DE472264C - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE472264C
DE472264C DEC41111D DEC0041111D DE472264C DE 472264 C DE472264 C DE 472264C DE C41111 D DEC41111 D DE C41111D DE C0041111 D DEC0041111 D DE C0041111D DE 472264 C DE472264 C DE 472264C
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DE
Germany
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hinge
bulge
slot
pin
edge
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Application number
DEC41111D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/10Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
    • E05D7/1061Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction
    • E05D7/1077Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction with snap-fitted pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Scharnier Die Erfindung bezieht sich auf Scharniere und bezweckt eine Verbilligung der Herstellung sowie die Erleichterung des Zusammensetzens der einzelnen Teile. Sie ist im besonderen geeignet zur Verwendung bei Blechschachteln, kann aber auch anderweit zur Anwendung kommen.
  • Das Scharnier nach der Erfindung ist mit einem Scharnierstift versehen, der von dem einen Glied des Scharnieres getragen wird, z. B. mit diesem Glied zusammen ein Ganzes bildet, in dessen Ebene sich an den Enden offene, brückenähnliche Ausbuchtungen befinden, die so an dem anderen Teil des Scharnieres angebracht sind, z.B. aus dem Material dieses Scharniergliedes herausgepreßt sind, daß sie beide Enden des Stiftes aufnehmen können, wobei das :Material an einer Stelle, die wenigstens an eine Ausbuchtung grenzt, geschlitzt ist, um das Einführen des Scharnierstiftes in die Ausbuchtungen zu ermöglichen. Das Scharnier nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß von dem Material an der erwähnten Stelle wenigstens eine Hälfte der äußeren Umgrenzung der Ausbuchtung ungeschlitzt ist, z. B. an wenigstens zwei aneinanderstoßenden Seiten des die Umrandung der Ausbuchtung bildenden Rechteckes und keine nach der Kante des Scharniergliedes sich erstreckenden Schlitze aufweist. Durch diese Anordnung wird ein festes und sauberes Scharnier gebildet, das billig herzustellen ist und dessen Teile leicht zusammengesetzt werden können. Gewöhnlich wird nur das an eine der Ausbuchtungen anstoßende Material in solcher Art geschlitzt, daß die Ausbuchtung so bewegbar ist, daß der Scharnierbolzen in seine Eingriffslage gebracht werden kann, d. h. eine von den Ausbuchtungen wird vorzugsweise mit einem offenen Ende ausgebildet, während das umliegende Material ungeschlitzt belassen wird. Das Material zwischen dieser Ausbuchtung und dem Schlitz kann so aus der Ebene des Körpers des Scharniergliedes heraus und, nachdem der Scharnierbolzen in seine Lage gebracht worden ist, wieder in diese Ebene zurückgedrängt werden.
  • Erfindungsgemäß wird ferner ein Teil des in dem Material an der vorerwähnten, an ein Gehäuse anstoßenden Stelle angeordneten Schlitzes im wesentlichen rechtwinklig zur Achse des Scharnierstiftes gelegt und der übrige Teil des Schlitzes in der Längsrichtung zu dieser Achse angeordnet. Auf diese Weise würde der Schlitz, falls eine Ausbuchtung ein offenes und ein geschlossenes Ende hat, sich längs dem offenen Ende der Ausbuchtung erstrecken und eine rechtwinklige oder andere Biegung machen, damit der Schlitz in der Längsrichtung der Achse des Scharnierbolzens verläuft. Dieser letzterwähnte Teil des Schlitzes kann entlang oder im wesentlichen entlang der Verbindungsstelle der Ausbuchtung und des Körpers des Scharniergliedes zu liegen kommen, oder es kann in anderer Weise der erwähnte Teil des Schlitzes zwischen die Kante des Scharniergliedes und die angrenzende Verbindungsstelle der Ausbuchtung und des Körpers des Scharniergliedes und so nahe wie irgend an-@ängig an die erwähnte Kante gelegt werden.
