DE723164C - Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz fuer Staffelkarteien - Google Patents

Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz fuer Staffelkarteien

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DE723164C
DE723164C DEB186568D DEB0186568D DE723164C DE 723164 C DE723164 C DE 723164C DE B186568 D DEB186568 D DE B186568D DE B0186568 D DEB0186568 D DE B0186568D DE 723164 C DE723164 C DE 723164C
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Germany
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card holder
card
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pocket
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DEB186568D
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Dr Otto Alfred Becker
Walter Becker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz für Staffelkarteien, dessen Randteile so taschenförmig ausgebildet sind, daß die Karte nicht in den sichtbaren Teil des Schutzfalzes eindringen kann.
Bei den bekannten Karteuhaltern werden die Karten in den durchsichtigen Schutzfalz (hineingeschoben. Sie tragen an ihrem unteren
to Rand eine kennzeichnende Beschriftung, die durch den durchsichtigen Sdhutzfalz zu lesen ist. Der Sehutzfalz dient zugleich der Befestigung des unteren Randes der Karte an dem Kartenhalter. Der obere Rand der Karte
iS wird hingegen durch Einstecken in Einschnitte des Kartenträgers, ähnlich wie bei Postkartenalben, befestigt.
Der Nachteil dieser Kartenhalter liegt einmal darin, daß das Zurückstecken der ent-
ao nommenen Karten oder Karteizettel in den Schutzfalz mit einer gewissen Sorgfalt, die einen Zeitverlust bedeutet, erfolgen muß. Dieser Nachteil hat dazu geführt, daß solche Karteien vorwiegend für Zwecke verwendet werden, bei denen die Karte in der Kartei beschriftet wird, ohne !herausgenommen zu werden und 'das Herausnehmen lediglich zum Zwecke der Erneuerung der Karte, sobald diese vollständig beschriftet ist, vorgenommen wird. Damit ist die Anwendung dieser Karteiart infolge ihrer Nachteile auf einen Teilabschnitt des gesamten Bedarfs beschränkt.
Bei dem bekannten Kartenhalter ist aber nicht nur das Einschieben der Karten in den Schutzfalz schwierig, sondern auch die Sichtbarkeit nicht gewährleistet.
Im praktischen Gebrauch dieser Karteien ergibt sich, daß die mit den oberen Ecken in die schrägen Einschnitte des Kartönhalters eingesteckten Karten sich loslösen und dadurch die Karte nach oben in den freien
Raum zwischen Einsteckschlitz und Führungsstreifen des Kartenträgers sich verschiebt. Da der durchsichtige Schutzfalz nur etwa 6 mm Sicht gewährt, ist das Kennzeichen der Karte dann nicht mehr im Schutzfalz sichtbar.
Wird auf der Rückseite des Kartenhalters eine weitere Karte verwendet, so müssen die Ecken der vorderen Karte von der Rückseite ίο aus durch einen zweiten Einschnitt wieder nach vorn geschoben werden, damit dieser weitere Einschnitt in dem Kartenhalter zum Einstecken der auf der Rückseite angeordneten Karte frei wird. Abgesehen davon, /5 daß oft Karten aus den Einschnitten sich lösen, ist dieses Einstecken umständlich und zeitraubend.
Ein weiterer Nachteil ist der, daß durch das Einschieben der Karten in den durehsichtigen Falz die Rüokseitedes Kartenhalters nicht für eine Karte mit einem anderen Kennzeichen verwendet werden kann, da die an der Vorderseite eingeschobene Karte den ganzen Sichtstreifen ausfüllt und dadurch eine Durchsicht auf die von der Rückseite in den durchsichtigen Sabutzfalz eingeschobene Karte verhindert. Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile.
Die Befestigung der Karten erfolgt durch Hineinschieben in die offenen Taschen, ein Vorgang, der im Gegensatz zu dem Einschieben in den Schutzfalz sich spielend leicht vollzieht.
