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Kartenhalter mit durchsichtigem Schutzfalz für Staffelkarteien DievorliegendeErfindung
stellteineWeiterausbildttng der Erfindung nach dem Hauptpatent 7,23 164 dar.
Aufgabe der Erfindung nach dem Hauptpatent ist es, einen Kartenhalter für Karteikarten
so auszubilden, daß voneinander getrennt einerseits für die Aufnahme der Karteikarten
Kartentaschen vorgesehen sind, die an dem blattförmigen Teil des Kartenhalters,
insbesondere an seinen Rändern, angeordnet sind und andererseits für die Anzeigevorrichtung
ein besonderer Schutzfalz (Tasche) am unteren Rande des blattförmigen Kartenhalters
angebracht ist. Dieser Schutzfalz ist bei der Staffelung der Kartenhalter in an
sich bekannter Weise sichtbar. Bei den bisher bekannten Kartenhaltern wird die Karteikarte
mit den oberen Ecken in Schlitze eingesteckt und mit dem unteren Rand in den Schutzfalz,
der zugleich der Anzeigevorrichtung dient. Dies führt einmal dazu, daß die Karteikarten
in den Schlitzen nicht genügend befestigt sind und sich daher leicht aus diesen
lösen sowie andererseits dazu, daß der untere Schutzfalz durch die Verbindung der
darin befindlichen Teile der Anzeigevorrichtung mit dem unteren Rand der dort hineingeschobenen
Karteikarten überfüllt wird.
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Es sind bereits Kartenhalter bekannt, durch die dieser Mangel dadurch
beseitigt wird, daß auf den einen Schutzfalz am unteren Rand des Kartenhalters ein
zweiter Schutzfalz unmittelbar darauf befestigt ist. Hierbei dient der zweite Schutzfalz
zur Aufnahme der Anzeigevorrichtung, während der erstere zur Aufnahme der Karteikarten
bestimmt ist. Die Anordnung zweier übereinandergelagerter Schutzfalze hat jedoch
den Nachteil daß sich ein sehr großer Aufbau der Kartenhalter bei der Staffelung
ergibt.
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Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines Kartenhalters wird
dieser neue
Nachteil behoben durch Verwendung durchsichtigen Materials
für den blattförmigen Kartenhalter. Dieser ist so geformt, daß auf der Rückseite
des Kartenhalters die Karteikarte in dort torgenommenen Faltungen eingeschoben werden
kann. -während nach der Vorderseite hin durch weitere Faltungen des Kartenhalters
eine Tasche zur Aufnahme der Anzeigevorrichtung gebildet wird. Diese Ausführttngsiorni
beliebt zwar die vorgenannten i#'längel, hat jedoch den Nachteil, dar die auf der
Rückseite angeordnete Karteikarte von der ',#-orderseite aus durch das durchsichtige
Celluloidblatinurgelesen, nichtaberbearbeitet werden kann. Es muß die Karte zu diesem
Zweck von der Rückseite jedesmal iosgelöst werden, was selbstverständlich den praktischen
Gebrauch erschwert.
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Die dein Hauptpatent zugrunde liegende Erfindung hat auch diesen Mangel
behoben. Als Ausführungsbeispiel wurde dort gezeigt. wie durch Umfaltungen der Randteile
des vorzugsweise aus Papier bestehenden Kartenhalters Taschen zur Aufnahme der Karteikarte
gebildet werden können. Diese Taschen sind sowohl am oberen Gelenk wie am unteren
Rand des Kartenhalters vorgesehen. _1n diesen so ausgebildeten Kartenhalter «-tirde
aus durchsichtigem Stoff in- an sich bekannter U'eise ein Schutzfalz zur _@tifnahine
der Anzeigevorrichtung befestigt.
