DE723164C - Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz fuer Staffelkarteien - Google Patents
Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz fuer StaffelkarteienInfo
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- DE723164C DE723164C DEB186568D DEB0186568D DE723164C DE 723164 C DE723164 C DE 723164C DE B186568 D DEB186568 D DE B186568D DE B0186568 D DEB0186568 D DE B0186568D DE 723164 C DE723164 C DE 723164C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F19/00—File cards
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- Sheet Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz für Staffelkarteien,
dessen Randteile so taschenförmig ausgebildet sind, daß die Karte nicht in den
sichtbaren Teil des Schutzfalzes eindringen kann.
Bei den bekannten Karteuhaltern werden die Karten in den durchsichtigen Schutzfalz
(hineingeschoben. Sie tragen an ihrem unteren
to Rand eine kennzeichnende Beschriftung, die
durch den durchsichtigen Sdhutzfalz zu lesen
ist. Der Sehutzfalz dient zugleich der Befestigung des unteren Randes der Karte an
dem Kartenhalter. Der obere Rand der Karte
iS wird hingegen durch Einstecken in Einschnitte
des Kartenträgers, ähnlich wie bei Postkartenalben,
befestigt.
Der Nachteil dieser Kartenhalter liegt einmal darin, daß das Zurückstecken der ent-
ao nommenen Karten oder Karteizettel in den Schutzfalz mit einer gewissen Sorgfalt, die
einen Zeitverlust bedeutet, erfolgen muß. Dieser Nachteil hat dazu geführt, daß solche
Karteien vorwiegend für Zwecke verwendet werden, bei denen die Karte in der Kartei
beschriftet wird, ohne !herausgenommen zu werden und 'das Herausnehmen lediglich zum
Zwecke der Erneuerung der Karte, sobald diese vollständig beschriftet ist, vorgenommen
wird. Damit ist die Anwendung dieser Karteiart infolge ihrer Nachteile auf einen
Teilabschnitt des gesamten Bedarfs beschränkt.
Bei dem bekannten Kartenhalter ist aber nicht nur das Einschieben der Karten in den
Schutzfalz schwierig, sondern auch die Sichtbarkeit nicht gewährleistet.
Im praktischen Gebrauch dieser Karteien ergibt sich, daß die mit den oberen Ecken in
die schrägen Einschnitte des Kartönhalters eingesteckten Karten sich loslösen und dadurch
die Karte nach oben in den freien
Raum zwischen Einsteckschlitz und Führungsstreifen des Kartenträgers sich verschiebt.
Da der durchsichtige Schutzfalz nur etwa 6 mm Sicht gewährt, ist das Kennzeichen
der Karte dann nicht mehr im Schutzfalz sichtbar.
Wird auf der Rückseite des Kartenhalters eine weitere Karte verwendet, so müssen die
Ecken der vorderen Karte von der Rückseite ίο aus durch einen zweiten Einschnitt wieder
nach vorn geschoben werden, damit dieser weitere Einschnitt in dem Kartenhalter zum
Einstecken der auf der Rückseite angeordneten Karte frei wird. Abgesehen davon,
/5 daß oft Karten aus den Einschnitten sich lösen, ist dieses Einstecken umständlich und
zeitraubend.
Ein weiterer Nachteil ist der, daß durch das Einschieben der Karten in den durehsichtigen
Falz die Rüokseitedes Kartenhalters nicht für eine Karte mit einem anderen
Kennzeichen verwendet werden kann, da die an der Vorderseite eingeschobene Karte den
ganzen Sichtstreifen ausfüllt und dadurch eine Durchsicht auf die von der Rückseite in
den durchsichtigen Sabutzfalz eingeschobene Karte verhindert. Die vorliegende Erfindung
behebt diese Nachteile.
Die Befestigung der Karten erfolgt durch Hineinschieben in die offenen Taschen, ein
Vorgang, der im Gegensatz zu dem Einschieben in den Schutzfalz sich spielend leicht
vollzieht.
