DE622144C - Kofferschlossfalle aus gepresstem oder gestanztem Baustoff - Google Patents

Kofferschlossfalle aus gepresstem oder gestanztem Baustoff

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DE622144C
DE622144C DEW93742D DEW0093742D DE622144C DE 622144 C DE622144 C DE 622144C DE W93742 D DEW93742 D DE W93742D DE W0093742 D DEW0093742 D DE W0093742D DE 622144 C DE622144 C DE 622144C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/48Hasp locks
    • E05B65/50Hasp locks for briefcases or the like

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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine Kofierschloßfalle aus gestanztem oder gepreßtem Baustoff, wie sie als Ersatz schwerer Gußeisenschloßteile an Kofferschlössern verwendet wird. Bei derartigen Schloßteilen muß der Stanz- oder Preßteil nach seiner Formgebung, namentlich an den äußeren Oberflächen, einer eingehenden Nachbearbeitung durch Schleifen, Polieren usw. unterzogen werden. Vorsprünge, Ösen ο. dgl. in Form besonderer Stanzteile an den Ösen werden an dem Schloßteil durch Herstellung von Vertiefungen und Schweißen sowie Pressen angebracht. Beide Maßnahmen sind für die Herstellung solcher Schloßteile umständlich und kostspielig. Es ist an sich bekannt, äußerlich angeordnete Schloßteile mit einer besonderen Auflage von Metall zu versehen. Diese Auflage hat aber meist nur den Zweck, eine Verschönerung des äußeren Aussehens herbeizuführen. Durch die Art der Ausbildung und Anordnung der Aufläge wird eher eine Verteuerung als irgendeine Verbilligung der Herstellung solcher Metallteile erreicht. Zweck der Erfindung ist nun die Schaffung einer Kofferschloßfalle, welche unter Benutzung der im anderen Zusammenhang und 2XL einem anderen Zweck bekannten Ummantelung die Herstellung solcher Kofferschloßfallen wesentlich vereinfacht und verbilligt und sie gleichzeitig im äußeren Aussehen der schweren Gußeisenschloßfalle nahe bringt. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß alle Vorspränge^ Ösen ο. dgl. durch ausgestanzte und umgebogene, der Form des Vorsprunges angepaßte Lappen gebildet werden, deren freies Ende durch Einlegen in eine Vertiefung der Falle und durch Schweißung, Lötung o. dgl. mit dieser verbunden ist, wobei die Falle mit einer eine glatte Oberfläche herstellenden, die durch Ausstanzungen entstandenen Aussparungen verdeckenden Ummantelung versehen ist, die an den Rändern durch umgelegte Streifen eine Verbindung mit der Falle herstellt und für diese eine Randverstärkung bildet.
In der Zeichnung· sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in Anwendung an einer Kofferschloßfalle schematisch dargestellt. Es zeigen
Abb. ι und 2 eine Kofferschloßfalle mit Kernteil und Ummantelung in Draufsicht von der Unterseite und in Seitenansicht,
Abb. 3 eine Schloßfalle mit Öse, welche durch ausgestanztes Metall des Kernteiles gebildet wird, in Ansicht, Abb. 4 die zugehörigte Seitenansicht und
Abb. 5 die gleiche Seitenansicht mit der Öse in der gewünschten Form.
Der Schloßteil besteht aus dem Kernteil a und der Ummantelung b. Der Kernteil α wird als Stanz- oder Preßstück in der für den Schloßteil erforderlichen Form hergestellt. Die Ummantelung & besteht zweckmäßig aus einem dünneren Baustoff mit glatter, polier- Λ ter Oberfläche, die durch Umlegen oder Umbördeln überstehender Ränder mit dem Kernteil verbunden ist. Die Ränder können über den Bereich des ganzen Umfanges des Kern-