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Die vorliegende Erfindung zeigt Weiterausbildungen der der Aufnahme
der Karteikarte dienenden Tasclic:n in Verbindung mit dein Schutzfalz, wobei diese
nicht aus dein Material des Kartenhalters selbst, also nicht aus Papier, sondern
vorzugsweise aus Celluloid, Kunstharz o. d-1. angfertigt sind. Dies ermöglicht nilol"e
der besonders geeignrten Formbarkeit des genannten Materials die Ilildung von Taschen,
die eine eigene Elastizität besitzen und die dadurch eine unter diese Taschen geschobene
Karteikarte an den Kartenhalter pressen. Insbesondere kann die untere Tasche, die
der Aufnahme der Kartei= karte dient, mit dem Schutzfalz, der für die Aufnahme der
Anzeigevorrichtung bestimmt ist, unmittelbar verbunden sein bzw. aus einem gemeinsamen,
entsprechend geformten Stück durchsichtigen :Materials bestehen. Der Schutzfalz
ist dabei in einem der Sichtbarmachung der :Lnzeigevorrichtung bei der Staffelung
der Kartenhalter dienendem Allstand von- der darüber befindlichen Karteitasche angeordnet
und -besitzt - seine öffnung hach der Seite der zugehörigen Karteikarte bzw. der
entsprechenden Tasche. In der Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Fig. z ist eine Draufsicht auf einen vollständigen I-.#_artenhalte
r_artenhalter mit oberer und unterer=
durchsichtiger Kartentasche einem |
Schatzfalz mit einer Anzeigevorrichtung. |
Fig. 2 ist ein schematischer (-)tiersclniitt |
hierzu. |
Fig.3 zeigt den unteren Teil des Karten- |
halters mit einer Anzeigevorrichtung, die sich |
eines einzelnen Fensters bedient. |
Fig. cl stellt den Streifen aus durchsichtigem |
Material dar, der durch Faltung zur Bildung |
der "laschen am oberen Gelenk des Karten- |
halters auf der Vorder- und lZücksei tu vor- |
gesehen ist, wie in Fig. i gezeigt wird. |
Fit;. 5 zeigt einen I_ängsmerker mit Ziffern, |
wie er in Fig. 3 verwendet wird. |
Fig. 6 ist in stark vergrößertem JIai:,e ein |
Ouerschnitt durch den unteren Teil des Kar' en- |
halters, und. zwar in Richtung a-h der Fig. i. |
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf der Rück- |
seite eines Kartenhalter: eire weitere Aus- |
hildun- mit einer zusätzlichen Papiertasche |
sowie eitle besondereefestiurigsart d er |
unteren Tasche und des Schutzialzes mitein- |
ander und mit dein Kartenhalter. wobei an |
sich bekannte Blättchen aus durchsichtigem |
Stoff verwendet werden. |
Fig. 8 zeigt das Blättchen, das der mitt- |
leren Befestigung dient in starb vergrül@er- |
lein sI al.istal>. |
Fig. 9 -neigt die Anordnung dieses mitt- |
leren hlätichens in stark vergrößertem llal:.- |
stab innerhalb des unteren Teils des Karten- |
halter, und zwar im Ouerschnitt c-(1 der |
Fis. 7. |
Fig. io stellt den Querschnitt in h@lal- |
tun', e-/- von Fig. ; durch den untrreii Teil |
des Kartenhalters dar mit den d"rt zur I:e- |
festigIing vorgesehenen Blättclteii. |
Fig. r t -neigt eine andere Form de,- Be- |
festigung des Schlitzfalzes an der darüber |
befindlichen, Tasche. |
Ft-. 12 zeigt, wie "l.11 diesem lu%"ecli das |
I-n(lstitcli des unteren Schutzsalzes atis-e- |
bildet ist. |
Fig. 13 zeigt in vergrolierteni Maßstab |
einen Ouerschnitt durch den Kartenhalter in |
Richtung g-Ir, von Fig. i T. |
Fis. 1d. zeigt den Querschnitt in ]->ich- |
tung i-I.° von Fig. i i. |
Fig. 15 ist eine. andere neue Anurdnungs- |
foi-nr einer unterhalb des der Bewe-uns cIes |
Kartenhalters dienenden Gelenkes auf ganzer |
Breite vorgesehenen oberen hartertasclle mit |
einem Nebengelenk zur Einführung der |
harteil@arten. |
Fig. 16 -neigt einen Streifen mit Schlitzen |
aus durchsichtigem Material, der zur Bildteig |
der in Fig. i 5 dargestellten Kartci?tasclie |
dient. |
Fig. 17 ist in vergrößertem 1lal.lstab ein |
Osterschnitt in Richtung l-iii, der Fig. i 5 durch |
diese obere Kartentasche und zeit (Ias lZati-teii- |
gelenk und das Einführungsgelenk sowie die ungleich langen Schenkel
der Kartentaschen.