Die jeweils über einem Kartenhalter befindliche Rückseite des nächsten Kartenhalters
wirkt wie eine Verschlußklappe, so daß die darunter befindliche Karte durch die taschenförmige Randausbildung verhindert
ist, den ihr zugewiesenen Platz zu verlassen. Es ist dabei vorteilhaft, die Taschen so auszubilden,
daß die Ränder der Taschen, die den Karten zugekehrt sind, etwas hochstellen
und so ein leichtes Eindringen der Karte in die Tasche ermöglichen, während der
Taschengrund (Falz) vorteilhaft durch den etwas übergreifenden Schutzfalz federnd auf
die Fläche des Kartenhalters gepreßt wird, um die Karte, die sich bei der Bewegung der
Kartenhalter in die Taschen einschiebt oder auch von dem Bearbeiter eingeschoben werden
kann, in dieser Lage festzuhalten.
Durch diese Gestaltung des Kartenhalters
wird der Karte ein dauernder Halt gegeben und eine vollständige Übersicht über die
Karte ermöglicht, da die Ecken nicht auf der Rückseite verschwinden.
Die Anordnung oberhalb des Schutzstreifens erlaubt es, die Karten nach einer Seite
etwas herauszuschieben. Dies ist von Vorßo teil, wenn, wie z. B. bei Banken, zunächst in
die Kartentaschen die Buchungsbelege einsortiert werden, um erst später zu einem bestimmten
Zeitpunkt gemeinsam verbucht zu werden. Es sind dann alle Karten, die zur Verbuchung gelangen sollen, daran zu er-.
kennen, daß sie seitlich ein wenig herausgerückt sind.
Durch die Befestigung der Karte oberhalb des sichtbaren Teiles des Schutzfalzes wird
dieser zur Benutzung in mannigfaltiger Ί°
Weise frei. Es sind Befestigungsarten solcher durchsichtiger Schutzstreifen bekannt, die
eine vollständige Durchsicht von vorn durch den Schutzfalz hindurch auf den darunterliegenden
Kartenhalter gestatten. Diese so an dem Kartenhalter befestigten Schutzfalze können Sichtstreifen aufnehmen, deren eine
Hälfte z. B. für die an der Oberseite des Kartenbehälters angeordnete Karte das Kennzeichen
trägt, während die andere Hälfte zur Kennzeichnung der an der Rückseite des
Kartenhalters angeordneten Karte, dient.
Der durchsichtige Schutzfalz dient nicht mehr als Kartenhalter, sondern ausschließlich
als Anzeigevorrichtung zur Aufnahme des Kennzeichens der Karte und der Merkreiter
(Signale).
. Die Anwendung von Merkreitern, insbesondere von längs verschiebbaren Merkern,
ist bei den bisherigen Kartenhaltern mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, da die
Karten gemeinsam mit den Merkern in den Schutzstreifen geschoben werden. In der Praxis werden oft zu einer laufenden Karte
die älteren, bereits beschrifteten Karten auf 9S
dem gleichen Kartenhalter befestigt. Dadurch wird der Raum in dem Schutzfalz so stark
ausgefüllt, daß das Verschieben der Reiter nur sehr schwer durchzuführen ist." Wenn
Längsreiter verwendet werden, so tragen die Karten Schlitze, um ein teilweises Heraustreten
der hinter der Karte angeordneten Längsreiter vor die Karten zur Sichtbarmachung
zu ermöglichen. Die Reiter werden durch diese Lage teils hinter, teils vor der Karte in den Schlitzungen stets etwas geklemmt
und lassen sich daher, insbesondere bei stärkeren Karten oder wenn mehrere Karten im Schutzfalz sich befinden, nur
schwer verschieben. Werden die Karten herausgenommen, so können sie nur mit einer
gewissen Umständlichkeit in den Schutzstreifen wieder eingeführt werden, da die Längsreiter teils hinter der Rückwand der
Karten, teils vor der vorderen Fläche der Kar- "5
ten liegen müssen, wobei der Wechsel von der Rückseite auf die Vorderseite durch schwieriges
Einpassen des Schlitzes in der Karte vorgenommen werden muß.