Die jeweils über einem Kartenhalter befindliche Rückseite des nächsten Kartenhalters wirkt wie eine Verschlußklappe, so daß die darunter befindliche Karte durch die taschenförmige Randausbildung verhindert ist, den ihr zugewiesenen Platz zu verlassen. Es ist dabei vorteilhaft, die Taschen so auszubilden, daß die Ränder der Taschen, die den Karten zugekehrt sind, etwas hochstellen und so ein leichtes Eindringen der Karte in die Tasche ermöglichen, während der Taschengrund (Falz) vorteilhaft durch den etwas übergreifenden Schutzfalz federnd auf die Fläche des Kartenhalters gepreßt wird, um die Karte, die sich bei der Bewegung der Kartenhalter in die Taschen einschiebt oder auch von dem Bearbeiter eingeschoben werden kann, in dieser Lage festzuhalten.
Durch diese Gestaltung des Kartenhalters
wird der Karte ein dauernder Halt gegeben und eine vollständige Übersicht über die Karte ermöglicht, da die Ecken nicht auf der Rückseite verschwinden.
Die Anordnung oberhalb des Schutzstreifens erlaubt es, die Karten nach einer Seite etwas herauszuschieben. Dies ist von Vorßo teil, wenn, wie z. B. bei Banken, zunächst in die Kartentaschen die Buchungsbelege einsortiert werden, um erst später zu einem bestimmten Zeitpunkt gemeinsam verbucht zu werden. Es sind dann alle Karten, die zur Verbuchung gelangen sollen, daran zu er-. kennen, daß sie seitlich ein wenig herausgerückt sind.
Durch die Befestigung der Karte oberhalb des sichtbaren Teiles des Schutzfalzes wird dieser zur Benutzung in mannigfaltiger Ί° Weise frei. Es sind Befestigungsarten solcher durchsichtiger Schutzstreifen bekannt, die eine vollständige Durchsicht von vorn durch den Schutzfalz hindurch auf den darunterliegenden Kartenhalter gestatten. Diese so an dem Kartenhalter befestigten Schutzfalze können Sichtstreifen aufnehmen, deren eine Hälfte z. B. für die an der Oberseite des Kartenbehälters angeordnete Karte das Kennzeichen trägt, während die andere Hälfte zur Kennzeichnung der an der Rückseite des Kartenhalters angeordneten Karte, dient.
Der durchsichtige Schutzfalz dient nicht mehr als Kartenhalter, sondern ausschließlich als Anzeigevorrichtung zur Aufnahme des Kennzeichens der Karte und der Merkreiter (Signale).
. Die Anwendung von Merkreitern, insbesondere von längs verschiebbaren Merkern, ist bei den bisherigen Kartenhaltern mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, da die Karten gemeinsam mit den Merkern in den Schutzstreifen geschoben werden. In der Praxis werden oft zu einer laufenden Karte die älteren, bereits beschrifteten Karten auf 9S dem gleichen Kartenhalter befestigt. Dadurch wird der Raum in dem Schutzfalz so stark ausgefüllt, daß das Verschieben der Reiter nur sehr schwer durchzuführen ist." Wenn Längsreiter verwendet werden, so tragen die Karten Schlitze, um ein teilweises Heraustreten der hinter der Karte angeordneten Längsreiter vor die Karten zur Sichtbarmachung zu ermöglichen. Die Reiter werden durch diese Lage teils hinter, teils vor der Karte in den Schlitzungen stets etwas geklemmt und lassen sich daher, insbesondere bei stärkeren Karten oder wenn mehrere Karten im Schutzfalz sich befinden, nur schwer verschieben. Werden die Karten herausgenommen, so können sie nur mit einer gewissen Umständlichkeit in den Schutzstreifen wieder eingeführt werden, da die Längsreiter teils hinter der Rückwand der Karten, teils vor der vorderen Fläche der Kar- "5 ten liegen müssen, wobei der Wechsel von der Rückseite auf die Vorderseite durch schwieriges Einpassen des Schlitzes in der Karte vorgenommen werden muß.
