DE4135567A1 - Mappe oder dergleichen - Google Patents

Mappe oder dergleichen

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    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/0011Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
    • B42F15/0017Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mappe zur Unterbringung von Dokumenten oder dergleichen.
Es ist bekannt, zur Unterbringung von Akten oder auch un­ gelochtem Schriftgut Hängemappen zu verwenden. Diese ent­ halten aus einem Zuschnitt ein vorderes und ein hinteres Blatt, die entweder im Bereich der Oberkante oder im Be­ reich der Unterkante miteinander verbunden sind. Sie wer­ den zwischen zwei horizontal mit Abstand verlaufende Schienen eingehängt. Die bekannten Hängemappen enthalten durchgehende metallische Schienen, an deren Enden Haken gebildet sind. Das Befestigen der Zuschnitte an diesen Schienen ist aufwendig. Bei Hängemappen müssen beide Enden des Zuschnitts um je eine Schiene herumgewickelt und verklebt oder vernietet werden. Zum Teil werden die Taschen zum Einschieben der Schienen auch vorher gebildet und die Schienen seitlich eingeschoben.
Ebenfalls bekannt ist es, Vorder- und Rückdeckel derart zu falzen, daß eine Einschubtasche für ein Aufhängeglied geschaffen wird, das zusätzlich noch in einen Führungs­ kanal einer Sichtleiste eingesteckt wird (DE-PS 36 39 785).
Weiterhin bekannt sind Gummizugmappen, bei denen an einem Mappendeckel die Enden eines Gummibandes befestigt sind, das bei geschlossener Mappe um den anderen Deckel herum­ geführt wird. Dies geschieht meistens im Bereich der Ecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mappe zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und sich mit geringem Aufwand herstellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Map­ pe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Als Stegmaterial für die Herstellung der Mappen schlägt die Erfindung beispielsweise mit Vorteil Wellpappe vor, also ein aus wiederverwendbaren Stoffen herstellbares und hergestelltes Material. Es gibt Wellpappe der unter­ schiedlichsten Abmessungen, auch solche, die relativ dünn ist, so daß sie für Mappen verwendbar ist. Eine derartige Mappe hat den Vorteil, daß sie von sich aus relativ steif ist, so daß sie das unterzubringende Material gut schüt­ zen kann.
Ebenfalls möglich ist es, ein aus Kunststoff bestehendes Stegmaterial zu verwenden, das ebenfalls zwei durch Stege miteinander verbundene Außenseiten aufweist. Dieses Mate­ rial kann ebenfalls wieder verwendet werden.
Zur Herstellung der Mappe nach der Erfindung ist es nur erforderlich, aus dem gewählten Material, beispielsweise der Wellpappe, einen Zuschnitt durch einen einzigen Vor­ gang auszustanzen. Dann werden an den entsprechenden Stellen, also im oberen Bereich, die Einsatzteile einge­ schoben.
Bei den Einsatzteilen kann es sich um Hakenelemente han­ deln, die dazu führen, daß die Mappe dann als Hängemappe ausgebildet ist und an den Hakenelementen aufgehängt wer­ den kann.
Die Einsatzteile können jedoch auch so ausgestaltet sein, daß sie die Festlegung von Vorderdeckel und Rückdeckel aneinander ermöglichen, beispielsweise mit Hilfe eines Gummizugs. In diesem Fall kann das Einsatzteil ein Loch aufweisen, durch das sich ein Gummiband hindurchstecken und festlegen läßt. Ebenfalls denkbar ist es, ein Ein­ satzteil so auszubilden, daß es mit Vorsprüngen, Spangen oder auch klappbaren Teilen den jeweils anderen Deckel festlegt. Was im folgenden für die Hakenelemente ausge­ führt wird, gilt in gleicher Weise auch für die sonstigen Einsatzteile.
Die Hakenelemente sind jeweils als einstückiges Teil für jede Seite vorgesehen. Das Einstecken kann sehr einfach geschehen, und nach dem Einstecken ist die Hängemappe fertig. Es bedarf keiner zusätzlichen Arbeitsgänge. Die einzusteckenden Haken lassen sich an den dafür vorgesehe­ nen Stellen in die Zwischenräume zwischen den Stegen ein­ schieben. Sie können aber auch an der Seite des Zu­ schnitts an beliebigen Stellen eingeschoben werden, so daß ein Endbenutzer sich seine Hängemappe auch abändern und umwandeln kann.