Die vorliegende Erfindung gestattet eine vollständige Loslösung und Unabhängigkeit
der Anzeigevorrichtung von den Kartei-
karten, da diese nicht mehr in den Schutzfalz eingeschoben werden. Die Karten tragen
daher auch keine Schlitzungen mehr, da sie in keiner Waise mehr mit den Längsmerkern
verbunden sind und somit jede Überdeckung der Längsmerker durch die Karten ausgeschlossen
ist. Das Bedürfnis der Verwendung von Längsmenkern kann nun auf einfachere
und zuverlässigere Weise durch andere Lösungen befriedigt werden, z. B. dadurch, daß
in die Schutzfalze besondere Sichtstreifen, z. B. aus Kunstharz oder Celluloid usw., eingelegt
werden, die auf einem Teil ihrer Länge undurchsichtig sind und auf dem übrigen Teil durchsichtig. Der undurchsichtige Teil
dient der Beschriftung, z. B. mit dem Kennzeichen der dazugehörigen Karte, während
der durchsichtige Teil mit einem Aufdruck versehen werden kann, z. B. einer Skala.
Wird auf der Rückseite eines solchen Sichtstreifens ein farbiger Längsreiter verschoben,
so tritt er ins Sichtfeld, sobald er in den durchsichtigen Teil des Streifens gelangt. Es
wird damit der gleiche Erfolg erreicht, der bei den bisher bekannten Lösungen nur in
Verbindung mit der Karte und mit Schlitzungen in dieser und dem Kartenhalter durch
Vorziehen des Längsreiters vor einen Teil der Karte möglich wurde.
Weiterhin ist es von Vorteil, den Längsmerker in der Mitte so weit zu verbreitern,
daß ein Griffteil entsteht, das aus dem Schutzfalz hervorragt. Die Verbreiterung in
der Mitte ist zweckmäßiger als an den Enden, da sie den Längsmerker, der nach beiden
Seiten verschiebbar sein muß, eine größere Festigkeit gewährt, als dies bei Anbringung
des Griff teils an den Enden der Fall ist. Dies ist ein Vorteil gegenüber den bekannten
Längsmerkern, die nur bis zum Griffteil durch die Schlitze verschoben werden können
und diesen daher nicht im der Mitte tragen können.
Die Anbringung eines von der Karte unabhängigen Sichtstreifens dient zugleich der
erhöhten Sicherheit, da man beim Fehlen einer Karte sofort erkennen kann, um welche
Karte es sich dabei handelt.
Die an dem Kartenhalter gebildeten Taschen gestatten auch ohne weiteres die
Verwendung zusätzlicher Kartenblätter zu einer Stammkarte durch Umfalzen des oberen
Randes dieser Blätter um den Rand der Stammkarten und Einschieben in die Taschen.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in -den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Teilstüak eines Karteibehälters
in .der Draufsicht mit aufgeschlagenen Karteihaltem.
So Fig. 2 zeigt einen Smkrechtschnitt von
Fig. ι in der Schnittlinie a-b.
Fig. 3 zeigt den vorderen Teil eines Kartenhalters mit einer Anzeigevorrichtung für
Lähgsmerker.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Seihutzfalz des Kartenhalters und zeigt die
darin befindlichen Teile des Kartenhalters und der Anzeigevorrichtung.
Fig. 5 stellt einen Längsmerker dar.
Fig. 6 ist ein Querschnitt von Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Senkrechtschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tasche.
Fig. 8 ist eine Tei Idarauf sieht hiervon.
Fig. 9 ist ein Senkrechtschnitt durch den oberen Teil - eines Kartenhalters und zeigt
eine weitere Abart einer Tasche.
