DE867539C - Register-Karteiblatt mit Schlitzen zum Anstecken von biegsamen Merkzeichen - Google Patents

Register-Karteiblatt mit Schlitzen zum Anstecken von biegsamen Merkzeichen

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DE867539C
DE867539C DED3632D DED0003632D DE867539C DE 867539 C DE867539 C DE 867539C DE D3632 D DED3632 D DE D3632D DE D0003632 D DED0003632 D DE D0003632D DE 867539 C DE867539 C DE 867539C
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DE
Germany
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slots
marks
register
attaching
tongues
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Expired
Application number
DED3632D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Barwanitz
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DEFINITIV KONTROLL BUCHHALTUNG
Original Assignee
DEFINITIV KONTROLL BUCHHALTUNG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/08Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions
    • B42F21/10Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions represented by slits

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Register-Karteiblatt mit Schlitzen zum Anstecken von biegsamen Merkzeichen Für das Bereitem von Karteiblättern haben sich @Terkzeichen eingeführt, die an einem Griffkörper entgegengesetzt gerichteteZungen tragen, mit denen sie an -den Karteiblättern angesteckt werden, die zum Blattrand parallele Schlitzpaare im Abstand der Zungenwurzeln besitzen. Solche Merkzeichen ragen mit ihrer oberen Zunge über den Karteirand entsprechend hinweg, so daß sie dadurch Signale für die Unterscheidung in der Kartei bilden. Solche Merkzeichen gibt es in vielerlei Ausführungsformen, z. B. auch solche, die mit seitlich gerichteten Zungen in senkrecht zum Blattrand verlaufende Schlitze gesteckt werden. Bei Registern werden auch die ersterwähnten Merkziichen in der Weise verwendet, daß der Blattrand in. der Linie der ihm am nächsten liegenden Schlitzreihe umgefalzt wird, tun dadurch die ganze Zungenlänge als Registerlasche zu erhalten. Es hat sich nun gezeigt, daß Merkplättchen der ersterwähnten Art in der bekannten Ausführung mit aus dem Hauptkörper herausgestanzter oberer Zunge und Ausgestaltung des Hauptkörpers als schräge oder auch breite Signalfahne erfindungsgemäß besonders zweckmäßig dazu geeignet sind, als Registerlasche und auch als Merkzeichen zu dienen., wenn sie bei einer Schlitzung angewendet werden, die senkrecht zum Blattrand liegt, so daß demgemäß der Hauptkörper der Merkzeichen nicht mehr senkrecht zum Blattrand steht, sondern parallel und die Einsteckzungen sich demgemäß seitlich erstrecken. Solche Merkzeichen ragen dann ebenfalls mit ihrer schrägen oder auch um 9o° abgewinkelten Signalfahne weit über den Blattrand Nor, so daß sie sich in jeder gewünschten weise für Register und Karteien verwenden lassen. Das erspart die Verwendung besonderer Merkzeichen, also abweichender Ausgestaltung, weil vorhandene Merkplättchen lediglich bei andersartiger Schlitzung nunmehr jede gewünschte Anwendung finden können. Darüber hinaus bietet sich aber bei dieser neuartigen Kombination bekannter Merkzeichen mit einer bekannten Schlitzung die Möglichkeit, letztere nachträglich anzubringen, und zwar insbesondere auch an Akten und selbst eingebundenen Büchern, z. B. dadurch, daß eine entsprechend gestaltete Schlitzzange zur Amvendung kommt, bei der -zwei oder mehr Schlitzelementenpaare im Abstand der Zungenwurzeln angeordnet sind und die zu den Schlitzelementen senkrecht einen Anschlag besitzt, so daß in; einer Akte an beliebiger Stelle ihres Inhalts nachträglich Merkzeichen angesteckt werden können, um den Akteninhalt übersichtlich zu gestalten.
