DE395961C - Kartothek, deren Karten, um seitlich gegeneinander versetzt werden zu koennen, mit Vorspruengen in Rinnen des Bodens eingreifen - Google Patents

Kartothek, deren Karten, um seitlich gegeneinander versetzt werden zu koennen, mit Vorspruengen in Rinnen des Bodens eingreifen

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DE395961C
DE395961C DES57918D DES0057918D DE395961C DE 395961 C DE395961 C DE 395961C DE S57918 D DES57918 D DE S57918D DE S0057918 D DES0057918 D DE S0057918D DE 395961 C DE395961 C DE 395961C
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DE
Germany
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cards
floor
card
order
grooves
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Expired
Application number
DES57918D
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RITTENHOUSE MOORE SMITH
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RITTENHOUSE MOORE SMITH
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Publication of DE395961C publication Critical patent/DE395961C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Description

  • Kartothek, deren Karten, um seitlich gegeneinander versetzt werden zu können, mit Vorsprüngen in Rinnen des Bodens eingreifen. 'en Gegenstand der Erfindung bildet eine tothek, bei der die einzelnen Karten verels Leitkarten in Hauptgruppen, z. B. in abetischer Reihenfolge, geordnet und innerdieser Hauptgruppen durch seitliches ;etzen der Kürten gegeneinander nach ann Gesichtspunkten, z. B. nach Daten, in Urgruppen eingeteilt werden. Dieses Einen wird dadurch erleichtert, daß an allen ten an der gleichen Stelle eine nach oben pringende Marke angebracht ist, die auf sse an den Kastenwänden bzw. am oberen 3e der Leitkarten angebrachte Bezeich-;en, z. B. einer Einteilung nach Monaten Daten, eingestellt wird. Dabei ist Vorgetroffen, daß die einzelnen Karten seitlichen Versetzen in genau mit der iarteneinteilung übereinstimmende Stelan kommen und in dieser festgehalten en. Zu diesem Zweck sind am Boden Kastens senkrecht zu den Leitkarten vernde Schlitze angeordnet, deren Abstand dem Abstand zweier Bezeichnungen auf Leitkarten übereinstimmt. In diese tze greifen die Karten mit einem an a unteren Rande befindlichen Vorsprung der so angeordnet ist, daß die am oberen enrande befindliche Marke genau vor eine :artenbezeichnung zu stehen kommt und eser Stellung festgehalten wird. Die Einang und Auffindung der Karten kann in :hen Fällen noch durch Anbringung an bekannter Schieber an den an der Kasten-[ bzw. am oberen Rande der Leitkarten dlichen Reihenbezeichnungen erleichtert en.
  • trtotheken, bei denen die Karten durch :ellen in senkrecht zu der Kartenfläche ufende Rinnen seitlich versetzt und dai in Gruppen geteilt werden, sind zwar ts vorgeschlagen worden. Bei diesen beten Formen sollten durch das seitliche :tzen Aufschriften auf der Karte, die ihre penzugehörigkeit bezeichneten, aus der der übrigen Karten hervorgehoben m. Hierdurch lassen sich aber, ohne )bersicht vollkommen zu verlieren, immer vereinzelte' Gruppen hervorheben. Da-@ läßt sich bei der Anordnung gemäß der Jung die Anzahl der Untergruppen bcvermehren, ja es lassen sich sämtliche m in Gruppen ordnen. Die am oberen Rande der Karten befindlichen zur -Einordnung in Reihen dienenden Marken bestehen nach der Erfindung z. B. aus Blechstreifen, die an dem einen senkrechten Rande der Karte befestigt sind. Das obere Ende des Blechstreifens bildet die Marke, während das untere Ende zum Einstecken zwischen die Rinnen des Bodens dient. Die Breite des Kastens in der Längsrichtung der Karten ist gleich der Länge der Reihe der Bezeichnungen zuzüglich der Länge einer Karte. Wenn also z. B. zehn Bezeichnungen auf die Länge einer Karte entfallen und die Reihe dreißig Bezeichnungen umfaßt, so wird die Länge des Kastens viermal so groß als die Länge einer Karte. Obwohl also die Breite des Kastens nur viermal so groß ist als die einer Karte, können dreißig Karten über diese Breite verteilt sein, d. h. es können zu jeder Hauptgruppe dreißig Untergruppen gebildet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Kartothek nach der Erfindung und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Der Kartothekkasten besitzt vier Seitenwände 13, 16, 17 und 18 und ist oben offen. Unten ist der Kasten durch einen Boden i9 (Abb. 2) abgeschlossen, jedoch ist dieser Boden nicht unbedingt notwendig. In einiger Entfernung vom Boden bzw. von den unteren Kanten der Seitenwände befindet sich ein aus parallelen Leisten 2o und Zwischenräumen32 bestehender Rost, der durch Zwischenstücke 22 in einiger Entfernung vom Boden gehalten wird. Der Rost kann dann noch in beliebiger Weise, z. B. durch an den Seitenwänden r;5 und 16 befestigte dünne Brettehen 23 in seiner I-age gesichert werden.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung können die Karten nach zwei Gesichtspunkten geordnet «erden. Die Hauptaruppenzeichen werden in der Entfernung der Leisten 2o des Rostes an den Leitkarten 24 als Zungen 25 angebracht. Eine oder mehrere oder alle dieser senkrecht zu den Roststäben 2o verlaufenden Leitkarten können außerdem mit der Bezeichnungsreihe der Untergruppen (2o) versehen sein. Auch kann man z. B. ein der Seitenwand 16 eine Reihe von Bezeichnungen in demselben Abstand wie auf den Leitkarten anbringen. Zum Schutz dieser Bezeichnungsreihe wird ein durchsichtiger Streifen daiübergelegt und durch einen Rahmen 26 befestigt, durch dessen Ausschnitt 28 die Bezeichnungen zu sehen sind.