■ Die Kartenhalter 2 sind an z. B. metallischen Führungsstreifen 3 durch doppelseitiges Falzen der Längsränder des Met allst reif ens befestigt. Die Führungsstreifen 3 sind in bekannter Weise mit ihren seitlichen Enden in die Führungskanäle \a des Behälters 1 eingeschoben. Die Kartenhalter sind dadurch in dem Behälter entsprechend der Breite des FührungsStreifens 3 hintereinander in bekannter Weise gestaffelt angeordnet. Fig. 1 und 2 zeigen einen aufgeschlagenen Kartenhalter 2 und die darüber befindliche Rückseite des nächstfolgenden Kartenhalters 2. go
■ Die Kartenhalter 2 sind an z. B. metallischen Führungsstreifen 3 durch doppelseitiges Falzen der Längsränder des Met allst reif ens befestigt. Die Führungsstreifen 3 sind in bekannter Weise mit ihren seitlichen Enden in die Führungskanäle \a des Behälters 1 eingeschoben. Die Kartenhalter sind dadurch in dem Behälter entsprechend der Breite des FührungsStreifens 3 hintereinander in bekannter Weise gestaffelt angeordnet. Fig. 1 und 2 zeigen einen aufgeschlagenen Kartenhalter 2 und die darüber befindliche Rückseite des nächstfolgenden Kartenhalters 2. go
Die Kartenhalter 2 tragen an der Vorderseite am Gelenk 6 des Kartenhalters eine
Tasche 2ß, die in dem Ausführungsbeispiel nur auf dem mittleren Teilabschnitt der
Breite des unteren Kartenhalters angeordnet ist. Gleichlaufend hierzu sind an den gegenüberliegenden
Seiten des Kartenhalters Taschen 26 angeordnet. Zwischen den
Taschen 2a und 26 kann eine Karte so eingeschoben
werden, daß der obere und untere Rand durch die Taschen überdeckt und damit festgehalten wird.
In Fig. ι ist weiterhin eine seitliche Tasche 2C gezeichnet. Diese seitlichen Taschen
dienen dazu, eine seitliche Verschiebung zu verhindern. Sie können selbstverständlich
auch an 'beiden Saiten angeordnet sein. Auch ist es nicht erforderlich, oben und unten und
seitlich Taschen anzuordnen. Es kann vielmehr genügen, diese Taschen an einer Stelle
anzuordnen oder sie wahlweise miteinander zu kombinieren. Es .ist vorteilhaft, die
Taschen durch ent sprechende Umfalzungen
des Materials, aus welchem der Kartenhalter besteht, zu bilden, wobei z. B. diese Umfalzungen
abwechselnd nach der Vorder- und nach der Rückseite zu ausgeführt werden können, wie in Fig. 1 und 2 bei 2a und 26
dargestellt ist. Dadurch wird der Kartenhalter sowohl an der Vorderseite wie auch
an der Rückseite mit den gewünschten Taschen 2O und 2b versehen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Falzung des Kartenhalters zu Taschen am oberen und
unteren Ende, die sowohl auf der Vorderwie auf der Rückseite des Kartenhalters in
voller Breite des Kartenhalters je eine Tasche 2a, 26 ermöglichen. Die Tasche ist zu
diesem Zweck mit ihren Enden naah der einen Seite (Vorderseite* doppelt umgefalzt und
das Endstück des gefalzten Teiles zu einer >° Tasche nach der anderen Seite (Rückseite)
des Kartenhalters umgebogen.
Am Fuße des Kartenhalters 2 wird dabei für diese Umfalzung so viel an Material des
Kartenhalters 2 mehr benötigt, wie erforderlieh ist, um nach der Falzung der oberen
Tasche 20 die Anbringung eines Gelenks 6 sowie das Befestigen am Führungsstreifen 3
vorzunehmen. Dabei können die so gebildeten Tasdhen 2 an ihren seitlichen Enden mit dem
*° Kartenhalter2, z.B. durch Nieten 11 (Fig. 8·),
befestigt werden, um ein Abstehen der Tasche von dem Kartenhalter 2 zu verhindern.
Es ist vorteilhaft, die oberhalb des sichtbaren Teils des durchsichtigen Schutzfalzes
4 angeordneten Taschen 2b und ic so weit
\ on diesem Schutzfalz 4 überdecken zu lassen, daß dadurch der federnde Druck, den der
Schutzfalz ausübt, die Taschen 2h und 2C
stets auf den Kartenhalter preßt. Die seitliehen Taschen können dabei bis an den Falzgrund
des Schutzfalzes 4 durchgehen und gemeinsam mit dem Seihutzfalz, z. B. durch Nieten 11, befestigt sein. Diese Befestigung
kann zugleich bei Fehlen der Taschen 26 als
unterer Anschlag für die an beiden Seiten (nicht gezeichnet") in die Taschen 2C eingeschobenen
Karten 7 dienen.