Die Hängemappen können sowohl als Hängetaschen, also mit einer Verbindung der beiden Blätter des Zuschnitts an der Unterseite, als auch als Hängehefter ausgebildet sein, wobei Vorder- und Rückblatt im Bereich der Oberseite mit­ einander verbunden sind. Es ist sogar möglich, den glei­ chen Zuschnitt für beide Möglichkeiten zu verwenden. Durch Umsetzen der Hakenelemente kann dies sogar nach­ träglich geschehen.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Einsatzteile ein­ stückig aus Kunststoff gespritzt sind.
Es ist möglich, an den Einsatzteilen, insbesondere den Hakenelementen einen einzigen Zapfen anzuformen, der in das Steckmaterial eingeschoben wird. Bei ausreichender Länge kann dies durchaus ausreichen. Besonders günstig ist es jedoch, wenn sie zwei oder mehr derartige Zapfen aufweisen. Dann läßt sich die Belastung auf mehrere Stege bzw. Zwischenräume zwischen Stegen verteilen.
Aufgrund der Beanspruchung kann erfindungsgemäß vorge­ sehen sein, daß der unterste Zapfen des Einsatzteils der längste ist.
Bei mehreren Zapfen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß alle Zapfen unterschiedlich große Länge aufweisen, was das Einschieben erleichtern kann.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die einzelnen Zapfen einen Abstand aufweisen, der mindestens so groß ist, daß zwei benachbarte Zapfen nicht in benachbarte Zwischenräume zwischen zwei Stegen eingesetzt werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Abstand bei mehr als zwei Zapfen zwischen den einzelnen Zapfen unter­ schiedlich groß ist.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Dicke der Zapfen klei­ ner ist als die Dicke des außerhalb des Steckmaterials gelegenen Einsatzteils. Beim Einschieben des Einsatzteils liegt dieser dann an der Hängemappe an einer größeren Fläche an, was die Dauerhaftigkeit und das Aussehen der Hängemappe auch nach längerem Gebrauch positiv beein­ flußt.
Die Erfindung schlägt ebenfalls ein Hakenelement zur Auf­ hängung der beschriebenen Hängemappen, ein Einsatzteil für die nicht aufzuhängenden Mappen, sowie die Verwendung dieser Elemente zur Befestigung an Hängemappen bzw. ande­ ren Mappen vor.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevor­ zugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hier­ bei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Hängemappe ohne Haken;
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ecke der Hängemappe;
Fig. 3 schematisch die Stirnansicht eines Blattes einer Hängemappe aus Wellpappe;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch ein Hakenelement;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Gummizugmappe;
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei der Ausführungsform der Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Zuschnitt zur Bildung einer Hängemappe, die ein Vorderblatt 1 und ein mit diesem über einen Boden 2 verbundenes Rückblatt 3 aufweist. Der Zuschnitt ist so gefaltet, daß Vorderblatt 1 und Rückblatt 3 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Im Bereich der oberen Enden von Vorderblatt und Rückblatt enthalten diese seitlich je eine Ausnehmung 4, in denen also die Breite der Hängemappe etwas schmaler ist. In diese Ausnehmungen werden später die Hakenelemen­ te eingesetzt. Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Zuschnitt ist aus einem Stück Wellpappe ausgestanzt, wo­ bei die Wellpappe so orientiert ist, daß die Stege paral­ lel zu den Knicken 5 zwischen Vorderblatt 1 und Boden 2 bzw. Boden 2 und Rückblatt 3 verlaufen, also anders aus­ gedrückt, parallel zur Richtung zwischen den beiden Längsschienen, zwischen denen die Hängemappen eingesetzt werden sollen. An den beiden seitlichen Stirnkanten 6 ist das Material der Hängemappe also offen, wie dies die Fig. 3 beispielsweise darstellt.