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Fig. iS und Fig. ig zeigen Querschnitte in Richtung ia-o und p-q der
Fig. 2i durch die untere Kartentasche, wobei die der Führung, Befestigung und Sperrung
dienenden eingedrückten Nasen sichtbar sind.
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Fig. 2o zeigt den oberen Randschnitt des Kartenhalters (ohne Gelenk)
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Fig. 21 zeigt den unteren Teil des Kartenhalters mit Tasche, Schutzfalz
und Einführun.gsgefenk sowie Führungs-, Befestigungs-und Sperrnasen.
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Fig. 22 ist eine Draufsicht auf den unteren Teil eines Kartenhalters,
der entsprechend dem Querschnitt Fig. 23 ausgebildet ist, wobei die Üffnung des
Schutzfalzes unterhalb dein Taschengrunde bleibt.
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Fig. 23 ist ein Querschnitt im Schnitt,j-N von Fig. 22 und zeigt die
aus einem Stück gefaltete Doppeltasche mit Schutzfalz, die Sichtstreifen mit Längsmerkern
und das Einführungsgelenk im Kartenhalter.
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Fig. 24 zeigt einen Streifen, der als Sichtstreifen zur Kennzeichnung
des Kartenhals ters sowie zur Führung der Längsinerker nach zweiseitiger Faltung
in den Schutzfalz eingeschoben wird.
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Fig. 25 ist ein Querschnitt zu Fig. 2.4 und zeigt die Rechts- und
Linksfaltung des geteilten oberen Schenkels des Streifens.
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Fig. 26 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines solchen Streifens
zum Zweck seitlicher Faltung.
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Fig. 27 ist ein Querschnitt von Fig. 26 und zeigt die Umfaltung der
seitlichen Enden. Fig. 28 zeigt in der Draufsicht ein weiteres neues Ausführungsbeispiel
einer unteren Tasche sowie des Schutzfalzes, wobei die Taschen durch längs angeheftete
Streifen gebildet werden.
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Fig. 29 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstab in Richtung 7--s
zu Fig. 28.
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Fig. 3o ist ein Querschnitt in Richtung t-ic von Fig. 28.
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Fig. 31 stellt den Querschnitt in vergrößertem Maßstabe des unteren
Teils einer aus einem Stück gefalteten unteren Doppeltasche mit Schutzfalz dar,
und zwar im Schnitt v-2e, von Fig. 3q..
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Fig.32 zeigt den Querschnitt in Richtung x-y von Fig. 33, wobei jedoch
weitere Taschen durch Umfaltungen des Papierrandes des Kartenhalters vorgesehen
sind.
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Fig.33 isst eine Teildraufsicht auf ein unteres Stück eines Kartenhalters
entsprechend dein Querschnitt Fig. 32.
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Fig.34 ist ebenfalls eine solche Draufsicht :entsprechend dem Querschnitt
Fig. 3 i. Fig. i ist eine Draufsicht auf einen blattförmigen Kartenhalter 2, der
an einem Führungsstreifen 3 befestigt ist und um diesen mittels des Gelenkes 6,
das Perforationen 6a trägt, geschwenkt werden kann. An diesem Kartenhalter 2 sind
Kartentaschen 12a auf der Vorderseite und i2b auf der Rückseite am Gelenk 6 angeordnet
(Fig. i und d.). Weiterhin sind am unteren Ende des blattförmigen Kartenhalters
2 ebenfalls Taschen 13a an der Vorderseite und 13b an der Rückseite angebracht.
Es ist vorteilhaft, diese Taschen aus durchsichtigem Material, z. B. Celluioid-
oder Kunstharzstre@ifen, anzufertigen und aus je einem zusammenhängenden Teil zugleich
an der Vorder- und Rückseite, wie in Fig. 4 und Fig. 6 dargestellt,.zu bilden. Für
die unteren Taschen 13a und 13b ist dies in bekannter `eise durch Falzung möglich.
Die oberen Taschen i 2a und i2b hingegen können nur insoweit miteinander zusammenhängen,
wie entsprechende Schlitzungen i2e, Aussparungen o. dgl. in dem Kartenhalter 2 zum
Hindurchschieben von Streifenteilen i2b (Fig. d.) vorgesehen sind. Diese können
innerhalb des Gelenkes 6 (Fig. i) angeordnet werden oder auch vorteilhaft in einem
gewissen Abstand unterhalb des Gelenkes.