  • Die Bezeichnungen für die Untergruppen sind so breit, daß jedesmal über die Mittellinie eines Zwischenraumes 32 eine Bezeichnung zu stehen kommt. Hierdurch wird bewirkt, daß der Zeiger einer jeden Karte, die unter dieser Bezeichnung eingeordnet ist, mitten über dem von der Bezeichnung eingenommenen Raum liegt. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, daß die Bezeichnungen alle genau so breit sind wie der Abstand zweier benachbarter Leisten voneinander, sondern es können sich zwischen den Enden des Raumes einer jeden Bezeichnung mehrere Schlitze befinden.
  • Bei der Erfindung kommt noch eine besondere Form von Karten zur Anwendung. Jede Karte 33 trägt am unteren Rande einen Finger 35, der in einen der Schlitze 32 zwischen den Leisten 2o eingesteckt werden kann und so die Karte an ihrer Stelle festhält. Am -oberen Rande trägt jede Karte einen Zeiger 34. Zweckmäßig sind der Finger und der Zeiger an einer z. B. aus Metall bestehenden Leiste 36 angeordnet, mit der der eine Rand der Karte verstärkt ist. Manchmal ist es zweckmäßig, Zeiger von verschiedenen Farben oder Formen zu verwenden. Zu diesem Zweck wird der Zeiger 34 an einem mit Innengewinde versehenen Ring befestigt, mit dessen Hilfe er auf das obere Ende der mit Gewinde versehenen Leiste 36 aufgeschraubt werden kann.
  • In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Hauptgruppenzeichen (auf den Zungen 23 der Leitkarten 24) die Buchstaben des Alphabets, als Untergruppenzeichen die Zahlen z bis 31 als K0-natsdaten und die Abkürzungen der 12 Monate des Jahres benutzt. In den Hauptgruppen werden die Karten also alphabetisch, z. B. entsprechend dem Namen oder dem Gegenstand, eingeordnet. In den Untergruppen erfolgt die Einordnung nach dem Datum, z. B. nach dem Datum, an dem in der betreffenden Sache etwas zu veranlassen ist. Hierbei werden .die Karten, bei denen während des laufenden Monats etwas. geschehen soll, mit einer der Bezeichnungen z bis 31: in Übereinstimmung gebracht. Die Karten der Sachen, die in späteren Monaten zur Behandlung kommen, werden unter eine der Monatsbezeichnungen 44 eingereiht. Markiert man das laufende Datum z. B. durch eine an sich bekannte, auf den Scheidewänden oder auf der Einteilung der Kastenwand 16 verschiebbare Reihe 41, so kann man z. B. zu Beginn jedes Tages die mit dem Zeiger in gleicher Linie stehenden Karten herausnehmen, andererseits kann man bereits die Karten des nächsten Monats bis zum vorhergehenden Tage einordnen.
  • Die alphabetische Ordnung wie die Ordnung nach Monatsdaten oder Monatsbezeichnungen sind nur Beispiele. Die Einordnung kann auch nach irgendwelchen anderen Bezeichnungsreihen erfolgen.
  • Der Hauptfortschritt, der durch die Erfindung erzielt wird, liegt darin, daß es möglich ist, bei beschränkter Kastenbreite eine große Zahl von Gruppen unterzubringen. Dadurch, daß die Bezeichnungsbreiten und die Rosteinteilung einander wie den an den Karten angeordneten Vorsprüngen und Zeigern entsprechen, wird die Einordnung deutlich. Bei einer beliebig großen Anzahl gleicher Karten sind also lediglich durch die räumliche Anordnung der Karte im Kasten zwei wesentliche Merkmale der Karte gegeben.
  • Obwohl der Erfindungsgegenstand als Kartothek bezeichnet wurde, können unter Karten auch andere Gegenstände, wie Umschläge, Hefte, Mappen usw., verstanden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kartothek, deren Karten, um seitlich gegeneinander versetzt werden zu können, mit Vorsprüngen in Rinnen des Bodens eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung der Anzahl der durch seitliches Verstellen der Karten erzeugten Gruppen die in einem z. B. bis zur mehrfachen Kartenlänge verbreiterten Kasten angeordneten, alle an einer bestimmten Stelle mit einer Marke (34) versehenen Karten mit einer an den Kastenwänden oder den höheren Leitkarten oder beiden vorgesehenen Einteilung, zweckmäßig unter Benutzung von an sich bekannten, an den Kastenwänden oder Leitkarten angebrachten Schiebern, derart zusammenarbeiten, daß die Bezeichnungen (2g) der Reihen an den Kastenwänden oder den Leitkarten in dem gleichen Abstande wie die Schlitze in den Boden angebracht sind:
  2. 2. Kartothek nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an einem senkrechten Rand einer jeden harte ein nach unten und oben vorstehender, z. B. aus Blech o. dgl. bestehender Streifen angebracht ist.
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DE (1) DE395961C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029341B (de) * 1954-04-20 1958-05-08 Paul Bohmer Kartei mit gruppenweise seitlich gestaffelten Karteikarten
DE1037412B (de) * 1956-03-31 1958-08-28 Rudolf Brinkmann To Broxten Sichtkartei

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029341B (de) * 1954-04-20 1958-05-08 Paul Bohmer Kartei mit gruppenweise seitlich gestaffelten Karteikarten
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