Die vorliegende Erfindung gestattet eine vollständige Loslösung und Unabhängigkeit der Anzeigevorrichtung von den Kartei-
karten, da diese nicht mehr in den Schutzfalz eingeschoben werden. Die Karten tragen daher auch keine Schlitzungen mehr, da sie in keiner Waise mehr mit den Längsmerkern verbunden sind und somit jede Überdeckung der Längsmerker durch die Karten ausgeschlossen ist. Das Bedürfnis der Verwendung von Längsmenkern kann nun auf einfachere und zuverlässigere Weise durch andere Lösungen befriedigt werden, z. B. dadurch, daß in die Schutzfalze besondere Sichtstreifen, z. B. aus Kunstharz oder Celluloid usw., eingelegt werden, die auf einem Teil ihrer Länge undurchsichtig sind und auf dem übrigen Teil durchsichtig. Der undurchsichtige Teil dient der Beschriftung, z. B. mit dem Kennzeichen der dazugehörigen Karte, während der durchsichtige Teil mit einem Aufdruck versehen werden kann, z. B. einer Skala.
Wird auf der Rückseite eines solchen Sichtstreifens ein farbiger Längsreiter verschoben, so tritt er ins Sichtfeld, sobald er in den durchsichtigen Teil des Streifens gelangt. Es wird damit der gleiche Erfolg erreicht, der bei den bisher bekannten Lösungen nur in Verbindung mit der Karte und mit Schlitzungen in dieser und dem Kartenhalter durch Vorziehen des Längsreiters vor einen Teil der Karte möglich wurde.
Weiterhin ist es von Vorteil, den Längsmerker in der Mitte so weit zu verbreitern, daß ein Griffteil entsteht, das aus dem Schutzfalz hervorragt. Die Verbreiterung in der Mitte ist zweckmäßiger als an den Enden, da sie den Längsmerker, der nach beiden Seiten verschiebbar sein muß, eine größere Festigkeit gewährt, als dies bei Anbringung des Griff teils an den Enden der Fall ist. Dies ist ein Vorteil gegenüber den bekannten Längsmerkern, die nur bis zum Griffteil durch die Schlitze verschoben werden können und diesen daher nicht im der Mitte tragen können.
Die Anbringung eines von der Karte unabhängigen Sichtstreifens dient zugleich der erhöhten Sicherheit, da man beim Fehlen einer Karte sofort erkennen kann, um welche Karte es sich dabei handelt.
Die an dem Kartenhalter gebildeten Taschen gestatten auch ohne weiteres die Verwendung zusätzlicher Kartenblätter zu einer Stammkarte durch Umfalzen des oberen Randes dieser Blätter um den Rand der Stammkarten und Einschieben in die Taschen.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in -den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Teilstüak eines Karteibehälters in .der Draufsicht mit aufgeschlagenen Karteihaltem.
So Fig. 2 zeigt einen Smkrechtschnitt von Fig. ι in der Schnittlinie a-b.
Fig. 3 zeigt den vorderen Teil eines Kartenhalters mit einer Anzeigevorrichtung für Lähgsmerker.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Seihutzfalz des Kartenhalters und zeigt die darin befindlichen Teile des Kartenhalters und der Anzeigevorrichtung.
Fig. 5 stellt einen Längsmerker dar.
Fig. 6 ist ein Querschnitt von Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Senkrechtschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tasche.
Fig. 8 ist eine Tei Idarauf sieht hiervon.
Fig. 9 ist ein Senkrechtschnitt durch den oberen Teil - eines Kartenhalters und zeigt eine weitere Abart einer Tasche.
