DE883588C - Karteikarten od. dgl. und deren Einordnung - Google Patents

Karteikarten od. dgl. und deren Einordnung

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DE883588C
DE883588C DEC5124A DEC0005124A DE883588C DE 883588 C DE883588 C DE 883588C DE C5124 A DEC5124 A DE C5124A DE C0005124 A DEC0005124 A DE C0005124A DE 883588 C DE883588 C DE 883588C
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DE
Germany
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card
cards
carrier
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Expired
Application number
DEC5124A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel D Chassinat
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CIE DES FICHIERS MODERNES
Original Assignee
CIE DES FICHIERS MODERNES
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/18Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Karteikarten od. dgl. und deren Einordnung Die Erfindung zeigt Verbesserungen der Systeme zur Einordnung vorn Karteikarten od. @dgl., Do._ kumente:n, Taschen für Mikrofilme usw., die in der Weise stufenweise an ihrem Träger übereinandergelag ert sind, daßeiner ihrer Teile sichtbar bleibt, so daß eine schnelle vergleichende Betrachtung der Gesamtanordnung :der In formatilon.en möglich ist, die sich aus den sichtbaren Teilen vergeben.
  • Gemäß der Erfindung ist jedes Karteiblatt oder Dokument, das eingeordnet werden soll, aus einem Stoff @geschaffen, der eine gewisse Elastizität besitzt, wobei jedes Stück an seinen Seitenrändern nächst seiner Oberkante zwei kurze Spalten aufweist, die die Form eines Züngleins bestimmen, das man unter evnie entsprechende Gleitschiene teinfügt, die an detil ;ge.nieim,samen Träger für die Karten üd. dgl, vorgesehen ist. Wenn man die Karten dann dicht zusammenschiebt, so befinden sie sich in einem Höhenabstand voneinander, der der Entfernung von der Unterkante der Zunge ziem oberen Rand der Karte ganz gleichmäßig entspricht.
  • Die Erfindung zeigt ferner Mittel, um schnell,und einfach bereits vorhandene Karten in erfindungsgemäß geformte Karten umzuwandeln.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werde:. sich aus der Beschreibung der Zeichnungen ergeben, die mehr schematisch und als einfache Ausführungsbeispiele verschiedene Formen der Erfindung zeigen.
  • Abb. i zeigt die Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung; Abh. z isst die Ansicht eines besonderen Hilfstr@gers; Abb.3 ,und 4 zeigen zwei `Beisspiele von erfindungsgemäß :ausgebildeten Karteikarten; Abb. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein sehr langes Dokument, während Abb: 6 bis 9 verschiedene Anordnungen erkennen lassen, die zur Gruppieriang der Träger für die erfindungsgemäßem Karteikarten dienen.
  • Aus Abb. i verkennt man Beinen Träger i, der jede geeignete Form besitzen mag, z. B., wie dargestellt, rechtieckige. Er kann ,aus. irgendeinem geeigneten Werkstoff hergestellt sein, wie festete Karton, Preßstoff, Metall usw. Auf diesem Träger sind in beliebigier Weinre, z. B. durch Aufkleben., Klaznniern oder Nieten usw., zwei Streifen.- ioder Bänder befestigt, deren jedes zwischen sich und der Oberfläche des Trägers eine Gleitschiene bildet, die dazu bestIImmt ist, Kartenblätter oder Karteikarten ¢ aufzunehmen.
  • Jedes dieser Kartenblätter, die aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen können, erhält a11 seinen Seiten zwei kurze Spalten oder Schlitze 6, die die Formeines Züngleins 7 bestimmen, das mann allein in .die durch das Band 2 geschaffelne enirsprechende Gleitschiene einführt, -am das Kartenbhtt ¢ am: Träger i im: Stellung zu b@ringe"n. Jede Karte kwm auf Grund ihrer Elastizität ichhell auf dem `Träger angeordnet werden dran der Zünglein 7, die :unter den Gleitschienen 2 festgehalten sind.. Man kann jede Karte in den Gleitschienen auch leicht verschieben, bis ihr oberer Rand gegen die nächste Karte stößt, die ihr als Anschlag :dient. Diese