teiles um diesen herumgelegt werden, oder sie werden teilweise piur einmal umgebogen und an den übrigen Stellen durch zweimaliges Umbiegen hinter die Ränder des Kernteiles a gelegt. Vorsprünge, wie in Abb. ι und 2 die Schließhaken c, werden aus dem Kernteil a in der erforderlichen Form herausgestanzt und rechtwinklig hochgebogen. Schließösen d, wie in Abb. 3 und 4, werden ebenfalls aus dem Kernteil α herausgestanzt und der Form der Öse entsprechend umgebogen, um am freien Ende durch Herstellung einer Vertiefung in dem Kernteil« und durch Schweißen sowie Pressen auch an dieser Stelle mit dem Kernteil« verbunden zu werden. Die seitlich vorstehenden Zapfen e werden entweder nur durch seitliche Vorsprünge des Kernteiles α oder aus diesem und der Ummantelung b gebildet. Im ersten Fall reicht ao die Ummantelung & nur bis zum Beginn der Zapfen e. Im anderen Fall wird die Ummantelung & in der gleichen Breite des Zapfens e weitergeführt, ohne den aus dem Kernteil α gebildeten Zapfen an den Rändern zu umfassen. Die durch das Ausstanzen der Vorsprünge c der Ösed oder anderer Ansätze entstehenden Öffnungen im Kernteil α werden durch die Ummantelung b nach außen hin überdeckt. Durchgehende Schlitze, wie die Öffnung/ in Abb. 1 und 2, werden durch den Kernteil α und die Ummantelung & hindurchgeführt. Die Ummantelung & kann entweder aus einem dünnen, einseitig polierten, glatten Baustoff hergestellt werden, oder die Teile β und δ werden aus gleich, starkem Stan«- und Preßmaterial hergestellt, wobei aus dem einen Teil die Vorsprünge ausgestanzt und umgebogen werden, während der andere Teil durch entsprechende vorherige -Bearbeitung oder durch Verwendung eines gezogenen glatten oder polierten Blechmaterials zumindest auf einer Seite eine vollkommen glatte Oberfläche aufweist, so daß er nach semer Verbindung mit dem anderen Teil α nur noch eine geringe Nachbearbeitung durch Polieren o. dgl. erfahren muß. Die überstehenden Ränder der Ummantelung & können entweder in einfacher Stärke um die Ränder des Teiles« herumgelegt werden, oder es wird durch mehrfaches Umlegen, Einrollen o. dgl. "dieser Ränder eine entsprechende Versteifung des ganzen Schloßteiles an dessen Rändern herbeigeführt. An den Stellen, an denen sich der Schloßteil wie in Abb. 1 und 2 auf einen zugehörigen Verschlußteil legt, in welchem die Vorsprünge in Form von Schließhaken oder Ösen eindringen, empfiehlt es sich, die Ummantelung nur einmal umzubiegen, ohne eine Umbördelung auf der Innenseite des Schloßteiles. Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele können in Anpassung an die jeweiligen FaEe des Bedarfs zahlreiche Abänderungen 'erfahren, ohne daß hierdurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Die Erfindung ist überall da mit gleichem Erfolg anzuwenden, wo es darauf ankommt, Metallteile zu verwenden, die außen eine glatte, polierte Oberfläche aufweisen müssen und durch Verstärkung der Ränder den Eindruck eines starken Baustoffes hervorrufen sollen. Anstatt nur eines Kernteiles können auch mehrere Kernteile zusammen mit einer Ummantelung verwendet werden, um auf diese Weise eine größere Festigkeit für den Kernteil zu erlangen. In einzelnen Fällen kann der Kernten auch mit hochgebogenen Rändern, wie bei den bisherigen Preßstücken dieser Art, versehen werden, um welche dann die überstehenden" Ränder der Ummantelung wiederum herumgelegt werden, damit eine Nachbearbeitung der durch den Stanz- oder Preßvorgang mit scharfen Kanten versehenen Kernteile ·α vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kofierschloßfalle aus gepreßtem oder gestanztem Baustoff, dadurch gekennzeichnet, daß aEe Vorsprünge, Ösen ο. dgl. durch ausgestanzte und umgebogene, der Form des Vorsprunges angepaßte Lappen gebildet werden, deren freies Ende durch Einlegen in eine Vertiefung der FaEe und durch Schweißung, Lotung o. dgl. mit dieser verbunden ist, wobei die Falle mit einer eine glatte Oberfläche herstellenden, die durch Ausstanzungen entstandenen Aussparungen verdeckenden Ummantelung versehen ist, die an den Rändern durch umgelegte Streifen eine Verbindung mit der- FaEe hersteEt und für diese eine Randverstärkung bEdet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW93742D 1934-02-28 1934-02-28 Kofferschlossfalle aus gepresstem oder gestanztem Baustoff Expired DE622144C (de)

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