■ Die Kartenhalter 2 sind an z. B. metallischen Führungsstreifen 3 durch doppelseitiges Falzen der Längsränder des Met allst reif ens befestigt. Die Führungsstreifen 3 sind in bekannter Weise mit ihren seitlichen Enden in die Führungskanäle \a des Behälters 1 eingeschoben. Die Kartenhalter sind dadurch in dem Behälter entsprechend der Breite des FührungsStreifens 3 hintereinander in bekannter Weise gestaffelt angeordnet. Fig. 1 und 2 zeigen einen aufgeschlagenen Kartenhalter 2 und die darüber befindliche Rückseite des nächstfolgenden Kartenhalters 2. go
Die Kartenhalter 2 tragen an der Vorderseite am Gelenk 6 des Kartenhalters eine Tasche 2ß, die in dem Ausführungsbeispiel nur auf dem mittleren Teilabschnitt der Breite des unteren Kartenhalters angeordnet ist. Gleichlaufend hierzu sind an den gegenüberliegenden Seiten des Kartenhalters Taschen 26 angeordnet. Zwischen den Taschen 2a und 26 kann eine Karte so eingeschoben werden, daß der obere und untere Rand durch die Taschen überdeckt und damit festgehalten wird.
In Fig. ι ist weiterhin eine seitliche Tasche 2C gezeichnet. Diese seitlichen Taschen dienen dazu, eine seitliche Verschiebung zu verhindern. Sie können selbstverständlich auch an 'beiden Saiten angeordnet sein. Auch ist es nicht erforderlich, oben und unten und seitlich Taschen anzuordnen. Es kann vielmehr genügen, diese Taschen an einer Stelle anzuordnen oder sie wahlweise miteinander zu kombinieren. Es .ist vorteilhaft, die Taschen durch ent sprechende Umfalzungen des Materials, aus welchem der Kartenhalter besteht, zu bilden, wobei z. B. diese Umfalzungen abwechselnd nach der Vorder- und nach der Rückseite zu ausgeführt werden können, wie in Fig. 1 und 2 bei 2a und 26 dargestellt ist. Dadurch wird der Kartenhalter sowohl an der Vorderseite wie auch an der Rückseite mit den gewünschten Taschen 2O und 2b versehen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Falzung des Kartenhalters zu Taschen am oberen und unteren Ende, die sowohl auf der Vorderwie auf der Rückseite des Kartenhalters in voller Breite des Kartenhalters je eine Tasche 2a, 26 ermöglichen. Die Tasche ist zu diesem Zweck mit ihren Enden naah der einen Seite (Vorderseite* doppelt umgefalzt und das Endstück des gefalzten Teiles zu einer >° Tasche nach der anderen Seite (Rückseite) des Kartenhalters umgebogen.
Am Fuße des Kartenhalters 2 wird dabei für diese Umfalzung so viel an Material des Kartenhalters 2 mehr benötigt, wie erforderlieh ist, um nach der Falzung der oberen Tasche 20 die Anbringung eines Gelenks 6 sowie das Befestigen am Führungsstreifen 3 vorzunehmen. Dabei können die so gebildeten Tasdhen 2 an ihren seitlichen Enden mit dem *° Kartenhalter2, z.B. durch Nieten 11 (Fig. 8·), befestigt werden, um ein Abstehen der Tasche von dem Kartenhalter 2 zu verhindern. Es ist vorteilhaft, die oberhalb des sichtbaren Teils des durchsichtigen Schutzfalzes 4 angeordneten Taschen 2b und ic so weit \ on diesem Schutzfalz 4 überdecken zu lassen, daß dadurch der federnde Druck, den der Schutzfalz ausübt, die Taschen 2h und 2C stets auf den Kartenhalter preßt. Die seitliehen Taschen können dabei bis an den Falzgrund des Schutzfalzes 4 durchgehen und gemeinsam mit dem Seihutzfalz, z. B. durch Nieten 11, befestigt sein. Diese Befestigung kann zugleich bei Fehlen der Taschen 26 als unterer Anschlag für die an beiden Seiten (nicht gezeichnet") in die Taschen 2C eingeschobenen Karten 7 dienen.
