DE395898C - Einrichtung zum Registrieren von Schnellheftern - Google Patents

Einrichtung zum Registrieren von Schnellheftern

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DE395898C
DE395898C DEG57077D DEG0057077D DE395898C DE 395898 C DE395898 C DE 395898C DE G57077 D DEG57077 D DE G57077D DE G0057077 D DEG0057077 D DE G0057077D DE 395898 C DE395898 C DE 395898C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor

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  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Registrieren von Schnellheftern. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Registrieren von Schnellheftern mit am Rande nebeneinander angeordneten, doppelten Buchstaben- oder Zahlenreihen. Die eine dieser beiden Reihen zeigt immer den gleichen Buchstaben oder die gleiche Zahl (Leitzeichen), während die andere Reihe die Buchstahen a bis z oder die Zahl o bis 9 aufweist (Gruppenzeichen). Diese Anordnung ermöglicht die Herstellung irgendeiner zweistelligen Buchstaben- oder Zahlenkombination. Für die Anlage einer bibliothekarischen Registratur genügt diese Ausbildung der Einrichtung des Registers, sie ist dagegen für die sogenannte vertikale Registrierung, bei der die Mappen senkrecht oder schräg hintereinandergestellt sind, nicht brauchbar. Es stellt sich nun bei Großbetrieben immer mehr die Notwendigkeit heraus, die einzelnen Schnellhefter sowohl vertikal wie bibliothekarisch registrieren zu können. Solange die Sachen in Bearbeitung sind, befinden sich die Saminehnappen vertikal registriert in dem Schreibtisch oder in den Registrierschränken des die Sachen bearbeitenden Beamten. Ist die eine oder die andere Sache endgültig erledigt, so wandert sie zur Zentralregistratur, wo sie bibliothekarisch in Generalsarmnehnappen ein gereiht wird. Die Forderung, die Schnellhefter im dezentralisierten Betrieb zunächst senkrecht oder schräg hintereinander und später in der Zentralregistratur bibliothekarisch verwenden zti können, bedingt eine besondere Anordnung zier zusammengehörigen Buchstabenorter Zahlenreihen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß zwei Reihengruppen, bestehend aus je zwei Buchstaben- oder "Zahlenreihen, entweder neben- oder untereinander angeordnet werden, Tieren Zeichen so eingetragen sind, daß eine gewünschte znveistellige Buchstaken- oder Zahlenkombination sich sowohl hei aufrechter (bibliothekarischer) wie bei schräger (vertikaler) Stellung der Mappe ermöglichen läßt.
  • Die vier Buchstahen- oder Zahlenreihen können auf die Verschlußklappe des Schnellhefters aufgedruckt sein. In diesem Falle benötigt man 26 Stück verschiedene Schnellhefter bei der Verwendung von Buchstabenreihen und To Stück verschiedene Schnellhefter bei der Verwendung von Zahlenreiben. Die Buchstaben- oder Zahlenreihen können aber auch auf einer g-ttrninierten und perforierten Fahne aufgedruckt sein, die an den Schnellhefter angeklebt wird, so daß man nur eine Sorte von Schnellheftern und die verschiedenartig bedruckten Fahnen braucht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsheispiele des Schnellhefters für die vertikale und bibliothekarische Registrierung dargestellt.
  • Die Ausführungsform des Schnellhefters h nach der Abb. i zeigt eine Verschlußklappe k, die mit Vor(lruekreihen r1 bis r; und einer Schlitzreibe versehen ist. Die Reihe r1 trägt die Zeichen a bis z und die Reihe ):_ z. B. den Buchstaben A fortlaufend in wagerechter Aufeinanderfolge, die Reihe r., die Buchstaben a bis z und die Reihe r, den Buchstalyen A fortlaufend in senkrechter Aufeinanderfolge, Die Reihe r;, trägt die Zahlen i bis 3i und I bis 1II, neben bzw. über denen je ein Schlitz s vorgesehen ist, in die die bekannten Reiter r eingesetzt werden können. Statt des unmittelbaren Aufdruckes auf die Verscblußklappe des Schnellhefters können auch besondere vorgedruckte Streifen aufgeklebt sein.
  • Die Benutzung des Schnellhefters ist folgende: Der die Sache bearbeitende Beamte ordnet die bereits mit einem -Mappenzeichen versehenen Eigenmappen in dem Fach seines Schreibtisches vertikal hintereinander ein, so claß die Reihen r1 und a-,,, die Terminskala a; und die Schlitzreihe wagerecht vor ihm liegen. Ist z. B. die Sache »Brauer« in Bearbeitung, so trägt der Schnellhefter von vornherein das Mappenzeichen Br, und in den Reihen r1 und r., sind alle Zeichen bis auf die Buchstaben A, u durchgestrichen, überklebt oder ausgetuscht.' In der Schlitzreihe stecken z. B. zwei Reiter r in den Schlitzen 22 und VI zum Hinweis für den Beamten, daß der am 22. Juni diese Sache zu erledigen hat. Die Reihen r., und r, spielen zur Zeit der Erledigung keine Rolle. Ist die Sache eines Tages endgültig erledigt, so .wandert sie zur Zentralregistratur, die sie in die mit dem Mappenzeichen Br versehene General.sammel-cnappe aufnimmt. 'Nunmehr kommen die Reihen r3 und r, in Betracht, die die bibliothekarische Einreihung und das rasche Auffinden des betreffenden Schnellhefters in der Generalsammelmappe ermöglichen. Die nicht in Frage kommenden Buchstabengruppen werden -wieder entweder überklebt, ausgestrichen oder ausgetuscht.