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Unterhalb der Kartentaschen 13a und i,b ist ein nach der Vorder- und
Rückseite geöffneter Schutzfalz 411, ab angeordnet zur Auf nahme einer Anzeigevorrichtung,
z. B. aus Sichtstreifen 8, Sa, 8b in Verbindung mit Längsmerl:ern 5, 5a (Fig. 6)
bestehend. Hierbei kann der Sichtstreifen 8a so ausgebildet sein, daß er z. B. nur
den linken Teil des Schutzfalzes einnimmt, währendderStreifen z. B. einen Skalendruck
trägt und auf dem weiteren Abschnitt des Schutzstreifens sichtbar wird, während
der Streifen 8b für die Rückseite, wie der Streifen 8a für die Vorderseite gilt.
Der Längsmerker 5 kann an dem Griffteil 5a hinter dem Sichtstreifen Sa seitlich
herv orgeschoben werden und bedeckt dann, wie in Fig. i dargestellt, den jeweils
gewünschten Teil der Skala B.
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Der Sichtstreifen 811 kann auch durchlaufend sein (Fig. 3) und nur
einen Fensterausschnitt g besitzen, hinter dem die auf dem Reiter 5 (Fig. 5) aufgedruckten
Zahlen oder sonstige Zeichen sichtbar werden. Auch kann der Reiter 5 mit verschiedenen
farbigen Abschnitten versehen sein, so daß hinter dem Fenster g beim Verschieben
des Reiters ro statt Ziffern oder Zeichen verschiedene Farben eingestellt und dadurch
verschiedene Signalisierungen zum Ausdruck gebracht «-erden können.
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Fig. fi zeigt eine andere Ausführungsform des unteren Teils eines
Kartenhalters z: Der untere Papierrand des Kartenhalters ist teils nach der Vorder-,
teils nach der Rückseite umgebogen und bildet so Taschen 2° und 2b,
die
in die vorbeschriebenen Taschen 13a und 13v eingeschoben und befestigt werden. Es
befinden sich also je drei Taschen 2R3 13a3 d.« und 2v3 13v, q.v am unteren Teil
des Kartenhalters (Feg. io). Damit kann den weitestgehenden und verschiedenartigsten
Anforderungen der Kartenanbringung, Signalisierung und statistischen Darstellung
entsprochen ,,-erden.
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Fig.7 zeigt weiterhin, in welcher Weise die Befestigung der Taschen
an dem Kartenlialter 2 erfolgen kann. Zu diesem Zweck sind Blättchen iga, igv an
den Seitenteilen und in der Mitte eingelegt, welche die Taschen untereinander verbinden.
Durch Heftklammern ii' und i 1d sind diese Blättchen und Taschen an dem Kartenhalter
2 befestigt. Aus den Querschnitten Fig. g und io ist die Anordnung der Blättchen
zu erkennen. Das Mittelblättchen igv hat zwei umgefaltete Zungen igc und igd von
verschiedener Länge, die hinter dem Randfalz der Taschen 4a und 13v (Feg. g) greifen,
während der obere Teil des Blättchens gv mit einer Heftklammer 1 1d an dem Kartenhalter
2 geheftet ist. Wie Fig. 8 zeigt, trägt das Mittelblättchen einen Schlitz ige zur
Führung von Längsinerkern 5. Die Seitenblättchen iga greifen unter die Randfalze
der Taschen da und 1311 bzw. d. v und 13v (Feg. io).
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Dazu ist der Falzgrund der Taschen 13Q, 13v ebenso wie für das Mittelblättchen.
igb an den betreffenden Stellen zum Durchtritt der Blättchen geschlitzt (13e). Durch
die tleftklammern iv findet die Befestigung am Kartenhalter statt. Eine etwas andere
Art der seitlichen Befestigung wird in den Fig. i i bis 14 gezeigt. Die unteren
Taschen -ja und 4v traben an den Seitenenden nach oben gerichtete Zungen v, die
durch seitliche Schlitze 13c hinter die Taschen 13' und 131' bis unter
die Randfalze greifen und in dieser Ailordnung zueinander am Kartenhalter 2 festgeheftet
«erden (iic). Fig. 14 zeigt dies vergrößert im Querschnitt.
