DE719222C - Metallpatronengurt - Google Patents

Metallpatronengurt

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Publication number
DE719222C
DE719222C DEM136637D DEM0136637D DE719222C DE 719222 C DE719222 C DE 719222C DE M136637 D DEM136637 D DE M136637D DE M0136637 D DEM0136637 D DE M0136637D DE 719222 C DE719222 C DE 719222C
Authority
DE
Germany
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cartridge
hinge
eyelet
edge
belt
Prior art date
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Expired
Application number
DEM136637D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav Boehme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV BOEHME DR ING
Original Assignee
GUSTAV BOEHME DR ING
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Publication date
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Publication of DE719222C publication Critical patent/DE719222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

  • Metallpatronengurt Gegenstand der Erfindung ist ein Metallpatronengurt, der sich dadurch kennzeichnet, daß bei Vierwendung von unmittelbar gelenkig ineinandergreifenden, je nur aus einem Blechstück bestehenden Gurtgliedern das einzelne Glied einen durch Eindrückungen biegungssteif,machten, die Patrone nicht ganz halbkreisförmig umfassenden geschlossenen Boden aufweist, der an seiner einen Längskante in einen schmalen, zu einer seitlichen, nach dem Hülseninnern offenen, ein- und aushakbaren Gelenköse gerollten Lappen mit die Patrone federnd fassendem Lappenende ausläuft und an seiner anderen Längskante sich in seine der Gelenköse gegenüberlegende Schlaufe mit ebenfalls an der Patrone federnd anliegendem Schlaufenrande fortsetzt, wobei durch Anordnung von Längsschlitzen in der Schlaufenwand ein von der einhakbaren Gelenköse des Nachbargliedes zerfallgliederartig federnd verriegelnd zu umfassender Gelenkbolzen gebildet ist.
  • Bei einer bekannten Bauart weist das einzelne, nur aus einem Blechstück bestehende Gurtglied einen schmalen Boden, mit drei Lappen auf jeder Längsseite auf, wobei die Lappen des vordersten und hintersten Lappenpaares hülsenartig mit verschiedenem Durchmesser nach oben umgebogen sind und zum Halten der Patrone dienen, während die ,im wesentlichen in der Bodenebene liegenden mittleren, verschieden breiten Lappen das Gelenk bilden. Hierbei ist der breitere Lappen mit einem Längsschlitz versehen, durch d!en das zur vollen ös:e gerollte Ende des schmaleren Lappens hindurchgreift. Dieser Gurt hat den Nachteil, daß die einzelnen Glieder infolge ihrer verwickelten Gestaltung teuer herstellbar sind und nicht leicht lösbar verhakt werden können. Demgegenüber bietet das riehe Modell den Vorteil, daß ein und dieselben Organe bei einfacher Gestaltung die doppelte Aufgabe erfüllen, die Patrone zu halten und die Gelenke zu bilden und dabei noch weiterhin ein leicht lösbares Verhaken der Glieder ermöglichen, so daß beliebige Gurtlängen leicht abgeteilt bzw. zusammengesetzt werden können. Bei einer anderen bekannten Bauart besitzt das einzelne, aus einem Blechstück bestehende Gurtglied anfänglich E-förmige Gestalt. Die mittlere Zunge wird dann zu einer die Patrone federnd und nahezu voll umfassenden Hülse mit am Gli°drücken -liegender Fuge aufgerollt. Die beiden anderen Zungen werden im Mittelbereich ihrer Länge bogenförmig mit verschiedenen, der Patronenhülse und dem Hülsenmund angepaßten Halbmessern gestaltet, am freien Ende zu einer Gelenköse umgerollt und am anderen, zum Gliedrücken gehörenden Ende mit einem Schlitz versehen. Die beiden Schlitze schließen je zwischen sich und der freien Rückenkante zylindrische Gelenkzapfen ein, die von den Gelenkösen des angelenkten Nachbargliedes voll umfaßt werden .
  • Diese Bauart hat dieselben Nachteile wie die vorstehend erwähnte erste bekannte Bauart. Dazu kommt noch, daß der Patronenausstreifer einer besonderen Konstruktion bedarf, wenn er durch die Hülsenfuge laufen soll. Schließlich ist bei beiden bekannten Bauarten störend, daß die die Patrone haltenden umgebogenen Zungen bnv. Lappen verschiedenen Halb- bzw. Durchmesser haben. Alle diese Nachteile liegen beim Erfindungs,-gegenstande nicht vor, der auch mit Bezug auf die zweite bekannte Bauart die Vorzüge hat, die vorstehend in Verbindung mit der ersten Bauart herausgestellt sind.
  • Die federnde Verriegelung ist beispielsweise dadurch :erzielbar, daß man die obere Wand der Gelenköse federnd ausbildet und die Einhaköffnung von kleinerer lichter Weite als den Durchmesser des Gelenkbolzens macht. Eine weitere Möglichkeit der Bildung einer federnden Verriegelung besteht darin, im oberen Teil des Gelenkösenlappens eine nach dem öseninnern federnde herausgestanzte Zunge vorzusehen. Hierbei kann es sich :empfehlen, den unteren Teil der Schlaufen- bzw. Ösenwand biegungssteif zu machen, damit das :einzelne Glied den Längszug bestens aufnehmen kann.
