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Die Erfindung betrifft eine Leitkarte für Blockkarteien mit auswechselbar angeordneten Schildern, auf denen mit den Bezeichnungen der Karten übereinstimmende Bezeichnungen angebracht sind.
Bisher wurden bei Blockkarteien auf den einzelnen Karten Reiter od. dgl. angeordnet, auf denen Buchstaben, Ziffern od. dgl. angeordnet waren, welche ebenfalls auf den entsprechenden Schildern der Leitkarte vorhanden waren, so dass die Karten, ohne dass sie selbst staffelförrnig angeordnet wurden, leicht gefunden werden konnten. Für das leichte Finden ist es aber erforderlich, dass die die Namen tragenden Schilder auf der Leitkarte alphabetisch geordnet sind, da sonst das Suchen der Namen auf der Leitkarte unnötig Zeit beansprucht. Um dies zu erreichen, wurden bereits die Schilder auf der Leitkarte auswechselbar angeordnet. Die hiefür getroffene Anordnung war jedoch verhältnismässig ungünstig, wodurch die Auswechselung der einzelnen Streifen erschwert und unnötig viel Raum beansprucht wurde.
Aus diesem Grunde wurden in den meisten Fällen bisher die Schilder
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dass eine alphabetische Anordnung der einzelnen Schilder nicht möglich war.
Der Erfindung gemäss werden nun die bei den auswechselbaren Schildern vorhandenen Nachteile dadurch beseitigt, dass die Schilder mittels an ihnen vorgesehenen Zungen und Schlitzen, die ineinander gesteckt sind, zu einer Kette vereinigt und das erste und das letzte Schild der Kette durch im Staffelabstand der Schilder in der Leitkarte vorgesehene Halteeinrichtungen mit derselben verbunden sind.
Diese Gestaltung ermöglicht eine äusserst einfache und billige Ausbildung der einzelnen Schilder und vollständig einfache Ausbildung der Leitkarte, wobei auch das Einfügen eines einzelnen Schildes oder das Auswechseln desselben sehr schnell und einfach erfolgen kann, so dass hiedurch eine Ausbildung erhalten wird, die die Auswechselung der Schilder von Leitkarten bei Blockkarteien ohne Nachteile möglich macht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Ansicht einen Teil einer Staffel mit davor angeordneter Leitkarte, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Einzelstreifen, Fig. 3 zeigt zwei ineinander gesteckte Streifen.
Die Kartei besteht aus einer Anzahl Staffeln, von denen jede wieder aus einer Anzahl Karten 1 besteht. Auf diesen Karten sind Reiter 2 versetzt angebracht, so dass sich die Reiter der einzelnen Karten nicht überdecken. Vor jeder Staffel ist eine Leitkarte 3 angeordnet. Diese trägt Streifen 4. Auf jedem Streifen ist der Name, die Adresse usw. einer zugehörigen Karte 1 der Staffel eingetragen und ausserdem die Nummer der Karte angegeben. Diesen Nummern entspricht eine am oberen Teil der Leitkarte 3 vorgesehene Numerierung 5, die das Auffinden der entsprechenden Karte ermöglicht, ohne dass auf den Reitern Nummern vorgesehen sein müssen. Die einzelnen Streifen 4 sind bei der dargestellten Ausführungsform an ihrer unteren Kante 4a (Fig. 2, 3) mit drei Zungen 6 versehen, während sie an ihrer oberen Kante 7 zwei Zungen 8 tragen.
Ausserdem sind die Streifen mit Schlitzen 9 versehen, welche in der Breite den Zungen 6 entsprechen und die oberhalb des für die Beschriftung vorgesehenen Teiles angeordnet sind. In diese Schlitze werden die Zungen 6 des vorhergehenden Streifens gesteckt und dadurch die einzelnen Streifen miteinander verbunden. Der unterste Streifen 10 greift mit seinen Zungen 6 in Schlitze 11 der Leitkarte, während die Zungen 8 des obersten Streifens 12 in Schlitze 13 der Leitkarte greifen. Die Schlitze 11 sind im Streifenabstand auf der Leitkarte
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vorgesehen, während die Schlitze 13 nur ein einziges Mal vorgesehen zu sein brauchen.
Es ist dabei nicht erforderlich, dass sämtliche Streifen 4 mit den Zungen 8 versehen sind, sondern es kann an die erste Stelle ein Sonderstreifen angeordnet werden, der die Zungen 8 trägt, während alle übrigen Streifen an der oberen Kante ohne Zungen sind. Wenn bei dieser Kartei ein Name eingeschoben werden soll, so wird der unterste Streifen des Streifensatzes mit seinen Zungen aus den Schlitzen 11 genommen und durch Herausziehen der Zungen 6 aus den Schlitzen 9 des Streifens, vor dem ein neuer Streifen eingeschaltet werden soll, der Streifensatz unterteilt. Der neue Streifen wird dann mittels der Zungen mit den andern Streifen verbunden und der unterste Streifen 10 in den nächsten Schlitz 11 mit seinen Zungen gesteckt.
Will jemand eine Karte der Staffel suchen, so sucht er zunächst auf der Leitkarte den betreffenden Namen, der infolge der alphabetischen Ordnung sehr leicht zu finden ist. Die neben dem Namen stehende Nummer lässt erkennen, die wievielte Karte die gewünschte ist. Durch Aufsuchen der entsprechenden Nummer in der Numerierung 5 kann dann ohne zu zählen festgestellt werden, an welcher Stelle der Reiter der entsprechenden Karte zu finden ist.
In der Beschreibung ist der Ausdruck "Karte" gewählt worden. Es können natürlich auch dünne Blätter u. dgl. in dieser Weise karteimässig geordnet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Leitkarte für Blockkarteien mit auswechselbar angeordneten Schildern, auf denen mit den Bezeichnungen der Karten übereinstimmende Bezeichnungen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilder mittels an ihnen vorgesehenen Zungen und Schlitzen, die ineinander gesteckt sind, zu einer Kette vereinigt sind und das erste und das letzte Schild der Kette durch im Staffelabstand der Schilder an der Leitkarte vorgesehene Halteeinrichtungen mit derselben verbunden sind.