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Der Grundgedanke. zur Befestigung der Karteikarten 7 gesonderte Kartentaschen
12a, 1-2v, 13a, 13" sowie gesonderte Anzeigevorrichtungen 4a, q.f', 5, 8,
8a3 8v anzuordnen, läßt sich in mannigfaltiger Form ausführen. So kann die obere
Tasche auch auf der ganzen Länge des Kartenhalters 2 sowohl auf der Vorder- wie
auf der Rückseite aufgeführt werden, wenn das obere Ende dieses Kartenhalters 2
mit entsprechenden Einschnitten i.t (Fig.15) versehen wird, während der gefalzte
Taschenstreifen 12d, 12e entsprechende Schlitzungen 15 an den Stellen trägt, «-o
keine Ausschnitte in dein oberen Rand des Kar tenlialters 2 sich befinden. Dadurch
ist es möglich, vor Anhringung des Führungsstreifens 3 den gefalzten Taschenstreifen
i .2#l, 12e über den Kartenhalter 2 so zu legen, dar die gefalzten Zwischenstücke
16 in die Einschnitte 14 des Kartenhalters gelangen. Der Taschenfalz 12d, 12e kann
durch irgendwelcli@@ Befestigungsmittel, z. B. Heftdraht 116 tis«-., an dem Kartenhalter
befestigt werden und hiernach der Führungsstreifen 3, wie in Fig.15 dargestellt,
mit Heftungen eia an den noch verbliebenen Teilabschnitten 2c des Kartenlialters
2 befestigt werden, Wie aus Fig.16 ersichtlich, ist der Taschenfalz 12d, 12e mit
verschieden breiten Schenkeln beiderseits der Schlitze 15 versehen. Der auf der
Rückseite des Kartenhalters 2 liegende Schenkel 12e ist weniger breit als der auf
der Vorderseite befindliche Schenkel 12d. Dies ist auch aus Fig.17 zu ersehen. Die
verschiedene Breite dieser Schenkel dient der Anordnung eines weiteren Gelenkes
17, bestehend aus z. B. Perforationen 1711. Dieses Gelenk ist so angeordnet, daß
es unterhalb des breiteren Schenkels 12,1 von diesem überdeckt zu liegen kommt und
unmittelbar vor dem schmäleren Schenkel 12e. Es ist vorteilhaft, das Gelenk 17 so
breit zu wählen, daß es noch zum Teil unterhalb des schmäleren Schenkels sich befindet.
Dieses Gelenk bewirkt ein äußerst leichtes Einfügen der Karteikarten 7 sowohl in
die Tasche 12d wie in die Tasche 12e. Während durch den Knick in dein Gelenk 17
des Kartenhalters 2 nach unten die Kartentasche 12 mit ihrem vorderen Rand sich
zum Einschieben der Karte öffnet, wird durch den gleichen Knick im Gelenk die an
der Rückseite des Kartenhalters anzubringende Karteikarte durch die schräge Führung
unmittelbar unter den Rand der Kartentasche 12e eingeführt.
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]n der gleichen Weise sind auch die unteren Schenkel 13f, 13e (s.
Fig.18 und ig) der unteren Kartentasche ausgebildet. Dabei befindet sich vorteilhaft
auf der Vorderseite der schmälere Schenkel 13d, während der breitere Schenkel
13e die Rückseite bedeckt. Hierdurch wird in der gleichen Weise das Einschieben
der Karteikarten 7 auf der Vorder-und Rückseite des Kartenhalters a erleichtert
wie auch die plane Labe des Kartenhalters gefördert.
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Fig. 21 zeigt in der Draufsicht die Lage des unteren Gelenkes i8 mit
seinen Perforationen 18'L. Fig. 22 zeigt, wie die Perforationen 1811 vorteilhaft
teils unter dein schmäleren Schenkel 13,1 angeordnet werden.
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Fig.18, 19, 21, 22, 23, 31, 3-2,.33 3-1 zeige'] weiterhin
eine neue Ausführungsforen der unteren Taschen und des Schutzfalzes. Der Schenkel
13e der unteren Kartentasche ist durch Falzung wieder nach abwärts geführt und bildet
durch diesen weiteren Schenkel 131
zugleich die Rückseite des unteren Schutzfalzes.