  • Durch diese Art der nachträglichen Anbringung von Merkzeichen an Akten und Buchblättern ist ein außerordentlich zweckmäßiges Markierverfahren geschaffen, das sich jederzeit nicht nur bei dem Loseblattsystem, sondern auch- .bei eingehefteten bzw. eingebundenen Blättern anwenden läßt. Die bisherigen Handhaben und Maßnahmen, bestimmte Abschnitte oder wichtige Inhaltsteile einer Akte oder eines Buches zu kennzeichnen, waren verhältnismäßig primitiver Art. Demgegenüber macht die vorliegende Erfindung das gebundene Buch genau so register- und markierfähig wie die losen Blätter. Dadurch ergeben sich gerade für gebundene Bücher die verschiedensten Möglichkeiten der nachträglichen Kennzeichnung, was nicht nur für Geschäftsbücher, sondern überhaupt für Bücher jeder Art außerordentlich zweckmäßig und erwünscht ist, insbesondere auch für solche der Literatur, bei denen jederzeit und an beliebiger Stelle ein Lesezeichen angebracht werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweifse dargestellt, und zwar zeigen die Abb, i, 2, 3 -drei Ausführungsbeispiele dieser für sich bekannten Merkzeichen in Ansicht -und im wesentlichen in der gebräuchlichen natürlichen Größe; Abb.4 zeigt ein Registerblatt mit angesteckten Merkzeichen in kleinerem Maßstab und Abb. 5 ein Karteiblatt in derselben Weise; Abb. 6 zeigt die Zange zum nachträglichen Anbringen von Schlitzpaaren in Vorderansicht; Abb. 7 ist eine Seitenansicht dazu.
  • Die Merkzeichen in Abb. i bis 3 betreffen solche, wie sie an sich bekannt und viel gebräuchlich.und z. B. in der Patentschrift 6,44 235 beschrieben sind. Anstatt- der für solche Merkzeichen vorgesehenen Schlitzung der Karteiblätter mit zwei zum Blattrand und unter sich parallelen Schlitzreihen, kommt jedoch nur eine Schlitzreihe zur Anwendung, deren Schlitze zum Blattrand senkrecht stehen, wie z. B. bei einem Regisiterblatt f in Abb. 4 durch die Schlitze e angegeben. In diese Schlitze werden die Merkzeichen a mit ihren Zungen b, b' eingesteckt, so daß die Signalzunge c als seitliche Fahne schräg oder auch senkrecht entsprechend weit vorsteht und z. B. schon vorher in der Schreibmaschine oder auch nachträglich von Hand beschrieben werden kann. Die Signalzungen werden dazu in üblicher Weise in der Regel, wie bekannt, matt ausgeführt. Solche Regiisterblätter lassen sich beliebig nachträglich in Akten einheften bzw. einordnen. Auch können. die Merkzeichen je nach Bedarf entsprechend versetzt werden, wenn sich die Akte verstärkt.
  • In gleicher Weise können derartige Merkzeichen bei Karteiblättern nach Abb. 5 Anwendung finden, bei denen die Schlitzreihe mit senkrecht zum Blattrand liegenden Schlitzen parallel zum oberen Blattrand verläuft. Der Hauptkörper a der Merkzeichen ist zweckmäßig, wie ebenfalls für sich bekannt, zwischen den Einsteckzungen b, b' entsprechend ausgespart, damit er sich mit den Fingern leichter greifen läßt.
  • Für die nachträgliche Anbringung von Schlitzen für solche Merkzeichen kommt eine Zange zur Anwenjung gemäß A@bb. 6 und 7, die zwei oder mehr bzw. beliebig viele Schlitzzungen g mit entsprechenden Aussparungen g' in den Schenkeln h, h' besitzt. Solche Zangen können mit den Merkzeichen beliebig nachträglich bezogen werden, so daß jeder Benutzer von Akten in der Lage ist, sich an diesen nachträglich Registerlaschen oder Merkzeichen zwecks nachträglicher Beschriftung und Unterteilung der Akten anzubringen. Die gleichen Vorteile ergeben sich, wie schon betont, für Bücher jeder Art.
  • Die Zange besitzt außerdem einen. Anschlag i im Abstand der Schlitze vom Blattrand. Die Zange braucht naturgemäß nicht nur für die Ausstanzung eines Schlitzpaares eingerichtet zu sein, sondern bei Ausführung in beliebiger Breite können beliebig viel Schlitzpaare bzw. Schlitzreihen auch in unterteiltem Abstand zweier Schlitze gestanzt werden, um Schlitzreihen gemäß den Abb. 4 und 5 nachträglich an jedem Blattrand anzubringen, um die Registerlaschen .demgemäß auch an beliebiger Stelle anstecken zu können. So könnte die Lochzange z. B. einen Kamm von etwa zehn Zähnen aufweisen, um beliebige Kombinationen herzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Register- oder Karteiblatt mit Schlitzen zum Anstecken von biegsamen Merkzeichen. mit entgegengesetzt gerichteten Zungen, gekennzeichnet durch die Verwendung von an sich bekannten Merkzeichen mit über der oberen Einsteckzunge (b) seitlich abstehender Signalzunge (c) an Blättern mit einer Schlitzreihe (e) parallel zum Blattrand und zu diesem senkrecht liegenden Schlitzen.
  2. 2. Zange zur Anbringung von Schlitzpaaren an Blättern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi sie Schlitzelemente (g, g') im Abstand zweier Einsteckzungen (b, b') und einen Anschlag (i) besitzt, derart, daß die Schlitzpaare nachträglich gestanzt werden können.
DED3632D 1944-06-10 1944-06-10 Register-Karteiblatt mit Schlitzen zum Anstecken von biegsamen Merkzeichen Expired DE867539C (de)

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