  • Die Erfindung ist dahin erweitert, daß die in ein Glied eingeführte Patrone die eingehakte Gelenköse des benachbarten leeren Gliedes vollständig gegen Aushaken verriegelt, was fü:r Sonderfälle von Vorteil sein kann.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung. Fig. i stellt :ein einzelnes Gurt glied in Draufsicht dar. Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i. Fig. 3 veranschaulicht mehrere eingehakte Gurtglieder in Draufsicht. Fig.4 und 5 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel in Draufsicht und im Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4.
  • Das einzelne, nur aus einem Blechstück bestehende Gurtglied weist einen durch Sicken; biegungssteif gemachten Boden i auf, der die Patrone nicht ganz halbkreisförinig von unten ltmfaßt. An der einen Längskante läuft das Bodenstück in einen schmalen Lappen aus, der zu einer seitlichen, nach dem Gliedinnern offenen Gelenköse 2" gerollt ist und mit seinem oberen freien Rande 2 an der Patrone federnd anliegt und diese festhält. Die andere Längskante des Bodenteils i setzt sich in eine der Gelenköse 2, gegenüberliegende seitliche, enggerollte Schlaufe 3 fort, deren freier Rand ebenfalls federnd an der Patrone anliegt. Diese Schlaufe ist auf mittlerer Länge dadurch zu einem Gelenkbolzen 4" gestaltet, daß seitlich .im Boden- und Randteil Schlitze S, c) von einer Länge vorgesehen sind, die etwa größer ist als die Länge der Gelenköse 2". Wie Fig. 3 zeigt, wird jeweils der Bolzen 4" des einen Gliedes von- der Üs,e 2" des benachbarten Gliedes gelenkig umfaßt.
  • Damit nun die Glieder nicht ohne weiteres auseinanderfallen, weist die Gelenkverbindung noch -eine federnde Verriegelung auf, die ein gewolltes Trennen ohne große Schwierigkeiten zuläßt. Eine derartige Verriegelung läßt sich beispielsweise dadurch herbeiführen, daß man die obere Wand der Gelenköse 2" federnd ausbildet und die Einhaköffnung kleiner als den Durchmesser des Gelenkbolzens 3 macht. Es bedarf dann einer gewissen Kraftanstrengung, um die öse 2" über den Bolzen 4" zu bewegen. Man kann auch in der oberen ösenwand, z. B. durch Ausstanzen, eine nach dem öseninnern federnde Zunge io vorsehen, die die Einhaköffnung unter das Durchmessermaß des Gelenkbolzens 4" verkleinert.
  • Die Sicken 7 laufen in der unteren Wand der öse 2" und der Schlaufe 3 aus, um ein Federn oder Verbiegen des unteren Teils des Gliedes durch den Längszug des Gurtes zu verhindern.
  • Wie besonders aus den Fig.3 und 5 ersichtlich ist, liegt der Gelenkbolzen 4" so nahe an dem die Patrone umfassenden Gliedteil und sind die Längsschlitze S, 9 derart breit, daß die Gelenköse 2" bei ihrem Ein-und Aushaken in das Innere des Gurtgliedes eintritt. Das hat zur Folge, daß eine eingehakte öse bei eingeführter Patrone gegen Aushaken. verriegelt ist.
  • Durch die leicht lösbare federnde Verriegelung der einzelnen Glieder wird der Gurt zu einem Zerfallgliedergurt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallpatronengurt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von unmittelbar gelenkig ineinandergreifenden, je nur aus einem Blechstück bestehenden Gurtgliedern das einzelne Glied einen durch Eindrückungen (7) biegungsstoif gemachten, die Patrone nicht ganz halbkreisförmig umfassenden geschlossenen Boden (i) ,aufweist, der an seiner einen Längskante in seinen schmalen, zu einer seitlichen, nach dem Hülseninnern offenen, ein- und aushakbaren Gelenköse (2a) gerollten Lappen mit die Patrone federnd fassendem Lappenende ausläuft und an seiner anderen Längskante sich m eine der Gielenköse gegenüberliegende Schlaufe (3) mit ebenfalls an der Patrone federnd anliegendem Schlaufenrande fortsetzt, wobei durch Anordnung von Längsschlitzen (8, 9) in der Schlaufemvand ein von der m, -baren Gelenköse des Nachba@gliec ' hal, des zerfallgliederartig federnd verriegelnd zu umfassender Gelenkbolzen (4a) gebildet ist.
  2. 2. Metallpatronengurt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (2) der im unteren Teil vorzugsweise biegungssteifen Gelenkösenwand auf ganzer Breite oder mit einer einwärts ausgestanzten Zunge (i o) federnd über den Gelenkbolzen (4Q) schiebbar ist.
  3. 3. Metallpatronengurt nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gelenkbolzen (4a) abteilenden Längsschlitze (8, 9) sich derart weit in. den Gliedboden und in den an der Patrone anliegenden Schaufenrand erstrecken, daß die Gelenköse (2a) beim Ein und Aushaken in das Gliedinnere bewegbar ist.
DEM136637D 1936-12-17 1936-12-17 Metallpatronengurt Expired DE719222C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733640A (en) * 1956-02-07 Disintegrating cartridge belt link

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2733640A (en) * 1956-02-07 Disintegrating cartridge belt link

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