  • Bei der Ausführungsform des Schnellhefters nach der Abb. 2 sind statt der Buchstaben Ziffern verwendet. Die beiden Reihen r1 und tragen die Ziffern o bis 9, während die Reihen t:_ und r,, die gleiche Ziffer, z. B. i oder 2 oder 5 usw., aufweisen. Die obere Hälfte der beiden Längsreihen tragen die Ziffernaufdrucke für die vertikale, die untere Hälfte derselben die Zifernaufdrttcke für die bibliothekarische Registrierung. Außerdem sind wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i die Terminskala r, und die Schlitzreihe für die Reiter vorgesehen. Um das Austuschen oder Überkleben der nicht benötigten Ziffern zu vermeiden, ist bei der Ausführungsform nach Abb. 2 auf den rechten Rand des Schnellhefters ein besonderer Streifen t aufgeklebt, und zwar längs der ganzen Bahn, die der Terminskala r. und der Schlitzreihe entspricht. Der nicht aufgeklebte Teil des Streifens t bildet eine Fahne f, die diesell:en Zahlenaufdrucke trägt, die andernfalls auf der Verschlußklappe k des Schnellhefters aufgedruckt sind. Inder Zeichnung, ist diese Fahne f der Deutlichkeit halber verwunden dargestellt. Die Fahne ist auf der der V erschlußklappe zugekehrten Seite gummiert und durch Perforationsreihen in die Zifferngruppen tragende Felder unterteilt. Durch das Aufkleben des Streifens t entsteht eine feste Kante, in die die Schlitze .s gut eingestanzt werden können.
  • Die Benutvung dieses Schnellhefters ist folgende: Der die Sache bearbeitende Beamte ordnet die bereits .mit einem Mappenzeichen versehenen Eigenmappen in die Fächer seiner Registrierschränke verikal hintereinanderstehend ein, so daß die Reihen r. und r:" die Terminskala r, und die Schlitzreihe wagerecht vor ihm liegen. Ist z. B. die Sache 3517 in Bearbeitung, so trägt der Schnellhefter von vornherein (las Mappenzeichen 35. Der Beamte nimmt einen Schnellhefter, der die in den Reihen r., und -r4 durchlaufende Zahl i hat. Er trennt nun alle Felder, die links und rechts der Zahlengruppe 17 liegen ab - soweit es sich um die Zahlengruppen für die vertikale Registrierung handelt - und klebt die übrigbleibende Fahne 17 auf der Verschlußlaappe des Hefters fest. Die auf der unteren Hälfte der Fahne f befindlichen Zahlenreihen r3 und r., gehen ihn nichts an. In der Schlitzreihe stecken z. B. zwei Reiter in den Schlitzen 22 und VI zum Hinweis für den Beamten, daß er am 22. Juni diese Sache zu erledigen hat. Ist die Sache eines Tages endgültig erledigt, so wandert sie mit der unteren halben Fahne zur Zentralregistratur, wo die überflüssigen Felder abgetrennt und die übrigbleibende Fahne 17 angeklebt wind. Der Schnellhefter kommt in die Generalsammelmappe 35, und die Sache 3517 ist später sehr leicht in dieser Mappe zu finden.
  • Die Benutzung der mit den verschiedenen Zahlenreihen versehenen gummierten und mit Perforierung ausgestatteten Fahnen bietet den großen Vorteil, daß nunmehr die Schnellhefter nicht selbst mit den Zahlen- oder Buchstabenzeichen bedruckt werden müssen. Im letzteren Falle kommt man allerdings bereits mit einem Satz von 26 Schnellheftern mit Buchstabenanordnungen oder einem Satz von io Schnellheftern mit Ziffernanordnungen aus. Verwendet man aber die hesonders ausgebildeten Fahnen, so braucht man nur eine einzige Sorte von Schnellheftern, auf die man die eine oder andere Art von Fahnen aufgeklebt, deren überflüssige Felder abgetrennt werden. Auf diese einfache Weise können im Verein mit den 1NIappenzeichen alle erforderlichen Buchstaben- und Zahlenkombinationen erzielt werden, die sowohl die vertikale Einreihung in Schuihkasten für den dezentralisierten Betrieb wie die bibliothekarische Einreihung in Generalsamanelmappen für den zentralisierten Betrieb ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Registrieren von Schnellheftern mit am Rande nebeneinander angeordneten doppelten Buchstaben-oder Zahlenreihen, die die Herstellung einer in gleicher Linie liegenden zweistelligen Buchstaben- oder Zahlenkombination gestatten,' dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihengruppen, bestehend aus je zwei zusammengehörigen Buchstaben- oder. Zahlenreihen (r, bis r4) entweder ndben- oder untereinander an geor(1-net sind, deren Zeichen so eingetragen sind, daß sich eine gewünschte zweistellige Buchstaben- oder Zahlenkombination sowohl bei bibliotheikarischer wie hei vertikaler Registrierung der Schnellhefter ermöglichen läßt.
  2. 2. Einrichtung zum Registrieren von Schnellheftern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen der Buchstaben- oder Zahlenreihen entweder auf der Verschlußklappe (k) des Schnellhefters oder auf einer gummierten und perforierten Fahne (t, f) derselben aufgedruckt sind.
DEG57077D Einrichtung zum Registrieren von Schnellheftern Expired DE395898C (de)

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