DE645740C

DE645740C - Merkeinrichtung fuer Karteiblaetter

Info

Publication number: DE645740C
Application number: DEH146827D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-06-02

Description

P λ τ j·: χ τ λ χ s ρ ΐί ϋ C η ε :

ι. Merkeinrichtung für Karteiblätter, bestehend aus Merkplättchen aus elastischem Stoff, die mittels entgegengesetzt gerichteter Zungen durch Schlitze des Blattes gesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blatt («) nur ein Schlitz zum Hindurchstecken der beiden Zungen des Merkplättchens angebracht ist.

2. Merkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zungen (/7, b') durch einen Quersteg (c) von der Höhe des Schlitzes (/) getrennt sind.

3. Merkeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (el des Merkplättchens zu zwei seitlichen Zungen ic', c" 1 verlängert ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

Claims

Als Merkeinrichtungen an Karteiblättern werden ansteckbare Merkplättchen aus elastischem Stoff verwendet, die sich mittels zweier entgegengesetzt gerichteter Zungen in die Schlitze je eines Schlitzpaares an dem Kopfrand der Karteiblätter einstecken lassen. Die bekannten Merkplättchen haben einen verhältnismäßig langen Hauptkörper mit kurzen Zungen. Dementsprechend ist auch der Abstand der Schlitze eines zusammengehörenden Schlitzpaares verhältnismäßig groi.i. Die oberen Schlitze liegen zwar dem Blattrand verhältnismäßig nahe; dagegen kommen die unteren Schlitze mehr in die zu beschriftenden Teile des Blattkopfes zu liegen und können deshalb leicht stören.

Die Erfindung geht von dem Verwenden von zwei Schlitzen zum Einstecken 'eines Merkplättchens ganz ab und ordnet für jedes Merkplättchen nur einen etwas höheren Schlitz als sonst üblich an. Diesem einen Schlitz entsprechend sind die beiden Zungen des Merkplättchens nur durch einen Quersteg von der Höhe des Schlitzes getrennt. Das Einstecken der Merkplättchen erfolgt durch Gegeneinanderbiegen der beiden Zungen. Die Merkplättchen könnten aber auch mit einem senkrecht zu dem Blattrand gerichteten Hauptkörper versehen sein, an dem der Quersteg zu Zungen verlängert ist, so daß das Merkplättchen mit diesen seitlichen Zungen in den einen Schlitz eingeführt werden kann.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Merkplättchen und

Abb. 3 die Anwendung der beiden Merkplättchen an einem Karteiblatt mit nur einer Schlitzreihe.

An dem Kopfrand des Karteiblattes α ist nur eine Schlitzreihe / angeordnet. Die Schlitze können eine Breite entsprechend der üblichen Breite der Zungen von ansteckbaren Merkplättchen haben. Die beiden Zungen b, b' des Merkblättchens nach Abb. 1 sind durch einen Quersteg c getrennt, der nur so hoch ist wie die Schlitze /. Die Merkplättchen werden durch Einführen der gegeneinander gebogenen Zungen b, b' in einen Schlitz/ an dem Karteiblatt α befestigt. Der schmale Quersteg c verdeckt nur einen sehr schmalen Streifen an dem Kopf des Blattes a, so daß dessen Beschriftung nicht gestört wird.

Die Merkplättchen können jedoch auch gemäß Abb. 2 ausgeführt Averden. Hier tritt 5.S an Stelle der beiden Zungen b, b' ein zu dem Blattrand a' senkrecht gerichteter Hauptkörper b". Der bei dem ersten, Beispiel vorgesehene Quersteg c ist zu zwei seitlichen Zungen c', c" umgestaltet, die zum Anstecken des Merkplättchens gegeneinander gebogen und in einen Schlitz/ des Karteiblattes β eingeführt werden. Das Merkplättchen kann, um das Gegeneinanderbiegen zu erleichtern, eine längs durchgehende Aussparung d in dem Hauptkörper b" haben.

Ein besonderer Vorteil dieser Merkeinrichtung ist, daß sie den zu beschriftenden Teil a" des Karteiblattes α besser frei hält.