Anordnung gewährleistet die Aufrechterhaltung eines genauen Parallelismus der Karten untereinander. Die untere Zone jeder Karte bleibt auf Beine Höhe sichtbar, die gleich dem Abstand vorn unteren Rand der Zünglein 7 bis zum oberen der Karte ist. Diese Karte ist in der Nähe ihres oberen Randes mit einer Schwächlmgsliria 5 versehen, die z. B. durch Sticheln, Rinnen od. djgl. erhalten wurde; man, kann dann. die Karte -um :diese Linie 5 schwenken, so daß ,deren Kehrseite gleichfalls sichtbar wird. Diese Möglichkeit des. vollständigem Verschwemken:s bringt gleichzeitig den Vorteil mit sich, daß ein leichtes und schnelle Herausheben jeder Karte und das Einsetzen neuer Karten @an jeder ;gewünschten Stelle ermöglicht ist, ohne,daß die henach'barten Karten in ihrer Stellung beeinträchtigt werden.
  • . Gemäß der Erfindung kann j,eide Gleitschiene, anstatt :durch :ein Band 2 gebildet zu sein, durch einen @einfachen Spaltoder Schlitz verwirklicht werden, der senkrecht in dem Träger i vorgesehen ist und in den die entsprechenden Zünglein? eingesteckt würden. Dieser Spaltoder Schlitz ist punktiert bei 3 in Fig. i .angedeutet.
  • Natürlich können die erfindungsgemäßen Karten mit allen bekannten Mitteln und Zubehörteilen ausgestattet sein, z. B. zur Erleichterung ihrer Kennzeichnung Einkerbauigeni, Reiter od. dgl. tragen. So sind in Abb. i Kerben 8 und bei 9 ein Kennzeichnungsreiter angedeutet. Man kann die Karten auch mit Lochungen io versehen, die in bekannter Weise die Verriegelung mit Hilfe !einer Sohloßstange i i gestatten, die man durch alle die Öffnungen io hindurchführt, nachdem man .sie um 9o° verschwenkt 'hatte und dann, wieder die lotrechte Lage auf dem Träger i einnehmen ließ. Diese Schloßstange i i ist an ihrer, oberen Teil mit einer :ähnlichen Stange verbunden, die an der Rückseite des Trägers i entlang läuft. Die beiden Stangen und der Träger haben sämtlich ovale Löcher 12, in die man .einen Sicherheitsstift einsetzen: mag., der die Verriegelung der gainzen Anordnung besorgt. Diese Vorsicht ist besonders bei solchen Karteien vorteilhaft, die, wie b:eepmelsweise in Bibliotheken, dem Publikum zur Verfügung stehen ;müssen.
  • In Abb. 2 wurde ein besonderer Hilfsträger 13 dargestellt, der mit einer üblichen Karteikarte verbunden werden mag und ihr dann, die Vorteile einer mit Zünglein 7 ,ausgestatteten erfindungsgemäßen Karte vermittelt. Zu diesem Zweck ist der Hilfsträger, dessen Länge der Breite der Karte entspricht, für die :er bestimmt Ist, selbst mit zwei: Zünglein ausgestattet. Seine Verbindung mit dem oberen Rand der Karte kann durch jedes geeignete Mittel, z. B. durch Verkleben oder durch Klammern, erreicht "werden. In Abb. 2 ist außerdem eine Schnittzeichnung zu erkehnen, die eine besonders praktische dieses Hilfsträgers darstellt. Hierbei besteht der Hilfsträger aus zwei kräftigen Papierstreifen, die bei 1 4 zusammengeklebt sind, während deren gummierte Ränder 15 getrennt voneinander bleiben und so eine schnelle Befestigung dieses Trägers :am :oberen Rand der Karte vermitteln, indem sie ihn übergreirfm.
  • Der Nutzen eines solchen Hilfsträgers macht sich daim- besonders bemerkbar, wenn der Werkstoff, paus dem ,die Karte besteht, nicht jene Eigenschaften besitzt, die insbesondere in bezug auf die Elastizität für die Anwendung der Erfindung no-twendig sind. Zu bemerken ist noch, daß die Schwächiungslinie 5 entweder ,auf -dem Hilfsträger 13 oder der Karte 4 vorgesehen seih- kann. Man versteht auch, daß die Erfindung sehr leicht auf vorhandene Karten angewandt -werden. kann, ohne daß sich ihre Merkmale verändern.
  • Abb. 3 zeigt eine Abänderung, bei der die Ecken 16 der Karte abgerundet .smd. Auch :erkennt man bei 17 Abrundungen sowie an dein Enden, der Zünglein 7. Diese Merkmale erleichtern und beschleunigen die Handhabung der Karten. Eine andere Verbesserung besteht darin, die Schlitze 6 in Erweiterungen 18 :auslaufen zu lassen, wodurch die Möglichkeit des Einreißens verringert wird.