Fig. 3 zeigt den vorderen Teil des Kartenhalters 2 mit dem durchsichtigen Schutzfalz
4, der über die Taschen 2& hinweggreift. Vor diesen Taschen 2b sind Griffteile Sa von
längs schiebbaren Merkern 5 (Signale) zu seihen. Diese Merker 5 befinden sich hinter
Streifen aus teils durchsichtigem, teils undurchsichtigem Stoff, z. B. Celluloid, oder,
wie in der Zeichnung dargestellt, innerhalb umgefalteten Streifen 8 z. B. aus Papier, die
an bestimmten Stellen Fensterausschnitte 9 besitzen, durch welche man die jeweilige
Stellung des darin verschiebbaren Längsmerkers 5 erkennen kann. Dabei kann der
Längsmerker aus durchsichtigem, farbigem Material bestehen, z. B. Celluloid, so daß
man hinter den Fenstern eine Beschriftung,' z. B. Ziffern 1 bis 12, die z. B. auf der Rückwand
des gefalteten Papiers angeordnet sind, lesen kann. Die gleiche Anzeigevorrichtung
kann auf der Unterseite des Schutzstreifens, wie aus Fig. 4 erkenntlich, für die
an der Rückseite des Kartenhalters in den Taschen angeordnete Karte vorgesehen sein.
Die Fenisteraussehnitte 9 können beliebige
Gestalt haben, z. B Längsschlitze von ausreichender Breite sein.
Wird die Tasche oberhalb des Schutzfalzes nur auf einen Teil der Breite des Kartenhalters
ausgeführt, so ist es vorteilhaft, den eingeschobenen S-khtstreifen bis an den oberen Rand dieser Tasche vorstehen zu
lassen, um das Einführen der Karteikarte zu erleichtern. Das gleiche kann auch erreicht
werden, wenn der Schutzfalz so weit verbreitert wird, daß er bis zum oberen Rand
dieser Tasche reicht.
Die in Fig. 7 und 8 am Gelenk des Karten- 7S
halters 2 dargestellte Doppelfalzung an der Vorderseite kann auch in der Weise (Fig. 9)
ausgeführt werden, daß zunächst die Doppelfalzung auf der Rückseite des Kartenhalters
in voller Breite des Kartenhalters stattfindet und .das freie Ende des gefalzten Teiles nach
der Vorderseite des Kartenhalters umgebogen wird und auch dort eine doppelt gefalzte
Tasche bildet. Der danach verbleibende Endteil des Falzstückes dient zur Befestigung
des Kartenhalters 2 in dem Führungsstreifen 3. Die Tasche 2a ist also unmittelbar am
Kartenhalter 2 befestigt, ohne den Führungsstreifen 3 zu umfassen oder mit beiden
Taschensdhenkeln unmittelbar am Führungsstreifen 3 angeordnet zu sein.
Diese letztere Ausführung hat gegenüber anderen Ausführungsmöglichkeiten den Vorteil,
daß der Kartenhalter 2, obwohl die Taschen "■ durch Umfalzung seiner Ränder
gebildet werden, sich nur um ein einziges Gelenk 6 (Fig. 9) bewegt und dadurch ein
Auf- und Zuschlagen des Kartenhalters leichter ist als bei einer Miteinbeziehung
der beiden Schenkel 2ä in den Gelenkteil des Kartenhalters (Fig. 2 und 7). Der Gelenkteil
6 kann dabei mit Perforationen 6(/ in bekannter Weise versehen sein.
Claims (13)
- Patentansprüche:i. Kartenhalter mit durchsichtigem Sehutzfalz für Staffelkarteien, dadurch gekennzeichnet, daß taschenartige Ausbildungen (2a, 2b, 2C) oder sonstige Mittel no an den Randteilen und dem Gelenk (6) des blattförmigen Kartenhalters (2) angeordnet sind, wobei die Ausbildungen am vorderen Rand ein Eindringen der Karte (γ) in den bei der Staffelung noch sichtbaren Teil des durchsichtigen Schutzfalzes (4) verhindern; hierbei ist die Öffnung des Sclhutzfalzes (4) nach der gleichen Seite wie die Öffnung der Tasche (2j) gerichtet und besitzt der Falzgrund des Sohutzfalzes (4) von dem Falzgrund der oberhalb befindlichen Tasche (2b)einen Abstand, der der Sichtbarmachung der Anzeigevorrichtung (5, 8, 9) bei der Staffelung der Kartenhalter dient.
