Klemmsteges 5, der Befestigungsöseo und der Zähne 4 dienenden Teile der Spangenplatte in fertigem Zustande durch beiderseitige Aussparungen 2 und 3 so weit zurückgesetzt, daß die Deckplatte 8 mit ihren Führungsleisten 9 über die vorstehenden Ränder der Spangenplatte ι geschoben werden kann. ηα

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Haarspange mit angelenktem unterem Schenkel und aufgelegter Deckplatte, bei der die Spangenplatte mit dem Klemmsteg und den Befestigungsösen für den Verschlußbügel aus einem Stück gebildet ist, das gleichzeitig mit Sicherungszähnen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Spangenplatte (1), die zur Herstellung des Klemmsteges (2), der Befestigungsöse (3) und der Sicherungszähne (4) dienen, nach Fertigstellung der Spangenplatte seitlich so weit den Längskanten der Spangenplatte gegenüber zurückstehen, daß die Deckplatte (8) mit ihren die Spangenplatte (1) seitlich umgreifenden Führungsleisten (9) darübergeschoben werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen