DE4135567A1 - Mappe oder dergleichen - Google Patents
Mappe oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mappe zur Unterbringung von
Dokumenten oder dergleichen.
Es ist bekannt, zur Unterbringung von Akten oder auch un
gelochtem Schriftgut Hängemappen zu verwenden. Diese ent
halten aus einem Zuschnitt ein vorderes und ein hinteres
Blatt, die entweder im Bereich der Oberkante oder im Be
reich der Unterkante miteinander verbunden sind. Sie wer
den zwischen zwei horizontal mit Abstand verlaufende
Schienen eingehängt. Die bekannten Hängemappen enthalten
durchgehende metallische Schienen, an deren Enden Haken
gebildet sind. Das Befestigen der Zuschnitte an diesen
Schienen ist aufwendig. Bei Hängemappen müssen beide
Enden des Zuschnitts um je eine Schiene herumgewickelt
und verklebt oder vernietet werden. Zum Teil werden die
Taschen zum Einschieben der Schienen auch vorher gebildet
und die Schienen seitlich eingeschoben.
Ebenfalls bekannt ist es, Vorder- und Rückdeckel derart
zu falzen, daß eine Einschubtasche für ein Aufhängeglied
geschaffen wird, das zusätzlich noch in einen Führungs
kanal einer Sichtleiste eingesteckt wird (DE-PS
36 39 785).
Weiterhin bekannt sind Gummizugmappen, bei denen an einem
Mappendeckel die Enden eines Gummibandes befestigt sind,
das bei geschlossener Mappe um den anderen Deckel herum
geführt wird. Dies geschieht meistens im Bereich der
Ecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mappe zu
schaffen, die einfach aufgebaut ist und sich mit geringem
Aufwand herstellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Map
pe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Als Stegmaterial für die Herstellung der Mappen schlägt
die Erfindung beispielsweise mit Vorteil Wellpappe vor,
also ein aus wiederverwendbaren Stoffen herstellbares und
hergestelltes Material. Es gibt Wellpappe der unter
schiedlichsten Abmessungen, auch solche, die relativ dünn
ist, so daß sie für Mappen verwendbar ist. Eine derartige
Mappe hat den Vorteil, daß sie von sich aus relativ steif
ist, so daß sie das unterzubringende Material gut schüt
zen kann.
Ebenfalls möglich ist es, ein aus Kunststoff bestehendes
Stegmaterial zu verwenden, das ebenfalls zwei durch Stege
miteinander verbundene Außenseiten aufweist. Dieses Mate
rial kann ebenfalls wieder verwendet werden.
Zur Herstellung der Mappe nach der Erfindung ist es nur
erforderlich, aus dem gewählten Material, beispielsweise
der Wellpappe, einen Zuschnitt durch einen einzigen Vor
gang auszustanzen. Dann werden an den entsprechenden
Stellen, also im oberen Bereich, die Einsatzteile einge
schoben.
Bei den Einsatzteilen kann es sich um Hakenelemente han
deln, die dazu führen, daß die Mappe dann als Hängemappe
ausgebildet ist und an den Hakenelementen aufgehängt wer
den kann.
Die Einsatzteile können jedoch auch so ausgestaltet sein,
daß sie die Festlegung von Vorderdeckel und Rückdeckel
aneinander ermöglichen, beispielsweise mit Hilfe eines
Gummizugs. In diesem Fall kann das Einsatzteil ein Loch
aufweisen, durch das sich ein Gummiband hindurchstecken
und festlegen läßt. Ebenfalls denkbar ist es, ein Ein
satzteil so auszubilden, daß es mit Vorsprüngen, Spangen
oder auch klappbaren Teilen den jeweils anderen Deckel
festlegt. Was im folgenden für die Hakenelemente ausge
führt wird, gilt in gleicher Weise auch für die sonstigen
Einsatzteile.
Die Hakenelemente sind jeweils als einstückiges Teil für
jede Seite vorgesehen. Das Einstecken kann sehr einfach
geschehen, und nach dem Einstecken ist die Hängemappe
fertig. Es bedarf keiner zusätzlichen Arbeitsgänge. Die
einzusteckenden Haken lassen sich an den dafür vorgesehe
nen Stellen in die Zwischenräume zwischen den Stegen ein
schieben. Sie können aber auch an der Seite des Zu
schnitts an beliebigen Stellen eingeschoben werden, so
daß ein Endbenutzer sich seine Hängemappe auch abändern
und umwandeln kann.