  • Die Karte ,gemäß Abb.4 zeigt abgeschnittene Saiten i9, 2o und 21, wodurch :die sichtbare Zone der einzelnen Karten zwecks Anbringung vorn Merkmalen, Notizen :u. dgl. vergrößert wird.
  • In Abb. 5 ist die Anwendung der Erfindung auf ein langes Dokument 22 dargestellt, z. B. auf eine Tasche für Mikrofilme, deren Elastizität die An, wendung der Erfindung nicht rationell gestattest. Man kann dann mehrere, beispielsweise zwei. Hilfsträger 23 vorsehen, die Zünglein 7 besitzen. Die gemeinsamen Hauptträger i besitzen dann, natürlich eine entsprechende Anzahl Gleitschienen.
  • Abb. 6 zeigt, wie eine Anzahl einzelner Hauptträger gemäß Abb. i Rücken ian Rücken zusammengefaßt werden können, so, daß ein Register mit beweglichen Blättern entsteht, das gestattet, eine beträchtliche Anzahl von Karten auf geringem Raum und ohne Störung der Ordnung zusammenzufassen.
  • In Abb.7 ist eine kleine Zusammenfassung für geringere Bedürfnisse dargestellt.
  • Abb.8 zeigt die Verwendung hängender Träger, die im Innern der Schubladen üblicher Standard-Büromöbel untergebracht werden können. Als Schutz können Docklappien 24 vorgesehen werden.
  • Die erfindungsgemäßen Träger können schließlich auch in fahrbaren Möbeln untergebracht werden, deren Vo:rder- und Rückwand, wie in Abb. 9 dargestellt, herausgeklappt werden können, wenn die Kartei in Benutzung ist, während des Nichtgebrauches aber das Zusammendrängen des Inhaltes auf kleinsten Raum gestatten.
  • Die Erfindung ist hier nur bei6pielsweis e be.-schrieben und dargestellt, manche Abänderung ist daher denkbar, ohne ihren Rahmen zu verlassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartei, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kartenblatt oder Dokument. aus einem Werkstoff gewisser Elastizität besteht und an seinen Seiten nächst seinem oberen Rand zwei kurze Spalten ,oder Schlitze ,aufweist, die die Form von Zünglein. bestimmen; die man unter entsprechende G1eitschlenen an einem Träger für die Karten od. dg1.einfügt, wonach man die Karten zusammenschiebt, so daß sie sich dachziegelförmig mit einem Abstand voneinander überdecken, der der Höhe zwischen dem unteren Rand der Zünglein und dem oberen Kartenrand entspricht.
  2. 2. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitschiene durch einen Streifen geschaffen ist, der auf dem Kartenträger angebracht ist.
  3. 3. Kartei nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß jede Gleitschiene durch einen einfachen, im Kartenträger vorgesehenen Spalt gebildet ist. q..
  4. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, im Fall die Karte nicht aus einem Werkstoff ,geeigneter Elastizität besteh t ,oder die Erfindung auf eine bereits vorhandene Karte angewandt werden soll, am oberen Rand der Karte Bein Hilfsträger befestigt wird, der die Zünglein trägt.
  5. 5. Kartei nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß man sehr lange Dokumente mit mdhreren Hilfsträgern :ausstattet und der Hauptträger dann mit einer entsprechenden Anzahl von Gleitschienen versehen ist.
  6. 6. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des @o@beren Randes der Karte oder in -dem Hilfsträger eine Schwächungslinie vorgesehen ist, die ein vollständiges Umwendender Karte gestattet, so,daß idie Rücksextegleichfalls betrachtet werden kann und das Herausheben und Einsetzen benachbarter Karten erleichtert wird.
DEC5124A 1950-12-20 1951-12-19 Karteikarten od. dgl. und deren Einordnung Expired DE883588C (de)

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FR883588X 1950-12-20

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DE883588C true DE883588C (de) 1953-07-20

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ID=9374588

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DEC5124A Expired DE883588C (de) 1950-12-20 1951-12-19 Karteikarten od. dgl. und deren Einordnung

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