DE645739C - Merkeinrichtung fuer Karteiblaetter - Google Patents

Merkeinrichtung fuer Karteiblaetter

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DE645739C
DE645739C DEH141002D DEH0141002D DE645739C DE 645739 C DE645739 C DE 645739C DE H141002 D DEH141002 D DE H141002D DE H0141002 D DEH0141002 D DE H0141002D DE 645739 C DE645739 C DE 645739C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/08Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions
    • B42F21/10Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions represented by slits

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die an den Kopfrand von Karteiblättern ansteckbaren Merkplättchen bestehen aus einem Grundkörper, der die Anschlagschultern an den Schlitzrändern in dem Kopfstreifen des Karteiblattes bildet und zwei entgegengesetzt gerichtete Zungen trägt, mit denen das Merkplättchen durch ein zusammengehöriges Schlitzpaar gesteckt wird. Derartige Merkplättchen können eine gewisse Mindestgröße nicht unterschreiten, weil sie. sonst nicht mehr ausreichend handlich sind. Dementsprechend müssen die beiden Schlitze eines zusammengehörigen Schlitzpaares bzw. die beiden Schlitz;-reihen über und unter dem Beschriftungskopf des Karteiblattes angeordnet sein. Die Merkplättchen übergreifen somit einen großen Teil des Kopffeldes. Besonders störend ist aber, daß für die untere Schlitzreihe ein nicht beschreibbarer Raum vorgesehen werden muß.
zo Der zu beschreibende Kopf wird nun nicht nur durch diesen Raum verkleinert, sondern namentlich auch durch die unteren Zungen dieser Merkplättchen. Bei Karteien, die neu einzurichten sind, lassen sich diese Nachteile durch entsprechende Lineaturen umgehen. Dagegen ist dieser Mangel nicht behebbar, wenn es sich um das nachträgliche Einrichten einer Kartei mit geschlitzten Karten handelt, um diese mit Merkplättchen bestecken zu können. Da sich solche Merkplättchen infolge ihres guten Eignens zum Bereitern in der Praxis immer mehr durchsetzen, wird die Frage immer wichtiger, bereits bestehende Karteien für das Anwenden von Merkplättchen nachträglich einzurichten. Dabei ist es wesentlich, daß das Benutzen von Merkplättchen um so dringender ist, je größer der Umfang einer Kartei ist. Andererseits ist es praktisch, ganz abgesehen von den Kosten, ganz unmöglich, Karteien von zehn-, zwanizig- und mehr -tausend Karten auf neue, bereits vorgelochte Blätter umzuschreiben.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die zum Befestigen der Merkplättchen notwendigen untereinanderliegenden Schlitzreihen so eng aneinandergerückt sind, daß sie beide ganz nahe an dem oberen Rande der Blätter bzw. Karten angebracht werden können und somit das zu beschreibende oder bereits beschriebene Kopffeld der Karten nicht stören. Bei dem nachträglichen Einrichten darf demgemäß das Merkplättchen in den zu beschreibenden oder bereits schon beschriebenen Raum nicht eingreifen. Das erreicht die Erfindung dadurch, daß die Schlitze eines Paares in dem Karteiblatt in ihrem Abstand bis annähernd auf die Breite eines Schlitzes oder weniger ,aneinandergerückt sind und daß die Zungen mehrfach so lang wie die Höhe des Hauptkörpers sind. Die beiden Schlitze eines Paa-
res liegen infolgedessen so dicht beieinander, daß sie die obere Kopfzahlenreihe der Karteiblätter einsäumen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwat zeigen *V
Abb. ι die Ansicht eines Merkplättchens,. wie es für Karteiblätter nach Abb. 2 verwendet wird,
Abb. 3 ein anderes Beispiel des Merkplättchens und
Abb. 4 das Merkplättchen an einem Karteiblatt.
Das Karteiblatt α kann einen beliebigen Aufdruck haben, z. B. für Buchungs-, Kassenzwecke o. dgl. Es hat in seinem Kopfstreifen a' z. B. die Linien c und d für das Eintragen des Kundennamens mit Anschrift, Sachkontos o. dgl. Außerdem ist nahe dem oberen Rande a" in der Regel die Zahlenreihe e von 1 bis 31 entsprechend den Tagen des Monats aufgedruckt. Über und unter dieser Zahlenreihe e sind nach Abb. 2 die beiden Reihen /, /' der Einsteckschlitze für die Merkplättchen in dem Karteiblatt α angeordnet, so daß die beiden Beschriftungslinien c und d oder auch die Streifen unter der unteren Beschriftungslinie 'd frei bleiben. Der Abstand der beiden Schlitzreihen /, /' kann ungefähr gleich oder etwas kleiner sein als der Abstand zweier Zahlen.
Diesem Abstand folgend, ist der Hauptkörper g der Merkplättchen (Abb. 1) in diesem Beispiel annähernd quadratisch gestaltet. Von diesem Grundkörper g erstrecken sich entgegengesetzt die beiden Zungen g', g", die um ein Mehrfaches länger sind, als der Grundkörper g hoch ist, und unter sich gleich lang sein können. Aus dem mittleren Teil des Grundkörpers g ist ein Fenster Λ ausgespart, das einen Rahmen für die betreffende Tageszahl in dem Kopfstreifen α! des Blattes β bildet, die auch dann sichtbar bleibt, wenn die Merkplättchen aus undurchsichtigem Stoff bestehen.
Die beiden Schlitze/,/' jedes Schlitzpaares könnten jedoch auch noch dichter aneinandergerückt werden, so daß sie die Zahlenreihe e unmittelbar einsäumen, wie das Beispiel in At>b. 3 und 4 zeigt. Hier ist der Grundkör-I*?V S des Merkplättchens in seiner Höhe ,noch weiter verkürzt und beträgt nur einen Bruchteil der Länge der Zungen g', g".
Wesentlich für das Anwenden und Benutzen der Merkplättchen ist nur, daß ihre Zungen g',g" gegenüber dem möglichst weit verkürzten Hauptkörper g entsprechend länger sind, so daß sich das Merkplättchen mit den Fingern gut handhaben läßt, da es nur darauf ankommt, die Zungen gegeneinanderzubiegen, um sie in die Schlitze einzufädeln.
Die Merkplättchen nach Abb. 3 können, wie bei m angedeutet, an dem Körper eine Aussparung enthalten, damit sie an dieser Stelle biegsamer werden, ähnlich wie das Merkplättchen nach Abb. 1 durch das Schauloch h. Dieses kann eine beliebige Form haben, z. B. rund, oval oder auch in Form eines länglichen Schlitzes in der Mitte der beiden Zungen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: i. Merkeinrichtung für Karteiblätter,
    bestehend aus Merkplättchen aus elasti schem Stoff, die mittels an dem Hauptkörper entgegengesetzt gerichteter Zungen durch je ein Schlitzpaar zweier in einem Abstand des Hauptkörpers verlaufenden Schlitzreihen des Blattes gesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schlitze eines Schlitzpaares annähernd gleich der SchEtzlänge oder weniger ist und die Länge der Zungen ein Mehrfaches der Höhe des Hauptkörpers beträgt. S5
  2. 2. Merkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze eines Schlitzpaares die Markierungszeichen an dem Kopfrand des Blattes unmittelbar einsäumen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH141002D 1934-08-23 1934-08-23 Merkeinrichtung fuer Karteiblaetter Expired DE645739C (de)

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