Fig. 3 zeigt den vorderen Teil des Kartenhalters 2 mit dem durchsichtigen Schutzfalz 4, der über die Taschen 2& hinweggreift. Vor diesen Taschen 2b sind Griffteile Sa von längs schiebbaren Merkern 5 (Signale) zu seihen. Diese Merker 5 befinden sich hinter Streifen aus teils durchsichtigem, teils undurchsichtigem Stoff, z. B. Celluloid, oder, wie in der Zeichnung dargestellt, innerhalb umgefalteten Streifen 8 z. B. aus Papier, die an bestimmten Stellen Fensterausschnitte 9 besitzen, durch welche man die jeweilige Stellung des darin verschiebbaren Längsmerkers 5 erkennen kann. Dabei kann der Längsmerker aus durchsichtigem, farbigem Material bestehen, z. B. Celluloid, so daß man hinter den Fenstern eine Beschriftung,' z. B. Ziffern 1 bis 12, die z. B. auf der Rückwand des gefalteten Papiers angeordnet sind, lesen kann. Die gleiche Anzeigevorrichtung kann auf der Unterseite des Schutzstreifens, wie aus Fig. 4 erkenntlich, für die an der Rückseite des Kartenhalters in den Taschen angeordnete Karte vorgesehen sein.
Die Fenisteraussehnitte 9 können beliebige Gestalt haben, z. B Längsschlitze von ausreichender Breite sein.
Wird die Tasche oberhalb des Schutzfalzes nur auf einen Teil der Breite des Kartenhalters ausgeführt, so ist es vorteilhaft, den eingeschobenen S-khtstreifen bis an den oberen Rand dieser Tasche vorstehen zu lassen, um das Einführen der Karteikarte zu erleichtern. Das gleiche kann auch erreicht werden, wenn der Schutzfalz so weit verbreitert wird, daß er bis zum oberen Rand dieser Tasche reicht.
Die in Fig. 7 und 8 am Gelenk des Karten- 7S halters 2 dargestellte Doppelfalzung an der Vorderseite kann auch in der Weise (Fig. 9) ausgeführt werden, daß zunächst die Doppelfalzung auf der Rückseite des Kartenhalters in voller Breite des Kartenhalters stattfindet und .das freie Ende des gefalzten Teiles nach der Vorderseite des Kartenhalters umgebogen wird und auch dort eine doppelt gefalzte Tasche bildet. Der danach verbleibende Endteil des Falzstückes dient zur Befestigung des Kartenhalters 2 in dem Führungsstreifen 3. Die Tasche 2a ist also unmittelbar am Kartenhalter 2 befestigt, ohne den Führungsstreifen 3 zu umfassen oder mit beiden Taschensdhenkeln unmittelbar am Führungsstreifen 3 angeordnet zu sein.
Diese letztere Ausführung hat gegenüber anderen Ausführungsmöglichkeiten den Vorteil, daß der Kartenhalter 2, obwohl die Taschen "■ durch Umfalzung seiner Ränder gebildet werden, sich nur um ein einziges Gelenk 6 (Fig. 9) bewegt und dadurch ein Auf- und Zuschlagen des Kartenhalters leichter ist als bei einer Miteinbeziehung der beiden Schenkel 2ä in den Gelenkteil des Kartenhalters (Fig. 2 und 7). Der Gelenkteil 6 kann dabei mit Perforationen 6(/ in bekannter Weise versehen sein.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Kartenhalter mit durchsichtigem Sehutzfalz für Staffelkarteien, dadurch gekennzeichnet, daß taschenartige Ausbildungen (2a, 2b, 2C) oder sonstige Mittel no an den Randteilen und dem Gelenk (6) des blattförmigen Kartenhalters (2) angeordnet sind, wobei die Ausbildungen am vorderen Rand ein Eindringen der Karte (γ) in den bei der Staffelung noch sichtbaren Teil des durchsichtigen Schutzfalzes (4) verhindern; hierbei ist die Öffnung des Sclhutzfalzes (4) nach der gleichen Seite wie die Öffnung der Tasche (2j) gerichtet und besitzt der Falzgrund des Sohutzfalzes (4) von dem Falzgrund der oberhalb befindlichen Tasche (2b)
    einen Abstand, der der Sichtbarmachung der Anzeigevorrichtung (5, 8, 9) bei der Staffelung der Kartenhalter dient.
