DE709619C

DE709619C - Durchschreibeplatte

Info

Publication number: DE709619C
Application number: DESCH120335D
Authority: DE
Original assignee: AUG SCHMIDTMANN GESCHAEFTSBUEC
Current assignee: AUG SCHMIDTMANN GESCHAEFTSBUEC
Priority date: 1939-04-19
Filing date: 1940-04-26
Publication date: 1941-08-22

Description

Durchschreibeplatte Das Hauptpatent 7o8 2o6 bezieht sich auf eine Durchschreibebuchhaltung, die mit losen Kontenkarten bzw. .losen Kontenblättern arbeitet, auf die die Urschrift erfolgt, die in ein fest eingebundenes Grundbuch (Journal) durchgeschrieben wird. Kontenblatt bzw. Kontenkarte und Grundbuchblatt werden automatisch in genaue Übereinstimmung miteinander gebracht und Fehlbuchungen so gut wie vollständig dadurch ausgeschlossen, daß das Kontenblatt ohne besondere Befestigungsvorrichtung durch Einlegen in den Falz der Durchschreibeplatte, die mit dem Grundbuchblatt in leicht lösbäre Verbindung gebracht wird, sowohl in der Höhe wie in der Breite zeilen- und spaltenrichtig ausgerichtet ist. Die Durchschreibeplatte hat einen zurückgebogenen Rand, der auf Stifte der Platte faßt und damit das gelochte Grundbuchblatt auf der Platte festlegt.
Durch Witterungseinflüsse können sich nun die für die Herstellung der Durchschreibeplatte und des angelenkten Randes verwendeten Werkstoffe verändern, so daß die anfangs vorhandene genaue Ausrichtung der Platte auf die Grundbuchblätter beseitigt wird. Um diese nachträglichen Fehler wieder beseitigen zu können, ist die Durchschreibeplatte dahin verbessert worden, daß in dem Falz ein in ,geringen Grenzen verstellbarer Anschlag vorgesehen wird. Der Anschlag besteht vorteilhaft aus einer Metallschiene mit aufgebogenen Rändern, die mit Nieten auf der beweglichen Klappe sitzt; die Löcher, in die die Niete fassen, sind dabei länglich ausgestaltet, um ein Verschieben der Niete in den Löchern in gewissen Grenzen zu ermöglichen.
Um die Durchschreibeplatte ihrem Zweck entsprechend auch in fest eingebundene Bücher einspannen zu können, darf ihre Höhe ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Dieser Forderung wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß die obere, auf den angelenkten Rand gesetzte Klappe mit Schlitzen für den Durchtritt der aufgebogenen Ränder der Metallschiene versehen ist.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf das mit de Grundbuch vereinigte Kontenblatt, das mir tels der Platte gehalten wird, mit teilweise weggeschnittener Deckklappe, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb.3 eine schaubildliche Wiedergabe der Durchschreibeplatte mit hochstehender oberer Klappe.
Das Grundbuch i, das die Durchschriften der Urschrift auf das Kontenblatt 2 aufnimmt, trägt am Rand der Seiten Lochungen, in die Aufreihstifte oder Knöpfe 5 der Unterlage (Kontenplatte) 3 fassen. Die Platte 3 hat einen beweglichen, klappenartigen Rand 4, in den zweckmäßig durch Ringe oder äsen versteifte Löcher 6 gestanzt sind. Die Platte 3 wird mit der betreffenden Seite des Grundbuches, die entsprechend gelocht ist, mittels der Aufreihstifte 5 verbunden und in ihrer Lage durch Umlegen der Klappe 4 gesichert, die mit den Löchern 6 auf die Stifte 5 faßt. Um das lose Kontenblatt in der erforderlichen Lage festzuhalten, sitzt auf der Klappe 4 eine zweite Klappe 7, die auf die erste Klappe 4 gelegt werden kann; als Anlage dient dabei dem Kontenblatt 2 eine Metallschiene 8 mit aufgebogenen Rändern.
Die Klappe 7 besitzt Schlitze i i für den Durchtritt der aufgebogenen Ränder der Schiene 8, wenn das Kontenblatt 2 durch Umlegen der oberen Klappe gesichert wird. Die spalten- und zeilenrechte Ausrichtung des Kontenblattes 2 erfolgt einfach durch Anlegen an die aufgebogenen Ränder der Schiene B.
_Um m Witterungseinflüsse zu machen, o. sitzt dgl. auf die die Schiene Platte 8 Nieten 9 in länglichen Löchern io, so sie in gewissen Grenzen um ihre Längsse verschoben und die spalten- und zeilenrechte Ausrichtung des an die Schiene 8 ge-, legten Kontenblattes 2 wiederhergestellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Durchschreibeplatte für eine Durehschreibebuchhaltung, bei der auf das lose Kontenblatt die Buchung im Durchschriftverfahren auf das Grundbuchblatt eines fest gebundenen Buches erfolgt und das Kontenblatt ohne besondere Befestigungsvorrichtung durch Einlegen in den Falz der mit dem Grundbuchblatt leicht lösbar zu verbindenden Durchschreibeplatte ausgerichtet wird, nach Patent 7o8 2o6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Falz der Durchschreibeplatte (3) ein verstellbarer Anschlag (8) vorgesehen ist.
2. Durchschreibeplatte nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag aus einer Metallschiene (8) mit aufgebogenen Rändern besteht, die mit Nieten (9) o. dgl. in Langlöchern (i o) geführt ist.
3. Durchschreibeplatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die das Kontenblatt festhaltende Klappe mit Schlitzen (i i) zum Durchtritt der aufgebogenen Ränder der Schiene (8) versehen ist.