Die Hängemappen können sowohl als Hängetaschen, also mit
einer Verbindung der beiden Blätter des Zuschnitts an der
Unterseite, als auch als Hängehefter ausgebildet sein,
wobei Vorder- und Rückblatt im Bereich der Oberseite mit
einander verbunden sind. Es ist sogar möglich, den glei
chen Zuschnitt für beide Möglichkeiten zu verwenden.
Durch Umsetzen der Hakenelemente kann dies sogar nach
träglich geschehen.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Einsatzteile ein
stückig aus Kunststoff gespritzt sind.
Es ist möglich, an den Einsatzteilen, insbesondere den
Hakenelementen einen einzigen Zapfen anzuformen, der in
das Steckmaterial eingeschoben wird. Bei ausreichender
Länge kann dies durchaus ausreichen. Besonders günstig
ist es jedoch, wenn sie zwei oder mehr derartige Zapfen
aufweisen. Dann läßt sich die Belastung auf mehrere Stege
bzw. Zwischenräume zwischen Stegen verteilen.
Aufgrund der Beanspruchung kann erfindungsgemäß vorge
sehen sein, daß der unterste Zapfen des Einsatzteils der
längste ist.
Bei mehreren Zapfen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
daß alle Zapfen unterschiedlich große Länge aufweisen,
was das Einschieben erleichtern kann.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die einzelnen
Zapfen einen Abstand aufweisen, der mindestens so groß
ist, daß zwei benachbarte Zapfen nicht in benachbarte
Zwischenräume zwischen zwei Stegen eingesetzt werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Abstand bei
mehr als zwei Zapfen zwischen den einzelnen Zapfen unter
schiedlich groß ist.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Dicke der Zapfen klei
ner ist als die Dicke des außerhalb des Steckmaterials
gelegenen Einsatzteils. Beim Einschieben des Einsatzteils
liegt dieser dann an der Hängemappe an einer größeren
Fläche an, was die Dauerhaftigkeit und das Aussehen der
Hängemappe auch nach längerem Gebrauch positiv beein
flußt.
Die Erfindung schlägt ebenfalls ein Hakenelement zur Auf
hängung der beschriebenen Hängemappen, ein Einsatzteil
für die nicht aufzuhängenden Mappen, sowie die Verwendung
dieser Elemente zur Befestigung an Hängemappen bzw. ande
ren Mappen vor.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hier
bei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Hängemappe ohne Haken;
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene
Seitenansicht einer Ecke der Hängemappe;
Fig. 3 schematisch die Stirnansicht eines Blattes
einer Hängemappe aus Wellpappe;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt
durch ein Hakenelement;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer Gummizugmappe;
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
bei der Ausführungsform der Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Zuschnitt
zur Bildung einer Hängemappe, die ein Vorderblatt 1 und
ein mit diesem über einen Boden 2 verbundenes Rückblatt 3
aufweist. Der Zuschnitt ist so gefaltet, daß Vorderblatt
1 und Rückblatt 3 im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen. Im Bereich der oberen Enden von Vorderblatt
und Rückblatt enthalten diese seitlich je eine Ausnehmung
4, in denen also die Breite der Hängemappe etwas schmaler
ist. In diese Ausnehmungen werden später die Hakenelemen
te eingesetzt. Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte
Zuschnitt ist aus einem Stück Wellpappe ausgestanzt, wo
bei die Wellpappe so orientiert ist, daß die Stege paral
lel zu den Knicken 5 zwischen Vorderblatt 1 und Boden 2
bzw. Boden 2 und Rückblatt 3 verlaufen, also anders aus
gedrückt, parallel zur Richtung zwischen den beiden
Längsschienen, zwischen denen die Hängemappen eingesetzt
werden sollen. An den beiden seitlichen Stirnkanten 6 ist
das Material der Hängemappe also offen, wie dies die
Fig. 3 beispielsweise darstellt.
Eine Faltung des Zuschnitts, wie sie in Fig. 1 darge
stellt ist, wird üblicherweise als Hängemappe bezeichnet,
wobei die Erfindung den Ausdruck jedoch in weiterem Sinne
verstanden wissen möchte. Wenn die Stirnkanten 6 von Vor
derblatt 1 und Rückblatt 3 durch Papierstreifen o. dgl.
miteinander verbunden sind, so wird ein derartiger Zu
schnitt häufig auch als Hängetasche bezeichnet.
Vertauscht man dagegen die Ober- und Unterseite des Zu
schnitts, so daß Vorderblatt 1 und Rückblatt 3 also im
Bereich der Oberseite miteinander verbunden sind, so wer
den derartige Vorrichtungen als Hängehefter bezeichnet.
Es ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt selbst
verständlich möglich, ihn umzudrehen und die noch zu be
schreibenden Hakenelemente dann im Bereich der Oberseite,
d. h. also des bisherigen Bodens 2, anzubringen.
Die teilweise aufgerissene Ansicht der Fig. 2 zeigt, wie
zwischen den Stegen 7 der Wellpappe einzelne kanalartige
Zwischenräume 8 gebildet werden. Im Bereich der Ausneh
mung 4 ist auf jeder Stirnseite des Zuschnitts im Bereich
von deren Oberkante ein Hakenelement 9 eingesetzt. Das
Hakenelement 9 enthält einen außerhalb des Zuschnitts an
geordneten, nach unten offenen, im wesentlichen U-förmi
gen Haken 10, der auf eine Schiene aufgesetzt werden
kann. An der der Stirnkante 6 des Zuschnitts zugewandten
Seite enthält das Hakenelement drei Zapfen 11, die paral
lel zueinander verlaufen und alle unterschiedliche Länge
aufweisen. Der Abstand zwischen den Zapfen 11 ist so, daß
jeder Zapfen 11 in einen Zwischenraum 8 zwischen zwei be
nachbarten Stegen 7 eingeschoben werden kann. Da das Ma
terial der Wellpappe sich etwas verformen kann und auch
die Zapfen 11 des vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten
Hakenelements 9 etwas nachgeben können, ist eine exakte
Abstimmung zwischen dem Abstand der Zapfen 11 und der
Wellpappe nicht erforderlich.
Wie die Fig. 2 ergibt, ist der Abstand zwischen den bei
den oberen Zapfen so gewählt, daß diese in Zwischenräume
8 eingreifen, zwischen denen noch ein weiterer Zwischen
raum 8 zwischen zwei Stegen 7 angeordnet ist. Der obere
Zapfen 1iegt also mit seiner Unterseite nicht an dem
gleichen Steg 7 an wie der mittlere Zapfen mit seiner
Oberseite.
Der Abstand zwischen dem mittleren und dem unteren Zapfen
11 ist nochmals größer gewählt, so daß zwischen diesen
insgesamt drei Stege 7 bzw. zwei Zwischenräume 8 vorhan
den sind.
Fig. 3 zeigt, wie bereits erwähnt, eine Ansicht der
Stirnseite 6 eines Zuschnitts, aus dem sich ergibt, daß
bei der Wellpappe eine Vielzahl von durch Stege 7 ge
trennter Zwischenräume 8 vorhanden sind. Die einzelnen
Zwischenräume 8 können sich aufgrund des Stegmaterials
verformen, so daß die Zapfen 11 des Hakenelements 9 nicht
auf eine spezielle Form angepaßt zu sein brauchen.
Fig. 4 zeigt in einem gegenüber der Fig. 2 vergrößerten
Schnitt das Hakenelement 9. Die Zapfen 11 haben eine
Dicke, die kleiner ist als die Dicke des Hakenelements 9.
Sie sind außerdem mittig bzgl. des Hakenelements 9 ange
ordnet. Dadurch bildet sich zu beiden Seiten der Zapfen
11 ein Rand, so daß bei Einschieben des Hakenelements 9
in die Stirnseite 6 der Hängemappe das Material an der
Stirnseite längs einer relativ großen Fläche anliegen
kann, nicht nur in dem Bereich zwischen den Zapfen 11,
sondern auch im Randbereich.
