AT147666B - Merkplättchen für Karteiblätter. - Google Patents

Merkplättchen für Karteiblätter.

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AT147666B
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Erwin O Haberfeld
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Erwin O Haberfeld
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  Merkplättehen für Karteiblätter. 



   Zur Kennzeichnung bestimmter Karteiblätter werden ausser   aufsteekbaren   Reitern auch Merk-   plättehen   verwendet, die sich mit entgegengesetzt gerichteten Zungen in Schlitzpaaren des Karteiblattes an diesem anstecken lassen, so dass eine Zunge den Blattrand überragt. Diese als Signalzeichen dienende Zunge kann nicht breiter ausgeführt werden, als die Breite eines Schlitzes beträgt, weil andernfalls das Einstecken der Zunge nicht möglich ist. Infolgedessen ist das den Blattrand überragende Signalzeichen sehr schmal und daher für eine Beschriftung nicht geeignet.

   Anderseits sind für Bücher Registerlaschen bekannt, die aus einem quadratischen oder rechteckigen Körper bestehen, der mit zwei Zungen an einem Buchblatt angesteckt wird, das dafür doppel-T-förmige Schlitze besitzt, von denen die eine unmittelbar an eine Kante des Körpers angesetzt, während die andere ihr eng benachbart aus dem Körper ausgestanzt ist, so dass beide Zungen so dicht wie möglich beieinanderliegen. Solche Registerlaschen eignen sich nicht für das Anstecken und vielfache Auswechseln an Karteikarten, weil die Zungenwurzeln zu dicht beieinanderstehen. und die Papierblätter leicht beschädigt werden. Das Anbringen und Entfernen dieser Registerlaschen kann nur auf sehr umständliche Weise erfolgen, zumal diese Laschen aus um so steiferem Werkstoff bestehen müssen, je grösser der Kopf ist. 



   Bei andern in Form von Reitern auf den Blattrand steckbaren Signalen sind an dem Hauptkörper mehrere Klemmzungenpaare angeordnet, so dass die Reiter sehr breit gehalten werden können. Ferner kommen auch Signalzeichen zur Anwendung, die mit in einem Abstand vom Hauptkörper angeordneten Zungen durch zwei benachbarte Schlitze am oberen Blattrand gesteckt und aufwärts umgebogen werden. Notwendigerweise müssen solche Reiter aus einem biegbaren Stoff bestehen, wie z. B. Blech, damit die Zungen in der umgebogenen Lage verbleiben. 



   Die Erfindung betrifft ein Merkplättehen für Karteiblätter, an denen es ebenfalls, wie eingangs erläutert, mittels in Schlitzpaar eingreifender Zungen, die an einem Griffkörper angebracht sind, einsteckbar ist und deren Rand es überragt. Gemäss der Erfindung trägt der Signalkopf des Merkplättehens die obere Einsteckzunge, die rückwärtsgebogen in den oberen Blattschlitz eingreift, so dass der Griffkörper, der die untere Einsteckzunge trägt, und der Signalkopf auf dieselbe Blattseite zu liegen kommen. 



  Dadurch ist es möglich, auch solchen mit zwei entgegengesetzt gerichteten Zungen ansteckbaren Merk-   plättchen   einen grossen, besonders zur Beschriftung geeigneten Kopf zu geben, unter Beibehaltung des Vorteils, dass die Merkplättehen sich schnell, bequem und handlich einstecken, auswechseln und ersetzen lassen. Der Signalkopf könnte auch, wie bei   Merkplättchen   mit schmaler, oberer Zunge bekannt, als schräge Fahne gestaltet sein, die dann auf einem breiten Sockel des Merkplättehens ansetzt. Ebenso sind weitere Ausführungsformen eines solchen Merkplättehens möglich, wie nachstehend erläutert. 



   Die Zeichnung stellt in den Fig. 1-10 zehn verschiedene Ausführungsbeispiele solcher Merk-   plättchen   dar. Fig. 11 zeigt die Anordnung von drei verschiedenen   Merkplättchen   an einem Karteiblatt und Fig. 11 a eine Einzelheit im Querschnitt nach Linie 11   a-11   a in Fig. 11. Fig. 12 zeigt die Anwendung von drei anderen   Merkplättchen   der dargestellten Art. 



   Das   Merkplättchen   besitzt einen den Blattrand überragenden und zur Beschriftung geeigneten sowie auch sonst wegen seiner Grösse auffallenden Kopf a, der eine beliebige Breite erhalten kann, z. B. die übliche Reiterbreite und Höhe von 20-60 mm. 

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   Aus diesem Kopf a ist eine obere Zunge b ausgestanzt. An den Kopf a setzt sich ein   länglicher   Griffkörper c an, der wesentlich schmäler als der Kopf a gehalten ist, so dass er sich mit zwei Fingern einer Hand bequem erfassen lässt. Durch diesen Griffkörper lässt sich die Zunge b mit Leichtigkeit so herausbiegen, dass sie in den oberen Schlitz g eines Blattes hineingleitet. Hinter Ansehlagsehultern d'des Griffkörpers   c   ist die untere Einsteckzunge   b'angesetzt.   Der Griffkörper c kann auch in der Breite der Anschlagschultem d'gehalten sein (Fig. 2). Der Kopf a kann jede beliebige Gestalt erhalten.

   An Stelle der rechteckigen breiten Form könnte er an einer-Kante, wie bei e in Fig. 3, oder an zwei Kanten, wie bei e und e'in Fig. 4, abgeschrägt sein, so dass parallel zur   schrägen   Kante angebrachte Schrift gut noch lesbar 
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 nach Fig. 5 verlängert werden, die sich gleichfalls insbesondere für Siehtkarteien gut zur Beschriftung eignet, um auffällige Vermerke anbringen zu können. Dazu könnte der Kopf   a   einen Sockel   a'nach   Fig. 6 bilden, der zur Anbringung von besonderen Vermerken geeignet ist, die erst sichtbar werden, wenn die Kartei durchgeblättert oder das Blatt entnommen wird. 