Der
Schenkel 13f ist in einem gewissen Abstand von dem Falzgrund 13h der Tasche 13d,
13e nach vorn bzw. nach oben mit dem freien Ende umgefalzt und bildet so den vorderen
Schenkel 139 des Schutzfalzes mit dem Falzrand 13' (Fig. 18, 1g, 23). Dabei
ist es vorteilhaft, eine geringe Öffnung (Fig. 22 und 23) durch einen entsprechenden
kleinen Abstand zwischen dem Falzgrund 13h und dem Falzrand 13' zur Einführung
von Sichtstreifen und Längs.merkern 5, 5a, 8,- 811, 8b frei zu lassen. Der obere
Falzgrund Iah wirkt uie eine Sperrung ,auf die in dem unteren Schutzfalz eingeführten
Signalvorrichtungen.
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Der Schutzfalz 13g, 131 ist nach der Rückseite geschlossen. Die Signalisierung
für die dort befindliche Karteikarte erfolgt von der Vorderseite aus.
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Fig. i8, i9 und 21 zeigen weiterhin teils nach unten, teils nach oben
geöffnete -Einstanzungen iah, 131 in den Taschen 13d, 13e, 13f. Aus Fig.21 ist die
Anordnung dieser Einstanzungen (Nasen) zu ersehen. Die nach unten geöffneten Nasen
1311 dienen dabei der Sperrung der Anzeigevorrichtung gegen ein Herausgleiten nach
oben während die nach oben gerichteten Nasen 131 das Eindringen der Karteikarten
7 in die Taschen 13d, 13c begrenzen sollen, sofern dies erwünscht ist.
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Die nach innen gerichteten Nasen 4d (Fig.21) haben, die Aufgabe, ein
Herausgleiten der Anzeigevorrichtung aus dem unteren Schutzfalz in seitlicher Richtung
zu verhindern. Die Taschen mit dem Schutzfalz sind in der Weise am Kartenhalter
:2 angebracht, daß in dem Falzgrund 131' stellenweise Schlitze 13'7 sich befinden,
durch welche Zungen 2d des unteren blattförmigen Randes des Kartenhalters 2 hindurchgehen
und mit Heftklammern i if in Längsrichtung befestigt sind.
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Fig.22 zergt in der Draufsicht, Fi,23 im Ouerschnitt eine Anzeigevorrichtung
bestehend aus einem Sichtstreifen (Fig.24), der in der Mitte 81 gefaltet
wird und dessen geteilte Schenkel 8d und 8e nach den beiden Seiten (Fig. 25) umgelegt
werden, so daß der Schenkel 81 in die Mitte zu liegen kommt. Die L ängsmerker 5
werden dadurch hinter den Schen1@eln 8d und 8e in dem so gebildeten Kanal geführt.
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Fig.26 und 27 zeigen eine etwas andere Ausführungsform des Sichtstreifens.
Hierbei werden die Seitenenden 89 und 811 des Streifens 8f än den Knickstellen
8h nach beiden Seiten umgefaltet.
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Fig.32 zeigt eine Ausführungsform der Tasche wie z. B. die der Fig.19,
j edoch .mit zusätzlichen Taschen 2a und 2b, die aus dem unteren Rand des blattförmigen
Kartenhalters 2 gebildet werden, wie zu Fig. io beschrieben.
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Fig.33 ist .eine Toddraufsicht hierzu. Zum Vergleich hierzu ist in
Fig. 31 und 34 die gleiche Ausführungsform, jedoch ohne -diese zusätzliche Taschen
2a und 2b, gezeigt worden.
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Die Fig. 28, 2g und 30 zeigen eine weitere Abart. Der Schutzfalz
4a, 4b hat hierbei seine bekannte Form. Die Taschen 13n1 und 13n bestehen aus einzelnen
Streifen, die an dem Kartenhalter 2 durch Längsklammern angeheftet werden. Dabei
besitzt der "Streifen 13n an den beiden Enden Zungen 13p, die nach der Vorderseite
des Schutzfalzes 41t umgebogen und unter den Falzrand 4e eingeschoben werden. Die
mittlere Zunge trägt dabei in der Verlängerungsrichtung des Streifens 13n einen
Schlitz 13°, der der Führung von Längsmerkern 5 dient.