  2. 2. Kartenhalter nacih Anspruch 1, da-S durch gekennzeichnet, daß der durchsichtige Sdhutzfalz nach dem Kartenhalter 'Mn ,so weit über steht, daß er die dort angeordneten Taschen (2b, 2C) teilweise oder ganz überdeckt.
  3. 3. Kartenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeidhnet, daß die unterhalb des Führungsstreifens (3) befindliche Tasche (2a) unmittelbar am Kartenhalter (2^ angeordnet ist, ohne den Führungsstreifen (3) zu umfassen.
  4. 4. Kartenhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des z. B. durch Perforationen (6a) gebildeten Gelenks (6) 'des Kartenhalters (2) .eine Tasche (2a) am Kartenhalter angeordnet ist, wobei diese Tasche nicht über das Gelenk hinwegriagt und so der Kartenhalter nur an einem einzigen Gelenk geschwenkt werden kann.
  5. 5. Kartenhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Kartenhalters Mittel angeordnet sind, durch welche der Kartenhalter zur Tasche wird und Anschlagstellen besitzt, durch welche ein Eindringen der Karte in den durchsichtigen Schutzfalz verhindert wird.
  6. 6. Kartenhalter nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die unten oder oben oder an den Seiten ausgebildeten Taschen in verschiedener Weise miteinander kombiniert sind, z. B. eine an der linken Seite des Kartenhalters ausgebildete Tasche mit einer oberhalb des Schutzfalzes ausgebildeten Tasche zusammen arbeitet.
  7. 7. Kartenhalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen nur auf Teilabschnitten der Ränder, des Kartenhalters ausgebildet sind.
  8. 8. Kartenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen durch Ausstanzungen von Zungen aus der Fläche des Kartenhalters gebildet werden.
  9. 9. Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz nach Anspruch 1 bis 8 und in diesen eingeschobenen farbigen Längsmerker, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schutzfalz ein Streifen, z. B. aus Celluloid oder Kunstharz, eingeschoben ist, der auf einem Teil undurchsichtig ist, während der andere Teil durchsichtig ist, wobei der farbige Längsmerker hinter diesem Streifen verschiebbar angeordnet ist und so in verschiedener Länge hinter dem undurchsichtigen Teil nach dem durchsichtigen Teil hin verschoben werden kann. Dabei kann der durchsichtige Teil mit einem Skalenaufdruck für die Anzeigevorrichtung versehen sein, während der undurchsichtige Teil zur Beschriftung für die Kennzeichnung der zugehörigen Karte dienen kann.
  10. 10. Kartenhalter mit durchsichtigem Schut'zfalz nach Anspruch 1 bis 9, .dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Sichtstreifen Fensterausschnitte besitzt, die anzeigen, wie weit der Längsmerker verschoben worden ist.
  11. 11. Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Sichtstreifen und hinter dem Längsmerker ein zweiter Sichtstreifen angeordnet ist, der durch den durchsichtigen Teil des ersten Sichtstreifens bzw. durch die Fensterausschnitte zu sehen ist und eine Beschriftung, Einteilung usw. aufnehmen kann, die durch den Längsmerker bei seiner Verschiebung überdeckt wird.
  12. 12. Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtstreifen aus einem gefalteten Streifen bestehen, innerhalb welchem der Längsmerker verschiebbar angeordnet ist, wobei der vor- go dere Teil die Kennzeichen der Karte aufnehmen kann und der hintere Teil z. B. eine Skala trägt, die durch den vorderen Teil zu sehen ist.
  13. 13. Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsmerker im mittleren Teil verbreitert ist, um den Griffteil zu bilden, der aus dem Schutzfalz hervorragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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