Eine Faltung des Zuschnitts, wie sie in Fig. 1 darge­ stellt ist, wird üblicherweise als Hängemappe bezeichnet, wobei die Erfindung den Ausdruck jedoch in weiterem Sinne verstanden wissen möchte. Wenn die Stirnkanten 6 von Vor­ derblatt 1 und Rückblatt 3 durch Papierstreifen o. dgl. miteinander verbunden sind, so wird ein derartiger Zu­ schnitt häufig auch als Hängetasche bezeichnet.
Vertauscht man dagegen die Ober- und Unterseite des Zu­ schnitts, so daß Vorderblatt 1 und Rückblatt 3 also im Bereich der Oberseite miteinander verbunden sind, so wer­ den derartige Vorrichtungen als Hängehefter bezeichnet. Es ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt selbst­ verständlich möglich, ihn umzudrehen und die noch zu be­ schreibenden Hakenelemente dann im Bereich der Oberseite, d. h. also des bisherigen Bodens 2, anzubringen.
Die teilweise aufgerissene Ansicht der Fig. 2 zeigt, wie zwischen den Stegen 7 der Wellpappe einzelne kanalartige Zwischenräume 8 gebildet werden. Im Bereich der Ausneh­ mung 4 ist auf jeder Stirnseite des Zuschnitts im Bereich von deren Oberkante ein Hakenelement 9 eingesetzt. Das Hakenelement 9 enthält einen außerhalb des Zuschnitts an­ geordneten, nach unten offenen, im wesentlichen U-förmi­ gen Haken 10, der auf eine Schiene aufgesetzt werden kann. An der der Stirnkante 6 des Zuschnitts zugewandten Seite enthält das Hakenelement drei Zapfen 11, die paral­ lel zueinander verlaufen und alle unterschiedliche Länge aufweisen. Der Abstand zwischen den Zapfen 11 ist so, daß jeder Zapfen 11 in einen Zwischenraum 8 zwischen zwei be­ nachbarten Stegen 7 eingeschoben werden kann. Da das Ma­ terial der Wellpappe sich etwas verformen kann und auch die Zapfen 11 des vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Hakenelements 9 etwas nachgeben können, ist eine exakte Abstimmung zwischen dem Abstand der Zapfen 11 und der Wellpappe nicht erforderlich.
Wie die Fig. 2 ergibt, ist der Abstand zwischen den bei­ den oberen Zapfen so gewählt, daß diese in Zwischenräume 8 eingreifen, zwischen denen noch ein weiterer Zwischen­ raum 8 zwischen zwei Stegen 7 angeordnet ist. Der obere Zapfen 1iegt also mit seiner Unterseite nicht an dem gleichen Steg 7 an wie der mittlere Zapfen mit seiner Oberseite.
Der Abstand zwischen dem mittleren und dem unteren Zapfen 11 ist nochmals größer gewählt, so daß zwischen diesen insgesamt drei Stege 7 bzw. zwei Zwischenräume 8 vorhan­ den sind.
Fig. 3 zeigt, wie bereits erwähnt, eine Ansicht der Stirnseite 6 eines Zuschnitts, aus dem sich ergibt, daß bei der Wellpappe eine Vielzahl von durch Stege 7 ge­ trennter Zwischenräume 8 vorhanden sind. Die einzelnen Zwischenräume 8 können sich aufgrund des Stegmaterials verformen, so daß die Zapfen 11 des Hakenelements 9 nicht auf eine spezielle Form angepaßt zu sein brauchen.
Fig. 4 zeigt in einem gegenüber der Fig. 2 vergrößerten Schnitt das Hakenelement 9. Die Zapfen 11 haben eine Dicke, die kleiner ist als die Dicke des Hakenelements 9. Sie sind außerdem mittig bzgl. des Hakenelements 9 ange­ ordnet. Dadurch bildet sich zu beiden Seiten der Zapfen 11 ein Rand, so daß bei Einschieben des Hakenelements 9 in die Stirnseite 6 der Hängemappe das Material an der Stirnseite längs einer relativ großen Fläche anliegen kann, nicht nur in dem Bereich zwischen den Zapfen 11, sondern auch im Randbereich.