- 2. Kartenhalter nacih Anspruch 1, da-S durch gekennzeichnet, daß der durchsichtige Sdhutzfalz nach dem Kartenhalter 'Mn ,so weit über steht, daß er die dort angeordneten Taschen (2b, 2C) teilweise oder ganz überdeckt.
- 3. Kartenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeidhnet, daß die unterhalb des Führungsstreifens (3) befindliche Tasche (2a) unmittelbar am Kartenhalter (2^ angeordnet ist, ohne den Führungsstreifen (3) zu umfassen.
- 4. Kartenhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des z. B. durch Perforationen (6a) gebildeten Gelenks (6) 'des Kartenhalters (2) .eine Tasche (2a) am Kartenhalter angeordnet ist, wobei diese Tasche nicht über das Gelenk hinwegriagt und so der Kartenhalter nur an einem einzigen Gelenk geschwenkt werden kann.
- 5. Kartenhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Kartenhalters Mittel angeordnet sind, durch welche der Kartenhalter zur Tasche wird und Anschlagstellen besitzt, durch welche ein Eindringen der Karte in den durchsichtigen Schutzfalz verhindert wird.
- 6. Kartenhalter nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die unten oder oben oder an den Seiten ausgebildeten Taschen in verschiedener Weise miteinander kombiniert sind, z. B. eine an der linken Seite des Kartenhalters ausgebildete Tasche mit einer oberhalb des Schutzfalzes ausgebildeten Tasche zusammen arbeitet.
- 7. Kartenhalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen nur auf Teilabschnitten der Ränder, des Kartenhalters ausgebildet sind.
- 8. Kartenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen durch Ausstanzungen von Zungen aus der Fläche des Kartenhalters gebildet werden.
- 9. Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz nach Anspruch 1 bis 8 und in diesen eingeschobenen farbigen Längsmerker, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schutzfalz ein Streifen, z. B. aus Celluloid oder Kunstharz, eingeschoben ist, der auf einem Teil undurchsichtig ist, während der andere Teil durchsichtig ist, wobei der farbige Längsmerker hinter diesem Streifen verschiebbar angeordnet ist und so in verschiedener Länge hinter dem undurchsichtigen Teil nach dem durchsichtigen Teil hin verschoben werden kann. Dabei kann der durchsichtige Teil mit einem Skalenaufdruck für die Anzeigevorrichtung versehen sein, während der undurchsichtige Teil zur Beschriftung für die Kennzeichnung der zugehörigen Karte dienen kann.
- 10. Kartenhalter mit durchsichtigem Schut'zfalz nach Anspruch 1 bis 9, .dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Sichtstreifen Fensterausschnitte besitzt, die anzeigen, wie weit der Längsmerker verschoben worden ist.
- 11. Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Sichtstreifen und hinter dem Längsmerker ein zweiter Sichtstreifen angeordnet ist, der durch den durchsichtigen Teil des ersten Sichtstreifens bzw. durch die Fensterausschnitte zu sehen ist und eine Beschriftung, Einteilung usw. aufnehmen kann, die durch den Längsmerker bei seiner Verschiebung überdeckt wird.
- 12. Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtstreifen aus einem gefalteten Streifen bestehen, innerhalb welchem der Längsmerker verschiebbar angeordnet ist, wobei der vor- go dere Teil die Kennzeichen der Karte aufnehmen kann und der hintere Teil z. B. eine Skala trägt, die durch den vorderen Teil zu sehen ist.
- 13. Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsmerker im mittleren Teil verbreitert ist, um den Griffteil zu bilden, der aus dem Schutzfalz hervorragt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB186568D DE723164C (de) | 1939-03-05 | 1939-03-05 | Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz fuer Staffelkarteien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB186568D DE723164C (de) | 1939-03-05 | 1939-03-05 | Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz fuer Staffelkarteien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE723164C true DE723164C (de) | 1942-07-30 |
Family
ID=7010276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB186568D Expired DE723164C (de) | 1939-03-05 | 1939-03-05 | Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz fuer Staffelkarteien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE723164C (de) |
-
1939
- 1939-03-05 DE DEB186568D patent/DE723164C/de not_active Expired
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