  • Ein Scharnier ist bereits beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 449 204 bekannt geworden, bei der das Material des Scharniergliedes, das an das offene Ende einer Ausbuchtung angrenzt, z. B. das Material in dem ganzen Zwischenraum zwischen zwei Ausbuchtungen, deren offene Enden einander gegenüberliegen, in der von dem Scbarnierbolzen entgegengesetzten Richtung abgesetzt ist, um zu ermöglichen, daß der Scharnierbolzen sich frei bewegen kann. Nach der Erfindung wird dieses Absetzen in der Länge des Materialstreifens zwischen dem erwähnten Teil des Schlitzes, der in der Längsrichtung der Achse des Scharnierstiftes liegt, und der_angreriz_endenKante des Scharniergliedes -förtgesefzt.-- Dies-ist bei der Herstellung und der Zusammensetzung der Teile des Scharnieres von Vorteil, da die Ausbuchtung und der Materialstreifen zwischen ihm und dem Teil des letzterwähnten Schlitzes, wenn ein Materialstreifen vorhanden ist, zuerst in der dein erwähnten abgesetzten Streifen entgegengesetzten Richtung gebogen werden kann, worauf der Scharnierbolzen mit Leichtigkeit in seine-Lagegebracht werden kann, und schließlich' die Ausbuchtung und der Streifen oder die Streifen aufeinander zu gedrückt werden können, um sie in die Ebene des--Körpers des Scharniergliedes- wieder zurückzubiegen: Das Scharnier nach der Erfindung ist 'in mancher Beziehung dem Gegenstand der erwähnten Patentschrift ähnlich, und es ist für die verschiedenen, in dieser Patentschrift beschriebenen Anwendungsmöglichkeiten verwendbar. Ferner kann es in derselben Weise, wie -die in der Patentschrift beschriebene Form, verändert werden. Die allgemeine Form des Scharnierstiftes und der Ausbuchtungen können so beschaffen sein, wie sie in der Patentschrift beschrieben sind, jedoch sind. bei den bekannten Formen die Schlitze weggelassen, die sich nach einer Kante des Körpers erstrecken.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen von Blechschachteln mit dem Scharnier nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht einer Schachtel vor dem Aufsetzen des mit einem Scharnier nach der Erfindung versehenen Deckels, bei dem der Schlitz an zwei angrenzenden Kanten eines der für den Scharnierstift vorgesehenen Ausbuchtungen vorgesehen ist.
  • Abb.2 ist eine schaubildliche Ansicht, die der in Abb. i ähnlich ist und den abgesetzten Teil einer Schachtel zeigt, der sich bis zu dem äußeren Ende des Schlitzes erstreckt. Abb. 3 ist eine schaubildliche Ansicht, die den wagerechten Teil des Schlitzes zeigt, der zwischen der Ausbuchtung und der Kante der Schachtel liegt.
  • Abb.4 zeigt die Ausführungsform einer Schachtel nach Abb. 3 in fertigem Zustand, jedoch ohne Deckel.
  • Abb. i zeigt, daß der Deckel i an der Rückwand 2 des aufgebogenen Teiles einen umgekehrt T-förmigen Ansatz 3 bildet, dessen Arme umgebogen sind, so daß sie den Scharnierstift .4 bilden. Die Rückwand 5 des Unterteiles 6 der Schachtel ist mit zwei brückenförmigen Ausbuchtungen 7 und 8 versehen, von denen die eine am Ende offen, die andere geschlossen ist und -deren offene Enden sich gegenüberliegen. Der Teil 9 der Wand 5 zwischen den Ausbuchtungen- ist nach innen zu abgesetzt, um ein freies Spiel des Schä#nierstiftes zu-,ermöglichen. Ein Schlitz io ist so anl;eordnet, daß er sich längs der oberen wagerechten Begrenzung der Ausbuchtung 8 parallel zur Achse des Scharnieres erstreckt und an die senkrechte Kante i i, die durch die Bildung des offenen Endes der Ausbuchtung entstanden- ist, grenzt. Bei dieser An--ordnürig kann die Aüsbuchtuiig 8 federnd nach außen gedrückt werden, so,- daß ein Spalt 12 entsteht, der das Einlegen es Scharnierstiftes 4 gestatfet.