Die Hängemappe nach der Erfindung wird dadurch herge
stellt, daß die Hakenelemente 9 als Massenartikel aus
Kunststoff gespritzt werden. Die Hängemappen-Zuschnitte
werden dann aus Wellpappe oder einem Kunststoffmaterial
ausgestanzt, wobei sie beim Stanzen bereits die Ausneh
mungen 4 und das Abschrägen der oberen Ecken erhalten
können. Die Zuschnitte werden gefalzt und in die in
Fig. 1 dargestellte Form gebracht. Anschließend werden
vier Hakenelemente 9 im Bereich der Ausnehmungen in die
Stirnseiten 6 bis zum Anschlag eingeschoben. Damit ist
die Hängemappe fertig. Wie die Fig. 1 zeigt, ist das
Rückblatt 3 höher ausgebildet, so daß hier eine obere
Fläche entsteht, die zur Beschriftung verwendet werden
kann. Sie kann selbstverständlich auch mit farbigen Auf
klebern zur leichteren Orientierung versehen werden.
Ebenfalls möglich ist es, als Organisationshilfsmittel
die Hakenelemente 9 aus farbigem Kunststoff zu spritzen.
Der nach oben überstehende Randbereich 12 des Rückblattes
3 kann leicht nach hinten gebogen oder gefalzt werden, um
die Übersicht zu erleichtern.
Wenn ein Benutzer dies wünscht, so kann er die Hakenele
mente 9 auch an anderen Stellen, also beispielsweise et
was höher oder etwas tiefer, einschieben. Dies kann man
der Fig. 2 entnehmen.
Es ist aber selbst bei einer fertigen Hängemappe auch für
den Endverbraucher immer noch möglich, diese Hängemappe
als Hängehefter zu verwenden, indem er die Hakenelemente
9 im Bereich der Oberseite herauszieht, den Zuschnitt um
dreht, so daß der Boden 2 oben liegt, und die Hakenele
mente 9 nun umgekehrt an der neuen Oberseite einschiebt.
Selbstverständlich kann am Vorderblatt 1 oder am Rück
blatt 3 an der Ober- oder Unterseite ein Heftstreifen zum
Abheften von gelochtem Material angeordnet sein.
Fig. 5 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer
Mappe, die üblicherweise als Gummizugmappe bezeichnet
wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben Vorder
blatt 1 und Rückblatt 3 die gleiche Höhe. Ihre Herstel
lung und Falzung geschieht in gleicher Weise wie bei der
Ausführungsform der Fig. 1, so daß dies nicht nochmals
wiederholt wird. Im oberen Bereich der Mappe der Fig. 5
sind in seitlichen Aussparungen 14 Einsatzteile 15 einge
setzt. Die Aussparungen 14 sind so geformt, daß die Ein
satzteile 15 im wesentlichen bündig mit dem Material von
Vorderblatt 1 und Rückblatt 3 verlaufen. Die Einsatzteile
15 sind an beiden Stirnseiten sowohl von Vorderblatt 1
als auch Rückblatt 3 eingesetzt. Sie sind alle identisch
ausgebildet. Jedes Einsatzteil 15 enthält ein Loch 16,
dessen Achse sich senkrecht zur Ebene der Blätter er
streckt. Gestrichelt ist in Fig. 5 ein Gummizug 17 darge
stellt, der an den Einsatzteilen 15 des Rückblatts 3 befestigt
ist. Er ist über die Einsatzteile 15 des Vorder
blatts hinübergeführt, also nicht durch die dortigen Lö
cher 16. Zum Öffnen der Mappe wird der Gummizug 17 über
die Oberkante des Vorderblatts 1 geführt. Die Befestigung
an den Einsatzteilen 15 des Rückblatts 3 kann beispiels
weise dadurch geschehen, daß der Gummizug durch die Lö
cher 16 hindurchgesteckt und auf der jeweils anderen Sei
te verknotet wird.
Es ist auch möglich, daß der Gummizug um die Mappe insge
samt hindurchgeht. An einem der beiden Blätter dienen die
Einsatzteile 15 zur Befestigung des Gummizugs, während
sie an dem jeweils anderen Blatt dazu dienen, den Gummi
zug zu führen bzw. eine Beschädigung des Materials der
Mappe dadurch zu verhindern, daß sie eine Auflagefläche
für den Gummizug bilden.
Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab die Anordnung des
Einsatzteiles 15 bei der Gummizugmappe der Fig. 5. Das
Einschieben erfolgt in gleicher Weise, wie dies unter Be
zugnahme auf Fig. 2 dargestellt wurde. Das Einsatzteil 15
weist also wiederum Zapfen 11 auf, in diesem Fall zwei
Zapfen, die unterschiedliche Länge aufweisen und in die
Zwischenräume 8 zwischen den Stegen 7 eingreifen. Die
beiden Zapfen sind an der Vorderseite, d. h. der Außen
seite der Mappe, durch einen Steg 18 miteinander verbun
den, der in der Aussparung 14 liegt. Etwa in der Mitte
des Steges ist in einer Verdickung das bereits erwähnte
Loch 16 ausgebildet. Der Steg 18 weist im Bereich seiner
beiden Enden kurze, nach außen gerichtete Vorsprünge 19
auf, die in Verlängerung der Zapfen 11 liegen. Dadurch
wird eine Vertiefung gebildet, die zur Führung des Gummi
zugs 17 an den Einsatzteilen 15 dient, bei denen der Gum
mizug nicht durch das Loch 16 hindurchgeführt ist.
Das Einstecken der Einsatzteile und ihre Dimensionierung
entspricht im wesentlichen der bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 4, so daß dies nicht nochmals ausgeführt
wird.
Während die beiden Ausführungsformen unterschiedliche
Mappenarten darstellen, ist es selbstverständlich auch
möglich, bei einer Hängemappe der Fig. 1 bis 4 zusätzlich
noch Einsatzteile wie bei Fig. 5 und 6 vorzusehen, wobei
es selbstverständlich auch möglich ist, den Gummizug nur
innerhalb der Mappe zu führen, um Papiere in der Hänge
mappe selbst auf der einen Seite festzulegen.
Claims (17)
1. Mappe o. dgl. zum Einhängen in Schienen o. dgl., mit
einem Vorderblatt (1) und einem mit diesem verbunde
nen Rückblatt (3), zwischen denen Platz zur Unter
bringung von im wesentlichen flächigem Material ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderblatt (1) und
das Rückblatt (3) aus Stegmaterial mit quer verlau
fenden Stegen (7) gestanzt ist und zur Halterung von
Vorderblatt (1) und/oder Rückblatt (3) Einsatzteile
vorgesehen sind, die seitlich in Zwischenräume (8)
zwischen den Stegen (7) eingesteckt bzw. eingescho
ben sind.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stegmaterial Wellpappe ist.
3. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stegmaterial aus Kunststoff besteht.
4. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile als Haken
(10) aufweisende Hakenelemente (9) ausgebildet sind.
5. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie als Hängemappe oder
als Hängetasche ausgebildet ist.
6. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie als Hängehefter ausgebildet
ist.
7. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rückblatt (3) das Vor
derblatt (1) nach oben überragt.
8. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einsatzteil
(15) eine Einrichtung zur Festlegung des jeweils an
deren Blatts (1, 3) aufweist.
9. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einsatzteil
eine Einrichtung zur Festlegung eines Gummizugs (17)
aufweist.
10. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie als Gummizugmappe aus
gebildet ist.
11. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile ein
stückig aus Kunststoff gespritzt sind.
12. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile minde
stens einen, vorzugsweise zwei Zapfen (11) unter
schiedlicher Länge aufweisen, die zum Einschieben in
das Stegmaterial bestimmt sind.
13. Mappe nach Ansprüche 12, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mehreren Zapfen (11) diese unterschiedlichen Ab
stand voneinander aufweisen.
14. Mappe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Dicke der Zapfen (11) kleiner als die
Dicke der Einsatzteile ist.
15. Mappe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsatzteil aus gefärbtem
Kunststoff gespritzt ist.
16. Hakenelement (9) zur Aufhängung von aus Stegmaterial
gebildeten Hängemappen nach einem der vorhergehenden
Merkmale.
17. Einsatzteil zur Befestigung des Vorderblatts (1) an
dem Rückblatt (3) einer Mappe nach einem der vorher
gehenden Ansprüche 1 bis 15.
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