Die Hängemappe nach der Erfindung wird dadurch herge­ stellt, daß die Hakenelemente 9 als Massenartikel aus Kunststoff gespritzt werden. Die Hängemappen-Zuschnitte werden dann aus Wellpappe oder einem Kunststoffmaterial ausgestanzt, wobei sie beim Stanzen bereits die Ausneh­ mungen 4 und das Abschrägen der oberen Ecken erhalten können. Die Zuschnitte werden gefalzt und in die in Fig. 1 dargestellte Form gebracht. Anschließend werden vier Hakenelemente 9 im Bereich der Ausnehmungen in die Stirnseiten 6 bis zum Anschlag eingeschoben. Damit ist die Hängemappe fertig. Wie die Fig. 1 zeigt, ist das Rückblatt 3 höher ausgebildet, so daß hier eine obere Fläche entsteht, die zur Beschriftung verwendet werden kann. Sie kann selbstverständlich auch mit farbigen Auf­ klebern zur leichteren Orientierung versehen werden. Ebenfalls möglich ist es, als Organisationshilfsmittel die Hakenelemente 9 aus farbigem Kunststoff zu spritzen.
Der nach oben überstehende Randbereich 12 des Rückblattes 3 kann leicht nach hinten gebogen oder gefalzt werden, um die Übersicht zu erleichtern.
Wenn ein Benutzer dies wünscht, so kann er die Hakenele­ mente 9 auch an anderen Stellen, also beispielsweise et­ was höher oder etwas tiefer, einschieben. Dies kann man der Fig. 2 entnehmen.
Es ist aber selbst bei einer fertigen Hängemappe auch für den Endverbraucher immer noch möglich, diese Hängemappe als Hängehefter zu verwenden, indem er die Hakenelemente 9 im Bereich der Oberseite herauszieht, den Zuschnitt um­ dreht, so daß der Boden 2 oben liegt, und die Hakenele­ mente 9 nun umgekehrt an der neuen Oberseite einschiebt.
Selbstverständlich kann am Vorderblatt 1 oder am Rück­ blatt 3 an der Ober- oder Unterseite ein Heftstreifen zum Abheften von gelochtem Material angeordnet sein.
Fig. 5 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer Mappe, die üblicherweise als Gummizugmappe bezeichnet wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben Vorder­ blatt 1 und Rückblatt 3 die gleiche Höhe. Ihre Herstel­ lung und Falzung geschieht in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform der Fig. 1, so daß dies nicht nochmals wiederholt wird. Im oberen Bereich der Mappe der Fig. 5 sind in seitlichen Aussparungen 14 Einsatzteile 15 einge­ setzt. Die Aussparungen 14 sind so geformt, daß die Ein­ satzteile 15 im wesentlichen bündig mit dem Material von Vorderblatt 1 und Rückblatt 3 verlaufen. Die Einsatzteile 15 sind an beiden Stirnseiten sowohl von Vorderblatt 1 als auch Rückblatt 3 eingesetzt. Sie sind alle identisch ausgebildet. Jedes Einsatzteil 15 enthält ein Loch 16, dessen Achse sich senkrecht zur Ebene der Blätter er­ streckt. Gestrichelt ist in Fig. 5 ein Gummizug 17 darge­ stellt, der an den Einsatzteilen 15 des Rückblatts 3 befestigt ist. Er ist über die Einsatzteile 15 des Vorder­ blatts hinübergeführt, also nicht durch die dortigen Lö­ cher 16. Zum Öffnen der Mappe wird der Gummizug 17 über die Oberkante des Vorderblatts 1 geführt. Die Befestigung an den Einsatzteilen 15 des Rückblatts 3 kann beispiels­ weise dadurch geschehen, daß der Gummizug durch die Lö­ cher 16 hindurchgesteckt und auf der jeweils anderen Sei­ te verknotet wird.
Es ist auch möglich, daß der Gummizug um die Mappe insge­ samt hindurchgeht. An einem der beiden Blätter dienen die Einsatzteile 15 zur Befestigung des Gummizugs, während sie an dem jeweils anderen Blatt dazu dienen, den Gummi­ zug zu führen bzw. eine Beschädigung des Materials der Mappe dadurch zu verhindern, daß sie eine Auflagefläche für den Gummizug bilden.
Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab die Anordnung des Einsatzteiles 15 bei der Gummizugmappe der Fig. 5. Das Einschieben erfolgt in gleicher Weise, wie dies unter Be­ zugnahme auf Fig. 2 dargestellt wurde. Das Einsatzteil 15 weist also wiederum Zapfen 11 auf, in diesem Fall zwei Zapfen, die unterschiedliche Länge aufweisen und in die Zwischenräume 8 zwischen den Stegen 7 eingreifen. Die beiden Zapfen sind an der Vorderseite, d. h. der Außen­ seite der Mappe, durch einen Steg 18 miteinander verbun­ den, der in der Aussparung 14 liegt. Etwa in der Mitte des Steges ist in einer Verdickung das bereits erwähnte Loch 16 ausgebildet. Der Steg 18 weist im Bereich seiner beiden Enden kurze, nach außen gerichtete Vorsprünge 19 auf, die in Verlängerung der Zapfen 11 liegen. Dadurch wird eine Vertiefung gebildet, die zur Führung des Gummi­ zugs 17 an den Einsatzteilen 15 dient, bei denen der Gum­ mizug nicht durch das Loch 16 hindurchgeführt ist.
Das Einstecken der Einsatzteile und ihre Dimensionierung entspricht im wesentlichen der bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, so daß dies nicht nochmals ausgeführt wird.
Während die beiden Ausführungsformen unterschiedliche Mappenarten darstellen, ist es selbstverständlich auch möglich, bei einer Hängemappe der Fig. 1 bis 4 zusätzlich noch Einsatzteile wie bei Fig. 5 und 6 vorzusehen, wobei es selbstverständlich auch möglich ist, den Gummizug nur innerhalb der Mappe zu führen, um Papiere in der Hänge­ mappe selbst auf der einen Seite festzulegen.

Claims (17)

1. Mappe o. dgl. zum Einhängen in Schienen o. dgl., mit einem Vorderblatt (1) und einem mit diesem verbunde­ nen Rückblatt (3), zwischen denen Platz zur Unter­ bringung von im wesentlichen flächigem Material ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderblatt (1) und das Rückblatt (3) aus Stegmaterial mit quer verlau­ fenden Stegen (7) gestanzt ist und zur Halterung von Vorderblatt (1) und/oder Rückblatt (3) Einsatzteile vorgesehen sind, die seitlich in Zwischenräume (8) zwischen den Stegen (7) eingesteckt bzw. eingescho­ ben sind.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegmaterial Wellpappe ist.
3. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegmaterial aus Kunststoff besteht.
4. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile als Haken (10) aufweisende Hakenelemente (9) ausgebildet sind.
5. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie als Hängemappe oder als Hängetasche ausgebildet ist.
6. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie als Hängehefter ausgebildet ist.
7. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rückblatt (3) das Vor­ derblatt (1) nach oben überragt.
8. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einsatzteil (15) eine Einrichtung zur Festlegung des jeweils an­ deren Blatts (1, 3) aufweist.
9. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einsatzteil eine Einrichtung zur Festlegung eines Gummizugs (17) aufweist.
10. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie als Gummizugmappe aus­ gebildet ist.
11. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile ein­ stückig aus Kunststoff gespritzt sind.
12. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile minde­ stens einen, vorzugsweise zwei Zapfen (11) unter­ schiedlicher Länge aufweisen, die zum Einschieben in das Stegmaterial bestimmt sind.
13. Mappe nach Ansprüche 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Zapfen (11) diese unterschiedlichen Ab­ stand voneinander aufweisen.
14. Mappe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dicke der Zapfen (11) kleiner als die Dicke der Einsatzteile ist.
15. Mappe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil aus gefärbtem Kunststoff gespritzt ist.
16. Hakenelement (9) zur Aufhängung von aus Stegmaterial gebildeten Hängemappen nach einem der vorhergehenden Merkmale.
17. Einsatzteil zur Befestigung des Vorderblatts (1) an dem Rückblatt (3) einer Mappe nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche 1 bis 15.
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