  • In Abb. 2 erstreckt sich der abgesetzte Teil zwischen der Ausbüchtung bis an die Außenkante 13 des wagerechten . Teiles des Schlitzes. Hierdurch wird das Einlegen des Scharnierstiftes erleichtert. -In Abb. 3 ist der wagerechte Schlitz io zwischen die Kante 14 der Ausbuchtung 8 und der oberen Kante 15 der Schachtel gelegt, und ein senkrechter Schlitz 16 erstreckt sich nach oben rechtwinklig zur Achse des-Scharnieres von der Kante i i aus bis zu dem wagerechten Schlitz. Die Ausbuchtung ist auf diese Weise mit einem Ansatz 17 versehen, der nach außen gebogen werden kann, so daß er einen Spalt 18 zum Einlegen des Scharnierstiftes bildet.
  • Abb. 4 zeigt die Schachtel in dem Zustand, der sich nach dem Einsetzen des Deckels und dem endgültigen Fertigstellen ergibt, jedoch ist der Deckel weggelassen. Der obere -Teil des Absatzes ist wieder gestreckt in der Weise, daß unter ihm eine Einbuchtung i9 für den Scharnierstift geblieben ist, und der Ansatz 17 ist nach innen zu gedrückt und liegt in der Ebene der Schachtelwand.

Claims (7)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Scharnier mit von einem Glied des Scharnieres getragenem Scharnierstift und mit in der Ebene des Scharnierstiftes liegenden brückenähnlichen, an den Enden offenen und so an dem anderen Teil des Scharnieres angebrachten Ausbuchtungen, daß diese beide Enden des Stiftes aufnehmen können, wobei das Material an einer die Begrenzung wenigstens einer _Ausbuchtung bildenden Stelle geschlitzt ist, um die Einführung des Scharnierstiftes in die Ausbuchtungen zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material an der Begrenzungsstelle einer Ausbuchtung (7 oder 8) zu wenigstens der Hälfte ihres Umfanges ungeschlitzt ist, beispielsweise an zwei aneinandergrenzenden Kanten des Begrenzungsrechteckes, und so ohne sich nach einer Kante des Scharniergliedes erstreckende Schlitze bleibt.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nur an eine Ausbuchtung (7 oder 8) grenzende Material so geschlitzt ist, daß die Ausbuchtung bewegt werden kann, um den Scharnierstift einzusetzen.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (9) des Scharnierteiles (6) zwischen der vollen Ausbuchtung (7) und denn Schlitz an der anderen Ausbuchtung (_8) nach innen aus d=er Ebene der Wand aes Scharnier gliedes heraus abgesetzt ist. .
  4. 4. Scharnier nach Anspruch i bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß einTeildes Schlitzes (io) in dem Material an der an die zugehörige .#"usbuchtung M; stoßenden Stelle im wesentlichen rechtwinklig zur Scharnierachse und der übrige Teil des Schlitzes in der Längsrichtung dieser Achse liegt.
  5. 5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsrichtung der Achse des Scharnierstiftes liegende Teil des Schlitzes genau oder im wesentlichen längs der Verbindungsstelle der Ausbuchtung mit dem Körper des Scharniergliedes angeordnet ist.
  6. 6. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsrichtung der Achse des Scharnierstiftes liegende Teil des Schlitzes zwischen der Kante des Scharniergliedes und der benachbarten Begrenzungsstelle von Ausbuchtung und Körper des Scharniergliedes und so dicht wie möglich an dieser Kante angeordnet ist.
  7. 7. Scharnier nach Anspruch q., bei dem (las Material des Scharniergliedes neben dem offenen Ende einer Ausbuchtung, z. B. das Material in dem Raum zwischen den beiden Ausbuchtungen, die ihre offenen Seiten einander zukehren, in der dem Scharnierstift abgewendeten Richtung abgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz längs dem Materialstreifen zwischen dein letztgenannten Teil des Schlitzes und der benachbarten Kante des Scharniergliedes fortgesetzt ist.
DEC41111D 1928-02-22 1928-02-22 Scharnier Expired DE472264C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059271A (en) * 1960-04-28 1962-10-23 Amerock Corp Removable hinge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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