   Zum Anstecken der Merkplättchen dienen zwei   Schlitzreihen g, g',   Fig. 11. Die   Merkplättehen   werden mit ihren beiden Zungen b,   V durch   je ein Schlitzpaar   g, g'gesteckt.   Der Abstand beider Schlitzreihen ist ausreichend, um die   Merkplättchen   bequem anstecken und wieder lösen zu können, ohne die Blätter zu   beschädigen.-Der zweckmässige Abstand   der beiden Schlitzreihen ist etwa die Kopfhöhe des Blattes. 



   Die grossen Köpfe der   Merkplättchen   eignen sich auch für die Anbringung auswechselbarer Beschriftungsschildchen. Zu diesem Zwecke. werden entweder die   Längskanten   des Kopfes, z. B. der Zungef 
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 U-förmige Schiene h an der Zungefbzw. z. B. durch Nieten, Kleben oder, wenn beide aus Blech bestehen, durch   Schweissen   am Kopf   a   befestigt. 



   Um bei   Merkplättohen   mit breiter   Zunge f auf   dem Kopfrand des Karteiblattes ausser diesen Merk-   plättchen   angeordnete Merksignale sichtbar bleiben zu lassen, wird der Kopf   a des Merkplättchens zweck-   mässig am Ansatz der Fahne f ausgespart, wie aus den Fig. 7 und Fig. 12 links ersichtlich ist. Es bleibt dann zwischen zwei Köpfen a der Spielraum frei, indem zwischengesteckte Signalzeichen 1 mit ihrer Signalzunge den Rand des Blattes überragen, wodurch eine Kartei ausserordentlich übersichtlich bleibt, da solche Terminreiter oder Zeichen durch den Kopf der   Merkplättchen   nicht verdeckt werden. 



   Kommen Karteiblätter mit abgestuft angeordneten Sehlitzreihen vor, dann ist es zweckmässig, die   Merkplättchen   mit zwei im Abstand der Schlitzreihen angeordneten Zungen b und b' (Fig. 8 und 12 Mitte) zu versehen, mit denen die   Merkplättehen   am Karteiblattrand in gleicher Höhe angesteckt werden können, da je nach der Lage die oberen Zungen b und b'oder deren untere zum Einstecken benutzt werden. 



   Für besonders breite Signalköpfe a nach Fig 9 kann es sich empfehlen, mehrere Griffkörper c anzuordnen, wodurch bei solchen breiten   Merkplättchen   ein Verkanten am Karteiblattrand verhindert wird. Die Griffkörper c könnten nahe ihren unteren Zungen b'auch durch einen Steg. k verbunden sein, wie in Fig. 9 punktiert angedeutet. Es ist dabei nicht notwendig, den Kopf a bis über den Abstand der beiden oberen Zungen b hinaus zu verbreitern, sondern der Kopf a könnte auch, wie Fig. 10 zeigt, schmäler gehalten sein. Auch in diesem Beispiel ist ein Verbindungssteg   ;'nahe   den unteren Zungen b'angeordnet. 



   Zweckmässig wird der Griffkörper e und gegebenenfalls auch der Kopf a aus glasklar durchsichtigem Werkstoff hergestellt, wogegen die Fahne f bzw. der den Blattrand überragende Kopfteil aus undurchsichtigem, farbigem und beschreibbarem Werkstoff besteht. 



   Die Erfindung ist ganz besonders wichtig für alle jene Benutzer von gelochten Formularen, die bereits eine Schlitzung enthalten. Diese Benutzer sind auf die vorhandene Schlitzung angewiesen. Mit dieser Schlitzung ist ohne weiteres die Umwandlung solcher Karteien in Sichtkarteien   möglich.   Dabei ist es auch wertvoll, dass bei gleicher Schlitzbreite Kontenköpfe mit derartigem Ausmass angesteckt werden können, die den Bedürfnissen verschiedener Beschriftungsnotwendigkeiten entsprechen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Merkplättchen   für Karteiblätter, an denen es mittels in Schlitzpaare eingreifender Zungen, die an einem Griffkörper angebracht sind, einsteckbar ist und deren Rand es   überragt, dadurch   gekennzeichnet, dass der Signalkopf   (a)   die obere Einsteckzunge trägt, die   rüekwärtsgebogen   in den oberen Blattschlitz eingreift, so dass der Griffkörper (c), der die untere   Einsteckzunge ( & '   trägt, und der Signalkopf (a) auf dieselbe Blattseite zu liegen kommen.

Claims (1)

  1. 2. Merkplättchen nach Anspruch 1, deren Kopf in eine schräg zum Blattrand gerichtete Fahne ausläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahne auf einem breiten Sockel e) ansetzt.
    3. Merkplättchen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (0) seit- lich ausgespart ist, so dass zwischen je zwei Merkplättchen befindliche Merkzeiehen des Karteiblattes sichtbar bleiben (Fig. 7 und 12 links).
    4. Merkplättchen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopf und am Griffkörper zwei Zungenpaare im Abstand einer Stufenloehung des Blattes angeordnet sind (Fig. 8 und 12 Mitte). <Desc/Clms Page number 3>
    5. Merkplättehen nach den Ansprüchen 1 bis 4, das einen breiten Kopf aufweist, an dem zwei oder mehrere Griffkörper befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffkörper (e) nahe ihren Zungen durch einen Steg (k) verbunden sind. EMI3.1
AT147666D 1934-08-16 1934-12-24 Merkplättchen für Karteiblätter. AT147666B (de)

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